Es hat jetzt nicht direkt mit Garnelen zu tun … obwohl:
Mein Fluval57 wird vom Gesellschaftsbecken mit Fischen und Garnelen ein reines Garnelenbecken. Weil das Fluval in der letzten Zeit stark zu wuchs und ich es auch als Zwischenlager für den still gelegten 30er Würfel nutzte, beschloss ich die größeren/höheren Pflanzen im neuen 160er unterzubringen. Ein weiterer Pflanzenkauf steht noch an. Das 160er ist noch weiter sehr „übersichtlich“ und für die Garnelen kommen auch noch ein paar kleinere Pflanzen her.
Aber jetzt erst mal mein chronologisches Vorgehen!
Ich beginne mit dem 160er, welches ich mit Beleuchtung für 70€ erstanden habe.
Als Filter kommt der für das 30er „etwas“ überdimensionierte Fluval107 Außenfilter zusammen mit dem Bodenfilter, für den ich noch ein paar Segmente übrig hatte, zum Einsatz. Ob ich eine kräftigere Heizung brauche, weiß ich noch nicht, ich teste gerade eine 25W Heizung … schau’n ma mal.
Die erste Aktion am 160er war das Bekleben der Rückwand mit einem Foto. Dafür gibt es eine Klebeflüssigkeit, die man dünn auf der Außenseite aufträgt. Das aufgelegte Bild (auf Maß zugeschnitten) kann man dann noch leicht verschieben. Dann streicht man den Kleber so gut es geht raus. Es sollten dann keine Luftblasen zwischen Foto und Scheibe zurück bleiben. Ich benutzte einen weichen Teigschaber aus der Küche.
So das Becken wird dann am endgültigen Platz so genau wie möglich abgestellt. Später geht da mit Verschieben nichts mehr.
Die Technik (Innenfilter, Steigrohr, Einfluss, Heizstab sollte vorher geplant sein.
Zuerst eine „Soil“-Schicht und dann auf den Innenfilter nicht zu feinen Kies. Den in Größe und Farbe gewünschten Kies flach oben drauf, die endgültige Topografie Kann man später auch noch einbringen. Logisch! Große Pflanzen brauchen mehr Platz für Wurzeln als kleine. Weil man für größere Wurzeln mit einem Fundament gut beraten ist, Kies könnte unter Wasser wandern, setze ich die Wurzeln zuerst an ihren Bestimmungsort. Mist, eine Wurzel schwimmt noch auf. Da kommt ein Stein drauf und vielleicht sagt sich die Wurzel noch voll?
Jetzt kann man ein wenig rechnen.
Das Becken hat eine Grundfläche von 8x4dm. Wer mit Liter rechnen will ist mit Dezimeter gut beraten.
8 x 4 = 32
Aha! Will ich erst mal 1dm hoch Wasser stehen haben, z.B. um Pflanzen zu positionieren, brauche ich dazu 32Liter Wasser. Die Einrichtung spielt hier keine große Rolle, weil die 10cm ja auch nur Auge x π geschätzt werden. Hat man bereits höhere Pflanzen kann es sinnvoll sein einen höheren Wasserstand zu wählen.
Aller Anfang ist … nicht schwer wenn man weiß, dass man die schöne Gestaltung des Bodenkies zunichte macht, wenn man das Wasser eimerweiße rein kippt.
(Ich zeige alle Bilder in der Miniaturansicht damit der Text durchgängig gelesen werden kann. Wer die Bilder genauer sehen will kann sie ja anklicken.)
An einem (noch) freien Platz stelle ich einen Teller in den Kies und der 10 Liter-Eimer steht STABIL auf einem Brett auf dem Beckenrand. Mit einem Schlauch plätschert das Wasser … „Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen!“ Aber drei, vier Eimer reichen fürs erste.
Noch bevor die Pflanzen rein kommen lasse ich erst mal den Außenfilter für ein paar Stunden laufen. Die Einlaufdüse habe ich auf den Stein der rechten Wurzel gerichtet, damit kein Sand aufgewirbelt wird.
Danach gehe ich an mein „Pflanzenlager“.
Dort wurde vorher ein Wasserwechsel mit grober Bodenreinigung gemacht.
Wenn die Pflanzen gezogen werden, wird es eh wieder trübe. Den Fluval-Innenfilter habe ich auf Durchgang gestellt, aber dennoch darauf geachtet, dass die Pumpe keine Garnelen ansaugen kann.
Für die (Noch-) Bewohner des 57ers muss das Stress sein … ich kann aber nicht anders und sie haben sich ganz schnell wieder beruhigt. Die wenigen übrigen Pflanzen werden neu positioniert und es kommen wieder Versteckmöglichkeiten hinein … das ist aber nicht das Thema „160er Projekt“.
