Get your Shrimp here

Gonzales on Tour 051 mit „Laura G“ in Gärtringen

Hallo Gonzo,
da hast du aber Glück gehabt,
dass Laura dich so nett aufgenommen
hat. Mittlerweile entwickelst du
dich ja zu einem wahren Arbeitstier.
Ein Glück, dass die Entspannung da
bei euch nicht auf der Strecke bleibt.
Vielen Dank für die schönen Geschichten
und Bilder.
Es grüßt Josef
 
Hi Gonzo,
Hatten die nicht einen Cowboyhut.
Aber wenigsten war das Pferd schwarz.
Und Alf sieht ja wirklich aus wie Alf.
Hab mich schon immer gefragt was aus dem geworden.
 
Hallo,
da bin ich wieder. :D

Laura und ich haben am Dienstag noch schnell die Chance genutzt, um Gärtringen bei freundlichem Wetter zu besichtigen. Jetzt haben wir Schneeregen. :heul:

Ganz Gärtringen habe ich nicht gesehen, aber wir zwei haben eine Runde zu Fuß von Lauras Haustür aus gestartet.

Als erstes sind wir durch den Kieferpark gelaufen. Der ist nicht sonderlich groß aber trotzdem sehr schön. Mittelpunkt des Kieferparks ist die Villa Schwalbenhof.

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Die wurde erst kürzlich saniert und wird für Veranstaltungen und Vernissagen genutzt.

Die Gemeinde hat das Gelände 1978 von der Witwe von Erich Kiefer gekauft. Erich Kiefer war ein deutscher Ingenieur und Unternehmer, der 1944 nach Gärtringen zog, nachdem seine Büros in Stuttgart und Berlin ausgebombt worden waren.

Ein Denkmal erinnert an ihn.

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Der Park hat quasi drei Ein- / Ausgänge. Wir sind über den Weg gekommen, der rechts aus dem Bild führt. Der führt ins Wohngebiet, in dem Laura wohnt. Links an der Villa vorbei kommt man in ein anderes Wohngebiet und quasi im Rücken ist der Ausgang vorbei an ein paar alten Fachwerkhäusern zur Hauptstraße.

Diese Fachwerkhäuser sind denkmalgeschützt und wurden aus Kostengründen kürzlich an einen privaten Investor verkauft. Sie werden gerade saniert.
Hier wird eine Senioren-WG hinein kommen, welche von einem Pflegedienst betreut wird:
(Da war früher mal ein Jugendcafe drin.)

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Und hier ist noch die Ortsbücherei drin, die unter Umständen umziehen muss:

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Die ganzen modernen Häuser dahinter sind erst in den letzten Jahren gebaut worden.

Es gibt noch ein drittes Fachwerkhaus (ganz links im Bild) , von dem Laura gar nicht weiß, wie es zur Zeit oder in Zukunft genutzt wird.

Wenn man die Baugerüste nicht so sehen würde, wäre es eine wunderschöne Ecke:

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Insgesamt gibt es in Gärtringen noch einige Fachwerkhäuser, einige Häuser, die einfach nur alt und ungepflegt sind, viele schön renovierte Häuser und einige Neubaugebiete.

Gärtringen ist übrigens eine Gemeinde im Landkreis Böblingen. Und liegt zwischen Böblingen und Herrenberg. In der Nähe von Stuttgart.

Gärtringen liegt 476 m über dem Meeresspiegel und hat knapp 12.000 Einwohner. Da Gärtringen einen S-Bahn Bahnhof hat und gut an die Autobahn angebunden ist, es einen dm-Markt, Aldi, Netto und Edeka gibt, ist es eine durchaus beliebte Wohngegend.

Laura ist 2003 nach Gärtringen gezogen.

Von dem Park aus sind wir zur Hauptstraße weiter gegangen.

Dort stand gerade ein Erlkönig an der Ampel.

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Wie geschickt. Schnell geknipst. Hier fahren viele getarnte Mercedes durch den Ort. Das Daimler Werk Sindelfingen ist nicht weit weg.

