Get your Shrimp here

Krasse Erfahrung von Züchter

Souds

GF-Mitglied
Mitglied seit
19. Feb 2016
Beiträge
28
Bewertungen
6
Punkte
0
Garneleneier
4.572
ich war heute bei einem Züchter der hatte in eine und mehrere 40liter becken über 100 pandas und king kong s die taiwaner waren teilweise aufeinander wegen Platzmangel, leitwert hat er mir gezeigt knapp 900
Wasserwechsel alle 3 Wochen 30%, in einem 200liter becken hat der soviele pandas und king kong s dass man den bodengrund garnicht sehen konnte der meinte irgendwas mit 1000 Tiere oder so ebenfalls lw 900.... Gh wert misst er garnicht und meint ist auch nicht wichtig, als wasseraufbereiter verwendet er nur humin aktiv.
Der bodengrund war bei ihm so verschmutzt dass ich ihn gefragt habe wann er mal abgesaugt hätte und er sagte nie das braucht man nicht, er sagte mir alles was im Internet steht ist bullsh... Dass man es übertreibt... Jedenfalls war er so korekt dass er mir 2 taiwaner geschenkt hat bei 30 becken in einer Wohnung mit voller bienengarnelen in Überfluss hat mich das nicht so verwundert viele taiwaner waren auch noch schwanger xD ich war einfach fasziniert der hat mir viele Tipps gegeben also ganz ganz viel Erfahrungen gesammelt was mir noch so aufviel der hatte sehr viele Posthornschnecken was gut wäre dann könnte man bedenkenlos viel füttern :D

Also kann mir jemand erklären wieso jeder im Internet soviel wert auf leitwert legt?
 
Meine neue Besatzung in der eingewöhnungs phase

image.jpeg

Achja er erwähnte dass einzig was ich machen sollte dass ich bevor ich seine taiwaner in mein Becken versetze die vorher tropfenweise von meinem becken eingewöhnen soll und das am besten bis zu 4 Stunden lang alles andere sollte ich so lassen,es wäre sogar in Grunde möglich die in leitungswasser zu halten was ich aber nicht machen werde da ich eine osmoseanlage habe :))
der man war 60+ Jahre alt mit 40 Jahre Erfahrung in der aquaristik jedenfalls war ich begeistern wieviele garnelen er hat sah wie hühner massenzucht aus bei dem :D
Er erwähnte Ausserdem noch dass becken einfahren überhaupt nicht nötig wäre und hat mich (ausgelacht) angelächelt als ich ihn danach fragte.
Also man könne alle Tiere (schnecken, garnelen und Pflanzen) einfach ins frische becken setzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

bei dem einen so, bei anderen eben anders. Wenn das Konzept bei dem Züchter aufgeht, bitte schön. Ob es zur Nachahmung empfohlen werden sollte, lasse ich mal dahin gestellt.

Ausnahmen gibt es immer wieder. So haben wir am Wochenende z. B. in einem Eimer, der mit Pflanzenschnitt (überwiegend Anubias) und etwa 8 Litern Aquarienabwasser seit zwei Monaten im kalten Flur bei meinem Freund herum stand, eine kleine Crystal Red Garnele gefunden.
Einen Monat zuvor fanden wir in einem anderen Eimer ein CR Baby, welches seit dem in der Breeding Box aufwächst. Leben tun die CR bei meinem Freund in einem hoffnungslos überbesetzten Gesellschaftsbecken auf Leitungswasser, WW wird alle drei oder vier Wochen mal gemacht.

Beide "Eimergarnelen" müssten aus dem selben Wurf sein. Die zuletzt gefundene war nur etwa halb so groß, wie ihr Geschwisterchen in der Breeding Box. Gab wohl nicht allzuviel Nahrung in dem Eimer. Aber ich hoffe, wir bringen die kleine Frisch- und Weichwasser Caridina durch.

Auch wenn es klappt... ich wage derartige Experimente nicht (nicht, dass die kleinen Garnelen mit unserem Wissen in den Eimern gelandet wären :nono:), ich meine eher das untypische Wasser. Meine Bienengarnelen wohnen in aufgesalzenem OW, welches ich mit einem LW von 220 bis 230 µs zubereite.

