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Langsamer Wasserwechsel

scriper

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Garneleneier
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Hallo zusammen,

da dies mein erster Beitrag ist, erstmal herzlichen Dank an alle die hier fleißig schreiben und mich bereits in Vergangenheit gut beraten haben, auch wenn ich nur mitgelesen habe.

In meiner Frage an euch geht es um das Thema Wasserwechsel bei Garnelen,

Tom und einige andere hier empfehlen das Wechselwasser möglichst langsam einzufüllen, was auch logisch erscheint.

Nur: Wie genau macht ihr das?

Ich habe unter anderem ein regal mit 3x3 Aquarien, an denen ich immer gleichzeitig Wasserwechsel mache.

Derzeit tue ich dies mittels "Messbecher", ich lasse hier das Wasser einfach (über meine Hand/Untersetzer/Teller) in das Aquarium laufen, was aber sicher auch noch zu "schnell" ist. Für das obere Regalfach muss ich außerdem auf einen Stuhl steigen.

Ich habe schonmal überlegt, dass Wechselwasser über eine kleine Peristaltikpumpe (Dosierpumpe) oder ähnliches aus einem Eimer einlaufen zu lassen. So könnte ich alle Becken gleichzeitig und langsam befüllen.

Hier müsste ich das ganz allerdings im Auge behalten, damit die Becken nicht überlaufen oder nur soviel Wasser herstellen, wie wirklich benötigt wird.

Hat jemand sowas schon versucht oder habt ihr andere Ideen?

VG und besten Dank schon mal,

Fernando
 
Hallo Fernando,

das Ganze ist ja auch abhängig davon, welche Möglichkeiten Du hast um diverse Dinge umzusetzen.

Ich (siehe Forum) bin ja gerade dabei meinen kleinen Zuchtblock aufzubauen, da werde ich ich den Wasserzulauf über eine Druckdose, bzw. 4/6er Schlauch umsetzen. Da wird das Wasser über den Schlauch ins Becken laufen, tröpfeln, wie man halt will. Im Becken wird es zwei Möglichkeiten geben; über den Überlauf ablaufen oder nach Wasser ablassen, ebenfalls dort zulaufen.

Frank
 
Habe das Video von Tom gesehen auf Youtube (mit der Druckdose).
Theoretisch würde das hier so auch gehen, nur das ich eben keine "feste" Osmosewasser-Tonne hätte, sondern das ganze per Eimer befüllen müsste.
 
Hallo,
meiner Meinung nach ist es ziemlich egal wie schnell man das Wechselwasser ins Becken gibt solange die Wasserwerte und Temperatur einigermaßen mit dem Ausgangswasser übereinstimmen. Sicherlich gibt es auch andere Meinungen dazu, jedoch halte ich persönlich es für übertrieben das Wechselwasser über Stunden einzutröpfeln. Ich mache eher zügige Wasserwechsel und meinen Garnelen hat es bisher nie geschadet.

Gruss
André
 
Hallo,

ich habe früher ja auch langsam mittels Luftschlauch Wasser gewechselt, das kostete bei mehreren Becken
echt Zeit und Nerven. Heute fahre ich mit einem 50l Fass an die Becken und Pumpe es mit vorne aufgesetztem
Schwamm innerhalb von nicht mal 10 Minuten in die Becken. Ich muss aber auch dazu sagen, dass mein Wasser immer
zu 70-80% gewechselt wird und dass da somit auch keine großartigen Schwankungen entstehen. In eher vernachlässigten
Becken würde ich immer mittels Luftschlauch und ggf. sogar Tröpfchenweise das Wasser wechseln.

LG Micha
 
Moin,

ob es nun langsam, schneller oder ganz schnell geht, ist für mich auch zweitrangig. Die Überlaufmethode ist im Moment mein Plan.....mal sehen wie das wird............

Mir geht es dabei eher um eine gewisse Automatik bzw. halb Automatik. :D
 
Hallo,
Angepasstes Wasser ( Temperatur) mittels Pumpe rein.
In der Natur kommen auch nicht alle paar Sekunden einige Tropfen,
die Menge ist immer unterschiedlich,entweder es regnet stark oder schwach.
 
Bei mir gibt es immer einen Platzregen mit der Gieskanne. Funktioniert super, geht schnell und bisher hat sich auch noch keine Garnele bei mir beschwert.
 
Hi,

ich mache meine Wasserwechsel auch immer im schnellverfahren. Das Wechselwasser wird auf Raumtemperatur gebracht und gut ist.

