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Ist dieses Aquarium geeignet?

MeredithGrey

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06. Jun 2017
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Garneleneier
3.457
Hallo, ich habe mich soeben hier angemeldet, weil ich gerne wissen würde ob sich dieses Aquarium für Garnelen eignet Aqua Art LED von Tetra 30 l hier der link dazu http://m.dehner.de/zoo-aquaristik-a...D-Aquarium-Set-30-Liter-X001610864/?ac=511998

Würde die LED Beleuchtung ausreichend sein für ein schönes Pflanzenwachstum?
Bisher hatte ich die Garnelen immer mit allem möglichen zusammen, aber da ich mich nun von dem großen Aquarium trenne, aber die Garnelen behalte, hätte ich glaube ich Spass an einem kleinen reinen Garnelenbecken.
Liebe Grüße
Meredith
 
Hallo,


ich fasse mich mal eben kurz:
weil ich gerne wissen würde ob sich dieses Aquarium für Garnelen eignet Aqua Art LED von Tetra 30 l

Das ist ein gut geeignetes Aquarium, wenn einem Form und Design gefallen. Alternativ wäre noch das Aquael Leddy 40 mit 25L zu nennen. Hier wäre der Filter, ein PAT mini, auch definitv garnelensicher. Der mitgelieferte EasyCrystal Filter muss noch ein wenig angepasst werden, damit die Shrimps da nicht reinkrabbeln können.

Würde die LED Beleuchtung ausreichend sein für ein schönes Pflanzenwachstum?
Das hängt immer von den Pflanzen ab, die man pflegen will. Die genügsameren Pflanzen wie Moose, Süsswassertang, Anubias, Bucephalandra, Javafarn etc. werden auf jeden Fall klarkommen. Wenns anspruchvoller werden soll, muss man sich etwas überlegen.

Beim Aquael ist bei einigen Abdeckungen eine 2.Einbaubucht für die Aquael Led Tube vorgesehen. Ob das beim 40L Becken auch schon so ist, müsste man ggf. prüfen.
Das Tetrabecken sieht definitiv keine 2. Led vor, da würde es für anspruchsvolle Pflanzen auf bastlerische Eigeninitiative hinauslaufen um eine zusätzliche Lampe unterzubringen.

Wie gesagt: Alles ne Frage des Geschmacks und was man vorhat. Funktionieren tut das Tetrabecken für Shrimps auf jeden Fall.

VG vom Himalaya
Yeti
 
Danke für dieschnelle Antwort. Das mit dem Filter ist ein gutes Argument, das da kein Nelchen reinkrabbelt. Allerdings gefällt mir die Form nicht so von dem Aquael. Wollte gerne so halb professionel Aquascapen so der 1000. Versuch in derHoffnung das es mit einem kleinen quadratischen Becken eher klappt. :D zu den Pflanzen denke mal christmas moos, weil das hab ich eh da und der Rest ist noch offen Javafarn hab ich noch und Anubias ein bodendecker wäre noch schön, in der regel habe ich es geschafft irgendwie fast jede pflanze zu killen zumindest haben die, die mir wirklich gefallen nie lange überlebt.
 
Wenn es vornehmlich um eine quadratische Beckenform geht, so wäre dann vielleicht direkt über einen Cube nachzudenken. Persönlich bevorzuge ich Aquarien mit Abdeckscheibe, da mich dies bei der Auswahl der Beleuchtung flexibler macht. Bei den Becken mit Abdeckung gibt diese die Beleuchtungsoptionen ja mehr oder weniger zwingend vor.

An sich wäre das nicht unbedingt ein Beinbruch, aber beim Wunsch nach einem Bodendecker bedarf es schon ein wenig mehr Licht, als dort serienmäig am Werke ist. Immerhin muss das Licht durch die komplette Wassersäule um den Bodendecker zu erreichen.

Ich will nicht kategorisch ausschließen, dass es auch einen Bodendecker gibt, der nicht ganz so anspruchsvoll in Hinblick auf die Lichtmenge ist, aber Cubaperlkraut wird da nicht wollen. Auch das MMC möchte wahrscheinlich etwas mehr. Auch wenn die Pflanzen unter dem Licht wachsen, neigen sie bei Lichtmangel alle zum vergeilen, d.h. sie zeigen einen ausgeprägten Höhenwuchs um das Licht zu erreichen und sind auch farblich nicht so schön.

Es wäre also ein wenig ein Glücksspiel, ob man einen passenden Bodendecker zum Becken findet. Wenn das Herz also wirklich am Bodendecker hängt, muss man das ggf.einkalkulieren.

VG vom Himalaya
Yeti
 
Mit dem Aquaell oder dem Tetra wäre ein Bodendecker möglich von der Beleuchtung her? Offen muss es nicht unbedingt sein.
 
