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Hilfe bei Problemen...

mollekopp

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Hallo,
ich bin grad ziemlich unschlüssig. Es geht um das Aquarium einer Bekannten und ich würde ihr gern helfen. Ich selbst habe schon seit vielen (fast 30) Jahren Aqarien, bin also nicht so unerfahren. Und meine Erfahrung ist, "wenns mal läuft, dann läufts". Diese Bekannte hat sich vorher viel informiert, viel Rat bei mir gesucht und dann vor ca. 1,5 Jahren ein eigenes Becken eingerichtet. Sie hat dieses (ich glaub 60x30x40cm) von anderen übernommen, ebenso Einrichtungsgegenstände etc. Es hat rel. groben Kies, sehr viele Pflanzen, ca. 24°, Innenfilter, "normale" Abdeckhaube mit Beleuchtung. Das Becken macht wirklich einen guten Eindruck. ABER: Der Besatz hält sich nicht. Er besteht aus Neonfischen (ursprünglich 10, schon der 2. "Schwarm") und zwei Ancistren. Also meines Erachtens nicht überbesetzt (vielleicht die Welse, aber nun ja). Die Neons sterben immer wieder nach und nach. Also keine Massensterben, aber auch nicht Altersschwäche. Momentan sinds noch 3 (von 2x10). Es wird ca alle 2 Wochen 30l Wasser gewechselt, Filter selten saubergemacht, gute Strömung vorhanden. Fütterung scheint mir angemessen.
Unser Wasser hat ca. GH 7, pH 7,5 (Leitung), sie benutzt Wasseraufbereiter. Laut Stäbchentests (...) ist Nitrit/Nitrat in Ordnung. Bodengrund scheint auch in Ordnung.
Erst mal danke fürs Lesen. Ich würde dieser Bekannten sehr gern weiterhelfen, weiß aber nicht so recht, wo ich anfangen soll. Was würdet Ihr machen? Erst mal ordentliche Tests kaufen? Und welche?
Ich würd mich freuen, wenn Ihr mir Ideen geben könntet, wie man das angeht.
Vielen Dank.
 
Neons sind halt Weichwasserfische, da ist mit pH 7.5 und gH 7 nicht viel zu machen. Ich würd hier mal ne Torfkanone heranziehen, wenn Osmosewasser+Aufsalzen zu aufwändig ist.
 
Meinst Du? So hart ist 7 ja nun auch nicht... Und meine machen im gleichen Wasser einen guten Eindruck.
 
Hallo,
ich glaube auch das es hauptsächlich an der Wasserhärte liegt.
In manchen Becken kommen die zwar auch mit einer höheren Wasserhärte zurecht, aber halt nicht in jedem Becken.
Warum das so ist weiß ich aber auch nicht.
Ich würde mich einfach nach anderen Fischen umsehen.

gruß Niels
 
Herzlichen Dank. Genau genommen hab ich den roten Neon, hab sie vorn nem dreiviertel Jahr sehr sehr klein gekauft und sie sind richtig groß und wirklich sehr schön geworden. Meine Bekannte hat den Neonsalmler, der ja eigentlich als robuster gilt, wenn ich mich nicht irre. Aber ich werds ihr mal sagen, vielleicht hat sie ja mit anderen Fischen mehr Glück. Was würdet Ihr empfehlen, wenns nicht grad Lebendgebärende sein sollen? Viel ist ja in dem Becken momentan nicht drin, so dass sie gut aussuchen kann...
 
Hallo,
vieleicht gefallen ihr ja Perlhuhnbärblinge, sind etwas kleiner als die Neons, aber mindestens genauso hübsch.
Die sollten mit dem Wasser eigentlich gut zurechtkommen.

gruß Niels
 
Perlhuhnbärbling (oder ja auch Zebrabärbling) ist ne super Idee! Danke. Aber Zwergpanzerwelse hätte ich jetzt eher als etwas heikler eingestuft :eek:
 
Wenn schon 2 Anicstren den Boden des Beckens als ihr Revier ansehen, würde ich auf keinen Fall andere Welse dazusetzen!
 
