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Jahrelanges Garnelensterben hört nicht auf!

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Jetzt hab ich's kapiert... :)

Neue Überraschung: In allem diesem Trubel, der ja immer noch nicht fertig ist, habe ich vorhin ein neues Nelchen entdeckt: so winzig, dass es echt von heute sein muss! :hurray:

Liebe Grüße
Trudel
 
:cool:bemerkt?
@Gyuri
Hast du vielleicht bemerkt, dass sich die Bewohner über Wurzel und Pflanzen "beschwert" haben, also es ihnen nach etwa ein bis zwei Wochen nicht mehr so gut ging nach dem Umsetzen? Das würde meine Befürchtungen doch glatt verringern, falls es dennoch gut geklappt hat bei dir! :-)
Nein ich hatte nie den Eindruck, die Wurzel könnte der Grund für Probleme sein. Ich kann mich irren, habe aber bisher immer andere mögliche Fehler bei Misserfolgen verantwortlich gemacht.
Den Wechsel vom 30er ins 57er vollzog ich nur weil das "Mordsding" einfach zu groß war. und jetzt kam sie aus dem 57er raus, weil ich dort nur noch viele Pflanzen und zwei (sehr) große Steine sehen will.

Übrigens: Das total verschmierte Algenzeugs kriegte ich auch nie von den Blättern weg, es half nur ein Abschneiden dieser Blätter, oder das Mittel Algexit von EasyLife: nach nur vier wöchentlichen WWs waren die Pflanzen sauber wie ein Babypopo!
Ich machte da auch nicht lange rum. Im Zooladen meinte man: "Wenn man die Algen nicht mit der blosen Hand vorsichtig entfernen kann, kann man stark veralgte Blätter abschneiden und einen Nachwuchs ohne Algen abwarten. Es könnte aber vernünftiger sein, alles auszuwechseln."
Einiges löste sich zwischen Daumen und Zeigefinger.
Aber dann kam ich auf eine simple Idee.
Im 57er sind z.Zt. 3 Amanos und ein "Prachtalgenfresser". Von den Raubschnecken erwarte ich nicht zu viel Arbeit. :nono:
(größer durch click) Algenfresser.jpg
Das Bild wurde mit dem Händie "nicht optimal". :whistling:
Die Amanos und alle Fische waren für die Aufnahme viel zu schnell.
:leaving:
Man sieht aber die lange dünne Pflanze im hinteren Mittelfeld und links daneben eine kleine Cryptocoryne wendtii 'Grün' aus dem 30er. Beide sehen nach 3 (?) Tagen schon merklich besser aus.
 
@Gyuri

Wieder einmal viel Dank für deinen Bericht! :D

Algenfresser sind halt aber in meinem 30er-Cube nicht gerade gut aufgehoben... Aber wie schon oben gesagt, dieses ALGEXIT tat hervorragende Dienste, obwohl ich nicht gerade auf künstliche Mittel stehe. Dieses Problem stellt sich momentan eh nicht; alle wieder eingestellten Pflanzen habe ich penibel gereinigt, und danach kommen noch Pflanzen ganz langsam aus dem 10er dazu, wobei ich nicht mehr die große Angst vor einer BU habe, da ja meine Impferei zwischen beiden Becken schon eine Woche geht. Aber das Umsetzen der Nelen aus dem 10er traue ich mich dennoch noch nicht: Lieber mache ich noch eine Woche so sanft weiter, die Angst vor einem Super-GAU ist einfach zu groß! @Bluesky hat ja eindringlich beschrieben, was alles passieren kann...

Ich werde mich jetzt mal knieend und bettelnd vor den Cube setzen und hoffen, dass ich das winzige Baby nochmal sehe! Vielleicht entdecke ich sogar noch andere Flusen? Hach, da kommen doch glatt Muttergefühle auf...
 
Die Impfung nähert sich dem Ende: Zwei Pflanzen habe ich schon vom 10er ins 30er gepackt, das aber immer noch recht leer erscheint, da ist noch einiges zu tun.
Ebenfalls habe ich Stückchen von Seemandelbaumblättern zwischen den beiden AQs getauscht, die schon länger drin liegen; das sollte ebenfalls zum Bakterientausch beitragen.

Warum ich aber heute schreibe, ist eine freudige Nachricht! In der Tat sind noch andere Flusen im 30er da, und zwar in verschiedenen Farben! Es müssen also insgesamt drei Eiertanten ihren Nachwuchs entlassen haben während all der Wirren im Becken! Und die hatte ich gar nicht als tragend registriert... Je eine weiße, rosige und hellblaue, alle aber äußerst dezent farbig. Ein Weibchen kann doch wohl nicht drei Farblinge auf die Welt bringen?