Hallo,

Aus Erfahrung rate ich dir gleich zu einem Becken über dass du auch eine vernünftige Beleuchtung machen kannst.
Z.B. einem Dennerle Cube.
Ich spiele mal kurz Orakel und sage voraus, dass du sehrbald Lust auf ein kleines Aquascape bekommen wirst. Die LEDs von Tetra und Aquael sind eher ich will fast agen eine homöopathische Beleuchtung. Man muss schon fets dran glauben, dass die Licht machen ;)
 
Ui schon wieder ein anderes Becken :D
tja das Problem ist ich wüsste nicht, welche Lampe ich darüber hängen bzw dran befestigen sollte, mit Beleuchtung kenne ich mich da überhaupt nicht aus. Habe nur gesehen, es gibt durchaus Lampen die um die 100 Euro kosten. So ganz professionel und kostspielig sollte es dann auch nicht sein.
 
Eigentlich ganz einfach: Mit 25 Lumen / Liter hast du eine gute Beleuchtung und breite Auswahl bei den Pflanzen. Mit 35-40Lumen pro Liter kannst du jede Pflanze pflegen.
Unter 20 Lumen / Liter wird es dünner bei der Auswahl.
Bei 10-15 Lumen / Liter (hier liegen die o.g. Becken) sind nur noch Moose und Farne drin.

Becken im mittleren Beleuchtungsbereich laufen recht stabil. Der gute Pflanzenwuchs verstoffwechselt vieles, unter anderen Amonium, Nitrit und Nitrat.

Je mehr Licht, desto höher ist auch der Nähsrtoffbedarf der Pflanzen.
Da sollten die Makronährstoffe Nitrat, Phosphat und Kalium unbedingt zugeführt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe auch das Tetra Becken, halt in der 20L version, hab viele Moose und Seetang drin...alles super :) kann dir gerne nen Bild schicken, mit ein paar Wasserlinsen bekommt man auch eine schöne Beleuchtungsfarbe hin und die Pflanzen wachsen super :)
 
Also ich hab 3 Rote Pflanzen drin, die wachsen nicht wirklich gehen aber auch nicht ein
Wenn sie nicht wachsen gehen sie irgendwann ein. Wuchstagnation ist der erste Schritt. Das kann Monate dauern. Auf Dauer ist das nichts für Rote Pflanzen. Ab 20 Lumen / Liter hat man Spaß mit ihnen.
 
Hab nun geschaut, finde keine lampen die es so genau beschreiben. Habe einen dennerle cube gefunden wo ein scaper light dabei ist allerdings, steht dort sonst nix mehr von lumen oder so. Die ganze sache ist schwieriger als gedacht.
 
Das Juwel Primo 60 als Beispiel hat auch nur eine LED mit 624 Lumen verbaut, eigentlich ist auch das zu wenig.
Gibt es da eine vernünftige Alternative die man verbauen kann bzw. die @MeredithGrey verbauen könnte?
 
Was wäre mit der bei einem 20 oder 30 liter ?

Aufsteckleuchte für Nano-Aquarien in 9 und 11 Watt. Die energiesparende Kompaktleuchtstofflampe erzeugt eine Tageslichtfarbe von 6.000 Kelvin und 600 Lumen. Mit vertikaler und horizontaler Verstellung und integriertem Hochglanz-Reflektor: erbringt 100 % mehr Licht.
Die Befestigung erfolgt an der Aquariumscheibe.
 
Hallo,


die Sache ist eigentlich gar nicht so schwer. Man darf die Dinge nicht auf die Goldwaage legen und auch vor den Zeiten der Highpower-Leds haben Aquarianer Pflanzen in ihren Aquarien gehat. Inzwischen sind wir nur beim Jammern auf hohem Niveau angekommen und angeblich fuktioniert ja nichts mehr ohne das Beste und Teuerste.
Ich glaube hier mit einiger Erfahrung sprechen zu können, da ich nun auch schon eine ganze Reihe Led-Lampen für Aquarien selbst gebaut habe, und daher über einige Erfahrungswerte verfüge.