Ach verdammt, an die Ancistren hab ich nicht gedacht.

Perlhuhnbärblinge gehen da aber sehr gut. Zwergziersalmler (Nannostomus marginatus) machen auch ordentlich was her.

Gruß
Markus
 
Sie hat anfänglich mal was von aufgetriebenem Bauch und weißlicher Farbe geschrieben, aber nur einmal und ist auch schon lange her, sonst wars wohl eher abrupt bzw. durch die dichte Bepflanzung letztlich schwer nachvollziehbar.
 
Mh ohne Bilder die auf best. Symptome schließen lassen bzw. Eine genauere Beschreibung wird es nicht möglich sein eine Ursache zu finden. Ein Blähbauch kann sehr viele Ursachen haben... möglich wäre natürlich auch ein Parasitenbefall des Darms. Die Todesursache muss nicht unbedingt ein Haltungsfehler sein. Am Besten sind gute Bilder kranker Tiere von allen Seiten. Besonders von Unten, da man am After oft erkennen kann ob ein Parasitenbefall des Darms vorliegt. Das fällt dem Laien oft nicht auf...
 
Danke. Das ist mir schon auch klar mit den Fotos, aber momentan kann ich keine machen. Auch ist mir klar, dass man die Ursache nicht hier im Forum so klären kann. Mir ging es einfach um Ideen, wie man da nun rangehen sollte. Wassertests, Krankheiten, Pflegefehler... Ich hab einfach keine rechte Idee, wo ich anfangen soll. Und da sie kurz davor ist, alles hinzuschmeißen, würd ich ihr gern helfen. Zumal sie versucht, sich zu informieren und mit vielen Dingen fast übervorsichtig ist.
Erst mal danke und ich wird auf jeden Fall mal sagen, dass sie sich die toten Fische (falls es nochmal welche gibt) genau ansieht, bzw. fotografiert.
 
Ich hätte da mal eine Frage, geht aus den Beiträgen nicht eindeutig hervor.
Handelt es sich bei den Neons, welche immer sterben um den sog. Roten Neon (Ch. axelrodii) oder den halbroten (Paracheirod. innesii), hoffe die heßen heutzutage immernoch so!?
Denn der Rote ist ein ausgesprochener Amazonas-Weichwasserfisch, welcher sehr oft mit Diskus zusammen gehalten wird und leider immernoch oft als Wildfangfisch verkauft wird. Dann hält er sich bei den angegebenen Wasserwerten und der Temperatur nur schlecht.
Die andere Art ist da robuster.

Lieben Gruß,
Detlef
 
Den roten Neon halte ich selbst im gleichen Leitungswasser ohne Probleme. Hatte sehr kleine Fischchen gekauft, hatte keine Ausfälle, und jetzt sehr schöne kräftige Tiere. Das nur am Rande. Bei den Problemfällen geht es aber um den Neonsalmler (P.innesii).
 
Ah, danke, prima dann kann ich genauer suchen. Aus bewährtem Fachhandel werden sie ja stammen, oder?
 
Soweit ich weiß, hat sie sie in dem Geschäft gekauft, das ich ihr empfohlen habe, und das zähle ich auf jeden Fall dazu. Was willst Du denn suchen? Ich möchte hier eigentlich auch niemanden einspannen und groß Zeit aufwenden lassen, mir ging es eher um Ideen, wo ich selbst ansetzen könnte. herzlichen Dank jedenfalls,
 
Es sind ja noch andere fische im becken. Wäre es möglich da mal genau den After zu betrachten ob dieser etwas geweitet ist bzw. Kleine rote Fäden aus ihm kommen. Beim Fräskopfwurm beispielsweise sterben die meisten tiere bevor man diese Symptome sieht. Manche Arten wie viele Welse sind da robuster und leben auch noch lange mit dem Endstadium.
 
vielen Dank, ich werde das mal weitergeben und bei der nächsten Gelegenheit auch mal versuchen selbst zu kucken. Ich hab mir mal Fotos im Netz angeschaut. Einen stärkeren Befall hätte ich gesehen denke ich, aber wir werden nochmal genauer hinschauen. Danke
 
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