Weiter im 160er
Die Pflanzen für den Hintergrund sind gesetzt und das Becken fertig gefüllt. Ich schüttete 50 Liter destilliertes Wasser rein und 10 Liter „zum Impfen“ aus dem 57er. Für den Rest nahm ich Leitungswasser. Erwartungsgemäß ist mein Leitungswasser besch…eiden und liefert >15 KH°d. Das war vor zwei Jahren genauso und wurde erst besser nach KLEINEN Wasserwechsel auch mit destilliertem Wasser. (Im 57er bin ich jetzt bei ca. 10 KH°d)
Damit Algen und Pflanzenreste schneller verschwinden habe ich nicht nur die Fluval107 laufen sondern auch den ehemaligen Innenfilter des 30er. So kommt auch etwas Luft mit ins Becken. Nach zwei Tagen mit der 25W Heizung bin ich zuversichtlich, dass die Heizkraft reicht. Kunststück, im Raum haben wir fast konstant 20-22°C und den Thermostat habe ich auf 23°C eingestellt. Vielleicht stelle ich ihn noch höher. Das hängt von den Bedürfnissen der Fische ab. Falls nötig kaufe ich eine 50 oder 75W Heizung.
Jetzt ist erst mal für zwei drei Wochen (oder länger!) Pause bis das Wasser besser ist und die Pflanzen deutlich wachsen.
Dann ziehen die Fische aus dem 57er ein.
Inzwischen habe ich mir Gedanken gemacht, was ich für eine Abdeckung baue.
Es werden wohl drei Plexiglasscheiben sein. Gegen Durchbiegung gibt es Aluprofile die auch dafür sorgen, dass die Scheiben ineinander einhaken und die mittlere Scheibe abzuheben geht. Vorerst habe ich eine 8mm dicke Glasplatte 60 x43cm meiner Frau zweckentfremdet. Sie brauchte sie für „Glasmalereien“ von Abziehbildern und bekommt sie wohl noch dieses Jahr wieder zurück. Im Baumarkt habe ich schon angekündigt, dass ich eine 100 x 50cm Plexiglasscheibe zugeschnitten brauche. Die passenden Aluprofile habe ich schon.
Ich melde mich wieder, wenn es (wie auch immer) weiter geht.
Mein Fluval57 wird vom Gesellschaftsbecken mit Fischen und Garnelen ein reines Garnelenbecken. Weil das Fluval in der letzten Zeit stark zu wuchs und ich es auch als Zwischenlager für den still gelegten 30er Würfel nutzte, beschloss ich die größeren/höheren Pflanzen im neuen 160er unterzubringen. Ein weiterer Pflanzenkauf steht noch an. Das 160er ist noch weiter sehr „übersichtlich“ und für die Garnelen kommen auch noch ein paar kleinere Pflanzen her.
Aber jetzt erst mal mein chronologisches Vorgehen!
Ich beginne mit dem 160er, welches ich mit Beleuchtung für 70€ erstanden habe.
Als Filter kommt der für das 30er „etwas“ überdimensionierte Fluval107 Außenfilter zusammen mit dem Bodenfilter, für den ich noch ein paar Segmente übrig hatte, zum Einsatz. Ob ich eine kräftigere Heizung brauche, weiß ich noch nicht, ich teste gerade eine 25W Heizung … schau’n ma mal.
Die erste Aktion am 160er war das Bekleben der Rückwand mit einem Foto. Dafür gibt es eine Klebeflüssigkeit, die man dünn auf der Außenseite aufträgt. Das aufgelegte Bild (auf Maß zugeschnitten) kann man dann noch leicht verschieben. Dann streicht man den Kleber so gut es geht raus. Es sollten dann keine Luftblasen zwischen Foto und Scheibe zurück bleiben. Ich benutzte einen weichen Teigschaber aus der Küche.
So das Becken wird dann am endgültigen Platz so genau wie möglich abgestellt. Später geht da mit Verschieben nichts mehr.
Die Technik (Innenfilter, Steigrohr, Einfluss, Heizstab sollte vorher geplant sein.
Zuerst eine „Soil“-Schicht und dann auf den Innenfilter nicht zu feinen Kies. Den in Größe und Farbe gewünschten Kies flach oben drauf, die endgültige Topografie Kann man später auch noch einbringen. Logisch! Große Pflanzen brauchen mehr Platz für Wurzeln als kleine. Weil man für größere Wurzeln mit einem Fundament gut beraten ist, Kies könnte unter Wasser wandern, setze ich die Wurzeln zuerst an ihren Bestimmungsort. Mist, eine Wurzel schwimmt noch auf. Da kommt ein Stein drauf und vielleicht sagt sich die Wurzel noch voll?
