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Moosboden im Aquarium ohne Kies

Garnelenbaron

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Hallo,

mir ist da mal so ein Gedanke in den Kopf geschossen, in einem 80er Becken den Kies/Sandboden komplett wegzulassen und durch plattgedrückte bzw. aufgeschnittene Mooskugeln zu ersetzten.
Ist das überhaubt möglich oder muss in einem Becken immer erst Kies drunter?
Vielleicht hat ja der eine oder die andere so etwas schon verwirklicht?
Sieht bestimmt schön grün aus. Da die Garnelen ja eh gerne auf den Kugeln rumklettern, warum nicht gleich den ganzen Boden bedecken?
 
Hi!
Ich könnte mir dabei folgende Problematik vorstellen: unter der Moosdecke könnten sich Futterreste und sonstige Abfälle ablagern und schimmeln...
Oder was sagst du?
 
Hi, guck mal hier, abgesehen von der Auktion oder nicht, aber sowas meinst du?
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=320069292912&category=100376#ebayphotohosting
Ich finde das sieht sicherlich interessant aus.
Kann und wird leider nur so ein das die Unterseite der Mooskugel kein Licht abbekommt und anfägt zu gammeln.
MfG Niko
 
Hallo Garnelenbaron,

Das hatte ich schonmal versucht, mein Rat, lasses!
Es ist tatsächlich so, dass sich Mulm an Stellen bildet, wo er dann abgesaugt werden muss.
War mal sone fixe Idee von mir, ein Becken gänzlich ohne Was, nur mit Moosen einzurichten - habs noch nicht aufgegeben, aber werde es anders machen ;)
Mooskugeln als Rückwand = kein Prob
Du kriegst es hin, wenn Du für den Boden eine Plexischeibe z.B. genau zuschneidest, Epoxyvergussmasse drauf S20 (in 3 min härtend) und mit Lavagranulat bestreust. Nach erhärten, überflüssiges Streu abstreifen. So erhälst Du eine rauhe gerade Oberfläche, auf der Du mit einer!!! Mooskugel kreuz und quer reibst. Antrocknen lassen (Wichtig) und dann mit Blumenspritze wieder anfeuchten, dann auf den Boden legen und laaaangsam Wasser einfüllen.
Dauert zwar ein gutes halbes Jahr, bis Du einen feinen gleichmässigen Moosrasen hast, aber dafür schaut jeder engl. Golfplatzbesitzer neidvoll auf Deinen Rasen :)
Leider kommt Cladophora recht langsam, sonst gings schneller..
aber nur so erhälst Du die ausreichend glatte Fläche, die Nelis gut sauber halten können ;)

VG alderan
 
hallo,

wirklich sehr interessantes thema.

@ alderan

wow, du bist eine echte bereicherung für dieses forum. das habe ich ja noch nie gehört oder gelesen. wo bekommst du die info her wenns noch nicht gelungen ist?
interessiert mich wirklich sehr. reichen standartbeleuchtungen dann aus oder muss man erweitern?
 
@Andy

..wo bekommst du die info her wenns noch nicht gelungen ist?
Hab ich nicht gesagt, wie aber gesagt, versuche und probiere ich Viel ;) und es gelang mir schon, nur gefallen hat mir das Becken als Gesammtes nicht!
Hatte mal im Paludarium nur Mooskugel an Mooskugel als Bodengrund, Sauberhalten sollte das "Lebendfutter" Grammarus (Bachflohkrebse), aber selbst Die kamen nicht überall hin und mit der Zeit wird die komplette untere Hälfte der Mooskugelschicht graubraun.
2. Versuch - Mooskugeln halbiert und auf flache Steine aufgebunden aber die kleinen Ritzen und Spalten, die Bleiben (bzw. die Hälften ziehen sich mit der Zeit wieder etwas rundlicher), reichen aus um Mulm unerreichbar zu Lagern.
So kam ich auf das Plexi
Mit ein bischen Geschick kann man sogar etwas Berg und Tal einarbeiten:
Wer die Möglichkeit hat, Ton brennen zu Lassen, der kann auch Runde Erhöhungen etc. (der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt) modellieren, brennen, mit grobem Schmirgel aufrauhen, gut spülen und wie Beschrieben "Impfen" - Hauptsache eine Fläche ohne Spalten!!! ;) <- Das hab ich noch nicht gemacht, wäre aber mein nächster logischer Schritt gewesen