Wir sind dann aber nicht der Hauptstraße gefolgt, sondern nur quer drüber gegangen und haben uns Richtung Marktplatz bewegt. Da kommt man über den Schlossweg dann erst mal am Schloss der Freiherren von Hiller vorbei. Das Schloss wurde 1728 erbaut.


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Über das Schloss weiß Laura leider sonst nicht viel zu berichten.

Geht man am Schloss vorbei, kommt man zur evangelischen St. Veit Kirche.

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Das ist eine spätgotische Dorfkirche an der Ecke Schlossweg / Kirchstraße.

Der Glockenturm wurde zwischen 1455 und 1460 errichtet. Von dort hat man einen tollen Ausblick über den Ort, doch kann man da nur zu besonderen Gelegenheiten hoch.

Der Glockenturm war früher ein Wach- und Wehrturm und die eigentliche Kirche wurde erst 1496 gebaut, bzw. fertiggestellt.

Über die Kirchstraße kommt man zum Marktplatz. Hier noch mal ein Rückblick auf die Kirche:

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Ich stehe hier übrigens auf der Höhe des Samariterstifts, einem Seniorenheim, dass eine wirklich schöne Lage hat. Denn die Kirchstraße und der Schlossweg sind verkehrsberuhigt.

Dann kamen wir zum Marktplatz (leider ohne Markt:)

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Rechts aus dem Bild raus geht es wieder zur Hauptstraße hoch.

Der Marktplatz wird auch wirklich als Marktplatz genutzt. Der Brunnen, wenn er dann wieder läuft, ist bei Kindern sehr beliebt.

Alle drei Säulen haben eine Aussparung, aus der Wasser fließt. Ich sitze da gerade drin.

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Es gibt sogar ein richtiges Backhaus am Marktplatz. Sehr beliebt ist die Backhaushocketse. Dann backen die Landfrauen im Backhaus Zwiebelkuchen und der Musikverein sorgt für die musikalische Unterhaltung. Auch die Sparte Jazztanz des TSV tritt dann gerne auf. Da macht Lauras Tochter auch mit. Irgendwie hat man das Gefühl, dass fast alle Gärtringer Mädchen mal beim Jazztanz waren.

Das Backhaus:
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Wird eingeheizt, dann qualmt und stinkt es fürchterlich aus den Schornsteinen.

Geht man vom Marktplatz zur Hauptstraße, kommt man auch beim Kinderarzt vorbei.

Welch passender Name:

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Lauras Tochter kommt aber gut mit ihm klar. Hahahaha.

Und – nun haltet euch fest – es gibt an der Hauptstraße noch eine Telefonzelle, so richtig mit Zelle drum herum:

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Sie ist wirklich sehr verblichen. Laura war sich gar nicht sicher, ob die noch funktioniert und so sind wir mal rein gegangen und haben nachgeschaut.

Also – das Display zeigt etwas an.

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Und es tutet sogar! :hurray:

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Aber wir haben kein Geld eingeworfen, um mit jemanden zu telefonieren.

Wir sind dann die Hauptstraße runter gegangen und kurz, bevor wir wieder zu Laura abgebogen sind, kamen wir erst noch am Gärtringer Rathaus vorbei.

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Das ist ein uriges, altes Haus.

Leider gibt es auch hier noch kein Wasser im Brunnen, aber gerade haben wir Nachtfröste und es ist wohl besser so.

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Wir sind dann über die Wilhelmstraße in Richtung Lauras Zuhause gelaufen. In der Wilhelmstraße ist auch die Grundschule, auf die Lauras Tochter gegangen ist. Inzwischen ist es eine Gemeinschaftsschule geworden.

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So – das war's fürs erste. Vielleicht machen wir die Tage noch mal einen Ausflug durch den Ort.

Liebe Grüße
Euer Gonzi
 

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Hallo,
danke für den Einblick in euren beschaulichen Ort und die Erklärungen dazu.
Sehr schöne Fachwerkhäuser habt ihr da, ich liebe solche Häuser.
Ich wünsche Dir weiterhin eine schöne Zeit bei Laura und noch weitere,
erholsame Ausflüge und Erlebnisse.

