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Optimale Befüllung EHEIM Ecco Aussenfilter

emphaser

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Guten Morgen zusammen,

ich bin gerade dabei mir mein erstes Weissglas Becken zu planen. Bisher liefen alle meine Becken über Schwamm-, Boden- oder Motorbetriebene Filter. Ich habe für mein 60x30x36 GlasGarten Becken nun einen gebrauchten Eheim Ecco Aussenfilter erstanden und würde diesen nun optimal für Pintos oder Hochzucht PRL's bestücken.
Könnt ihr mir was zu Eurer Filterbestückung sagen? Bin aktuell noch relativ unsicher was ich reinpacken soll...


MfG Mathes
 
Hallo,

Wie er befüllt werden sollte richtet sich vor allem nach Besatz und Bepflanzung.

Ist als Besatz nur Garnelen geplant und die Bepflanzung üppig, sollte er leer Verwendung finden.
 
Hallo,

Bedeutet: Komplett ohne Innenleben. Ohne Filterwatte, Schwamm und sonstige Medien. Eventuelle Körbe als Einsatz können verwendet werden. Mein Juwel 260 und mit einem Besatz von unzähligen Fischen läuft mit leeren Filterkörben. Das Becken ist nahezu komplett bepflanzt.
 
Hi,

ich betreibe unser 112 L mit dem Eheim Ecco, wir haben als Besatz auch nur garnelen (geplant) und Schnecken. Die bepflanzung ist mittel/stark.

Wir fahren seit gut 6 Wochen gut mit Siropax in einem flachen Korb und einem groben Filterschwamm in Stückchen geschnitten. Der rest ist auch nur aus leeren Körben
 
Da ich ein Becken für Pintos bzw. PRL's plane wollte ich mich an den japanischen Züchtern orientieren. Ich glaube kaum, das die 3 Filter mit leeren Filterkörben in Reihe schalten.
An Siporax dachte ich auch. Filterschwamm wollt ich auch nehmen, aber ich dachte, dass es evtl. noch was spezielles "besseres" gibt.
 
Du kannst noch die mineralbälle von Tom rein tun, und eventuell aktivkohle die du alle 3 Monate austauscht.


Was soll ein leerer Filter bringen? Macht keinen Sinn...
 
Aktivkohle hat im Filter nichts verloren. Es sei denn man will Medikamente entfernen.
Ein leerer Filter ist auch Besiedlungsfläche. Gerade bei den geräumigen Außenfiltern darf man diese Fläche nicht unterschätzen.
Besetzt man die Becken doch mal stärker, kann man einen leeren bereits im Betrieb befindlichen Filter leicht aufstocken und so immer an die individuellen Bedürfnisse anpassen.
 
Aber warum sollte ich nicht dann direkt eine Lage Siporax z.b. mit rein nehmen!? Das maximiert die Besiedlungsfläche ja echt exponentiell.

MfG Mathes
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,
das mit dem leeren Filter kommt aus der Aquascaping Ecke, Stichwort "Geringfilterung". Und da reicht dann tatsächlich auch eine Strömungspumpe. Bodengrund sollte dann optimaler Weise Sand sein. Gedanke dahinter ist, daß alle Oberflächen und der Bodengrund im AQ als Besiedlungsfläche für Nitrifikatoren und sonstige Aufwüchse dienen, aber keine Nährstoffe von irgendwelchen Filtermedien gebunden (und irgendwann unkontrolliert wieder freigegeben) werden. Das Ganz wie gesagt mit dem Background "Pflanzenaquarium" mit entsprechender Düngung und eher wenig Besatz.
Für Taiwaner/Pintos würde ich das nicht machen, da würde ich was nehmen, das auch gut Nitrat rausfiltert. Siporax ist sicher die geläufigste Variante.
Bei drei Filterkörben könntest du den oberen mit grober Matte (gibts für den eccoPro zugeschnitten zu kaufen, oder selber schneiden) und den unteren mit Siporax füllen, den mittleren tatsächlich leer lassen oder die "Plastikbälle" nehmen, die dabei sind. Ob du das Feinfiltervlies, das ebenfalls zur Originalbestückung gehört, benutzen willst, mußt du testen. Ich habe meins rausgeschmissen, weil es sich sehr schnell zugesetzt hat (inzwischen ist mein Filter auch nur noch mit grober Matte bestückt-->für ein Pflanzenaquarium, siehe Erklärung oben).
 