Hab aber für dies Jahr schon ein pures Moosbecken in Planung, was auch zu meinen anderen Becken passen soll - nur - Das wird noch anders *gg und existiert erst in meinem Kopf unter "Denk erstmal nach, es geht bestimmt noch besser"

Normale Beleuchtung reicht völlig, beschleunigen kannst Du natürlich mit mehr Licht, CO2, flüssig Carbo usw. aber ob der Zeitgewinn den Aufwand und Kosten lohnt......

VG edi
 
@ alderan (edi also und nicht merlin ;) )


wow, bin schon jetzt auf bilder gespannt. :@

sollte das dann nicht auch auf lavagestein funktionieren? ich werde mal die "zwiebel" morgen drauf rumreiben und abwarten was passiert.
ich danke dir für die infos.
 
Renner wrote: @ alderan (edi also und nicht merlin ;) )

:@ Nee, nicht wirklich, habs auch so versucht: Spitzen Hut auf, Umhang, Spruch überm Aquarium aufgesagt, gewartet ........nix

Spitzen Hut auf, Umhang, Spruch überm Aquarium aufgesagt, mit Staubwedel drübergerieben und wichtig geguckt, gewartet ........nix

Spitzen Hut auf, Umhang, Spruch überm Aquarium aufgesagt, mit Staubwedel drübergerieben und wichtig geguckt, Wunderkerzen an allen Ecken abgebrannt, nochn Zauberspruch gesungen, gewartet ........Aquarium geplatzt! ;) :@

Funzt auch mit Lava, aber Du wirst merken, je nach "Löchrigkeit" dauerts länger bis Du eine komplette Fläche hast, je feiner die Rauhheit des Untergrunds worauf Zellen siedeln können, umso schneller gehts .. aber jetzt nicht 180er Schmirgelpapier als Grund nehmen *lach

VG edi
 
Hey,

find ich ja toll das sich doch schon Leute damit beschäftigt haben.

@Niko das Bild mit den Mooskugeln hatte ich schon irgendwo mal gesehen, allerdings habe ich es mir anders vorgestellt. Die Mooskugel soll als solche ja nicht mehr erkannt werden, sondern so eine Art Rasen.

@alderan, das mit der Plexiplatte und dem Granulat klingt doch machbar.
Muss ich dann auf der rauen Oberfläche die Mooskugel komplett wegreiben oder reicht es wenn ich paarmal drüberreibe. Sicherlich muss der Untergrund dann komplett grün gerieben sein oder?Kann mir grnicht vorstellen das dann da was drauf wachsen soll.

Das mit dem aufschneiden der Kugeln lass ich lieber, das wird wohl nie ein gleichmäßiges Bild ergeben.

Danke für die Tipps, mehr davon!
 
Hallo,

ein wirklich spannender Thread :)
Ich habe auch mal versucht eine Rückwand (keinen Boden) mit aufgetrennten Algenbällen zu bestücken.
Hat auch anfangs ganz gut ausgesehen und funktioniert.
Nach einiger Zeit wuchsen aus den Algenbällen so fadenalgenähnliche Algen ins Becken hinein.Die liesen sich jedoch relativ einfach wieder entfernen.
Leider hatte ich die Algenbälle nicht ausreichend an der Rückwand fixiert, so das sie nach einigen Algen-entfernungs-Einheiten ihren Halt an der Wand verloren und nicht mehr aufeinander halten wollten.

Die Methoden von Alderan klingen da schon besser.
Ich habe dann kleine Fetzen von Algenbällen (Mooskugeln) auf einer fetten Wurzel verteilt und das ganze anwachsen lassen.
Das ist zwar ein bisschen unprofessioneller als von Alderan beschrieben, hat aber nach langen Monaten einen ziemlich dichten Algenteppich auf der Wurzel gebildet.
Dieser bleibt auch (dank Japonicas?) recht flach und es gibt kaum Probleme mit Algen die ins Becken wachsen.