Gruß

Erich
 
Hallo Zusammen,

ich habe euch noch gar nicht von meinem Besuch in der Motorworld in Böblingen erzählt.

In der Motorworld werden Oldtimer und Liebhaberfahrzeuge verkauft und es gibt die Möglichkeit für Privatleute, ihre teuren Fahrzeuge in Boxen unterzustellen. Das Ganze ist in einem denkmalgeschützten, alten Gebäude auf dem ehemaligen Flugfeld untergebracht.

Dort gibt es auch ein Brauhaus mit dem netten Namen "Wichtel" und da sind wir natürlich auch noch eingekehrt, aber jetzt zeige ich euch erst mal die Bilder:

Zum Glück kann man vor der Motorworld gut parken.

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Das Bild haben wir erst bei der Abfahrt gemacht. Angekommen sind wir noch bei Sonnenschein.

Hier sieht man die Boxen, in denen die Autos gut geschützt hinter Glas stehen.

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Diese Autos sind nicht zu kaufen, die sind da nur geparkt.

Ein kleiner Schwenk nach rechts und man sieht schon neuere Fahrzeuge, die man kaufen kann:

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Auf dem Bild oben sieht man auch schön, dass das Gebäude eine alte Flughafenhalle war.


Mir haben die schönen roten Autos natürlich am besten gefallen!

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Man sollte denen echt mal vorschlagen, das dusselige Pferd auf der Motorhaube durch eine Neocaridina zu ersetzen, oder?

Hier seht ihr noch mehr von den privaten Autos, die da bei den richtigen klimatischen Bedingungen untergestellt sind:

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In einer zweiten Halle werden die Klassiker und Liebhaberfahrzeuge verkauft. Das ist immer wieder ein Highlight. Laura geht da gerne mit ihrem Besuch hin, vor allem, weil diese beiden Hallen durch den Wichtel verbunden werden. Einer kleinen Haus-Brauerei.

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Prost! So kann man einen schönen Ausflug abschließen, mit einem lecker Brauhausbier!

Wenn ihr in der Region wohnt und noch nicht dort wart, es lohnt sich!

Liebe Grüße
Euer Gonzales!
 
Hallo Zusammen!
Jetzt habe ich Laura mal kräftig in den Hintern gezwickt, dass sie endlich die Fotos vom Wochenende zeigt.
Wir haben am 30.4. Lauras Eltern besucht. Irgendwie haben die etwas komisch geguckt, als ich da mit aufgetaucht bin und Laura meint nun, sie müsse sich sicherlich noch lange Zeit lächerliche Geschichten anhören. Aber ich finde - da sollte sie drüber stehen.

Also - Lauras Eltern wohnen in Rheinbach. Das liegt so in der Nähe von Bonn. Also in NRW. Das war eine ganz schöne Autofahrt. Gleich zu Beginn ging es los mit Stau...
Aber wir sind gut angekommen und am Sonntag sind wir auf die Mai-Kirmes gegangen. Die ist klein und überschaubar. Aber für Pommes und Bratwurst und etwas Spaß für Annika reichte es alle Male.

Wir konnten zu Fuß in die Innenstadt laufen. Rheinbach ist ganz schön. Es gibt auch noch viele Reste von Stadtmauern und Wachtürmen.

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Aber, wir wollten ja keine Stadtbesichtigung machen, sondern zur Kirmes! Da - wir kommen endlich an:

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Da sind schon die ersten Menschen. Es ist nämlich auch verkaufsoffener Sonntag.
Und dann sehen wir das erste Fahrgeschäft.

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Da ist Annika wohl früher immer mit gefahren. Heute wollte sie nicht mehr.

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Ich wäre zu gerne mit ihr in diesem schönen, roten Feuerwehrauto gefahren. Aber das ganze lieb gucken brachte nichts und alleine hatte ich auch keine Lust. So bin ich wieder ausgestiegen.

