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Hilfe! Red Bee sterben

Tansch

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Garneleneier
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Hallo zusammen. :)
Hab mich hier vor ein paar Tagen angemeldet als letzte Lösung. Weiß leider nicht mehr weiter!
Ich hoffe ihr könnte mir weiterhelfen.

- Was ist genau das Problem?
Ich habe mir ca. 25 Red Bee's privat gekauft.
Die ersten 3 Wochen lief alles super, die Tiere waren sichtlich fit und gesund. Danach fast täglich eine Bee gestorben. Herzzereißend, wenn man das Problem nicht findet.
Dann ein Hoffnungschimmer 2 Weibchen waren tragend. Zu früh gefreut, die darauf folgende Tage lagen beide tot im Becken.
Auch wenn man die Tiere beobachtet hatte, wirkten alle fit und munter und wuselten durchs Becken. Dann wieder tote :( Mir ist aufgefallen das die Tode sehr plötzlich auftreten. Als wenn sie einen Schock bekämen und umfallen.

- Seit wann tritt es auf?
ca. 2 Wochen nach Kauf

- Wurde schon irgendetwas gemacht? Wenn ja: Was?
Mehrere Teilwasserwechel, wobei das nichts geholfen hat.
Bio CO2 über Nacht entfernt, habe gelesen das eventuell über Nacht zu viel CO2 produziert wird.

Danach weil nichts geholfen hat, das Becken nochmal neu aufgesetzt mit Soil Bodengrund und HMF Filter. (vorher normaler Kies) Tiere habe ich während der einmonatigen Einlaufphase in ein anderes Aquarium umgesetzt selbes Wasser und Filter. Danach mit Tröpfenmethode umgesetzt.
Nach Neueinrichtung anfangs keine Ausfälle, erst nach 2 Wochen wieder 2 gestorben. Die noch übrigen Tiere verhalten sich leider ziemlich träge, wuseln nicht mehr so herum wie am Anfang. Fressen kaum.

- Wie lange läuft das Becken bereits?
4 Monate

- Wie groß ist das Becken?
30 Liter Nano Cube

- Wie wird es gefiltert?
Luftheber - Selbst integrierte Filtermatte

- Welcher Bodengrund wird verwendet?
JBL Pro Scape - Shrimps Soil - ohne Dünger

- Sind Pflanzen, Wurzeln, Steine im Becken? Wenn ja: Welche genau?
Hornkraut, Flammenmoos, Christmasmoos,
Wurzel, ich schätze Moorkien Wurzel

- Wird das Wasser technisch oder chemisch aufbereitet? Womit?
Osmosewasser, aufgehärtet mit Bee Shrimp + auf 250 Leitwert
Bio CO2 von Dennerle

- Wie sind folgende Wasserwerte im AQ:
JBL Tröpfchentest
Am Anfang:
PH: 6,8
GH: 6
KH: 2
Leitfähigkeit: 290
Nitrit:0,025
Nitrat:0,5
Ammoniak: /
Kupfer: 0

Nach Neueinrichtung:
PH: 6,4 - 6,8 - Farbe schwierig zu erkennen
GH: 4
KH: 0-1
Leitfähigkeit: 270
Nitrit: 0
Nitrat: 0
Ammoniak: /
Kupfer: 0

- Welche Temperatur hat das Wasser im Becken?
24

- Wie oft wird ein Wasserwechsel gemacht und wieviel?
Jede Woche 5L - Osmosewasser 250 Leitwert

- Wie ist der genaue Besatz des Beckens?
Anfangs 25 - mittlerweile wenige Bees :heul:

- Was wird gefüttert? Wie oft und wieviel?
Manchmal Erbens, Gurke, Brennesselblätter getrocknet
Dennerle Crusta Gran, Shrimps King Complete, Shrimps King Spinat/Hokkaido Loops, Brennesselsticks
Erlenzapfen, Eichenlaub, Seemandelbaumblätter
Essverhalten leider sehr träge, meistens musste ich die Reste entfernen.

- Gab es in letzter Zeit Neukäufe von Tieren, Pflanzen oder Einrichtungsgegenständen?
Söchting Oxidator Mini

- Wurden im Raum in dem das Becken steht irgendwelche Chemikalien (z.b. Raumspray, Insektenspray, Floh- oder Zeckenmitteln bei anderen Haustieren angewendet, etc.) verwendet?
Nein

- Sind im Aquarium irgendwelche unbekannten Tiere (Parasiten) zu sehen?
Nein

Ich hoffe ich konnte euch genug Informationen geben.
Ich würde gerne wieder mit Freude in mein Garnelenbecken schauen, ohne vorher schon Angst zu haben wieder eine tote Bee herausfischen zu müssen. :rolleyes:
Ich nehme auch gerne Tipps für die Zukunft an, da ich ungern aufgeben möchte.