LG
Tanja
 
Moin, verwende doch mal ein paar Satzzeichen oder Absätze, die machen deinen Text lesbar. ;)


Entschuldige :(

Aber wie gesagt bei ihm laufen alle seine becken meinte er, naja abwarten.
Ich habe vorhin bemerkt dass der Züchter mir ein Weibchen mit eier gegeben hat *juhu aber mal schauen ob die eier es durchhalten.
 
Ne, das war nicht harsch gemeint. Coole Sache, dass du da gleich den Nachwuchs mitgeliefert bekommen hast! :)
 
Moin Souds,

von seinem Standpunkt aus hat der Mann sicher recht in allem was er sagt. Wenn du solche Becken einrichtest wie er, kannst du sie sicher auch betreiben wie er.
Wenn du aber solche Becken betreiben willst wie du sie im Internet siehst, solltest du auch so verfahren wie es die Leute im Internet machen.

Leitungswasser ist ein gutes Beispiel. Natürlich kann man Bees auf Leitungswasser ziehen, die Frage ist nur aus welcher Leitung es kommt.
Wenn du morgens stagniertes Wasser aus einer Kupferleitung zapfst, himmelst du sicher alle Garnelen. Oder wenn die Wasserwerke gerade mal die Leitungen desinfiziert haben> Alle Tiere tot.

Im Internet steht extrem viel Bullshit, stimmt. Eigentlich kann man im Internet jede Aussage finden die man sucht. Die Frage ist nur ob man in der Lage ist den Bullshit zu erkennen oder ob man sich das zusammensucht was man hören will.
Es stehen nämlich auch die richtigen Sachen im Netz. Schief gehen tut es wenn man die Tips nicht nach (notwendigereise ausreichendem) Verstand sondern nach Wunschdenken selektiert.

Ich für meinen Teil mache oft Sachen die dem Kanon im Netz widersprechen. Aber eben erst wenn ich es besser weis und nicht weils mir gerade nicht in den Kram passt. Deshalb hänge ich es aber nicht an die große Glocke.
Denn selbst wenn ich mir noch so große Mühe gebe alle Umstände mitzuteilen, gibt garantiert wieder ein paar Leute die es nachmachen ohne die Begleitumstände mit zu kopieren. Und für die Folgen will ich nicht die Verantwortung tragen.

Bevor man also unorthodoxe Herrangehensweisen kopiert, sollte man sicher sein daß man sie komplett verstanden hat.

Viele Grüße,
Holibanum
 
Na gut, ich würde aber die Haltung die er macht vorziehen anstatt jede Woche literweise wasser zu wechseln und um vergebens nach Nachwuch Ausschau halten.

Ich gehe jedenfalls die Tage wieder zu ihm er schenkt mir paar Posthornschnecken :D

Er sagte mir noch so ganz lässig und cool "jung mach dir keine sorgen garnelen sind einfach zu halten" wedelte er mit der Hand ( da ich ihm von meinen alten taiwanern erzählt habe die nacheinander verstorben sind) er hat noch komische welse gezüchtet und paar andere komische garnelen Arten die er mit r stolz präsentiert hat :D


Jedenfalls habe ich jetzt wenigstens in der Nähe einen Züchter der gerne mit mir darüber quatscht und nicht nur denkt schnell verkaufen und dann weg mit ihm.
 
