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Kampffisch in 30 liter?

Kampffisch in 30 l


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Wels Fan

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Moin,
ich spiele mit dem Gedanken, mir einen Kampffisch zuzulegen..
Jetzt habe ich von mehreren Seiten gehört, das Kafis problemlos in 30 l
leben können, aber auch das das garnicht geht...
Was sagt ihr?
 
Hallo da gehen die Meinungen leider weit auseinander da gibt welche die das machen und sagen ja und andere
widerum nein .Und ob immer alles richtig ist was man machen kann wage ich zu bezweifeln.Ich habe bereits Kampffische
gesehen in großen Becken 1,50-2,00m die sind dort durch das ganze becken geschwommen und konten sich viel besser entfalten
und auch mal zurückziehen.Meine persönliche meinung ist das man einem Kafis in so einem kleinem Becken nicht das bieten kann was er braucht.
Man kann auch einen Mensch lebenslang in eine Zelle sperren,das geht.Aber ist das ein Leben?
 
Hallo zusammen,

mal wieder ein Dauerbrennerthema ;)

Meine persönliche meinung ist das man einem Kafis in so einem kleinem Becken nicht das bieten kann was er braucht.

Und was braucht ein KaFi der in der Natur größtenteils in Pfützen oder "Gewässern" vorkommt die kleiner als das besagte 30l Becken sind? ;)

Wels Fan, hier im Board ist wohl unser NebelGeist der Kampffischexperte. Sofern er das hier nicht sowieso noch liest kannst du ihn da ja mal nach ein paar Tips zur Haltung fragen.

LG Julian
 
Hi,

@Heizung: Deine Meinung basiert vielleicht auf einer Fehlinterpretation deiner Beobachtungen. Schon mal dran gedacht, dass der Kampffisch im großen Becken, in dem er zweifelsohne nicht alleine war, so 'schwimmfreudig' und 'agil' wirkte, weil er gestresst war?
Klar kann man einen Hochzuchtbetta in einem 2 Meter-Becken unterbringen. Aber dann nicht mit anderen Arten. Ob er das große Becken braucht? Sicher nicht..
So gesehen müsste man auch dem Schwarm blauer Neons mindestens 4 Meter zur Verfügung stellen, mal in Relation zur Größe, Anzahl und Bewegungsdrang gesetzt. Aber nein, da sind dann wieder 54 liter in Ordung. :)

Ich schätze mal, ich schreibe das jetzt sicher zum 50+ ten mal: Entegegen der früheren Altersangaben von anderthalb bis zwei Jahren zeigte die Erfahrung, dass Kampffische, auch in Becken mit weniger als der Hälfte des hier angefragten Volumens, bis zu 4 Jahre alt werden.
Würde einem Kampffisch die Haltung in Kleinbecken derart gegen das naturell gehen, würde er das nicht damit quittieren, in dem er doppelt so alt wird, als vormals veraschlagt wurde.

JA, 30 Liter sind definitiv genug für einen Kampffisch, JA, es wäre sogar noch weniger möglich. Es kommt SEHR VIEL MEHR darauf an, dass man die sonstigen Ansprüche erfüllt (Einzelhaltung, keine Ströumg, Temp 24+ °C, carnivorengerechte Ernährung, Einzelhaltung, nicht zu wenig Pflanzen, Festklemmmöglichkeiten [z.B. hinterm Filter] vermeiden, EINZELHALTUNG) ;)
 
Hallo,

von mir gibt es auch ein klares JA.
Nebelgeist hat es ja schon erklärt.

Bei Kampffisch geh ich mal davon aus das Du an einen Betta Splendens denkst.

Aber es gibt ja auch noch viele andere Arten. Viele davon würde ich nicht in ein 30l Becken setzen, aber ich könnte mir für ein 30l Becken z.B. auch Betta albimarginata vorstellen. 2 Männchen und 1 Weibchen da gibt es immer was zu gucken. Allerdings nicht wirklich für den Anfänger geeignet.