Der erste Punkt, welchen man bei aller Euphorie über die Möglichkeiten moderner Ledtechnik keinesfalls vergessen darf ist die Tatsache, dass es einige Grundregeln gibt, die sich nicht aushelben lassen. Hierbei meine ich speziell das Liebig´sche Minimumgesetz. Es besagt, dass eine Pflanzen mit ALLEN Nährstoffen gleichzeitig versorgt sein muss, um einen Nährstoff nutzen zu können.
Warum ist das wichtig? Naja, man kann den Stoffwechsel der Pflanzen durch reichlich Licht schon gut ankurbeln und die Pflanzen wachsen dann auch richtig gut. Gleichzeitig steigt aber auch ihr Nährtsoffbedarf entsprechend an. Bei den Makro- und Mikronährstoffen kriegt man das noch ganz gut in den Griff, denn Dünger ins Becken kippen ist ja auch nicht schwer oder technisch aufwendig. Da ist nur leider noch ein Haken: Neben den Pflanzennährstoffen im Dünger benötigen die Pflanzen auch noch Kohlendioxid um daraus Kohlenstoffverbindungen herstellen zu können. Die meisten Aquarien sind unter dem Gesichtspunkt CO2 schon Kante auf Knopf genäht. Also wird man sich bei starker Beleuchtung auch Gedanken machen müssen, woher das notwendige CO2 kommen soll. Bei kleinen Becken ist BioCO2 eine erstzunehmende Option, andernfalls gibts ja nur noch Druckgasanlagen.
Zwar gibt es mit EasyCarbo eine Möglichkeit CO2 zuzuführen, aber das ist bestenfalls ein Zubrot und reicht nicht aus, wenn ein wirklich hoher Bedarf vorliegt.

Daher sollte man sich ganz klar Gedanken machen, was man eigentlich will. Müssen es unbedingt anspruchsvolle Pflanzen sein, so muss Licht und eine entsprechende Düngung her.

Meiner persönlichen Meinung nach ist es allerdings auch ohne verschwenderischen Ressourceneinsatz möglich ein Becken mit schönen Pflanzen ausstatten zu können, nur Bodendecker etc. sind dann eben nicht drin.

Der zweite Punkt ist die Frage nach der Effizienz der Beleuchtung. Günstig-Leds können auch hell genug sein, wenn man sie entsprechend dimensioniert kauft. Allerdings sind die meisten günstigen Systeme nicht wirklich die Energiesparwunder bzw. ein günstiges Netzteil verbrennt schon vor der eigentlichen Lampe soviel Verlustleistung, dass die mögliche Einsparung bereits weg ist. Kann man sich von dem Gedanken lösen mit der Led auch unbedingt soviel Energie wie möglich einsparen zu wollen, sieht es auch schon wieder besser aus.

Ein Beispiel für eine solche Lichtlösung wäre hier die Chihiros A-30. Mit 18 Watt Stromverbrauch ist die nicht wirklich das Sparsamkeitswunder, aber liefert ordentlich Licht für einen Cube. Mit ca. 38€ auch eine recht günstige Lösung, aber eben ein Kompromiß für begrenztes Budget unter Inkaufnahme des etwas höheren Stromverbrauchs. Die Herstellerangaben sind meiner Meinung nach etwas zu optimistisch, aber ich habe die Lampen im Betrieb sehen können, und ich würde die Helligkeit als ausreichend betrachten, wenn man nicht unbedingt die lichthungrigsten Pflanzen wählt und sich im Mittelfeld bewegt.
Höherwertige Lösungen oder noch besser ein maßgeschneiderter Eigenbau wäre natürlich besser, aber damit ist man dann auch in einer ganz anderen Liga unterwegs, sowohl preislich, als auch bei der Düngung.

Vielleicht wäre es am ne gute Idee einen Bepflanzungsplan zu machen und dann mal zu schauen, was die Pflanzen für Anforderungen stellen. Dann wird man ja sehen, welcher Aufwand erforderlich ist und ob man bereit ist diesen Aufwand auch zu betreiben.


VG vom Himalaya
Yeti
 
Zwar gibt es mit EasyCarbo eine Möglichkeit CO2 zuzuführen, aber das ist bestenfalls ein Zubrot und reicht nicht aus
Ich gehe davon aus, dass du es weißt, aber ich möchte es wegen der Korrektheit nochmal erwähnen. Easycarbo führt Kohlenstoff nicht über CO2 zu, sondern über Photosysnthesezwischenprodukte. Man kann also nicht über einen Dauertest herausbekommen ob die Dosis gereicht hat. Easycarbo ist also kein flüssiger CO2-Dünger, sondern ein Kohlenstoffdünger.

Ein Beispiel für eine solche Lichtlösung wäre hier die Chihiros A-30.
Die Testlampe, die ich hatte war undicht. Hat mich von der Verarbeitung auch insgesamt nicht überzeugt. Ich glaube nicht an eine lange Lebenszeit dieser Leuchten. Die Helligkeit fand ich aber recht gut. Da gibt es schlechtere!
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ist denn nun mit der, die ich gepostet habe zuletzt? Ich vermute auch nicht gut...
 
Danke für die Antwort, dann hab ich ja eine gefunden :) dann kauf ich ein becken ohne alles, bzw ohne komplett set und hole dann noch einen filter und den regelheizer extra.
 
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