Ich finde diese Beobachtung faszinierend, sie deckt sich auch mit einigen Erzählungen die mir in privat-Gesprächen zu Ohren gekommen sind. Widerspricht jedoch wieder anderen. Werde mit Neocaridina mal ein Experiment in einer Plastikbütt mit Laub und Gras machen(in der Natur haben die tiere kaum Grün Pflanzen)
Das mit dem Tiere direkt einsetzen stimmt, aber nur Bedingt. Sobald man einen großen Organismus in Becken setzt frisst dieser. Dabei wird aus dem überschüßigen Eiweiß Ammonium frei welches dann von Bakterien zuerst zu Nitrit und dann zu Nitrat veratmet wird. Das Ding ist das nicht ein Bakterium alle Arbeit machen kann und so braucht man in jeder Umwandlungstufe genügend von der jeweiligen Bakteriensorte als Umwandlungsmaschine.
Wenn man seinen Besatz nun langsam Etappenweise erhöht so entstehen kleinere Nitritpeaks als wenn man alle Tiere auf einmal hineingibt.
Das liegt daran das mit jedem neuen Tier die Menge Ammonium pro Tag ansteigt, kurz danach steigt die Population der Ammoniumveratmer, hierdurch steigt die Menge Nitrit pro Tag(Nitritpeak), und kurz darauf steigt die Menge an Nitritveratmern, nun sind wir beim Nitrat wasin diesen geringen Konzentrationen nicht mehr wirklich toxisch ist.
Deine Garnelen werden dir nicht beim ersten microgramm Nitrit umkippen, aber zu viel ist auch nicht gut.
Persöhnlich habe ich mein Becken 5 Wochen einlaufen lassen um als Anfänger ganz auf Nummer Sicher zu gehen. Wobei ich seit der 2ten Woche meine Schnecken drinn hatte, und diese das Becken an Ausscheidungen gewöhnt haben.
Ich habe mir sagen lassen 15 Garnelen seien eine kleine Besatzerhöhung. Wenn da schon ein paar Bakterien im Filter sind fangen die das locker ab. Zur Not kann man noch einen teil-WW machen, wenn sich der Besatz zu passiv verhält ( Sauerstoffmangel).
Einem Anfänger wie mir würde ich aber auch einen langsamen Start mit Einlaufphase emphelen, wir haben simpel zu wenig Erfahrung und sind erstmal mit dem richtigen WW-Ablauf und der restlichen Einrichtung, bzw Umgestalltung, beschäftigt. Da würde eventueller Stress durch frühen stark Besatz nach hinten los gehen.

lg Apsy
 
die taiwaner waren teilweise aufeinander wegen Platzmangel, leitwert hat er mir gezeigt knapp 900 (...)
Wasserwechsel alle 3 Wochen 30% (...)
Der bodengrund war bei ihm so verschmutzt dass ich ihn gefragt habe wann er mal abgesaugt hätte (...) hatte sehr viele Posthornschnecken was gut wäre dann könnte man bedenkenlos viel füttern (...)

Ganz ehrlich - da schüttelt es mich. Würde man das auf andere Tierarten übertragen, wäre zu recht der Teufel los. Gedankenbeispiel gefällig?
"Ich war heute bei einem privaten Hundevermehrer, da lagen die Welpen teilweise übereinander und man konnte nirgendwo hintreten vor lauter Platzmangel. In der Kammer wird nur alle drei Wochen mal für ein Viertelstündchen durchgelüftet, das reicht. Der Fußboden war bei ihm so dreckig, weil er nie saubergemacht wird, das braucht man nämlich gar nicht. Das bisschen Kot und Essensreste, davon werden die Tiere nur robuster. Wenn man sich einige Nager oder Insekten holt, kann man den Hunden an Essen reinwerfen was man möchte, die fressen dann schon die Reste. ..."
Bitte entschuldige den natürlich total schiefen Vergleich, aber mich machen so Aussagen wie die deines "Züchters" immer mittelschwer wütend.

Erstens [den Absatz habe ich beim Bearbeiten selbst rausgenommen]