Bilder habe ich gerade keine.... ich kann aber gerne welche machen, falls Interesse daran besteht ;)
 
Hallöle!

Die Idee mit dem "Moosrasen" finde ich richtig gut!

Was mir so spontan dazu einfällt, wäre ein Kunststoffgitter in Beckenbodengröße ... ein klitzekleinwenig kleiner. Wenn man dann die Kugeln auftrennt und an mehreren Stellen des Gitters mit Schnur von unten befestigt., müßte das doch recht pflegeleicht sein, oder?
Zum Säubern "unter´m Teppich" kann man das Gitter dann auch schön anheben. Als Gitteridee hätte ich da den Boden von Kunststoffobstkisten im Sinn ... oder "Ministeck" Platten aus dem Spielzeugladen ... oder verbundene Laubschutzgitter für die Dachrinne ... ein festeres Fliegengitter.

Grüßis claudi
 
Hi,
ich hatte auch mal die Idee..aber die geteilten Mooskugeln wollten danach nicht mehr so ganz.
zumindest verlor das satte hellgrün immer mehr an Helligkeit und die Kugeln wurden sehr dunkel, auch das Wachstum stellte sich ein?!
Anderen Reverenzkugeln im Becken ging es weiterhin gut..
 
Da ich hier grade oft gelesen habe das Mulm ein Problem ist, wie wäre es wenn man unter das Moos eine Lichtrasterplatte legt und diese wie einen durchströmt, damit sollte eigentlich der ganze Gammel in den Filter gepustet werden, da dass Wasser dann wohl ziehmlich stark durch die Ritzen zwischen den Moosplatten strömt. Sollte man doch mal etwas säubern wollen/müssen, könnte man einfach die Platte anheben und alles darunter absaugen.
Gleichzeitig hätte man die möglichkeit viele andere Vorteilhafte Dinge einbinden zu können.
 
OK, ich geb jetzt mal nur meine Gedanken zu dem Thema wieder. Dafür hole ich einfach mal weiter aus:

Cladophora existieren in der Natur nach meinen Recherchen nicht nur in Form von Bällen, diese entstehen hauptsächlich erst durch Wellenbewegung in Ufernähe. Durch diese ständige Bewegung wird die Kugel gedreht und so ist immer mal eine andere Stelle "das Oben" ist, dadurch kann sich auch keine Schicht Detritus an der Oberfläche ablagern, was unweigerlich zum Absterben führen würde.
Dieselbe Cladophora existiert aber in den Seen (Ufernähe) auch an den Nordseiten von Steinen und bildet dort dichten Rasen der sowohl submers wie auch etwas emers (Farbe dann gelblichgrün) wächst. Ist dort aber "Fädiger" und kurioserweise unregelmäßiger, was die Länge betrifft.
Das hängt mit der Form der Zellen zusammen, die wie Bäume Verästelungen bilden (Das macht auch erst den Zusammenhalt als Kugel in der Wasserbewegung möglich). Durch das "Verhaken ineinander" und Wasserbewegung kommt so diese typische Ballform zu Stande.
Es stimmt im Übrigen nicht, dass diese Alge selbst "Der" Nitratkiller ist, sie bildet nur eine große Oberfläche, an der sich Abbaubakterien ansammeln können.

