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Nachzucht erfolgreich: Rote Mangrovenkrabben (Sesarma)

meine krabbenmutter ist gestorben. vielleicht stress durch das umsetzen und belüften? ich versuch grad, die eier sozusagen "in vitro" auszubrüten, bei ngarnelen soll das ja schon geklappt haben. bin gespannt, auch wenn ich nicht viel hoffnung habe. sollte es nicht klappen, würde ich die kleine, noch verbliebene krabbe gerne in gute hände abgeben
salzige grüsse
 
Öhm...verstehe ich dich richtig, dass du die trächtige Krabbe umgesetzt hast und dann belüftet?
In was genau hast du das Tier umgesetzt und was genau hast du wie belüftet?

LG
Ygra
 
ja. beim ersten mal sind die kleinen geschlüpft und ehe ich zeit zum umsetzen hatte gestorben. deshalb hab ich diesmal das weibchen in eine schale umgesetztz und mit sprudelball belüftet. erst war alles ok, einen halben tag später hat es sich dann öfter auf den rücken gerollt. ich hab daraufhin die belüftung ausgestellt, nach einer weile gings wieder. abends ist sie dann trotzdem gestorben.
die eier hängen jetzt in einer art kescher und werden dauer-belüftet. nach eurer zeitigungsvorgabe sollte sich in etwa acht tagen rausstellen, ob es gelingt, sie auszubrüten. komischerweise hatte ich zu anfang unter dem mikroskop kleine wesen, die wie larven aussahen, sich aber nicht bewegten. hab mich an euere salzvorgabe aus dem zuchtbericht gehalten:25g/L ?. tja, mal sehn...
salzige grüsse
 
Ohje… :( Wie hoch war die Salinität in dem Schlupfbecken?
 
salinität

hallo
salzanteil ist 25g/l
langsam wird es spannend, aber ich hab wenig hoffnung
salzige grüsse
 
hm..wenn du das Weibchen in Brackwasser mit 25g/L zum Larven-Entlassen umgesetzt hast, dann mag darin die Ursache für das Versterben der Krabbe liegen, wir haben die trächtigen KRabben jeweils in Brackwasser mit nur der Hälfte dieser Salzkonzentration, also mit ca 12,5g/L, gesetzt und die geschlüpften Larven dann erst in das Aufzuchtbecken mit 25g/L überführt, als so ziemlich alle Larven entlassen waren und selbst da schienen uns die Krabbenweibchen nach einigen Stunden recht angeschlagen.

Zudem scheint ein derart frühes Umsetzen trächtiger Tiere auch negativ zu wirken, am ehesten kam es bei uns zum Schlupf lebensfähiger Larven, wenn das trächtige Tier erst direkt vor dem Entlassen separiert wurde.

Jedenfalls bin ich gespannt, ob es nun bei den belüfteten Eiern noch zum Schlupf kommt

LG
Ygra
 
<P>hallo</P>
<P>das ist traurig mit meiner krabbe, ich wusste es nicht besser. aber sicher ist das ausbrüten an sich schon sehr anstrengend und kräftezehrend. wegen der eier hab ich kaum noch hoffnung, es scheint sich nichts zu ändern, allerdings riechen sie auch nicht oder so...langsam geht uns das gebrumme der rechr lauten pumpe auch schon etwas auf den kekes.</P>
<P>dann werde ich meine einezelne junge krabbe versuchen, abzugeben, damit sie ein gutes zuhause bekommt :-(</P>
<P>salzige grüsse</P>
 
Hi Strandkrabbe ;)

Stinken würd' es wohl auch nicht so schnell bei der geringen Masse. Was man sehen kann, ist ob die Eier verpilzen (weißlicher Belag, teilweise wie Schimmel halt). Solange sie das nicht tun, würde ich es mal weiter laufen lassen. Wenn einzelne verpilzen, müsste man sie allerdings herausholen, sonst greift das über.
 
hallo
vepilzt sind die eier nicht, auch sehen sie nicht grau und irgendwie zerrupft aus, wie du es beschrieben hast, bevor du die krabbe umsetzt.es verändert sich garnichts. der schlupftermin wäre 22. mai gewesen, in etwa.
hm, mal sehn...
salzige grüsse
eva
 
Hmm, es ist erforscht, dass ein bestimmtes Hormon der Krabbe (!) dafür sorgt, dass die Eier bei Wasserkontakt alle zu einem bestimmten Zeitpunkt (innerhalb einer gewissen Zeitspanne von weniger als 48 h) schlüpfen. Vielleicht fehlt den Eiern, selbst wenn sie voll entwickelte und lebensfähige Larven beinhalten, das Hormon, damit sie auch schlüpfen? Ich würde es noch einige Tage laufen lassen, wenn es keine Riesenumstände macht. Wenn dann noch nichts passiert ist, WIRD wohl auch nichts mehr passieren…
 
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