Hallo Anton,
aus Deinem Kauderwelsch im Telegrammstil schlau zu werden, ist nicht eben einfach.
Du baust also Stück für Stück an einem Aquarium herum, machst etwas und fragst dann, ob es richtig ist... hm.
Hast Du Dich überhaupt schon ausgiebig mit der Haltung von Caridinas auseinander gesetzt?
Wenn es so wäre (Literatur und Tipps dazu gibt es in ausreichender Menge, nicht nur hier im Forum, auch in Form von Büchern und co.), würdest Du zunächst ein Gesamtkonzept erdenken, gezielte Nachfragen dazu stellen und nach Beantwortung aller Fragen anfangen, ein Aquarium einzurichten.
Ok, Du machst es anders, jeder so wie er möchte. Versteh mich nicht falsch, aber wenn Du weiterhin Schritt für Schritt bastelst, ohne im Vorfeld Informationen zu sammeln, fürchte ich, später von Dir den nächsten Beitrag in der Rubrik "unverständliches Garnelensterben" zu lesen.
Wie hoch ein Bodengrund aufgeschüttet werden soll, ist keinen Regeln unterworfen. Wie so vieles in der Aquaristik. Ich habe auf meinem BoFi 3-4 cm Soil und darauf eine Deckschicht Powder mit knapp 1 cm. Hat eine gute Standzeit. Es gibt auch viele Garnelenhalter, die maximal einen Zentimeter Bodengrund ins Aquarium füllen, wieder andere arbeiten mit 10 cm Höhe. Solange der Antrieb für den Filter stark genug ist, sollten auch 8 cm Soil kein Problem sein.
Ich betreibe in 50l Becken den Bodenfilter mit einem AquaEl Circulator 500 (ungedrosselt), das passt ganz gut. Ein zusätzlicher Filter ist dann überflüssig, denn der Soil dient ja als Filter. Und gegen so ein großes Filtermedium wird kein handelsüblicher Motorfilter ankommen.
Wenn Du Dich sicherer fühlst, wenn zusätzlich ein Außenfilter mit läuft, lass ihn in Betrieb. Zu viel filtern kann man meiner Meinung nach nicht. Eine zu geringe Filterung führt dann schon eher mal zu Problemen. Denn Garnelen brauchen eine gute Wasserqualität, um sich wohl zu fühlen und sich fortzupflanzen. In einer verkeimten Brühe neigen sie dann auch mal dazu, krank zu werden.
LG
Tanja