Wir wollen aber einen schönen Rasen ohne graue oder braune Stellen und müssen daher die Kugel wieder in eine Flache Form "zurückführen". Aufgetrennt ist sie eigentlich immer noch zu dick und der Untere Teil würde mit der Zeit unschön aussehen, ebenso kann sich an den Stossstellen Detritus absetzen und dort zum Absterben führen.
Eine Möglichkeit wäre, die Kugel weitestgehend "Platt" machen, ein Quadrat oder Rechteck regelrecht ausstechen und wie einen Fleckerlteppich von unten auf Substrat (Gitter o.Ä.) aufnähen - sofortiger Erfolg, minimalste Stosskanten!
Zweite Möglichkeit, die Kugel regelrecht zerfleddern und zwischen zwei Netzen/Gittern flach einklemmen. Bei durchschnittlichem Wuchs von 0,5 bis max. 1cm/Jahr dauert es aber, bis das Netz/Gitter nicht mehr sichtbar ist. - langwierig bis zu einem akzeptablen Ergebnis und vermutlich teilweises Beschneiden von Nöten!
Dritte Möglichkeit, das von mir Beschriebene Impfen von Rauhem Untergrund mit Moos/Algenzellen.
Im Grunde überführe ich so die Alge nur wieder in ihre Wuchsform wie ganz Oben Beschrieben (Steine in Ufernähe). Je mehr Zellen man auf den Untergrund übertragen kriegt, umso besser und schneller das Ergebnis (evntl. mit Lupe immer mal Prüfen). - mittlere Dauer, natürliches Ergebnis!

Das soll jetzt nicht heißen, Nur so gehts, aber bessere Ideen hatte ich noch nicht und bin mal gespannt, was Euch so noch alles einfällt, denn ich lerne auch immer gern was dazu und bin immer für neue Anregungen offen. (Könnt mich heut noch ärgern, dass ich meine Versuche nicht bildlich dokumentiert hab, das würde meine "Behauptungen" besser unterlegen, aber das geht mir oft so, ..vor lauter Begeisterung von der eigenen neuen Idee ist die Hand schneller als das Hirn *lach)

@Garnelenbaron, wie gesagt, immer mal mit Lupe prüfen, je nach Rauhigkeit merkst Du schon, wenn es nur noch rutscht und nichts mehr hängen bleibt.

Hmm, was mir gerade so in den Kopf schießt:
In der Terraristik kann man z.B. Äste etc. mit Moos impfen, indem man es zerreibt/zerdrückt und mit Büchsenmilch zu einer streichfähigen Paste vermengt, aufträgt, antrocknen läßt und unter öfterem Besprühen mit einer Blumenspritze wachsen läßt.
Wäre einen ähnlichen Versuch wert mit Cladophora, evntl. das Ganze erstmal emers und später nach gutem Wässern wenn sich Algenrasen bildet submers einsetzen......
Ihr macht mich schon ganz wuschig, mein Fräucken erschlägt mich, wenn ich wieder anfange zu Panschen.. :@

VG edi
 
Hallo,
ein kompletter "Moosboden" geht mit kleinbleibendem Moos sehr gut (Minimoos z.B.), man kann auch Mini-Taiwanmoos nehmen. Die Beleuchtung sollte aber max. 0,4 W/L. betragen, sonst ist das Moos zu sehr bestrebt nach oben zu wachsen.

Das Moos hat den Vorteil gegenüber den "Algenkugeln" daß es 328x schneller wächst, bei den Mooskugeln tut sich ja gar nichts. Durch dieses "Leben" gammelt unter dem Rasen nichts.

Unter das Moos legt man einige mm Sandschicht oder eine dünne Filterschaummatte (1cm).
Damit das Moos bzw. einzelne Triebe in der Anfangszeit nicht umhertreibt fixiert man es am einfachsten mit Drahtgitter aus Edelstahl. Das ist ungefährlich fürs Wasser und nach 3-4 Wochen nicht mehr sichtbar.

Dadurch kann man das Moos auch etwas zurückschneiden und es wächst wieder schön weiter, da es unten ja noch Halt im Gitter hat.
(Kunststoffgitter kann ich nicht empfehlen da sie zu leicht sind und aufschwimmen)

Dann noch eine schöne Wurzel oder einen Stein in die AQ-Mitte und mit Moos bewachsen lassen, dahinter einen Farn und fertig ist :D

Edelstahlgitter kostet für die typischen 30-40 L. GarnelenAQ 5-6 EUR und Mini-Aquarienmoos gibts auch schon direkt in Stücken mit 20x20cm oder ähnlichem. Einfacher gehts wohl nicht :) , in Asien wirds nicht viel anders gemacht.


