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Leitungswasser oder Osmosewasser?

dilbert

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Garneleneier
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Hallo!

Ich habe mal eine Frage zur Verwendung von Leitungswasser zum Anrühren von Meerwasser.

Macht es Sinn, evtl. Leitungswasser zu verwenden, wenn man vorher die Kupfer- und Phosphat-Werte des Leitungswassers mißt, oder sollte man das in jedem Fall vergessen und nur Osmosewasser verwenden?

Ich frage das, weil ich jetzt gegensätzliche Meinungen dazu gelesen habe und auch gelesen habe, daß das eigentlich Giftige freie CU++ Ionen sind, die bei steigendem ph-Wert weniger werden.
:confused:

Somit müßten sich doch gerade die Halter von Garnelen in saurem Wasser mehr Gedanken um das Leitungswasser machen als Besitzer von Meerwassergarnelen, oder?
:confused::confused:
 
Hi
also ich habe ein Meerqasser Aquarium. Ich benutze destiliertes Wasser. Klappt gut, solang mit nicht sehr viel Wasser braucht...
 
Hallo dilbert,

auch mit Osmosewasser wirst Du auf die Dauer nicht hinkommen, da diese nicht Silikate aus dem Wasser filtert. So wirst Du dann immer ein schönes Algenproblem haben.
Mehr kann aber bestimmt Logge noch dazu sagen.
 
Hallo Ulf,

vorsichtshalber habe ich mir mal einen Sera-Kupfertest zugelegt. Der Händler verkäuft auch Meerwassertiere und schwört auf sein Osmosewasser, was ich natürlich kaufen soll.

Falls ich das Lebendgestein bei diesem Laden kaufen sollte, werde ich wohl auch zumindest für das erste Mal sein Osmosewasser kaufen, wenn die Steine das bereits gewöhnt sind.

Ansonsten will ich zwar nicht die Billigschiene, aber die "Wenig-Arbeit"-Schiene mit diesem Becken fahren. So werde ich also auch eine Zeit lang destilliertes und de-ionisiertes Wasser sowie Leitungswasser benutzen.

Überhaupt ist die ganze Aktion eher der Sammlung von Erfahrungen gewidmet. Zuerst werde ich sehen, was aus diesem Lebendgestein heraus kommt. Wenn da nichts ist, werde ich nur zusätzliche Algenesser kaufen und zusehen, wie deren "Dreck" neutralisert wird.

Im Maximalfall werden es wohl also nur die allergewöhnlichsten Garnelen, Krebse und Schnecken sein.

Wenn es dann immer noch Algen geben sollte, werde ich mich deren Dezimierung zuwenden. :D

In einem englischsprachigen Forum war auch ein Amerikaner, der hat einfach Sand/Erde aus der Nähe eines Parkplatzes in Leitungswasser + Salz geschüttet, dann sein Lebendgestein eingesetzt und hält sogar Fische im 30-Liter-Becken.
:hurray:
 
Tach Dilbert

Die Cu werte in deinem Leitungswasser sind eher nebensächlich, Intressant wären der Silikat, Nitrat und Phosphat wert.

NO3 und PO4 werden tatsächlich durche eine Osmose Anlage rausgefiltert aber Silikat geht zu 90% mit durch.

Die meisten Meerwasser Garnelen ernähren sich aber nicht von Algen ;)

Ein Sand/Erde gemisch in ein Meerwasser becken werfen ??? Tät ich nur machen wenn ich wissen will wie gut mein Abschäumer arbeitet :(

mfg Rene
 
Hallo Rene,

guter Aspekt. Kupfer ist ein generelles Problem bei Wirbellosen und Phosphat/Nitrat/Silikate ist eines für Leute, die Algen kurz halten wollen/müssen.

Korallen und andere Sensible mal außen vorgelassen, die bleiben sowieso draußen.

Da ich durch das Einlaufen eines Brackwasserbeckens bereits auf dem Tröpfchentest-Trip bin, werde ich auch beim Meerwasserbecken weiterhin die Teströhrchen schwingen und alle Wassersorten ausprobieren.
:D

Das wird dann sozusagen mein "Algenwuchs-Testbecken".
:smilielol5:

Wenn's halt keine Garnelen sind, wird halt irgendwer anderes von der "Cleanup Crew" die Algen schon fressen, ich weiß nur, daß ich es nicht sein werde.
:smilielol5:

Das mit dem Sand/Erde-Gemisch ist ja nur ein extremes Beispiel, das mir so über den Weg gelaufen ist. Ich selber versuche erst einmal, auf den ausgetretenen Pfaden die Sache zu erkunden.
;)
 
Hi Dilbert

Spontan fallen mir da nur Felsenküsten Einsiedler ein die Robust genug sind auch höhere Nitrat werte zu verkraften. Da im Meerwasser auch andere Lebewesen zu hohe NO3/PO4 werte mit dem ableben quitieren.

mfg Rene
 
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