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kann man die eier retten ?

quader

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13. Jan 2007
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Garneleneier
3.936
hallo,

wie schon in einem anderen thread geposted, habe ich gerade das grosse sterben erlebt...
meine frage:

die eine redfire mama war seit ungefähr zwei wochen schwanger.
kann man ihre eier noch retten ???

gruss,

leon
 
Es gab wohl schon Versuche diesbezüglich, würde mir da aber nicht allzu große Hoffnung machen!
Zunächst gilt es, die Eier vom toten Muttertier unter Wasser vorsichtig abzustreifen, da das tote Tier auf keinen Fall im Becken belassen werden sollte. Das tote Tier kann Krankheiten übertragen, aber in erster Linie werden die Eier an der toten Mutter langsam mit "verwesen". Also Eier abstreifen und in ein feines Netz geben, welches man dann in die leichte Strömung hängen sollte, so dass immer genügend Sauerstoff an die Eier gelangt. Die Strömung sollte nicht zu stark sein, so dass sich die Eier nicht gegenseitig erdrücken, verwirbelt werden oder bei einem eventuellen Schlupf die Jungtiere erdrückt werden!
In das Netz würde ich vielleicht zusätzlich noch etwas Java-Moos mit hineingeben, wodurch zusätzlich Sauerstoff produziert wird.
Ich selbst habe es noch nicht versucht und Berichte hier im Forum blieben soweit ich weiß immer unbestätigt.
 
das klappt in tausend jahren nicht.... dafür sind die eier einfach noch nicht entwickelt genug
 
Ja, das geht (Auch ohne 1000 Jahre :@ ). Habe ich selber schon gemacht als mir mein allererstes schwangeres RedFire Weibchen das Zeitliche gesegnet hat.

Wie Mike schon geschrieben hat ist es wichtig das die Eier schnell von der "Leiche" getrennt werden. Wenn sie noch gelb sind und nicht dieses blassrosa einer toten Garnele haben ist alles im grünen Bereich.

Ich hab die Eier damals nicht ins Becken gehängt, sondern in einen kleinen Becher (Teelichtglas) mit ca. 2-3cm hoch frischem Leitungswasser gegeben. Jeden 2. Tag etwas von dem Wasser tauschen und immer schön kontrollieren, ob die Eier schön klar aussehen. Eier die milchig werden verpilzen, die fischt man am besten mit einem Zahnstocher raus.
Es macht sich gut, die Eier gleich am Anfang zu vereinzeln - bei meinem Anlauf hatte ich insgesammt zwischen 20-30 Eier, die aber teilweise noch in kleinen Päckchen zusammenhingen. Dadurch sind mehr verpilzt.
Nach etwa 3 Wochen hatte ich 7 kleine Babygarnelen...

LG
Anna
 
So hart sich das jetzt anhört, aber ist ja kein großer Verlust *duck* Ich meine... Red Fires vermehren sich ja wie die Karnickel. Wenns jetzt ne Red Bee wäre ok, aber naja... ne Red Fire (womit ich nicht sagen will, dass das Leben des einen Tieres mehr wert ist als das andere, es geht mir lediglich um den Aufwand den man hätte um die Eier VIELLEICHT durchzukriegen).
 
Ok, das konnte ich natürlich nicht wissen. Allerdings sollte man dann sicherlich erstmal schauen, was genau schief läuft (ich weiß nicht, inwiefern das schon durchgekaut wurde ;) ), denn es bringt ja nichts, wenn die neue Tiere dann auch innerhalb kurzer Zeit wirde sterben :(
 
Grundsätzlich wäre es dabei mal interessant ob ähnlich wie bei Pfeilgiftfroscheiern Erlenzapfenkonzentrat dem verpilzen entgegenwirken kann.
Btw. Petrischale mit ca. 4mm Wasserstand verbessert die sauerstoffzufuhr evtl. noch deutlich.
 
Theoretisch müßte es ja klappen,wenn man die Eier in einem seperaten Becken mit Frischwasserzufuhr und genügend Sauerstoff "ausbrütet".
Ist ja im Grund auch nichts anderes als eine Art Laich und was bei jedem Forellenzüchter funktioniert,müßte,zumindest theoretisch,auch "im Kleinen" funktionieren.

Gruß Daniel
 
hallo,

ich habe folgendes update anzubieten:
nachdem ich die zwei redfire mamas in einen eimer mit sauberem und aufbereitetem wasser umgesetzt habe, haben sie sich scheinbar etwas erholt. tot sind sie jedenfalls nicht obwohl sie den ersten tag nur auf dem rücken lagen und ab und zu gezuckt haben.
die beiden haben zwar manchmal probleme mit der fortbewegung, aber sie befächeln ihre eier weiter fleissig.

gibt es vielleicht doch ne chance, daß die kleinen durchkommen und wenn ja, woran kann ich das erkennen ?

gruss,

leon
 
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