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Optimales Garnelen-Unterwasserklima

Der_Franky

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14. Mai 2010
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Garneleneier
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Hallo,

seit zwei Monaten bin ich nun stolzer Besitzer eines 20l Dennerle-Cubes und 8 Red-Bees - plus natürlich der üblichen, nicht tot zu bekommenden Schneckentruppe. Außer dem typischen Filter und der Standardbeleuchtung habe ich keine weitere Technik installiert.

Jetzt hatte ich neulich nach einem Wasserwechsel (ca. 5l) den Effekt, dass meine kleinen Freunde danach extrem aktiv geworden sind. Sie sind mehrere Stunden herum getobt und haben gewuselt, wohingegen sie sonst immer eher etwas lethargisch gewirkt haben.

Nun frage ich mich natürlich, was das bedeutet. War irgendetwas falsch und darum Panik im Aquarium oder war direkt nach dem Wasserwechsel im Gegenteil etwas richtig und die Red-Bees darum einfach nur gut drauf ? So als Laie hätte ich den Effekt auf mehr Sauerstoff durch das Frischwasser zurückgeführt. Sollte ich denn darum besser noch etwas in die Aquarientechnik investieren, beispielsweise in die CO2-Versorgung oder einen Sprudelstein, um das Unterwasserklima zu verbessern ?

Schon einmal vielen Dank,
Frank
 
Hallo Frank

Ich hatte in meinem Dennerle Cube zunächst keine Belüftung. Nach vielen Monaten und Todesfällen und Beobachtungen mit und ohne Belüftung bin ich schliesslich zu einer dauerhaften Belüftung mit einem Sprudelstein übergangen. Seitdem ist die Lebensdauer der Garnelen wesentlich höher. Es gibt natürlich trotzdem auch mal Phasen, in denen die Tiere sich sehr ruhig verhalten. Geduld und keine permanente Veränderung ist angesagt.

Gut wachsende Pflanzen sind nach meiner Beobachtung auch wichtig, aber es muss kein Hochleistungs-Pflanzenaquarium mit CO2 sein, wenn es einem um die Tiere geht. Eine sparsame Pflanzendüngung mit Volldünger und ggf. Nitrat- und Phosphat lässt die Pflanzen auch gedeihen, ohne dass man gleich jede Woche den "Rasenmäher" braucht.

Gruß,
Christian.
 
plus natürlich der üblichen, nicht tot zu bekommenden Schneckentruppe.

Ach ja, das wollte ich noch erwähnen: Ich hoffe, Du meinst das nicht wörtlich. Ich habe zwar ein paar Blasenschnecken eher zufällig, bin aber heute ganz froh darüber. Eine von einem erfahrenen Aquariumsbetreiber (Diskus-Fische) propheizte Schneckenplage ist ausgeblieben, wohl auch weil ich sehr sparsam füttere. Und hin und wieder gibt es für die Garnelen eine Schnecke als frisches Futter.

Gruß,
Christian.
 
Hallo,

vielen Dank für die Tipps :) ! Netterweise gibt es im Netz auch Videos zum Thema "Garnelen-Paarungsschwimmen". So ähnlich sah es in meinem Aquarium aus, es wird also vermutlich daran gelegen haben. Dann würde ich erstmal den Filterstrom verstellen, damit mehr Wasseroberfläche aufgewirbelt wird und beobachten, ob das reicht, bevor ich einen Sprudler nachrüste.

Zu den Schnecken: Die entwickeln sich bei mir wirklich gut, so dass ich regelmäßig abfischen muss, damit das Garnelenbecken auch ein Garnelenbecken bleibt und kein Schneckenbecken wird - obwohl die irgendwie auch ganz niedlich sind. Vermutlich werde ich die Futtermenge mal probeweise heruntersetzen müssen.

Vielen Dank nochmal,
Frank
 
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