89Eule
GF-Mitglied
Hallo zusammen =)
Für Nanoaquarien fände ich zum Thema dieses Fachbereiches „Was brauche ich für eine erfolgreiche Haltung?“ eine kleine Sammlung als Ratgeber für Einsteiger hilfreich. Es gibt sicherlich viele Ursachen für Probleme und Lösungen sind häufig nicht einfach zu finden, aber hier im Forum kennen bestimmt einige Leute erfolgreiche Wege.
Selbst habe ich seit nun gut einem Jahr ein 20 L Sorgenkind von Dennerle (Complete Plus) und habe den Dreh noch nicht raus. Im Becken habe ich immer Seemandelbaum-, Eichen- und Buchenblätter, sowie Erlenzapfen. Meistens sind es etwa 22 °C bei GH um 7, KH von 2 und pH bei etwa 6,8. An Pflanzen habe ich Pogostemon erectus, Alternanthera reineckii und Rotala rotundifolia. Zudem habe ich regelmäßig CrustaFit und Mineral Healthy (von Tom), sowie etwas AT Water Natural (Garnelen Humin) zugegeben. Das Wechselwasser versetze ich immer mit Dennerle oder AT Nano-Guard und (der angegebenen Menge) Dennerle Dünger (System Set, 3 Komponenten Düngung). Futter gibt es verschiedene Varianten von Dennerle.
Meine ersten Garnelen verstarben vermutlich durch Infektion (http://www.garnelenforum.de/board/threads/tigergarnelen-färben-sich-orange.113050/), obwohl das Becken in Ordnung, und die Tiere vom Händler, waren.
Nach diesem Erlebnis und Wartezeit probierte ich black bee caridina DNZ von einem anderen Händler zum Testen aus, ob mit dem Becken alles in Ordnung ist. Zunächst hielt ich eine Garnele, der es gut ging, woraufhin drei weitere Tiere 6 Wochen später dazukamen. Da das Becken zudem sehr leer war holte ich noch Turmdeckel- und Posthornschnecken dazu. Nach und nach sind die Garnelen über Monate jedoch auch verstorben, ohne irgendwelche Anzeichen zu zeigen. Nun da kommen ja auch Häutungsprobleme in Frage und es waren wenig Tiere.
Mein nächster Ansatz waren privat gehaltene Tiere, bei denen das ja schließlich auch klappt. Also bestückte ich das Aquarium mit etwa 25 golden und blue tiger aus einer Quelle und einige Wochen später zusätzlich mit etwa 10 Bees aus einer anderen Quelle. Von den vorher im Becken befindlichen black bee waren zu diesem Zeitpunkt auch noch 2 im Becken. Die Eingewöhnung klappte wiedermal bei allen Garnelen gut, alle waren munter und aktiv. Nach einigen Wochen gab es bei mehreren Garnelen sogar Nachwuchs. Leider hat dieser es nicht geschafft und über mehrere Monate hinweg sind die Tiere verstorben. Nach einem ¾-Jahr ist nun nur noch eine Bienengarnele übriggeblieben.
Auch die Posthornschnecken haben sich erstaunlicherweise gefühlt nicht so richtig eingelebt. Viele kleinere Schnecken bewohnen mein Aquarium (und auch den Turmdeckelschnecken scheint es gut zu gehen) aber die größeren Posthornschnecken haben es nicht geschafft. Dabei leben auch 3 „größere“ Rennschnecken (Batik- und Zebra-) im Becken und scheinen keine Probleme zu haben.
Daraus ergeben sich für mich ein paar grundlegende Fragen, bevor ich darüber nachdenken kann, es noch einmal mit Garnelen zu versuchen.
Sind Caridina einfach zu anspruchsvoll für Leitungswasser?
Reicht der Dennerle Eckfilter allein mit Turmdeckelschnecken und wöchentlichem Wasserwechsel aus, um die Wasserqualität zu erhalten? Die Werte sind super.
Sind wurzelnde Pflanzen o.k. für das Mulmsaugen oder „gehen nur“ Aufsitzer?
Ist ein wöchentlicher TWW (~30%) zu viel für die Tiere?
Muss die Wassertemperatur beim TWW GENAU abgestimmt werden? Bisher habe ich immer mit +- 2 °C grob abgestimmt und das Wasser vorsichtig mit dem Schlauch eintropfen lassen.
Sind Garnelen von unterschiedlichen Quellen (Händlern) oder aus verschiedenen Unterarten (Tiger + Bee) für so kleine Becken nicht zu empfehlen?
Wie hoch darf der Besatz insgesamt an Tieren für den Start sein? Sind sich vermehrende Schnecken mit den Garnelen einfach zu viel?
Liegt es an der Häutung, bzw. was braucht man, damit die Tiere sich gut häuten? Blätter, Erlenzapfen, CrustaFit, Mineral healthy und die Wasserwechsel scheinen ja nicht so gut geklappt zu haben.
Schon vorab vielen Dank für eure Hilfe!