Liebe Grüße
Tanja
 

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Hallo Tanja,

mir fällt auf, dass bei dir die KH steigt. Härten evtl. die Tonröhren oder der Stein (ist doch einer auf dem ersten Bild, oder?) das Wasser auf? Oder düngst du?

5 Liter Wasserwechsel pro Woche bei ca. 20 Liter Wasser sind recht wenig, versuche es mit einmal 90%, dann 50% pro Woche und alle paar Wochen dann wieder mit 90% Wasserwechsel. Falls es eine Infektion / bakterielle Unverträglichkeit o.ä. sein sollte, verringerst du so den "Keimdruck" im Wasser.
 
Hallo

Ich würde sagen Du fütterst viel zu viel.

Du hast die Tiere erst seit 5 Wochen wenn ich das richtig verstanden habe.

Und bei der Menge an Futter die Du da aufzählst.

Mfg
Michael
 
Moin,
für mich sieht es auch nach viel zu viel Futter aus gepaart mit zu wenig Wasserwechsel.Dazu kommen dann noch die 24°C ... bei der Temperatur fahr ich das Futter schon langsam gegen 0.
 
Hallo Tanja,

mir fällt auf, dass bei dir die KH steigt. Härten evtl. die Tonröhren oder der Stein (ist doch einer auf dem ersten Bild, oder?) das Wasser auf? Oder düngst du?

Hi,

so wie ich das Verstanden habe, sind es Werte aus verschiedenen Becken, einmal mit Kies und einmal mit Soil.

Für mich hört es sich auch nach zuviel Futter an, nutzt du im Soil eine Futterschüssel? Damit kannst du erkennen ob die Tiere ans Futter gehen, wenn nicht würde ich das Futter nach einer halben Stunde wieder aus dem Becken nehmen und das Füttern erstmal einstelle.
5 Liter Wasser wechseln, ist recht wenig, du solltest wöchenlich mind. 50% wechseln, hin und wieder auch mehr.
Vor allem Erbsen, Gurken und anderes Grünzeug würde ich überhaupt nicht als Futter verwenden, es belastet das Wasser extrem.

Ich finde den Pudding von GT essential immer sehr angenehm bei kleinem Bestand. Ich ziehe mir ein Einmalhandschuh an und schmiere dann eine kleine Menge Pudding in die Futterschüssel. Es gibt auch andere Feuchtfuttermarken mit denen man sowas machen kann, Tima Garnelenpaste z.B., von Dennerle gibt es auch sowas, heißt glaube ich Yummy Gum (oder so ähnlich). Allerdings gilt da das gleiche, ist innerhalb einer halben Std. keine Garnele am Futternapf besteht kein interesse, also wieder raus damit. Pellets sind immer zu groß bei einer kleinen Anzahl an Garnelen.

Du hast wahrscheinlich genug im Becken und es würde reichen hin und wieder ein Brennnesselblatt zu geben.
 
Hallo zusammen,

danke schonmal für die Rückmeldungen. :)

Flüssigdünger verwende ich nicht. Nur das BIO CO2. Kann ich das BIO CO2 unbedenklich über Nacht laufen lassen?
Der "Stein" ist der Söchting Oxidator. Tonröhren kann ich auf jeden fall entfernen.

Nochmals zur Fütterung. Ich füttere nicht alles auf einmal, falls das falsch rüber gekommen ist. Das ist die Auswahl die ich an Futter habe.
Wie oft füttert ihr eure Nelen?

Zum Wasserwechsel: Ich dachte eher weniger, damit keine Schwankungen auftreten. Gibt es ja sehr viele Meinungen, leider.
Wie geht ihr beim Wasserwechsel vor? Macht ihr ständig 50-90%?

Liebe Grüße,
Tanja
 
Hallo Kecksdose,

Richtig, die letzten sind die aktuellen Werte nach der Neueinrichtung mit Soil, also KH 0-1.

Ja habe eine Glasfutterschüssel im Becken. Also momentan gehen sie leider gar nicht ans Futter.
Ok werde das Futter sehr minimieren, aber man will ja auch nicht das sie verhungern. :confused:

LG
Tanja
 
Hallo Tanja,

Erbsen und Gurken haben in Garnelenbecken nichts verloren.
Die kann man in den Salat machen oder Kochen.