Zweitens finde ich es grob fahrlässig, einem Anfänger solche Tipps zu geben. Wenn er damit seit Jahren gut fährt, OK, da wird sich schon ein Gleichgewicht eingespielt haben. Aber wenn ein kompletter Neuling mal eben ein Aquarium mit Leitungswasser aufsetzt, Pflanzen (ungewässert) und Schnecken (ohne Algenaufwuchs) reinsetzt und dann noch eine Handvoll Taiwaner (am besten aus einer Haltung auf aufgesalzenem Osmosewasser) zugibt, möchte ich bei dem Jammern und Wehklagen die nächsten Tage nicht dabei sein. Ja, man kann Becken ohne Einfahrzeit besetzen, wenn man weiß, worauf man achten muss und im Zweifelsfall gegensteuern kann. Z.B., wenn es einen Nitripeak gibt, die Bakterienblüte nicht weggeht, Fadenalgen die Herrschaft übernehmen oder beispielsweise die Geweihschneckchen wegen Futtermangel eingehen. Trotzdem ist es sicherer, eine Einfahrzeit einzuhalten, weil man sich damit einige potenzielle Probleme erst gar nicht ins Haus holt. Und weil man als Anfänger viele Probleme erst erkennt, wenn es zu spät ist. Ging mir mit meiner ersten Cyano-Plage so, war unschön. Du schreibst ja selbst, dass dir deine ersten Taiwaner eingegangen sind, das muss ja Gründe gehabt haben.
Drittens kann man sicher viele Garnelenarten auf Leitungswasser halten, sogar mehr, als viele Shops suggerieren. Die entscheidenden Fragen dabei sind nur a) aus welchen Wasserwerten stammen die Tiere, sprich, was sind sie gewohnt und b) welche Werte hat denn das Leitungswasser? Bei mir kommt es derzeit mit GH4 KH2 aus dem Hahn, bei meiner letzten Dienstreise waren es GH30. Das ist schon ein Unterschied, den kaum eine Garnele mal eben mit vier Stunden Eingewöhnungszeit wegsteckt. Ist also doch nicht ganz so irrelevant mit der GH. Klar, heute messe ich die in meinen Becken auch nicht mehr, ich kenne ja die Werte meines Leitungswassers. Aber wenn ich neue Tiere haben möchte, sollte ich da schon die Vergleichswerte kennen.
Viertens, und da schließe ich mich Holibanum an, kommt es natürlich darauf an, was für ein Becken du haben möchtest. Ein gescaptes, grünes Becken mit Tieren als Farbkleckse und zum Beobachten? Dann wirst du z.B. um das Kontrollieren von Wasserwerten zu Düngungszwecken nicht herumkommen. Wenn dir ein Becken mit Bodengrund und wenig bis keinen Pflanzen reicht, dann könnte eventuell der Ansatz deines Bekannten auch genügen. Die meisten hier dürften die Pflanzen ja nicht der Tiere wegen ins Aquarium packen, sondern weil es ihnen gut gefällt. Den Tieren vielleicht auch, so haben sie mehr Weidefläche und Versteckmöglichkeiten bei Häutung etc. Dass sie die nicht zum Überleben brauchen, geschenkt - ich brauche auch nur Wasser, ein paar Kohlenhydrate, Fette und Proteine sowie ein paar Mineralien und Vitamine zum Überleben, da täten es auch Astronautennahrung und ein Keller mit Lichtschacht, aber mit mehr als der Minimalausstattung bin ich trotzdem zufriedener.

Versteh mich bitte nicht falsch - interessant finde ich solche Erfahrungsberichte durchaus. Es wäre nur definitiv nicht mein Ansatz zur Garnelenhaltung (möglichst wenig Aufwand bei maximalem Ertrag ist grundsätzlich nicht mein Ding), und ich finde es schwierig, Anfängern eine solch "fortgeschrittene" und einigen gesicherten Erkenntnissen widersprechende Vorgehensweise als Heiligen Gral zu empfehlen. Deswegen gehe ich da mal aus der kritischen Perspektive ran.

Grüße
Mortifera
 
Zuletzt bearbeitet:
In meinen Augen sollte man hier nicht von einem Züchter sondern eher von einem Vermehrer sprechen.
Der eigentliche Zuchtgedanke (das herauszüchten und perfektionieren bestimmter Merkmale) steht hier definitiv nicht im Vordergrund.

MfG Mathes
 
Money makes the world go round !

*schüttel*

Thomas
 
Also mein ding ist es auch nicht wie ein bekloppter wasserwechsel zu machen am liebsten garkein wasserwechsel :D

Es gibt ja auch diese Tier Quälerei Tisch aquarien wo man nur die Tiere einsetzt und durch die bakterien und Pflanzen ein Gleichgewicht herrscht wodurch sie bis zu 2 Jahre leben können ohne Filter ohne futter ohne garnix....

Bei meinem Züchter sahen die Tiere sehr gesund aus ich kann zwar nicht mit den Tieren reden oder Ihre Gefühle deuten aber müsste ich ja oder nein sagen würde ich sagen Ja die sind glücklich die Tiere....

Ich sagt "teilweise" übereinander wahrscheinlich war dort futter aber sah schon mächtig aus ich
dachte mir im Hinterkopf wie macht er das nur.

Meines Wissens nach brauchen garnelen eigentlichen nicht soviel Platz
 
Tut mir leid aber für mich hört sich das so an: Also bock, mich um die Tiere zu kümmern, hab ich jetzt nicht gerade, mal sehen, vielleicht läufts ja und wenn nicht, dann hol ich mir halt nen neuen Schwung ins Becken..
Kannst du ja machen und vielleicht hast du wirklich Glück und es läuft. Mich schüttelt es und ich kann mich nur Mortifera anschließen, das Elend würde ich sicher nicht unterstützen. Das soll jetzt keine Wertung des in deinem Fall beschriebenen Vermehrers sein, ich hab die Becken nicht gesehen, aber selbst im Zoohandel, wo die Becken meist spärlich bepflanzt sind, hocken die Tiere nicht aufeinander. .
Also meins wär das auch nicht. Würde mich aber interessieren, ob du die Krabbler an dein Becken gewöhnen kannst.