Das große Finale kommt in drei Tagen, wenn ich den Dschungel im 10er ausräume: kommen da mehr als die 4 ans Tageslicht, die ich ab und zu mal entdecke? Besser gesagt: Ich werde wohl kaum etwas sehen bei dem Dreck, der dadurch entsteht. Aber vorher herausfischen geht ja nicht, wenn ich keine Nelen im Dschungel sehe... Die Nelen müssen da einfach durch, hat ja schon einmal seht gut geklappt.

Wenn Ihr mögt, berichte ich gerne weiter.

Viele Grüße
Trudel
 
… Ich werde wohl kaum etwas sehen bei dem Dreck, der dadurch entsteht. …
Dann geht es nicht nur mir so? :ausla:

Bei jedem Wasserwechsel (jetzt nur im 57er) mache ich den Boden mit sauber. Dabei sauge ich so um die 5 bis 10 Liter ab. Ich bleibe zwar dabei, muss aber jedes mal sehr genau in den Eimer schauen, ob es zum Dreck noch "Beifang" gibt. Für Rettungsaktionen habe ich extra ein dünnmaschiges weißes Netz. Solche Suchaktionen können länger dauern als der Wasserwechsel als solches, ist aber selten ohne Befund.

Im Dreck kann man recht gut die "Flusen" entdecken, wenn man einen LANGSAMEN Wirbel im Eimer erzeugt. Mit etwas Geduld gibt es dann Punkte, die sich anders bewegen als der Dreck.

112.gif
 
Und wenn man den Dreck sich im Eimer absetzen läßt sieht man Laufspuren wie in der Wüste.
Nichts zu sehen, aber die Wüste lebt. :yes:
Hinter her wie Gyuri es mit einem feinen, weißen Netz beschreibt oder in kleinen Mengen mit einer weißen Tasse abschöpfen, abchecken, weggießen.
Je mehr Dreck je weniger Wasser in der Tasse.
112.gif


(Mod/Admin - unbedingt diesen Smilie ins Sortiment aufnehmen !)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab ja mein 54l AQ und mein Ausweichbecken schon mal aufgelöst. Der sicherste Weg ist ganz einfach, den Bodengrund über mehre Tage (bei mir eine Woche jeweils) stückchenweise herausnehmen, aufgewirbelten Dreck imAQ absetzen lassen, nach Nelis Ausschau halten, rausfangen mit ner Selektierpfeife oder Netz, Dreck absetzen lassen usw. Natürlich daselbe auch im Eimer mir dem rausgenommenen Bodengrund.
Ich habe so jeden Tag (bis auf den Letzten) immer wieder Flusen entdeckt.
Vorher natürlich Deko, Pflanzen Technik raus dem Becken.
LG Winni
 
Dann pass nur auf!
Nicht dass in der Wüste plötzlich so ein Wurm auftaucht.

Sagenhaft gute SF-Reihe von Frank Herbert: Der Wüstenplanet. Insgesamt rund 6.000 Seiten; Lektüre für einen kurzen Winter... :-)


... muss aber jedes mal sehr genau in den Eimer schauen, ob es zum Dreck noch "Beifang" gibt

Ich nehme einen Mulmsauger mit recht dünner Spitze, 1 cm. Knapp über dem Boden oder auch in den Kies gesteckt, zieht er diesen ein Stück mit an und reinigt sehr gut, auch TDS :-)
Dann klemme ich den Schlauch kurz ab und lasse den sauberen Kies und die TDS wieder fallen. Eine Nele ist dabei noch nie reingerutscht, die merken diese Saugkraft und ziehen rechtzeitig Leine. Und wenn doch, dann würden sie oben im Filter hängen bleiben, was man sofort sieht. Winz-Flusen sind eigentlich auch so schlau. Dennoch ziehe ich im Eimer einen Kescher durch, wenn sich der Dreck gesetzt hat. Dabei achte ich auch darauf, dass ich nur rund 5-7 Liter auf einmal absauge, dann ist es übersichtlicher. Okay: bei 20 Litern WW im 30er ist die Sache eher ein Klacks; bei 100 Litern würde das natürlich zu einem Geduldspiel.

ÜBRIGENS: Macht ihr bei jedem WW, auch den kleineren, immer den Grund mit sauber? Da scheinen sich nämlich die Geister zu scheiden, was man im Netz so liest...