Beste Grüße
Sven
Für Nanoaquarien fände ich zum Thema dieses Fachbereiches „Was brauche ich für eine erfolgreiche Haltung?“ eine kleine Sammlung als Ratgeber für Einsteiger hilfreich. Es gibt sicherlich viele Ursachen für Probleme und Lösungen sind häufig nicht einfach zu finden, aber hier im Forum kennen bestimmt einige Leute erfolgreiche Wege.
Selbst habe ich seit nun gut einem Jahr ein 20 L Sorgenkind von Dennerle (Complete Plus) und habe den Dreh noch nicht raus. Im Becken habe ich immer Seemandelbaum-, Eichen- und Buchenblätter, sowie Erlenzapfen. Meistens sind es etwa 22 °C bei GH um 7, KH von 2 und pH bei etwa 6,8. An Pflanzen habe ich Pogostemon erectus, Alternanthera reineckii und Rotala rotundifolia. Zudem habe ich regelmäßig CrustaFit und Mineral Healthy (von Tom), sowie etwas AT Water Natural (Garnelen Humin) zugegeben. Das Wechselwasser versetze ich immer mit Dennerle oder AT Nano-Guard und (der angegebenen Menge) Dennerle Dünger (System Set, 3 Komponenten Düngung). Futter gibt es verschiedene Varianten von Dennerle.
Meine ersten Garnelen verstarben vermutlich durch Infektion (http://www.garnelenforum.de/board/threads/tigergarnelen-färben-sich-orange.113050/), obwohl das Becken in Ordnung, und die Tiere vom Händler, waren.
Nach diesem Erlebnis und Wartezeit probierte ich black bee caridina DNZ von einem anderen Händler zum Testen aus, ob mit dem Becken alles in Ordnung ist. Zunächst hielt ich eine Garnele, der es gut ging, woraufhin drei weitere Tiere 6 Wochen später dazukamen. Da das Becken zudem sehr leer war holte ich noch Turmdeckel- und Posthornschnecken dazu. Nach und nach sind die Garnelen über Monate jedoch auch verstorben, ohne irgendwelche Anzeichen zu zeigen. Nun da kommen ja auch Häutungsprobleme in Frage und es waren wenig Tiere.
Mein nächster Ansatz waren privat gehaltene Tiere, bei denen das ja schließlich auch klappt. Also bestückte ich das Aquarium mit etwa 25 golden und blue tiger aus einer Quelle und einige Wochen später zusätzlich mit etwa 10 Bees aus einer anderen Quelle. Von den vorher im Becken befindlichen black bee waren zu diesem Zeitpunkt auch noch 2 im Becken. Die Eingewöhnung klappte wiedermal bei allen Garnelen gut, alle waren munter und aktiv. Nach einigen Wochen gab es bei mehreren Garnelen sogar Nachwuchs. Leider hat dieser es nicht geschafft und über mehrere Monate hinweg sind die Tiere verstorben. Nach einem ¾-Jahr ist nun nur noch eine Bienengarnele übriggeblieben.
Auch die Posthornschnecken haben sich erstaunlicherweise gefühlt nicht so richtig eingelebt. Viele kleinere Schnecken bewohnen mein Aquarium (und auch den Turmdeckelschnecken scheint es gut zu gehen) aber die größeren Posthornschnecken haben es nicht geschafft. Dabei leben auch 3 „größere“ Rennschnecken (Batik- und Zebra-) im Becken und scheinen keine Probleme zu haben.
Daraus ergeben sich für mich ein paar grundlegende Fragen, bevor ich darüber nachdenken kann, es noch einmal mit Garnelen zu versuchen.
Sind Caridina einfach zu anspruchsvoll für Leitungswasser?
Reicht der Dennerle Eckfilter allein mit Turmdeckelschnecken und wöchentlichem Wasserwechsel aus, um die Wasserqualität zu erhalten? Die Werte sind super.
Sind wurzelnde Pflanzen o.k. für das Mulmsaugen oder „gehen nur“ Aufsitzer?
Ist ein wöchentlicher TWW (~30%) zu viel für die Tiere?
Muss die Wassertemperatur beim TWW GENAU abgestimmt werden? Bisher habe ich immer mit +- 2 °C grob abgestimmt und das Wasser vorsichtig mit dem Schlauch eintropfen lassen.
Sind Garnelen von unterschiedlichen Quellen (Händlern) oder aus verschiedenen Unterarten (Tiger + Bee) für so kleine Becken nicht zu empfehlen?
Wie hoch darf der Besatz insgesamt an Tieren für den Start sein? Sind sich vermehrende Schnecken mit den Garnelen einfach zu viel?
Liegt es an der Häutung, bzw. was braucht man, damit die Tiere sich gut häuten? Blätter, Erlenzapfen, CrustaFit, Mineral healthy und die Wasserwechsel scheinen ja nicht so gut geklappt zu haben.
Schon vorab vielen Dank für eure Hilfe!
Beste Grüße
Sven