Du solltest maximal 2 mal die Woche füttern und das nur in minimalistischen
Mengen.
In deinem Becken wird aufgrunde der Moose und Pflanzen
genug Aufwuchs vorhanden sein von dem
sich die Tiere ernähren können.
Gebe evtl. noch etwas Laub ins Becken. Ein Seemandelbaumblatt oder
Wallnusslaub. Das reicht dann vollkommen aus.

Wasserwechsel solltest du wie oben schon erwähnt deutlich von der Wassermenge erhöhen.
50% in der Woche sollten ein Muss sein.
In der jetzigen Situation würde ich mal 90% wechseln und auf das Füttern in den nächsten
7-10 Tagen ganz verzichten. Nach dem Wasserwechsel sollten auch die Tiere wieder aktiver werden.

Lieben Gruß
Und viel Erfolg.

Kim
 
Ok werde das Futter sehr minimieren, aber man will ja auch nicht das sie verhungern. :confused:

Das können Garnelen in der Anzahl nicht.
Ab 100 Garnelen aufwärts sollte man zufüttern.
Bei weniger Tieren ist das Futter als Leckerlie
zu sehen.

Also alles in Ordnung. Futter kann man bei der Anzahl vernachlässigen.

LG
Kim
 
Sie verhungern nicht, sie finden genug sonst würden sie ans angebotene Futter gehen. Ich hab zwei Becken in denen nur weniger Garnelen drin sind, weil sie noch recht frisch Besetzt sind. In dem Tigerbecken sind jetzt die ersten Junggarnelen, da gibt es dann ab und an kleine Portionen Staubfutter, ansosnten wie gesagt nur etwas Pudding in die Schüssel gestrichen oder mal ein Brennnesselblatt. An das Brennnesselblatt gehe sie immer, an den Pudding hin und wieder.


Was den Wasserwechsel angeht, du nutzt doch Osmosewasser und härtest die GH auf, richtig? Dann dürften doch keine Schwankungen auftreten. Mal davon abgesehen, dass eine große Anzal an Keimen im Becken sehr gefährlich ist. Hast du Schnecken zur Verwertung von Resten im Becken? Ach und nimm den Heizstab ruhig raus.



Mir fällt noch etwas ein, du brauchst kein CO2, wenn du nicht düngst. Schau dich mal bei Phillip um, er hat Düngestysteme auf seiner Seite und hilft auch hier im Forum weiter, bei Pflanzenfragen.
http://www.shrimpfarm-frankfurt.de/beratung/düngesysteme-pflanzenlisten/
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja genau, habe das Osmosewasser immer auf 250 Leitwert aufgesalzen. Bei einem aktuellen LW von 270 im Becken würdest du dann das Wechselwasser auch auf 270 LW aufsalzen? Denn mir kommt vor der LW steigt immer weiter leicht an? Nicht das dieser später zu hoch wird?

Schnecken wohnen noch keine in meinem Becken. Welche würden sich im weichen Wasser wohlfühlen? (Wo auch die Vermehrungsrate im Rahmen bleibt?

Lg Tanja
 
Hallo Tanja,
bei meinem 25l Bienenbecken (netto ca. 20l) wechsle ich 2 mal wöchentlich jeweils 5l.
Mit diesem Becken hatte ich anfangs große Probleme.
Ich denke, dass es bei mir vor allem mit der Mikrofauna zu tun hatte. Um das in den Griff zu bekommen, habe ich eine Zeit lang in sehr geringen Dosen Biozyme&Polytase im Becken verteilt (anfangs jeden Abend abwechselnd etwa eine Zahnstocherspitze in einer Spritze aufgelöst, jetzt nur noch gelegentlich bei frischem Nachwuchs). Solange dein Besatz sich auf sehr wenige Tiere beschränkt, ist (bis auf vielleicht ein Laubblatt) ein weiteres Zufüttern unnötig, da sich im Becken ausreichend Aufwuchs zum Abweiden befindet.
Ich verwende in dem Weichasserbecken außerdem Mineral Healthy, welches u.a. Häutungsproblemen vorbeugt und auch den Schnecken zugute kommt.
Schnecken vermehren sich eigentlich nur unkontrolliert, wenn zuviel gefüttert wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Tanja,

Schnecken in Weichwasser ist so eine Sache.
Es kann gut gehen aber meißt erleiden die Schnecken nach
kurzer Zeit Gehäuseschäden und sterben. Alt werden sie in
dem Wasser sicher nicht. Auch weil das CO2 in dem Becken
das evtl. für die Schneckengehäuse restliche Kalzium komplett
entfernen bzw entziehen würde.

