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Hardy braucht Starthilfe

Ich habe jetzt mal mittels Filtervlies und Schaschlikspieß die Scheiben von Algen gesäubert und anschließend die an der Oberfläche befindlichen und die fadenartig gewachsenen Algen aufgerollt. Diese werde ich jetzt trocknen und dann als Totfutter wieder hinzugeben, damit die Bakterien weiterhin gut zu tun haben und die Nährstoffe im Aq bleiben.
 
Mal wieder ein aktuelles Bild. Hab jetzt ne Glasscheibe drüber, weil sich die Plexiglasscheibe immer gewölbt hat. Algen könnten noch ein bißchen mehr sein, aber ich hab die Fütterung (sprich: Düngung) erstmal ausgesetzt, solange noch keine Tiere verfügbar sind; Außerdem können die sich dann erstmal über die Eichenblätter hermachen.
Ich beobachte jetzt mal, ob der nahezu komplette Abschluß über längere Zeit eine Schimmelbildung bewirkt. Wenn ja, mache ich dünne Abstandshalter dazwischen.

aquarium_glasabdeckung.jpg
 
Hi Hardy!,

... habe fast befürchtet, daß dieses Ergebnis rauskommt! Ich glaube Du musst das Becken komplett sanieren!
Versuche es mal so, wie ich es gemacht habe...

Habe das Becken mit Bodengrund und Lavagestein bestückt. Nach ca 4 Wochen ohne künstliches Licht habe ich die Garnelen eingesetzt und das Kunstlicht aktiviert.
Wachsende Algen wurden also von Anfang an, wie bei einem Rasen, durch die Garnelen kurzgehalten.
Fadenalgen konnten sich also von vorneherein nicht bilden!
Versuche nochmals einen "Neustart, beginne aber erst damit, wenn Du dazu auch die Garnelen hast!

LG

Thomas;)
 
Hey Thomas,

ich glaub Hardy hat das mit Absicht gemacht. Es ist so gewollt. :smilielol5:

@Hardy
Na das wird doch. Ein bissel Luftzufuhr wär wirklich nicht schlecht. Ansonsten Hut ab. :D
 
Jo ich versehe das auch gerade nicht. Das ist alles die gleiche Algenart, nur wächst sie auf den Steinen in dichten Ansammlungen und an freien Stellen lockerer, aber das kann man absammeln. Bevor die Tiere reinkommen, einfach schwebende feine Algen entfernen, die den Tieren Schwierigkeiten machen könnten und dann können sie anfangen, zu grasen.
Thomas, mach doch mal bitte Makrofotos von Deinen Algenbelägen, damit ich die Beschaffenheit besser beurteilen kann. Entweder hast Du auch Fadenalgen, nur sehr kurz und dicht gesät, oder Du hast eine Algenart, die bei mir gar nicht vorhanden ist.

PS: Wie siehsts bzgl. Hawaii aus?
 
Hi Hardy!,

...das sind die gleichen Algen wie bei Dir! Habe ein Parallelbecken nur etwas kleiner, jedoch auch mit Lava bestückt.
Habe beide Becken zwecks Algenstudiums zeitgleich in Betrieb genommen. Das kleinere Becken habe ich jedoch von Beginn an mit Kunstlicht betrieben, das Aqua Art 30 erst mit dem Einsetzen der Garnelen.

Tatsächlich bewahrheitete sich meine Vermutung: Die Garnelen schafften es im 2ten Becken nicht mehr, den Algenrasen abzuernten, er wuchs permanent weiter, sodass ich das Experiment abbrechen musste, um meine H.rubras nicht zu gefährden...

Im anderen Becken lief alles nach Plan, bis zum heutigen Tag. Gleichmässig kurzer Algenteppich, kristallklares Wasser, die Garnelen haben alles im Griff.
Lediglich die Scheiben werden nach einer Weile, wenn man sie nicht selbst reinigt, von einem grünen Film überzogen.
Doch auch dieser wird immer schön kurz gehalten, habe noch nie Fäden oder dergleichen gesehen.

Auf den Punkt gebracht: In der 4-wöchigen Einlaufzeit das Becken ohne Licht betreiben, da die danach eingesetzten Garnelen nicht mehr in der Lage sind, die bereits entstandenen fadenförmigen Algen abzuernten.

Hardy, versuche doch mal, andere Garnelen einzusetzen, bis Du die H.rubras hast. Du kannst sie danach ja wieder rauswerfen und dann das Wasser auf Brackwasserniveau bringen. Die Algen sind die Gleichen und vor allem hast Du sie dann schön kurz!

Ach so, ja Hawaii... fliege jetzt doch zuerst nach Gran Canaria, verkaufe dort ja meine Miniaturdrachen. Danach, ich denke im April, gehts endlich los.

LG;)

Thomas
 
Naja, es können nur so viele Algen wachsen, wie Nährstoffe vorhanden sind. Du hattest offenbar einen für Deine Vorstellungen zu hohen Gesamtnährstoffgehalt im kleinen Aquarium. Wenn es die Garnelen nicht schaffen, den Algenbestand auf das gewünschte Niveau (was unterschiedlich ausfallen kann) zu bringen, dann hilft man nach. Algen an der Wasseroberfläche und den Scheiben sowie Gewölle im Wasser entferne ich, wenn ich sie nicht haben will. Der Vorteil ist, daß ich von vornherein eine sehr gute Sauerstoffversorgung habe. Viele Steinflächen im Aq sind noch algenarm und alle schattigen Bereiche mangels Lichtzufuhr eh nahezu algenfrei, so daß es genügend Ruheplätze für die Tiere gibt.

Den Wassertyp zweimal umzustellen und Tiere für ne Übergangsphase zu kaufen, wo ich dann nicht weiß, was ich anschließend mit ihnen mache, das ist mir ne zu große Änderung, und das bringt wieder ganz andere Umstände mit sich. Ich bin jetzt durch die lange Wartezeit zumindest in der glücklichen Lage, ein sehr lange eingefahrenes Aquarium zu haben. (Ich müßte vor dem Besatz höchstens nochmal die Bakterienpopulation etwas anfüttern und das Wasser filtern, falls es nach dem Algenfischen seine Klarheit verliert.)

Übrigens läufts in meinen Einmachgläsern ganz gut. Zwar sind die Wasserflöhe etwas anspruchsvoll, aber vereinzelte sind noch vorhanden, und die Cyclops scheinen unverwüstlich zu sein. Ich füttere vielleicht einmal pro Woche mit trockener Bierefe und die Deckel liegen dauerhaft auf. Die Algen in den Gläsern sind schön dekorativ gewachsen. Schade eben nur, daß die Minitierchen diese Algen nicht abgrasen, daher muß ich halt zufüttern.

Wie siehts denn mit der Zuchtpopulation inzwischen aus? Könntest Du vielleicht noch vor April ca. 10 Tiere entbehren - wenn die Versandtemperaturen wieder besser sind?
 
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