LG Alex
 
Hallo .
Danke für den Ausfürlichen bericht.Mir ist bewust welchen lebensraum die kafis in der natur haben .
es ist ja auch wie im ersten bericht von mir mitgeteilt nur meine Persönliche meinung .Und in dem Thema wurde nach den meinungen
gefragt also sollte auch damit gerechnet werden das es unterschiedliche meinungen gibt.welche da nun die richtige ist
weis ich nicht da ich mich noch nicht 100% im kafi haltung befasst habe.Wenn man nur einunddasselbe hören möchte ist eine Umfrage ehr unangebracht.
 
Hallo "WelsFan",
welchen Kampffisch meinst du ?

Es gibt welche da ist das kein Problem und es gibt welche die absolut ungeeignet für 30 L sind.
 
Und was braucht ein KaFi der in der Natur größtenteils in Pfützen oder "Gewässern" vorkommt die kleiner als das besagte 30l Becken sind? ;)
Ich weiß, dass diese Tiere in kleinen überleben können, aber das eine Mehrzahl dieser Tiere dauerhaft in "Pfützen" mit weniger als 30l Volumen lebt ist mir neu.
Da würde mich die Quellenangabe interessieren.
 
Ohje, die gute, alte Kampffischdiskussion...
Kampffische in Einzelhaltung werden um längen älter und die Reproduktion ist deutlich besser. Reicht das nicht?!
Immer, immer müssen irgendwo legendäre Beweise gefunden werden, die man meist eben nicht erbringen kann. Trotzdem kann eine Haltungsangabe die schöne, gesunde Tiere hervorbringt, doch einfach mal richtig sein, auch wenn sie sich nur in einem 5l-Behälter abspielt. Den meisten Fischen ist die Größe ihres Biotops absolut egal, solange sie nicht mit Schwanz und Maul am Aquarienglas anstoßen.
Es gibt viele viele wichtigere Dinge als die verdammte Beckengröße. So viele fixieren sich nur darauf und lassen andere wichtige Aspekte völlig außer Acht. Es gibt ca. 20 Anfängerfehler bei Kampffischen und nur zwei betreffen die Beckengrößen: Nämlich Becken zu hoch und Kampffisch ersoffen oder zu groß, ergo aus Langeweile vergesellschaftet.

Ich habe aus Spaß mal einen Wurf Jungtiere (nicht von Beginn an, Futterdichte hätte ich nicht hinbekommen) in einem 130cm Becken großgezogen. Das Ergebnis: War den Fischen absolut schnurz. Auch als die Männer in Einzelhaltung wanderten haben sie sich genauso benommen wie alle anderen Fische auch. Wichtig sind: Temperatur, Futter und ein bakteriell recht sauberes Biotop aufgrund der Anfälligkeit für Flossenfäule.
 
Ich weiß, dass diese Tiere in kleinen überleben können, aber das eine Mehrzahl dieser Tiere dauerhaft in "Pfützen" mit weniger als 30l Volumen lebt ist mir neu.
Da würde mich die Quellenangabe interessieren.

Diese Infos kannst du dir bei quasi jedem Kampffischzüchter einholen...
 
Was ist denn so verfänglich daran, etwas genauer zu hinterfragen? Eines habe ich in den verschiedenen Foren nämlich gelernt- egal um welchen Themen es geht:
Nur weil ein Standpunkt von vielen wiederholt wird, ist er deswegen nicht unbedingt sachlich richtig. Ich bin nicht eine, die gerne nachplappert, ich möchte auch die Hintergründe verstehen.

Ich habe Videos vom Habitat der Wildbettas gesehen. Diese Tümpel und Bäche hatten ein Volumen das größer was als 30l. Um so kleiner das Gewässervolumen um so weniger Futter, um so höher die Gefahr des Austrocknens, um so höher die Temperaturschwankungen. Nach meinem Verständnis hätte also ein Betta in einem kleinen Gewässer eine kürzere Lebenswerwartung als einer der es schafft, sich in einem größeren Teich zu etablieren.