Der Leitwert wird aus anderen Gründen steigen. Warum kann ich aber nicht sagen.

Einfach fleißig Wasserwechseln und wenig Füttern. Dann sollte das in den Griff zubekommen sein.

Lieben Gruß
Kim
 
Moin,

ich habe in meinen Weichwasserbecken Posthornschnecken und Turmdeckelschnecken drin.
Erste Generation PHS kommt nicht klar und weist Gehäuseschäden auf. Der Nachwuchs, der in dem weichen Wasser zur Welt kommt, sieht gesund aus, die Schnecken werden halt bei weitem nicht so groß wie gewohnt.

Die Populationsstärke der PHS bleibt klein. Vor allem, weil meine Bees und Tiger sehr gern kleine Schnecken futtern.:innocent:

Wie stark TDS sich vermehren, hängt von der Futtersituation ab. Somit sind sie auch ein prima Indikator, um ein Gefühl für die richtige Futtermenge zu bekommen. Vermehren sie sich stark, ist (zu) viel Futter da. Wenn für sie nichts an Futter abfällt, machen sie einfach das, was sie sollen: Den Boden reinigen.

LG
Tanja
 
Hallo,

Mir fällt noch etwas ein, du brauchst kein CO2, wenn du nicht düngst.

das CO2 habe ich, da ansonsten bei mir das Moos nicht wachsen will. Seit CO2 funktioniert es.

Vor allem, weil meine Bees und Tiger sehr gern kleine Schnecken futtern.
Die haben aber einen guten Appetit. :eek::D

Einfach fleißig Wasserwechseln und wenig Füttern. Dann sollte das in den Griff zubekommen sein.

Bei einem Leitwert von 270 im Aquarium, ist es dann ok, wenn man das Wechselwasser auf 250 aufsalzt?


Vielen Dank für die Rückmeldungen! :thumbup:
Lg
Tanja
 
Bei einem Leitwert von 270 im Aquarium, ist es dann ok, wenn man das Wechselwasser auf 250 aufsalzt?

Ja ist es.
Das Wechselwasser ist bei 250µs ideal. Also ruhig weiterhin auf den Wert aufsalzen.
Steigen wird der LW in der Regel immer mal ein wenig. Allerdings sollten das wenige µs
in ein paar Tagen sein.

Lieben Gruß
Kim
 
Hallo Tanja,

ja, die 250 µS sind für das Wechselwasser in Ordnung. Auf das µS genau musst du es nicht nehmen. Bei mir schwankt der LW des Wechselwassers, ich salze für die Caridinas auf 230 µS +/-30µS auf (meist um die 220 µS).
 
Wasserwechsel solltest du wie oben schon erwähnt deutlich von der Wassermenge erhöhen.
50% in der Woche sollten ein Muss sein.
In der jetzigen Situation würde ich mal 90% wechseln und auf das Füttern in den nächsten
7-10 Tagen ganz verzichten. Nach dem Wasserwechsel sollten auch die Tiere wieder aktiver werden.
Dann werd ich mich mal dem Wasserwechseln widmen. :)

Ich befürchte das bei meinen übrig gebliebenen Bees nur mehr Weibchen übrig sind, wann kann ich denn eurer Meinung nach darüber nachdenken welche nach zu setzen? Wie erkenne ich am besten das sich die Keimdichte verringert hat?
Ich möchte natürlich nichts überstürzen. :rolleyes:

Lg Tanja
 
Hallo Tanja,

lass jetzt Alles erstmal sich aklimatisieren.
Gib dem Becken und den Bewohnern mal
mindestens 4-6 Wochen Ruhe. Übe Dich in Geduld
und mache das was dir hier geraten wurde.
Wenn dann mal 4-6 Wochen alles stabil läuft,
keine weiteren Tiere mehr sterben erst dann
würde ich mir über neue Tiere Gedanken machen.

Als Geduld ist gefragt.

Lieben Gruß
Kim
 
Hallo zusammen,

Ich melde mich zurück mit leider schlechten News.
Gestern habe ich 90% Wasser gewechselt. Leitwert im Aquarium vorher WW 270. Das Wechselwasser auf 250 Leitwert aufgesalzen.
Heute morgen der erste Blick ins Aquarium leider wieder eine tote. (siehe Bild im Anhang) :heul: Kein guter Start in den Sonntag. :faint:
Irgendetwas killt meine Bees, und mittlerweile sind leider nicht mehr viele übrig.

Ein Bild von den letzten Überlebenden habe ich auch noch gemacht.

Lg
Tanja
 

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