Jetzt kann man ein wenig rechnen.
Das Becken hat eine Grundfläche von 8x4dm. Wer mit Liter rechnen will ist mit Dezimeter gut beraten.
8 x 4 = 32
Aha! Will ich erst mal 1dm hoch Wasser stehen haben, z.B. um Pflanzen zu positionieren, brauche ich dazu 32Liter Wasser. Die Einrichtung spielt hier keine große Rolle, weil die 10cm ja auch nur Auge x π geschätzt werden. Hat man bereits höhere Pflanzen kann es sinnvoll sein einen höheren Wasserstand zu wählen.
Aller Anfang ist … nicht schwer wenn man weiß, dass man die schöne Gestaltung des Bodenkies zunichte macht, wenn man das Wasser eimerweiße rein kippt.
(Ich zeige alle Bilder in der Miniaturansicht damit der Text durchgängig gelesen werden kann. Wer die Bilder genauer sehen will kann sie ja anklicken.)
An einem (noch) freien Platz stelle ich einen Teller in den Kies und der 10 Liter-Eimer steht STABIL auf einem Brett auf dem Beckenrand. Mit einem Schlauch plätschert das Wasser … „Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen!“ Aber drei, vier Eimer reichen fürs erste.
Noch bevor die Pflanzen rein kommen lasse ich erst mal den Außenfilter für ein paar Stunden laufen. Die Einlaufdüse habe ich auf den Stein der rechten Wurzel gerichtet, damit kein Sand aufgewirbelt wird.
Danach gehe ich an mein „Pflanzenlager“.
Dort wurde vorher ein Wasserwechsel mit grober Bodenreinigung gemacht.
Wenn die Pflanzen gezogen werden, wird es eh wieder trübe. Den Fluval-Innenfilter habe ich auf Durchgang gestellt, aber dennoch darauf geachtet, dass die Pumpe keine Garnelen ansaugen kann.
Für die (Noch-) Bewohner des 57ers muss das Stress sein … ich kann aber nicht anders und sie haben sich ganz schnell wieder beruhigt. Die wenigen übrigen Pflanzen werden neu positioniert und es kommen wieder Versteckmöglichkeiten hinein … das ist aber nicht das Thema „160er Projekt“.
Weiter im 160er
Die Pflanzen für den Hintergrund sind gesetzt und das Becken fertig gefüllt. Ich schüttete 50 Liter destilliertes Wasser rein und 10 Liter „zum Impfen“ aus dem 57er. Für den Rest nahm ich Leitungswasser. Erwartungsgemäß ist mein Leitungswasser besch…eiden und liefert >15 KH°d. Das war vor zwei Jahren genauso und wurde erst besser nach KLEINEN Wasserwechsel auch mit destilliertem Wasser. (Im 57er bin ich jetzt bei ca. 10 KH°d)
Damit Algen und Pflanzenreste schneller verschwinden habe ich nicht nur die Fluval107 laufen sondern auch den ehemaligen Innenfilter des 30er. So kommt auch etwas Luft mit ins Becken. Nach zwei Tagen mit der 25W Heizung bin ich zuversichtlich, dass die Heizkraft reicht. Kunststück, im Raum haben wir fast konstant 20-22°C und den Thermostat habe ich auf 23°C eingestellt. Vielleicht stelle ich ihn noch höher. Das hängt von den Bedürfnissen der Fische ab. Falls nötig kaufe ich eine 50 oder 75W Heizung.
Jetzt ist erst mal für zwei drei Wochen (oder länger!) Pause bis das Wasser besser ist und die Pflanzen deutlich wachsen.
Dann ziehen die Fische aus dem 57er ein.
Inzwischen habe ich mir Gedanken gemacht, was ich für eine Abdeckung baue.
Es werden wohl drei Plexiglasscheiben sein. Gegen Durchbiegung gibt es Aluprofile die auch dafür sorgen, dass die Scheiben ineinander einhaken und die mittlere Scheibe abzuheben geht. Vorerst habe ich eine 8mm dicke Glasplatte 60 x43cm meiner Frau zweckentfremdet. Sie brauchte sie für „Glasmalereien“ von Abziehbildern und bekommt sie wohl noch dieses Jahr wieder zurück. Im Baumarkt habe ich schon angekündigt, dass ich eine 100 x 50cm Plexiglasscheibe zugeschnitten brauche. Die passenden Aluprofile habe ich schon.
Ich melde mich wieder, wenn es (wie auch immer) weiter geht.
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