Da ist es mir unlogisch, wenn ein Fisch (hätte er die Wahl) lieber das Reisfeld verlässt und in die 20l Pfütze daneben zieht.

Es wird bei solchen Diskussionen oft so dargestellt, als würde ein Betta in einem großen Becken leiden und nur ein kleines Becken sei artgerecht. Wobei "großes Becken" oft gleichgesetzt wird mit Gemeinschaftshaltung und die Grenze ab wann ein Becken zu klein oder zu groß ist mir bisher auch noch nicht hinreichend erläutert wurde.

Ich frage mich, wie viele der Halter die für bestimmte Beckengrößen plädieren denn
-selbst schon recherchiert haben, wie groß ein durchschnittliches Bettarevier in der Natur wäre
-selbst schon getestet haben, wie sich ein einzelner Fisch in unterschiedlich großen Becken verhält welches auch naturnah eingerichtet ist. Damit meine ich beispielsweise ein 300l Becken, kaum beleuchtet mit geschlossener Schwimmpflanzendecke oder so dicht verkrautet, dass man die Rückwand nicht mehr erkennen kann.

Auch an einem Link zu dem Versuch mit verschiedenen Beckengrößen mit dem Ergebnis der unterschiedlichen Lebenserwartungen ist willkommen.
 
Huhu Sini,
du schmeißt an dieser Stelle allerdings Wild- und Zuchtformen durcheinander. Wenn man so argumentieren würde, hätte auch jeder Hund die gleichen Ansprüchte wie ein Wolf, nachweißlich ist das aber keinesfalls so.
Wie schon gesagt sind viel andere Dinge wichtig als das tatsächliche Beckenvolumen. Die Maße der Becken können sich ja auch sehr unterscheiden. Es gibt auch wunderbare 80l-Becken die nur 20-30cm hoch sind, darin kann man ohne zögern einen Kampffisch drin halten. Allerdings sind solche Beckenmaße eben nicht die Regel. Ein Becken das höher ist kann zur Qual für die Fische werden. Ein Fisch mit langen Flossen hat mit der Zeit Probleme immer wieder die Wasseroberfläche zu erreichen. Irgendwann wenn den Tieren die Kraft fehlt ertrinken sie dann.

Ich denke nicht das irgendjemand seine Fische für solche "Experimente" verdonnern möchte, ich auf jeden Fall nicht. Und ich denke auch es gab schon genug solcher Experimente, bestimmt gibt es einige Leute die schon einzelne Kampffische in rießigen Becken hatten, aber es hat sich eben nicht etabliert, da es keinen Vorteil gegenüber der Haltung in 30l hat. Ich hatte Fische in größeren und kleinen Becken, das mit der Vergesellschaftung hab ich auch mal ausprobiert. Sie verhalten sich überall gleich, selbst in Boxen mit 2l. Nur Gesellschaft mögen sie nicht. Nun schwimmen meine Tiere alle in kleineren Becken und sind gesund und fit.
 
Hi,

ließ mal nochmal meinen Post.
Klar kann man einen Hochzuchtbetta in einem 2 Meter-Becken unterbringen. Aber dann nicht mit anderen Arten. Ob er das große Becken braucht? Sicher nicht..
Wenn du argumentierst, dass er ja auch in Reisfeldern (meist ausgesetzt) vorkommt, und deswegen mehr Platz bräuchte, wiederhole ich nochmal das:
So gesehen müsste man auch dem Schwarm blauer Neons mindestens 4 Meter zur Verfügung stellen, mal in Relation zur Größe, Anzahl und Bewegungsdrang gesetzt. Aber nein, da sind dann wieder 54 liter in Ordung. :)
Wobei die Hochzuchtbettas recht weit entfernt sind, von den Wild-Bettas-splendens, auch wenn es die gleiche Art ist (wenn man von Einkreuzungen anderer Betta-Arten des Splendens-Formenkreises absieht).

