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Leitwert senken, wie?

Ja die waren schon weg. Ich erkenne bei dir auf der rechten Seite den blauen Ring, dieser fehlt bei meiner Membrane.
Was mir noch einfallen würde, hat es vllt mit dem Wasserdruck zutun?! Konnte leider nicht messen wieviel bar abgegeben wird.
 
Der "blaue Ring" auf der rechten Seite ist der Oberteil der Membrane. Die obere Dichtung sitzt einfach nicht am Ende sondern etwas nach unten versetzt.
Es kann aber durchaus sein dass durch die falsche Position Wasser drum herumlaufen kann und es deshalb zu den merkwürdigen Leitwerten kommt.
Bezüglich Wasserdruck kenne ich mich leider zu wenig aus um darauf antworten zu können. Ich denke aber, dass dann eher gar kein Osmosewasser herauskommen würde - ohne Druck dürfte nichts durch die Membrane gepresst werden.
 
Mal ein kleines Update.

Habe die Membrane 2x rausgenommen und wieder eingesetzt. Die Anlage läuft nun 2 Stunden konstant bei 21.4 grad. Der Wert ist etwas gesunken auf 83 uS.
 
Hallo Johann!

Bei Kolja stimmt die Farbbelegung, die Verschlussstöpsel sind nur falsch herum. Der Ausgang beim Durchflussbegrenzer ist Abwasser.
 
Bei Kolja stimmt die Farbbelegung, die Verschlussstöpsel sind nur falsch herum. Der Ausgang beim Durchflussbegrenzer ist Abwasser.
Hab gerade das Bild gesehen, die Stopsel Blau und Schwarz sind vertauscht.
 
Ich denke aber, dass dann eher gar kein Osmosewasser herauskommen würde - ohne Druck dürfte nichts durch die Membrane gepresst werden.
Jaein. Ich habe exakt dieselbe Anlage. In meiner vorigen Wohnung kam ordentlich Druck aus der Leitung, Reinwasser lag bei einem Ausgangswert von 400ppm bei gut <8ppm und das Verhältnis zum Abwasser bei 1:1,5. Jetzt ist der Druck um ein vielfaches niedriger, Leitungswasser 130ppm, Reinwasser ~12ppm und 1:2 bis 1:3.
 
Biene genau das meinte ich ja, wenn der Druck zu niedrig ist kommt kaum mehr Osmosewasser an. Die Leitwertdifferenz von 4ppm ist zu vernachlässigen, das kann genauso gut Messungenauigkeit sein. Das Wasserverhäältnis hat sich aber ungünstig verdoppelt - statt 1:1,5 nun 1:3. Wenn nun noch weniger Druck vorhanden wäre würde irgendwann (zumindest in der Theorie) nur noch "Abwasser" entstehen welches dann mehr oder weniger den selben Leitwert hätte wie das Ausgangswasser.

Leider ist all das immer noch keine Erklärung dafür, warum bei 400µs Ausgangswasser nur 100µs Osmosewasser entsteht. Das darf bei einer neuen Anlage und Membrane eigentlich nicht vorkommen ...
 
Hey, also wie Norbert sagte, habe ich weitere Stunden das Wasser laufen lassen so kalt wie es ging. Endwert bei 20.6 Grad, 74 uS.

Ja die Stöpsel hatte ich einfach wahllos wieder drauf gepröppelt.
 
Noch mal ein letztes Update:
Habe alle Gummiringe/Dichtungen auch noch mal gefettet. Kein Erfolg.
Die Anlage auch bei meinem Nachbarn angeschlossen. Gleicher Leitwert.

Glaub ich werfe das Teil weg :banghead::faint:
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir ist aufgefallen, dass Osmosewasser / Abwasser nicht 1:3 im Verhältnis steht, sondern eher 1:1, 1:2... Woran könnte das denn liegen?

Zudem habe ich mal den Durchflussbegrenzer abgeschraubt und spülen lassen. War auch kein Erfolg.
 
Hallo Kolja!

Irgendwo zwischen 1:1 und 1:2 soll es ja auch liegen. Wenn du 1:3 hättest wäre entweder der Durchflussbegrenzer defekt oder dein Wasserdruck zu gering.
Nach all den bisherigen Erkenntnissen bleibt eigentlich nur noch ein Membrantausch bzw. der Kauf einer neuen Anlage.
 
