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Leitungswasser oder Regenwasser? Beide zu niedrige Werte! PH, KH erhöhen

So meine Lieben,
ich war heute im Fachgeschäft. Es ist folgendes rausgekommen:
Regenwasser: PH 7,0 guter KH ca. 3,5
Leitungswasser: PH 7,6 guter KH ca. 4
bei beiden aber sehr wenig GH

Die Ergebnise stammen aus einem Tröpfchentest.
Als Vergleich wurde der gleiche Teststreifen, von der gleichen Marke verwendet und zeigte auch nichts an, genau wie bei mir.

Auf meine Frage, warum dieser Unterschied und wenn alles OK ist warum haben dann die Schnecken Entkalkung und Löcher?

Bei mir ist es anscheinend so, das keine "Salze" bzw. Mineralien drin sind und dann wird dieser Teststreifen neg. beinflußt, obwohl fast alles paßt. Hätte ich also GH/KH+ rein getan, wäre nichts oder wenig passiert.

Was lerne ich daraus:
Wenn etwas nicht stimmt an den Bewohnern und an den Teststreifen, lieber beraten lassen als auf Verdacht etwas reinschütten.

Ich danke Euch allen trotzdem für die Hilfe und Ratschläge.
Wünsche alle noch ein schönes sonniges und heißes Wochenende muß leider morgen arbeiten :-(

Liebe Grüße
Andrea
 
Hi Andrea,

das mit den Teststreifen ist immer so ne Sache. Die Wassermenge bei den Tropftests ist ja mit wenigen ml schon klein, aber wenn du dir die winzige Menge an Wasser ansiehst, welche man auf so einem Streifen misst, da reichen schon minimalste Einflüsse um das Ergebnis völllig zu verfälschen.
Kennst du den genauen GH Wert? Bei der geringen Härte hast du sehr wenige Mineralien (Ca, Mg), welche die Schnecken zum Aufbau ihres Gehäuses benötigen. Da solltest du auf jeden Fall etwas zuführen, auch um Häutungsproblemen vorzubeuten.
 
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Hallo Hirse,
ich hatte leider auch einen Denkfehler. Ich habe gelernt, das Schnecken ihr Haus aus Kalk bauen. Weinbergschnecken können nur in kalkreicher Erde überleben. Daher ist mein Garten Weinbergschnecken frei.
Das gilt aber anscheinend nur für Landschnecken.
Im Wasser benötigen sie noch andere Mineralien.

Ich dachte halt tatsächlich: entkalktes Schneckenhaus = zu wenig Kalk (PH) im Wasser

Jaja, Land und Wasser ist halt unterschiedlich.

Ich habe zwei Mittel empfohlen bekommen, welche ich natürlich auch gekauft habe:
Crusta Mineral (35g)
Easy Life 100ml

Bei dem Crusta Mineral suche ich noch Alternativen, weil bei fast 100l das schnell leer ist. Da brauche ich ca. 20 Löfflchen pro Woche!

Hat jemand eine Idee, ihr habt ja auch mehr als nur eine "Pfütze" zu Hause und bei 100l braucht man größere Mengen?

Liebe Grüße
Andrea
 
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Hoffe es klappt, das ist die Analyse von 2014 meines Wasserversorgers
 
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Bei dem Crusta Mineral suche ich noch Alternativen, weil bei fast 100l das schnell leer ist. Da brauche ich ca. 20 Löfflchen pro Woche!

Hat jemand eine Idee, ihr habt ja auch mehr als nur eine "Pfütze" zu Hause und bei 100l braucht man größere Mengen?

Hallo Andrea,

im Dennerle Crustamineral ist ganz normales Montmorillonit. Das kann man auch in größeren gebinden bei vielen Garnelen / Aquaristik Shops bekommen. Mit etwas suche z.b. auch in der Bucht findet man das sogar Kiloweise.

Edit: Ich schick dir mal ne PN.

Gruß,
Markus
 
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Hallo Andrea,

du hattest keinen Denkfehler. Auch Wasserschnecken bauen ihr Haus zum größten Teil aus Kalk (Calcium, Magnesium). Der PH Wert sagt erstmal nichts über den Kalkgehalt aus, sondern ob das Wasser sauer oder alkalisch ist. Bei PH<7 hast du mehr oder weniger starke Säuren im Wasser die das Schneckenhaus mit der Zeit angreifen, ähnlich wie beim entkalken von Küchengeräten ;)
Die Werte deines Leitungswasser sehen eigentlich sehr gut aus, wenn du keine Unmengen von Schnecken hast sollte es bei regelmäßigen Wasserwechseln keine Mangelerscheinungen geben. Ansonsten soll Sepiaschale helfen. Beschädigte Gehäuse können aber meist nicht mehr repariert werden. Falls du weiterhin Regenwasser benutzen willst, was sich ja auch anbietet, solltest du es mit einem Mineralsalz aufhärten.
 
Ganz lieben Dank Ihr Beiden.
Ich werde wegen der Gefahr der Planarien doch bei Leitungswasser bleiben. Mit Sepia, Eierschalen und Muscheln hatte ich es schon probiert. Aber die Schnecken bekamen immer mehr Schadstellen und starben auch des öfteren aus unerklärlichen Gründen.

Unmengen sind es eigentlich nicht. Genau kann man es zwar nie sagen, aber so um die 20 TDS, 20-30 Posthornis, 3 Schlamms. und Blasenschnecken NAJA unschätzbar. Bei 100l also noch ok. ODER?

Werde mir mal das Montmorillonit im "beliebten Auktionshaus" besorgen, ganz lieben dank für den Tipp Markus.

Halte Euch auf dem Laufenden
LG
Andrea
 
ach noch eine schnelle Zusatzfrage:
bei vielen Anbietern finde ich in der Bescheibung, das zusätzliche Vitamine und Mineralien drin sind.
Alle sind aber naturbelassene Montmorillonit. 100% Naturprodukt.
Ist das jetzt ein Werbegag mit den "zusätzlichen" Mineralien oder sind die eh überall drin?
Das hier schreibt z.B. ein Anbieter:
  • Montmorillonitgehalt: ~100%
  • Spezifische Oberfläche: ~600 m²/g
  • Wasseraufnahmefähigkeit (nach Enslin-Neff): ~250
  • SiO2 (Siliziumdioxid/Quarz)
  • Fe2O3 (Eisenoxid)
  • AL2O3 (Aluminiumoxid)
  • CaO (Calciumoxid)
  • MgO (Magnesiumoxid)
  • K2O (Kaliumoxid)
  • Na2O (Natriumoxid)
  • TiO2 (Titanoxid)

Ein anderer schreibt "nur für Teichwasser" ist aber auch 100% Montmorillonit
 
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