Es muss übrigens nicht alles Futter im Wasser sein, Kampffische sind oberflächenorientiert, das zeigt bereits das oberständige Maul, und nehmen in freier Wildbahn, gerade in kleinen Biotopen auch entsprechend viel Anflugnahrung auf.

Das sie nicht rund ums Jahr in gleich großen oder gleich kleinen Biotopen vorkommen, liegt auf der Hand, wenn man sich das Wetter im Jahresverlauf anschaut. So vergrößern sich die Wasserflächen freilich entsprechend während der Regenzeit. Logischerweise kommt ein Betta mit ausgeprägtem territorialem Verhalten nicht ausschließlich in ein und der selben Pfütze unveränderlichen Volumens vor. Wie sollt sich ein derartiger Fisch fortpflanzen?
Allerdings heißt das nicht, dass sie deswegen nicht in weiten Teilen des Jahres auch in kleinsten Tümpelchen vorkommen.
Google doch mal nach dem Laubkampffisch, mal als Beispiel. Betta persephone steht gelegentlich tatsächlich vor dem Problem, dass der bewohnte kleine Tümpel fast gänzlich austrocknet. Die Fische überleben diese Trockenperiode dann zwischen feuchtem Laub.

Ich habe recherchiert, und zwar einiges.. Ich habe auch schon Kampffische in unterschiedlichen Becken/Gefäßen von 1,5 bis über 70 l gehalten. Und weiter?
Ich kann dir sagen, was gegen ein zugekrautetes 300l Becken spricht: Der Fisch wäre darin ziemlich verloren, rein von der Optik des Betrachters gesehen. Da sie vom Gemüther sehr neugierig sind, dürfte man ihn trotzdem zu gesicht bekommen, wenn er merkt, das jemand im Zimmer ist.
Außerdem, gerade weil dem Betrachter ein einzelner Fisch mit riesigem Becken, verloren vor kommt, können die wenigsten widerstehen, weitere Fische zu zu setzen.

Ich verstehe nicht ganz, wieso du das 'überleben' hier so hervorheben und damit negativ behaften musst.. Ich wiederhol es noch mal, ganz arg extra für dich! Ein falsch gehaltenes Tier wird nicht doppelt so alt, wie in der Natur und in der Literatur angegeben.

Und es ist hier auch nicht die Frage, ob ein Betta in einem Großaquarium gehalten werden kann, sondern ob 30l gehen.
 
Huhu Sini,
du schmeißt an dieser Stelle allerdings Wild- und Zuchtformen durcheinander.
Da das Argument "leben in der Natur in kleinen Pfützen" aber in eigentlich jeder Betta-Beckengrößendiskussion aufkommt habe ich es lediglich aufgegriffen um zu hinterfragen, ob
a) zutrifft, dass ein Großteil zeitlebens in Pfützen lebt
b) ob Bettas natürlicherweise wirklich Kleinstgewässer bevorzugen würden


Ich habe recherchiert, und zwar einiges.. Ich habe auch schon Kampffische in unterschiedlichen Becken/Gefäßen von 1,5 bis über 70 l gehalten. Und weiter?
Ich kann dir sagen, was gegen ein zugekrautetes 300l Becken spricht: Der Fisch wäre darin ziemlich verloren, rein von der Optik des Betrachters gesehen. Da sie vom Gemüther sehr neugierig sind, dürfte man ihn trotzdem zu gesicht bekommen, wenn er merkt, das jemand im Zimmer ist.
Außerdem, gerade weil dem Betrachter ein einzelner Fisch mit riesigem Becken, verloren vor kommt, können die wenigsten widerstehen, weitere Fische zu zu setzen.

Ich verstehe nicht ganz, wieso du das 'überleben' hier so hervorheben und damit negativ behaften musst.. Ich wiederhol es noch mal, ganz arg extra für dich! Ein falsch gehaltenes Tier wird nicht doppelt so alt, wie in der Natur und in der Literatur angegeben.