Hi Chris,
Ja gut aber laut Osmo..billi.de steht als Produkt Hinweis 1:3 im Verhältnis. Ok, nun dann bestelle ich eine neue Anlage - mal sehen ob es dann funktioniert ^^

[mod]Entweder, du schreibts den Namern des Herstellers aus und wartest, was passiert, oder aber du schreibst "Der Hersteller/Anbieter". Das Unkenntlichmachen von Hersteller und Anbieternamen bedeutet eigentlich nur soviel wie "Ich weiss zwar, dass ich das so nicht schreiben soll, aber ich mache es trotzdem und versuche mich an der Forenkorrektur/ den Mods vorbeizumogeln. Diese Einstellung führt jedoch dazu, dass die Mods sich irgendwann verladen fühlen und du Ärger bekommst. Abgesehen davon, ist die Nennung von Herstellernamen erlaubt, solange es nicht der Werbung oder Meinungsmache dient. VG Yeti[/mod]
 
Moderiert:
Okay, kenne es nur aus anderen Foren, dass man Webseiten nicht unbedingt nennen sollte, wegen Google Add Words usw.

Möchte nur mitteilen, dass ich mir eine neue Anlage besorgt habe. Die neue arbeitet so wie es soll, Leitwert 19uS. Denke es ist in Ordnung.

Zur Fehlerursache gibt es zwei Möglichkeiten:
Entweder lag es daran das ich die Anlage direkt mit der Membrane installiert und gespült habe (Normal wohl erst ohne Membrane).
Oder aber die Membrane hatte von Anfang an einen Defekt, so dass das Wasser teilweise dran vorbei lief.

Hätte nun aber noch zwei Fragen. Kippt man eigentlich nach der Benutzung das Wasser in der Anlage weg oder lässt man es drin?
In welchen zeitlichen Abständen (Tage, Wochen) muss die Anlage gewartet werden (15 min durchspülen)?
 
Hätte nun aber noch zwei Fragen. Kippt man eigentlich nach der Benutzung das Wasser in der Anlage weg oder lässt man es drin?
In welchen zeitlichen Abständen (Tage, Wochen) muss die Anlage gewartet werden (15 min durchspülen)?

Hallo,

die Anlage muss ZWINGEND feucht gelagert werden, sonst machts die Membran nicht lange. Daher einfach nach der Wasserherstellung Schläuche abklemmen und zustöpseln. Beim nächsten Gebrauch dann nur kurz ablaufen lassen, um das alte Wasser aus der Anlage zu spülen.

Für das Durchspülen der Anlage gibts keine festen Intervalle. Faustregel ist: Je höher der Leitwert des Ausgangswassers, desto eher sollte man spülen. Ich mache das eher nach Gefühl so etwa alle 4-6 Wochen mal für 5 Minuten. Das scheint meiner Anlage zu reichen, denn die Werte sind seit fast 2 Jahren stabil.


VG vom Himalaya
Yeti
 
Der Spühlinterval hängt auch maßgeblich von der Nutzung ab. Je mehr Osmosewasser du produzierst, desto häufiger solltest du die Anlage spühlen.
Da ich mit 10-Liter-Kanistern und einer baugleichen Anlage, jedoch mit einer 100GPD-Membrane arbeite habe ich mir angewöhnt, nach jeweils 100 Litern Osmosewasser für 30 Sekunden zu spühlen.
15 Minuten sind definitiv nicht nötig. Wenn du siehst mit welcher Geschwindigkeit das Wasser bei sinnvollem Wasserdruck aus der Abwasserleitung schießt wirst du feststellen, dass da schon nach kurzer Zeit alle lösbaren Stoffe von der Membrane gespühlt sein müssen. Theoretisch könnte man das "Spühlgangergebnis" auch wissenschaftlich auswerten und den Leitwert messen - die Rückstände auf der Membrane beeinflussen diesen nämlich auch. Sobald das Wasser am Ausgang annähernd den gleichen Leitwert wie das Wasser am Eingang hat ist der Spühlgang beendet.

Aber nochmal, mach es nicht komplizierter als es ist und arbeite nach Augenmaß.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
bei den heutigen Membranen Preise lohnt sich das nur bedingt, aber ich habe früher des Öfteren verkalkte und verstopfte Membranen
mit Zitronensäure 1% tig wieder regeneriert.
Auch hatte ich schon ausgetrocknet Membranen, da sich sobald Luft dran kommt meist ein Schimmel und Bakterien austoben sind sie dann dicht, auch hier kann Zitronensäure ab und zu Wunder bewirken.
LG Norbert
 
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Pfff, ich liebe meine Regentonnen:D
Vg Monika
 
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