Aber wenn jemand einen erfolgreichen Versuch mit Mooskugeln hat würde ich gerne mal Fotos sehen.


viele Grüße

René
 
Hallo,

also ich werde versuchen am Wochenende mal Bilder zu machen und diese dann Anfang nächster Woche in diesen Thread hier zu packen.
Bei mir wachsen die halt wie gesagt auf einer Wurzel, aber es hat meiner Meinung nach einen schönen Rasen gebildet.

Ich hole das nach!
 
Hi,

@René
Soweit hast Du ja Recht, ist wesentlich einfacher ;)
aber wir wollen ja eben diese ganz feine Struktur, die selbst Nanomoss nicht bieten kann. Der Titel ist vielleicht etwas Irreführend, wie die Bezeichnung Mooskugel auch, denn es ist ja eine Alge.
Moose sind gegenüber Algen schon wieder höher entwickelt und somit strukturell gröber (optisch und größer eh).
Also mir gings damals darum ,dass ich die diese feine "Englische Rasenoptik" hinkriege und schätze mal so war der Thread auch gedacht.
Ausserdem weitestgehend ohne Schneiden zu Müssen oder wenigstens nur jedes 328ste Mal ;) :@ sonst können wir auch Riccia rhenania oder Minipellia nehmen - doch nichts, mir Bekanntes kommt dieser feinen Struktur gleich.

@Volka
Oh ja bitte, dann läßt sich auch bestimmt besser erkennen worum es geht - Struktur triffts, find ich, auch nicht so ganz

VG edi
 
Ja edi, da hast du Recht. Eine Alge die sich Moos nennen will, sowas geht ja eigentlich gar nicht, also sowas !

Viele "Kleinst-Volumen-Aquaristiker" und auch ich haben aber festgestellt, daß es sehr schwierig ist ein ordentliches AQ ohne "normale" Pflanzen stabil zu halten (Wasser, Fadenalgen usw.).
In den meisten Green-Reefs findet man daher auch immer 1-2 starkzehrende Pflanzen, man muss nur welche finden die optisch reinpassen.

Wenn du also praktisch nur so einen Algenboden und keine anderen Pflanzen hast, geht da sehr schnell nichts mehr. Hinzu kommt dann noch das Problem Gammel, Mulm, Dreck auf den Dingern.

Einfach Mooskugeln plattschneiden wäre nicht das Problem :) Schau mal in meine Signatur, da kommst du zu massenweisen Algenflundern.

Und ich meinte das eben mit echtem Moos, da damit auch ein längerfristiger Betrieb möglich ist und sich die Arbeit eigtl. ganz gut in Grenzen hält.



René
 
@René

Nee, jetzt driftet der Thread ab, wir reden hier nicht von einem Becken mit nur Algenball-Bewuchs auf dem Boden und sonst Nichts!
Wenn ich das recht gelesen hab, meint auch Garnelenbaron und alle Anderen hier, dieses nur als Detail aus einem Gesammtbecken.

Auch mein Versuch damals war bepflanzt - Stein- und liegender Wurzelaufbau mit Kiesschüttung und entspr. Pflanzen -
Und auch meine Idee wäre voll Bepflanzt nur halt mit Moosen, Pellias und Algen - keine höheren Pflanzen. Wäre natürlich nichts für Fischbesatz, aber Garnies und Schnecken.

Ich hab zum ersten Mal ca. 1985 in Holland solch ein Süßwasserriff-Becken gesehen und war fasziniert davon auch ohne Algenbälle/Teppich!
Meine ersten Bauten in der Richtung machte ich aber erst in den 90gern und stellte fest, dass es lediglich eine längere Einlaufzeit benötigt - wenn man Lava oder damals auch Grottenkeramik als Aufbau nimmt.
Das, was an Pflanzen weniger reinpasst, macht die Porenstruktur an Stabilität wett, weil die Besiedelungsfläche für Abbaubakterien sich ungleich vergrössert! Wenn die Umströmung stimmt, hast Du das Prinzip eines Bioballs der hauptsächlich anaerob läuft.

VG edi
 
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