Und es ist hier auch nicht die Frage, ob ein Betta in einem Großaquarium gehalten werden kann, sondern ob 30l gehen.
Ich mag mal das Beispiel von artgerechter Hamsterhaltung bringen- denn damit habe ich mich intensiv beschäftigt.
Es gibt Forschungen darüber. Als Kriterium welche Gehegeart und Größe geeignet ist, wurde das Verhalten beobachtet. Inwiefern zeigt das Tier Komfortverhalten, inwiefern zeigen sich Verhaltensstörungen. Wenn der Fisch in der 2l Flasche tatsächlich die gleichen Verhaltensweisen zeigt wie der Fisch im 30, 60 oder 200l Becken, dann scheint ihm die Größe wirklich wuppe zu sein.

Ich kann mir aber nicht recht vorstellen, inwiefern ein Tier, dass nicht mal seine doppelte Körperlänge nach vorne schwimmen kann in so einem kleinen Becken oder einer Whiskyflasche überhaupt noch groß Verhalten zeigt oder agieren kann?

Ich bin mir nicht sicher, ob die Lebenserwartung als ausschließliches Kriterium ausreicht. Würde mir jemand erklären, dass freilaufende Bauerhofhühner weniger alt werden als das Huhn in der Legebatterie, würde ich deswegen nämlich auch nicht davon ausgehen, dass es einem Huhn in der Batterie besser ging.

So, um aber wieder auf die Hamster zurück zu kommen. Diese Forschungsarbeit war nicht nur hinsichtlich ihrer Ergebnisse fasznierend, sondern auch die Reaktion der Hamsterliebhaber darauf.

Schlußendlich endet das "Artgerechtigkeitsgetue" genau an der Stelle an der es für den Menschen unbequem wird.Das wird es, wenn man für einen einzelnen Hamster als Mindestgröße ein Gehege mit einer Grundfläche von einem Quatratmeter und einer Einstreutiefe von 40 cm bauen und aufstellen müsste.

Das Hamster in handelsüblichen Käfigen aus der Zoohandlung weder ihre natürliche Verhaltensweisen ausleben können und mit ziemlicher Sicherheit Verhaltensstörungen entwickeln wird nämlich mit den Argumenten weggefegt:
"Ganz viele andere Halten ihren Hamster auch so- das passt schon"
"Mein Hamster/ der Hamster meiner Freundin, Oma, Tante usw. ist genau in so einem Gehege uralt geworden.
Vielleicht erkennt man die Parallen zu den Fischmindestgrößendiskussionen?

Und deswegen ist es schlußendlich auch egal, was irgendwelche Forschungsergebnisse über die idealen Haltungsbedingungen von Betta splendens aussagen würden. Denn die Beckengrößenangaben und die Entscheidung was ist ideal, zu klein oder zu groß ist, wird nicht an Fakten festgemacht sondern hängen schlußendlich doch nur vom Bauchgefühl des Halters ab und wie viel Aufwand er für einen einzelnen Fisch betreiben möchte.
 
Ich hab noch keinen Kampffisch in einer Whiskeyflasche gehalten, denn das fände ich dann doch zu arg.. In einer 2-Liter Box hat ein Kampffisch mehr als die doppelte Körperlänge zum schwimmen, und ja, auch da zeigen sie sich nicht wirklich anders, als im 50cm Becken.

Zu mehr äußere ich mich heut nicht mehr, da ich eh nur wiederhole, das ich in den letzten 3 Jahren in dutzenden Threads geschrieben hab.

Nur soviel: Ideal und Mindestanforderung sind nicht identisch. Und ich habe in solchen Studien schon einigen Bockmist gelesen, würde daher immer heranziehen, wer die Studie durchgeführt und ausgewertet hat und wer sie finanziert hat. Zum Thema Hamster kann ich allerdings nichts sagen, da nicht mein Themengebiet.
 
Hi,

Ich möchte mal anfragen, wie die Nicht-Kampffischhalter auf die Idee kommen, dass Kampffische so gern schwimmen und daher ein großes AQ benötigen?