Gesendet mobile SGS5
 
Hört sich wirklich etwas gruselig an. Wenn man weiss was man tut kann man sicher an der Einfahrzeit "sparen", eine allgemeine Empfehlung sollte das aber nicht sein. Gerade für Anfänger gibt es zu Beginn auch genug mit dem sie sich auseinanderetzen müssen. Schnecken kann man auch schon früh einsetzen oder sind über die Pflanzen eh schon eingereist und die zu beobachten macht auch Spaß. So lässt sich die Wartezeit eig. gut aushalten. Gerade wenn man schon eines hat kam mir die Wartezeit jetzt eig. nicht lang vor.
Mit dem WW und Mulm absaugen ist das auch eine Ansichtssache. Ich denke es pendelt sich ein-wenn viel Abfall anfällt werden sich Schnecken und Würmer und andere AQ-Bewohner stark vermehren um das wieder auszugleichen. Ein AQ ist ja auch ein kleines Ökosystem für sich dem ich schon zutraue dass es sich in gewissen Grenzen selbst reguliert. Aber es gibt auch Grenzen. Ich hatte in meinen Becke auch den Eindruck dass zu viel WW ihm nicht gut tut-kann aber auch sein dass es bei einem jungen AQ auch noch empfindlicher ist. Man muss vieles selbst rausfinden, aber sich immer auch mal Tips zu holen finde ich schon wichtig. Bei mir war ja auch das Problem mit dem Wasserverschnitt, der mir so nicht bewusst war. Das Forum hat mir hier weitergeholfen. Auch beim Düngen habe ich jetzt einen etwas anderen Blickwinkel bekommen. Bisher nie ein Problem, denn bei Goldfischen ist Nitratmangel so gar kein Problem:D, jetzt bei den Garnelen wahrscheinlich schon so dass ich mich damit jetzt mal auseinandersetze.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,
ich schließe mich da eher Mathes alias emphaser an.
Eher Vermehrer denn Züchter...
Übrigens kann die von dir angesprochene Garnele in diesem Tischaquarium-- ich denke du meinst die sogenannte "Ecosphere" -- unter idealen und natürlichen Haltungs-Bedingungen bis zu 20 Jahre alt werden,was sie in diesen nicht-tiergerechten Wasserbehältern allerdings niemals erreichen kann-- soviel dazu.
 
In meinen Augen sollte man hier nicht von einem Züchter sondern eher von einem Vermehrer sprechen.
Der eigentliche Zuchtgedanke (das herauszüchten und perfektionieren bestimmter Merkmale) steht hier definitiv nicht im Vordergrund.

MfG Mathes

Das ist so ziemlich das, was ich wortreicher und mit einigen unerfreulichen Begriffen versehen im ersten Absatz meines Beitrags geschrieben hatte (und dann wieder entfernt, da ich mich etwas in Rage geschrieben hatte). Danke für deine nüchterne Formulierung!
 
Ne der hatte auch becken die weniger Besatzung hatten er hat unter anderem hianamaro oder wie man nennt und beni Bach und so grüne durchsichtige garnelen, die waren nicht überbersetzt

Tut mir leid aber für mich hört sich das so an: Also bock, mich um die Tiere zu kümmern, hab ich jetzt nicht gerade, mal sehen, vielleicht läufts ja und wenn nicht, dann hol ich mir halt nen neuen Schwung ins Becken..
Kannst du ja machen und vielleicht hast du wirklich Glück und es läuft. Mich schüttelt es und ich kann mich nur Mortifera anschließen, das Elend würde ich sicher nicht unterstützen. Das soll jetzt keine Wertung des in deinem Fall beschriebenen Vermehrers sein, ich hab die Becken nicht gesehen, aber selbst im Zoohandel, wo die Becken meist spärlich bepflanzt sind, hocken die Tiere nicht aufeinander. .
Also meins wär das auch nicht. Würde mich aber interessieren, ob du die Krabbler an dein Becken gewöhnen kannst.