Hallo Stefanie,
Dein Post verwirrt mich etwas und die Zusammenhänge scheinen auch nicht ganz korrekt dargestellt oder sind zumindest etwas missverständlich:

1. Filterlose Becken gibt es nicht erst seit der Aquascapingzeit. Das Prinzip wurde hier nur wiederentdeckt.
2. Warum Sand: nicht um die Oberfläche zu vergrössern, sondern die Durchströmung des Bodengrundes zu minimieren. Hier würde sonst ggf. Nitrat reduziert. Diese Furcht teile ich aber nicht, da über die Wurzeln ausreichend Sauerstoff ins Bodenmillieu kommen kann.
3. Die Nitratempfindlichkeit von Garnelen muss mindestes als unbelegt bzw. gar als falsche Interpretation gewertet werden. Es gibt unzählige Aquascaper mit Nitrat über 20mg und Taiwanern Bienen und Co.
Bei mir leben sie auch bei Werten um ca. 20mg.

Man darf bei der ganzen Diskussion nicht die lächerlich kleine Filterfläche üblicher Filter im Verhältnis zum Rest des Beckens oder sogar zu einer bewachsenen Wurzel überschätzen.
 
Hi Mathes,

je nachdem, wo deine Garnelen herkommen - wenn der Züchter sie nicht unter extrem "sterilen" Bedingungen hält, warum solltest du dann powerfiltern, das wäre ja ein Rückschritt in Sachen Robustheit. Wenn sie natürlich aus solchen Bedingungen kommen, wirst du dich wohl daran orientieren müssen, um die Tiere nicht zu verlieren (und Geld). Ich würde da echt einen Mittelweg gehen und den Filter standardmäßig bestücken, was ja meist eine Mischung aus groben und feinen Filtermatten bzw Watte, und irgendwelchem porösen Material, ist.
Hast du dir schon überlegt, wie du den Filtereinlauf sichern willst, damit keine Garnelen(nachwuchs) eingesaugt wird? Wenn du da einen Schwamm nimmst, hast du nochmal zusätzlich Filterfläche und die Garnelen können das abweiden.

Hi Phillip,

jein, es geht ja nicht um filterlose Becken im Sinne von technikfreien Becken - die gibt es ja wirklich schon lange und durchgehend in allen Größen in der Aquaristik. Aber die Geringfilterungsbecken sind, abgesehen vom fehlenden Füllmaterial des Filters, ja nicht zwangsweise "technikarm". Sondern es wird in Sachen CO2, Düngung, und vor allem Licht, und Strömungspumpen, (+großzügige WW), schon einiges eingesetzt. Und der aktuelle Trend dazu kommt aus der Aquascaping Ecke, in reinen "Fischhalterkreisen" wird eher noch geklotzt, was Filtergröße und Bestückung angeht, um lange Standzeiten und wenig Wasserwechsel zu erreichen. Oder man rät zum Dauerbrenner, dem HMF.
Sand, meinte ich auch nicht als Vergrößerung der Oberfläche, sondern um auszuführen, daß es eben kein Kies oder ein Soil sein sollte, um den optimalen Effekt zu erhalten.
Mit der Nitratverträglichkeit von Taiwanbees ist es so eine Sache. Scheint wohl auch davon abzuhängen, was der Stamm "gewohnt" ist? Und ich denke, es macht einen Unterschied, ob das NO3 künstlich, als Dünger, zugegeben wird, oder aufgrund von Abbauprozessen im Wasser anfällt. Letzteres würde ja auch eine größere Menge anderer Abbauprodukte, und eine gewisse Keimlast, implizieren - und darauf reagieren (nicht nur) Hochzuchtgarnelen ja erwiesener Maßen empfindlich.
 
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