Garnelenfreund
GF-Mitglied
Hallo zusammen,
das Thema Inzucht bei Hochzuchtgarnelen wurde in der Vergangenheit gelegentlich angesprochen und weitestgehend als vernachlässigbar angesehen. Nun sind unsere Erfahrungen im Vergleich zu japanischen Züchtern noch recht jung.
Nachdem Arne auf eine Garnele von Hakata aufmerksam gemacht hat (http://imgb.dena.ne.jp/exb5/20080227/95/100555359_1.jpg) bin ich neugierig geworden. Jede Top-Garnele hat ihre eigene Geschichte. Im Zusammenhang mit der Garnele von Hakata sprechen die Japaner von "Hybrid".
Allerdings wird diese Begriff nicht auf Nachkommen "unterschiedlicher Arten" angewendet, sondern auf Nachkommen "unterschiedlicher Zuchtstämme" - also gleicher Arten.
Die Hakata Red Bee ist ein Kreuzungsprodukt aus insgesamt 3 verschiedenen Stämmen. Allein ein Vorfahre entstammt aus einer Linie, die kontinuierlich 5 Jahre selektiert worden ist. Hintergrund soll tatsächlich eine Inzucht-Problematik sein. Genetische Mängel innerhalb eines Stammes lassen sich nicht ohne Weiteres durch Selektion "bereinigen". Einzelne Japaner sprechen von "systematischen" Mängeln, die letztlich dazu führen, dass die Zucht an einem Punkt endet und man sich die Frage stellt - wie es weiter geht. Das Thema ist auch in Japan nicht ganz unbestritten, da gern darauf verwiesen wird, wie "rein" ihre Stämme sind. Doch durch die Kreuzung verschiedener Stämme entwickeln sich neue Linien (mit neuen Namen), die -wie oben zu sehen- selbst langjährige Züchter ins Staunen versetzen.
Mich würde natürlich interessieren: haben wir in Deutschland unterschiedliche Stämme in ausreichender Anzahl...
Gruß Alexander
das Thema Inzucht bei Hochzuchtgarnelen wurde in der Vergangenheit gelegentlich angesprochen und weitestgehend als vernachlässigbar angesehen. Nun sind unsere Erfahrungen im Vergleich zu japanischen Züchtern noch recht jung.
Nachdem Arne auf eine Garnele von Hakata aufmerksam gemacht hat (http://imgb.dena.ne.jp/exb5/20080227/95/100555359_1.jpg) bin ich neugierig geworden. Jede Top-Garnele hat ihre eigene Geschichte. Im Zusammenhang mit der Garnele von Hakata sprechen die Japaner von "Hybrid".
Allerdings wird diese Begriff nicht auf Nachkommen "unterschiedlicher Arten" angewendet, sondern auf Nachkommen "unterschiedlicher Zuchtstämme" - also gleicher Arten.
Die Hakata Red Bee ist ein Kreuzungsprodukt aus insgesamt 3 verschiedenen Stämmen. Allein ein Vorfahre entstammt aus einer Linie, die kontinuierlich 5 Jahre selektiert worden ist. Hintergrund soll tatsächlich eine Inzucht-Problematik sein. Genetische Mängel innerhalb eines Stammes lassen sich nicht ohne Weiteres durch Selektion "bereinigen". Einzelne Japaner sprechen von "systematischen" Mängeln, die letztlich dazu führen, dass die Zucht an einem Punkt endet und man sich die Frage stellt - wie es weiter geht. Das Thema ist auch in Japan nicht ganz unbestritten, da gern darauf verwiesen wird, wie "rein" ihre Stämme sind. Doch durch die Kreuzung verschiedener Stämme entwickeln sich neue Linien (mit neuen Namen), die -wie oben zu sehen- selbst langjährige Züchter ins Staunen versetzen.
Mich würde natürlich interessieren: haben wir in Deutschland unterschiedliche Stämme in ausreichender Anzahl...
Gruß Alexander