Gesendet mobile SGS5

Ich beobachte meine Tiere Stunden lang und mehrmals am Tag aber wasserwechsel ist einfach nervend genauso wenn ich staubsaugen muss ich kenne niemand der gerne schleppt und putzt aber das gehört in den meisten Fälle dazu und könnte man das umgehen wäre es eine Bereicherung.

Ich werde aufjedenfall weiter berichten was mit den neuen Tieren passiert und ob der Nachwuchs durch kommt
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich frage das nächste mal ob ich ein Foto machen darf von seinem becken dann habt ihr eine bildliche Vorstellung davon.
 
Hallo,

möchte mich auch mal dazu melden.

Zum einen ist die Besatzdichte von 1000 Garnelen in einem 200l Becken nicht sonderlich hoch. Ich hatte in meinem 60l Becken welches ich vor ein paar Jahren mal geleert hatte 1400 Garnelen rausgefangen. Dabei dachte ich, dass kaum noch Garnelen im Becken sind. Durch die Pflanzen hat man sie einfach nicht mehr gesehen.

Zum anderen ist es durchaus möglich über 400 Garnelen in 20l Becken zu halten. Das schaffe ich ohne Probleme, da sie sich ja gut vermehren. Stapeln tun sie sich hier nur bei der Fütterung.

Auch die Wasserwerte waren bei mir in Ordnung (1x wöchentlich 50%). Nur als ich einem Freund eine Probe mit ins Labor gegeben habe, rief er mich prompt an, da die Keimwerte bei 400t pro cm³lagen und das ist auf Dauer nicht gut für Garnelen.

Mein Fazit daraus war, alle 2 Tage Wasser wechseln und die besatzdichte wieder senken. Mittlerweile bin ich wieder bei ca. 100 Garnelen, das Becken sieht wieder schöner aus, das Wasser ist klarer und ich habe dennoch meine freude daran.

Zum Thema nachahmen:
Vieles kann klappen, muss aber nicht.
Zum Beispiel verwende ich nun seit einiger Zeit Regenwasser, welches ich nicht filtere sondern nur vorher durchlüfte und aufsalze. Anfangs wurde mir von allen Seiten hiervon abgeraten. Da ich es aber dennoch probieren wollte, habe ich nach verschiedenen Regentagen (Starkregen, Dauerregen, Gewitter und Nieselregen) immer wieder mal Regenwasser in ein Labor gegeben und mir eine Analyse schicken lassen. Die Werte waren teilweise sehr gut, von saurem Regen kann man in meiner Gegend kaum sprechen.

Daraufhin habe ich ein Becken eingerichtet und mit 4 Garnelen getestet. Alles lief Problemlos. Somit habe ich alle Becken nach und nach erfolgreich auf Regenwasser umgestellt.

Nun habe ich bei einem Freund (Neues Haus, Regenwasserzisterne, PVC-Leitungen, Edelstahldachrinne, 3km zu meinem Haus entfernt) ein Aquarium eingerichtet und wollte das Regenwasser dort verwenden. Ich kümmerte mich seitdem 2x Wöchentlich um das Aquarium, machte alles genau so wie zuhause, doch es funktionierte nicht. Jetzt haben wir letzendlich auf Leitungswasser umgestellt und haben Neo´s eingesetzt.

Selbst obwohl ich alles genau so gemacht habe wie zuhause, hat es dort nicht funktioniert.

Dies ist einer der Gründe warum ich mir vorsichtshalber wieder eine Osmoseanlage bestellt habe um eine Rückfallebene zu haben.

Liebe Grüße

PS: Auch in den stark besetzten Becken habe ich immer selektiert, man muss nur anders vorgehen, da man im eigentlichen Aquarium unmöglich sortieren kann.
Ich habe hierzu ein 12l Becken mit dunklem Boden, fange mit einem großen Kescher einen ganzen schwung Garnelen heraus, setzte sie dort in rein und fange an mit einem kleinen Netz zu sortieren. Selbstverständlich wurde das Wasser aus dem Haltungsbecken zuvor abgezapft und das Becken wird danach wieder gereinigt.
Der Vorteil hiervon ist, man kann sich das kleine Becken auf den Schreibtisch stellen, Beleuchten wie man es braucht und in aller Ruhe Garnelen sortieren. ;)
 
Zurück
Oben