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Kleine Frage zu Gabun Fächergarnele

TheGambler

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02. Feb 2011
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Garneleneier
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Guten Abend in die Forumsrunde!

Ich habe mal eine Frage zu meinen Monsterfächergarnelen: Ich habe zwei Stück, aber mich wundern ihre Fressgewohnheiten ein wenig...
Die eine saß nach Eingewöhnung kurz im becken, da ging das Fächern schon los. Die andere saß erstmal in einer Höhle, als ob sie abwarten wollte, was da so auf sie zukommt.
Abends fächerten beide einträchtig Popo an Popo umher.
Am nächsten Tag saß die größere fächernd und mampfend im Becken, die kleinere in der Höhle und hob ab und zu mal ein Bein.
Abends änderte es sich, kaum war das Licht aus, wedelte die kleine wie verrückt im Wasser und fraß, die größere blieb recht ruhig, war wohl vollgefressen.
So geht das seit knapp einer Woche: Die Große futtert tagsüber um sich rum, die Kleine nimmt eher einen Snack zu sich und beginnt abends mit ihrer Fressorgie.
Liegt das an der Größe oder haben auch Garnelen einen bestimmten Futterrhytmus?
Meine Amanos mampfen rund um die Uhr, gerne auch das, was eigentlich gerade der Wels fressen wollte, auch die Red Fire nimmt gerne rund um die Uhr ein Häppchen zu sich.
Nur was die beiden Monsterchen da veranstalten finde ich doch etwas seltsam...
 
Hey,
ich habe auch Gabuns, vier stück an der Zahl und die fächern eigenlich rund um die Uhr! Mal gehen die, natürlich nicht alle gleichzeitig, im Becken auf wanderschaft und nehmen dabei ein paar RF's Huckepack! :D Lange rede kurzer sinn: du musst dir da keine sorgen machen! Ist alles normal! So wie es bei uns menschen unterschiedliche Verhaltensweisen gibt, gibt es die auch bei Gabuns! :)
 
Hallo Flo,
Einspruch :). So weit ich weiß, sind Gabun´eher nachtaktiv, weil nachts die Driftnahrung in ihren Biotopen höher ist. Alls Gabuns, die im Handel zu bekommen sind, sind Wildfänge, die erstmal gewohnt waren, in den Abendstunden/Nachts zu fressen. Dies sollte man versuchen, nachzuahmen, in dem Staubfutter kurz vor dem Ausschalten der Beleuchtung gegeben wird, aber auch danach. Andreas Karge und Werner Klotz empfehlen sogar in ihrem Buch "Süßwassergarnelen aus aller Welt" die Anbringung eines Futterautomaten, der Nachts mehrere kleine Portionen Staubfutter ins Aquarium einbringt.

Ein Zeichen für zu wenig Nahrum für die Fächergarnelen wäre, wenn sie dazu übergehen, mit ihren Fächern den Boden abzusuchen.

Noch schnell die Empfehlung der beiden Garnelen-Spezialisten zum Futter: "Als Futter eignen sich alle Arten von getrockneten Mückenlarven oder Klenstkrebsen wie Daphnien, Cyclops oder Artemia, fein zerriebenes Flockenfutter oder in einer alten Kaffeemühle fein zerkleinerte getrocknete Algenfäden, Blätter von Brennnessel oder Löwenzahn oder käuflichem Algenpulver. Auch Lebendfuttergaben der genannten Kleinstlebewesen oder entsprechendes Frostfutter wird gerne angenommen.

Meine Molukkenfächergarnelen sind begeistert von getrockneten, zerriebenen Fadenalgen und von Microwürmchen. Flockenfutter und Futtertabs pulverisiere ich in einem Mörser. Ebenso getrocknete Wasserlinsen.

Hier gibt´s aber schon jede Menge Info´s zu Fächergarnelen, auch die Beiträge für Molukkengarnelen sind für Gabun-Halter sicher interessant.
 
Heute haben beide beschlossen, den Tag zu verschlafen :D
Meistens sitzen sie an eine Pflanze gekuschelt, oder in ihrer Höhle und angeln sich einen kleinen Snack, gewühlt hat noch keine, dann bin ich ja erleichtert, dass genug zu futtern da ist.
Da ich immer abends füttere, klappt das offenbar ganz gut :)
 
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