Liebe Grüße
Trudel
 
Hi,
Einer von diesen geschiedenen Geistern bin ich, der überhaupt nicht verstehen kann warum in einem Garnelenbecken Mulm gesaugt werden muss. Bei mir entsteht kein Mulm in Garnelenbecken, gar nicht, nie. Was treibt Ihr "Mulmsauger" mit Euren Aquarien? Haut Ihr da tonnenweise Futter rein? Gut das das Thema einmal angesprochen wird. Jetzt bin ich auch gespannt. :)
 
Auch ich mulme nie, sprich gehe nie in den Boden. Ich sauge aber die Bodenoberfläche ab, dies aber maximal zweimal im Jahr.
Dafür versetze ich des öftern die Deko, darunter sammelt sich doch etliches an. Wenn die Nelen alles saubergeputzt haben, kommt die Deko wieder an die ursprüngliche Stelle. Außerdem stochere ich des öfteren die Bodenoberfläche abschnittsweise etwas auf (max. bis 1 cm Tiefe), da kommt auch etliches zum Vorschein und die Nelen haben wieder was zum Futtern.
So brauche ich auch mal eine Woche garnicht zu füttern.
LG Winni
 
Zuletzt bearbeitet:
Überfütterung mag mit ein Grund sein. Aber abgestorbene Pflanzen- und Wurzel-Teile sowie Algen spielen da auch mit eine Rolle.
Und vor allem: Mein 57er ist ein Gesellschaftsbecken mit Fischen, Garnelen und Schnecken. Da gibt es nicht nur von Garnelen Exkremente!
 
Gyuri, hab vergessen zu erwähnen, ich betreibe die Becken mit Bodenfilter und ca. 7-8 cm Bodengrund. Da wird auch viel in den Boden gesaugt, bzw. bis unter den Bodenfilter. Muss man der Fairness halber auch sagen, denke ich.
Und im 55l Becken sind auch Fischis.
LG Winni
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Fluval57 habe ich (leider) keinen Bodenfilter. Und im 30er Würfel hatte ich zwar einen, wollte aber wegen der kleinen Garnelen nie zu tief im Kies rumstochern damit der Schmutz nach unten abgesaugt wird. Jetzt im 160er kommen keine Garnelen rein und ich habe auch direkt auf dem Gitter gröberen Kies. Pooo 7-8cm! :eek: Etwas weniger (ca.5cm) habe ich nur im hinteren Bereich mittels Terrassen für größeres Wurzelwerk. Da werde ich aber nicht so oft sauber machen. :censored::leaving:
 
Mein Bodengrund ist im Durchschnitt 1-2 cm hoch, lediglich bei den Pandaschmerlen habe ich mehr drin. Alle Becken werden mit HMF und Luftheber betrieben. Keine Düngung, kein CO2. Aber auch bei den Pandas, es sind ca. 15 Tiere und eine erkleckliche Anzahl Redfire, kein Mulm. Lediglich in einem Becken mit Endlers und Krebs (keine Garnelen) habe ich 1-2 cm eine lebende Schicht aus Gladophora und anderen organischen Stoffen auf dem Boden, die Notfalls als Mulm durchgehen könnte. :)
 
@Mod/Admin

Das ist ein gesondertes, tolles Thema! Kann man das nicht in einen neuen Thread verschieben?

LG Trudel
 
Ich kann das nicht verstehen: Die Ausscheidungen der Tiere können sich doch nicht einfach auflösen? Auch wenn sie durch Nelen oder Schnecklies erneut in den Futterkreislauf gelangen, müssen diese wieder raus. Und alle diese Ausscheidungen können doch nicht von den Pflanzen absorbiert werden oder gar durch Bakterien?
Ein sauberer Bodengrund grenzt für mich an ein Wunder und ist doch auch sicher nicht die Regel in der Natur.

Auch mein ach so penibler Nachbar, der WWs macht ohne Ende, hat immer und immer eine braune Brühe, wenn er über die Oberfläche des Grundes saugt.
Und ich füttere seit vielen Monaten nur einmal die Woche, und das auch nur spärlich.

Wo hakt es bei meinen Gedanken? *grübel
 
Ich meine, die braune Brühe ist mehr oder weniger normal und die Unterschiede kommen eher vom individuellen Handling.
Ich wühle (zwar immer mit schlechtem Gewissen) immer hemmungslos im Becken herum, aber weniger zum Saubermachen sondern mehr beim Umgestalten.
Im Fluval habe ich hinter einer Trennwand hinten eine eingebaute Filteranlage. Habe ich zu viel gewühlt :censored: sorge ich dafür, dass möglichst viel Wasser durch Filterwatte fließt.
Vor zwei Stunden gestaltete ich das laufende Becken mitsamt Besatz um. :whistling: Damit der Dreck schnell weg geht und man ins Becken auch reinschauen kann, was man da macht, ließ ich zusätzlich noch einen Innenfilter vom 30er Würfel arbeiten. Filterschwamm gereinigt und Filterwatte gewechselt … jetzt ist das Wasser schnell wieder klar geworden.
Als einziges nahm ich meine drei Raubschneken raus. Ich wollte sicherstellen, dass ich sie nicht zu tief eingrabe oder gar einen Dekostein drauf stelle. :boxing_smiley:
 
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