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Ideen zur Becken-Leerung gesucht

Gilbert86

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Hallo zusammen,
Hier ist mein erster Thread von meinem ersten Problem mit den lieben Garnelen....
Erstmal eine kurze Vorstellung meiner Person:
Mein Name ist Gilbert, bin 29Jahre alt und komme aus der nähe von Düsseldorf. Seit ca 8 Monaten habe ich Garnelen und nun möchte ich folgendes realisieren und bin dabei kurz vor einem Schreikrampf... Hab ein kleines Becken aufgesetzt und einlaufen lassen, und möchte nun mit Hilfe von ein paar neuen Garnelen die Farbe meines Stammes verbessern, so weit so gut. Die Bewohner meines bisherigen cubes sollen nun in gut gefärbt und nicht so gut sortiert werden. Die besten 10-20 sollen dann im neuen Becken mit Hilfe ihrer neuen Kollegen schöner gefärbten Nachwuchs zeugen...
Der Rest wandert in mein großes gesellschafts Aquarium und lebt dort zufrieden weiter.
Jetzt zu meinem eigentlichen Problem :
Wie schaffe ich es restlos alle Garnelen aus dem Becken zu bekommen? Vll hat schonmal jemand ein ähnliches Problem gehabt und eine praktikable Lösung entwickelt? Dass ich die Großen mit nem kescher raus hole ist mir schon klar, aber es geht bei der Fragestellung auch primär um die Kleinen ( 0-5mm).
Danke schonmal im Voraus!
 
Hallo Gilbert,

wenn es nicht von jetzt auf gleich sein muss: Alle Garnelen fangen, die man erkennen kann bzw. findet. Becken normal weiterlaufen lassen und nach zwei, drei Wochen nochmal auf Angeltour gehen. Ggf. eine Heizung (Temperatur abhängig von der Garnelenart) einsetzten, damit die Mini-Garnelen schneller wachsen.

Wenn es schneller gehen muss: In einem "nackten" Becken findest du die Garnelen besser. Die Technik, alle Pflanzen und Deko aus dem Aquarium herausnehmen und in eine Schüssel mit Wasser geben, falls die eine oder andere Garnele daran hängen sollte. Ggf. warten, bis sich die Trübung vom Bodengrund wieder gesetzt hat, dann kannst du mit dem herausfischen anfangen. Bei Sand findest du auch die Winzlinge gut, bei Kies ist es etwas schwieriger, jedoch machbar. Zeit und Geduld solltest du aber haben.

Winzlinge (und natürlich auch große Garnelen) lassen sich gut mit einer Selektierpfeife herausangeln. Bei einem Kescher habe ich immer Angst, die ganz kleinen Garnelen zu zerquetschen und auch Bedenken, dass sie sich im Netz verheddern und ich sie dort nicht mehr heraus bekomme.
 
Hallo Wasserfarben, danke für deine Antwort! Ich hab es schon fast befürchtet dass ich mich in Geduld üben muss:-( ich hab mir soeben die goldwasch Methode ausgedacht, ich sauge alles garnelige mit nem Schlauch ab in einen Eimer und dann wird das überschüssige Wasser zurück gegeben, gewartet und dann wiederholt wenn man wieder was sehen kann... Is dann quasi so ähnlich wie dein Vorschlag. Ne selektierpfeife hab ich leider nicht, steht aber nun ganz oben auf meiner must have Liste! Das Becken hat auch ohne Heizung schon 24 Grad, das sollte für ein zügiges Wachstum reichen, oder? Will die kleinen ja nicht Kochen

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24°C reichen. Die Schlauch-Methode funktioniert auch, der Schlauch sollte aber dick genug sein, zumindest wenn die Gefahr besteht, Schnecken mit aufzusaugen oder der Bodengrund sehr grob ist; bei einem 10 mm Schlauch kann eine größere Schnecke ganz schnell zu Verstopfungen führen.
 
Danke für deinen Zuspruch
-und Schnecken gibt's bei mir nicht, ausser ein paar kleine Blasenschnecken und die passen locker durch den Schlauch!
PS: Aus dem nun entstandenen Arbeitsaufwand habe ich gelernt dass nurnoch in ner breedingbox entlassen wird :-D

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kleines Glas mit einer Futtertablette und Becken stellen und schwups sind die Garnelen die Hunger haben drin, das mehrmals wiederholen
 
Das ist auch ne gute Idee ein Glas zu verwenden, hatte nur ohne Glas mit Futter gelockert mit mäßigem Erfolg :-(

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Futter im Kescher hat bei mir auch ganz gut geklappt - einfach ins Becken hängen und ein bisschen abwarten, dann den gut gefüllten Kescher ausleeren. ;) Muss man aber auch mehrmals wiederholen, irgendwer verweigert sich ja doch immer.
Ich gebe zu: Wenn es sich um kleine Becken handelte und nach dem x-ten Anlauf nur noch einige wenige Tiere drin waren, habe ich es auch schon mal in einen bereitgestellten Messbecher ausgekippt und dabei mit einer Hand den Sand/Kies zurückgehalten so gut es geht, sodass am Ende hauptsächlich Wasser und die restlichen Tiere rausgekippt wurden. Aber einarmig hebt sich ein größeres Becken doch eher schlecht. Aus diesem Grund stehen eine Selektierpfeife und ein Fischfangbecher nun auch recht weit oben auf meiner Wunschliste.
 
Seit ca ner halben Stunde liegt ein großes Glas mit Futter drin als Falle bereit, allerdings hab ich hier wohl ziemlich schlaue Tierchen... Es ist noch keine einzige Garnele in die Falle gegangen :-( ne Ausgießtechnik kann ich mir ja sonst auch noch überlegen... Hab zum Glück morgen frei und werde dann mal ein bisschen tüfteln, in der Ruhe liegt die Kraft (hoffentlich) :-)

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Ich mach das immer ganz klassisch mit einem Kescher. Erst alle Pflanzen und Einrichtung raus in einen Eimer. Garnelen rausfischen. Die nächsten Tage beobachten ob sich noch weitere Garnelen Zeigen und rausfangen. Anschliessend das Gelumpe wieder ins Becken und fertig. Oder bei der Gelegenheit gleich den Bodengrund neu machen.

Viele Grüße,
Markus
 
Hi,

bei meinen 20 Liter Pfützen lasse ich immer sehr weit ab, so dass nur noch 4-5 cm drin sind. Dann kommt die Methode mit den zwei Keschern um alles grobe raus zu holen.

Dann wird das Becken auf einer Seite mit einem Roman unterlegt und weiter Wasser abgelassen bis nur noch kescherhoch das Wasser drin ist. Dann mit 2 Keschern wieder durchs Becken fahren und das ganze dann mehrmals wiederholen und dann sollten die eigentlich leer sein.

Die Kescher werden als L geführt im Becken.

Dann nach Tagen nochmal prüfen und fertig.
 
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