Mal ein paar Beispiele aus meiner täglichen Praxis.
Mein ältester Kafi, Leo, ein Veilteil, hat ein 12l AQ zur Verfügung. Er misst ohne Schwanz derzeit knapp 6cm. Die einzigen 5 Minuten, die er darin am Tag mit Schwimmen verbringt, sind zur Futterzeit unterm Futterring. Die restlichen 23h 55min liegt (!) er auf der Wurzel, im Kraut oder auf dem Lufthebefilter herum und beobachtet mich und die Garnelen, die eigentlich Lefu sein sollten, sich nun aber wunderbar vermehren.
Einer meiner anderen Kafis, ein trad. Plakat, ebenfalls 6cm, allerdings in 54l gehalten, lässt sich manchmal nicht einmal zur Fütterung blicken. Manchmal sieht man eine rote Flosse aus dem Moos hervorschauen, denn da klemmt er gefühlte 99% des Tages.
Meine beiden jüngsten Showplakats liegen (!) bevorzugt im Gemüse mit Blick auf den Futternapf.Sie wohnen in 12 und 20l.

Man sieht, dass es unabhängig vom verfügbaren Platz zu keinerlei großen Schwimmaktionen kommt. Daher stellt sich mir dir Frage, wieso immer wieder große Becken für Betta splendens Hochzuchten gefordert werden, wenn es auch kleinere tun, um den Ansprüchen der Fische gerecht zu werden. Und wieso diese Forderungen stets von Leuten kommen, die wahrscheinlich nie mehr als max. 1 Betta in ihrem Leben gehalten haben.
 
Huhu

das unterschreibe ich so!
Ich habe schon vor vielen Jahren (mei, ist es echt schon über 13 Jahre her?) KaFis gehalten.
Immer wieder mal, mit Unterbrechungen, weil ich ne Weile keine Aquarien stehen hatte.

Und ich kann somit ebenfalls aus unterschiedlichen Haltungsformen einfach aus der daraus resultierenden Erfahrung sagen: ja, sie liegen meist nur faul rum, gleichgültig, ob sie in kleinen oder großen Becken wohnen.
Meine wohnen meistens in 54er Standartbecken, aber nicht, weil ich der Meinung bin, dass diese Becken größer= besser wären, sondern einfach, weil ich diese Becken eben besitze und so auch nutze.

Schwimmfreudig empfand ich nur die gestressten, gelegentlich Flossen klemmenden, nie so prächtig stellenden KaFis, welche ich bei anderen "Mehrfischhaltern" bzw verfechtern großer, aber dann nur sporadisch eingerichteter Becken gesehen habe.
Was ja nicht anders zu erwarten ist, im Mehrfischbecken schmwimmt er, um einen ruhigen Platz zu finden, und im falsch eingerichteten Becken schwimmt er, weil er verzweifelt nach Deckung und Ruhe sucht.

Mal eben zum Hamster: einem Tier, welches in freier Wildbahn teilweise weit über einen Meter tief gräbt und riesige Reviere sein Eigen nennt, nur 40cm Tiefe und einen lächerlichen qm Fläche zugestehen zu wollen... pfui, das ist ja, als wolle man einen KaFi in nur 30 l halten:rolleyes:
 
Moin,
ich habe jetzt schon viel von euch gehört: Danke!!!
leider bin ich noch nicht schlauer geworden, da sich eure meinungen wie
erwartet sehr teilen :D
 
Wieso bist Du nicht schlauer geworden? Schau doch mal auf das Abstimmungsergebnis oder lies noch einmal die Beiträge derjenigen, deren Ausführungen aufgrund von offensichtlich guter Erfahrung und Kenntnissen zur Kampffischhaltung sinnvoll erscheinen. Eigentlich müßte Dich das "ja" auf Deine Frage "Kampffisch in 30 Liter?" dann eigentlich anspringen ;)
 
Danke fürerküre Hilfe,
Ich werde mir dann bald mal einem Kafi zulegen :D
 
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