Gruß,
Markus
 
Hi,

nun ja, das kommt darauf an, wie unterschiedlich Deine Wasserwerte vom "Altwasser" zum Wechselwasser sind ...
Wenn die Werte (Temperatur und Leitfähigkeit) ähnlich sind sollte es kein Problem sein ich mache das auch mit der Gieskanne ... aber wenn die Werte nicht passen muss man die Tiere halt an das neue Wasser erst wieder "gewöhnen" wie beim Eingewöhnen nach dem Kauf ...

My2Cents ...
 
Tach,
Ich füll mein Wasser ein Tag vor dem Wasser wechsel in Kanister um sie auf raum Temperatur zu bringen. Das Wasser wird dann mit der Gießkanne aufgefüllt und damit ich Schneller fertig bin laß ich oftmals per Schlauch Wasser aus einem Kanister in ein Becken laufen.
 
Hallo,
WW geht bei mir auch ratzfatz. Wechselwasser auf punktgenaue Temperatur gebracht und ab rein. Da ich wohl eher zu den "Kampfwasserwechslern" gehöre,unterscheidet sich das Wechselwasser wohl kaum zum Aquawasser.
 
Die einzigen Probleme die ich immer habe ist das den Boden nicht zu sehr aufzuwirbeln oder gleich ganze Löcher im Kies zu schaffen...bisher ist jeder Wasserwechsel eine nervige Aktion. Denke aber bald werde ich auch Gießkanne mit einem Sieb vorne benutzen oder wie auch immer man das nennt.
 
Natürlich nur mit Sieb, sonst gibt es eine Katastrophe. Ich achte nur darauf, dass das Wasser eine ähnliche Temperatur hat.Vorteil durch das Sieb ist auch, dass jedemenge Sauerstoff ins Wasser kommt.
 
Ich lagere das Wechselwasser aufbereitet 2 Tage in einem 35 Liter Mostfass zum Ausgasen und hänge am zweiten Tag kurz einen Heizstab rein. Dann geht´s per Gießkanne mit Sieb ins Becken...
 
Temperatur sollte passen, ich lagere mein Osmosewasser in 20L-Kanistern die im gleichen Raum stehen wie die Becken, wird dann noch aufgesalzen.

Weiterer Vorteil einer "Wasserwechsel-Anlage" wäre halt, dass ich nicht mehr auf nen Stuhl steigen müsste um an das obere Regal zu kommen.

Wenn es so egal ist, wieso empfiehlt Tom dann langsamen Einlauf? Ich könnte mir in der Theorie schon vorstellen, dass es Unterschiede macht.

Das es in der Natur auch mal heftig regnet mag sein, hier leben die Garnelen aber nicht in einem geschlossenen "Schadstoffbunker" sondern haben immer frisches Wasser, so stell ich mir das zumindest vor.

VG
Fernando
 
Moin,

ich denke auch, dass der oben angeführte Vergleich mit der Natur etc. mal weniger passt. Der Vergleich hinkt gewaltig, weil die kleinen Pfützen in denen bei uns Garnelen gehalten werden nicht ansatzweise mit dem normalen Lebensraum vergleichbar sind.
Mit der Tröpfelmethode, im Überlauf, geht halt auch etwas Frischwasser verloren, was aus meiner Sicht zu vernachlässigen ist. Die Frage ist, wie sehr unsere Krabbler größere WW z.B. benötigen um angeregt zu werden etc. ?!?

Ansonsten würde diese Methode wahrscheinlich die beste sein, um kontinuierlich "gutes" Wasser zu haben. Dazu noch bequem. :D

Frank
 
Ich mache bei all meinen Becken einen Wasserwechsel von etwa 25% pro Woche, habe Anfangs eines der Becken sogar aus Unwissenheit Monate ohne Wasserwechsel sondern nur mit auffüllen von verdunstetem Wasser gefüllt und konnte keinerlei Unterschiede feststellen. Mehr Wasserwechsel würde außerdem bedeuten, dass ich den Dünger ständig entsorge und das wäre ja auch recht zweckfrei
 
Moin,

ich denke es kommt in erster Linie auch darauf an, wie und wozu halte ich die kleinen Krabbler !?!

Will ich nur welche im Becken rumkrabbeln haben, will ich vermehren, will ich gezielt züchten, will ich züchten um im großen Stil zu verkaufen usw. .....

Da ergeben sich aus meiner Sicht schon Unterschiede !

Frank
 
Hier wird auch per Schnellmethode gewechselt, 2x pro Woche 50% .
Mit nem Schlauch lass ich ab und gebe das temperierte Wasser einfach wieder mit Eimer und Schlauch rein, bei meiner 21L Pfütze geht das in unter 10 Minuten. Es dauert nur länger, wenn ich noch gärtner oder Filter auswringe.
Wichtig ist denke ich, wie fast alle hier auch schreiben, daß das Wechselwasser passt. Liebe Grüße

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