Wir sind dann an einem anderen Stand vorbei gekommen. Na - jetzt will ich aber auch mal!

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14 Pfeile bitte!

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Okey - ich brauche wohl doch Hilfe. "Annika"

Und zusammen waren wir erfolgreich. Seht selber:

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Aber das ist alles Mädchenkram und ich habe es großzügig Annika überlassen.
Laura hat mir zur Belohnung etwas anderes versprochen.
Weiter geht's:

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Dann mussten wir durch ein Stück Stadtmauer und bei dem Wirbelding, das sich dahinter versteckte, wurde uns schon beim Zuschauen schlecht. Ich habe so getan, als wolle ich unbedingt damit fahren - aber keiner hat sich getraut mich zu begleiten. Alle dachte, ich sei heldenhaft mutig. Hahahaha.

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Doch beim Autoscooter, da sind wir dann gemeinsam gefahren. Hui! Das war eine raue Fahrt. Zum Glück fahren die nicht so Auto.

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Sollte das schon meine Belohnung sein??? Nein. Denn das war diese hier:

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Daran könnte ich mich gewöhnen. Lecker Brauhausbier.

Und weil ich dann so gut drauf war, wollte ich noch ein Foto von mir haben:

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Keine Ahnung was das für eine Skulptur ist. Es stand kein Titel und kein Künstler dran. Ist aber das Ende von einem Brunnen. Mir hat's gefallen.


Am 1. Mai hat es fürchterlich geregnet und wir sind im Haus geblieben. Dort haben wir wieder viel gespielt.
Mal schauen, vielleicht schaffe ich es Laura dazu zu bringen, dass sie euch heute Abend ihre Lieblings - Brettspiele vorstellt. Vielleicht interessiert das ja den einen oder anderen. Wir hatten schon viel Spaß.

Liebe Grüße
Euer Gonzo
 
Hallo Zusammen,
ich habe ja schon erwähnt, dass hier in Gärtringen bei Laura viel gespielt wird.
Lauras Bruder hat bei seinem letzten Besuch ein neues Spiel mit gebracht, dass hier gleich ganz oft gespielt wurde. Nun muss Laura wieder zur Arbeit und Annika zur Schule, da habe ich mit Fridolin angefangen dieses neue Spiel zu spielen.
Laura meint, ich soll es euch mal vorstellen, denn sie glaubt, dass es hier im Forum bestimmt noch den einen oder anderen gibt, der ganz gerne mal Brettspiele spielt.

Das Spiel heißt RoboRally.
Es gibt dieses Spiel nur in einer englischen Version, aber man kann es auch ohne besondere Englischkenntnisse spielen.
Man kann es mit 2 - 8 Spielern spielen, wobei Laura meint, dass es mit mehr als 4 Spielern schon grenzwertig sei.

Jeder Spieler darf in jeder Runde seinen Roboter mit fünf aus neun Karten programmieren.
(Laura hat die neuere Version, die ursprüngliche Version des Spiels hat ein ganz klein wenig andere Spielregeln).

Ziel ist es den Roboterpacour möglichst als erster zu absolvieren. Hierfür muss man bestimmte Zwischenziele erreichen. Löcher- in die man fallen kann, Laserschranken und andere Roboter, die auf einen schießen, machen einem das Leben schwer. Auch wird man von Zahnrädern, Fließbändern und anderen Robotern verschoben, so dass man mit seiner Programmierung völlig daneben liegt und unter Umständen vom Spielbrett fällt. Die Programmierkarten beinhalten Move-Karten, mit denen man sich fortbewegen kann und man braucht Karten, um die Richtung zu wechseln.
Außerdem kann man Karten kaufen, die einem das eigene Robbi-Leben leichter machen, bzw. dem anderen das Leben schwerer. Hahaha. Ihr hättet Fridolin mal schwitzen sehen sollen.

Wird man angeschossen, erhält man Spam-Karten, Trojaner - oder Virus-Karten. (Kleiner Wink an Chris und sein verschlüsseltes Laptop)
Die schränken einen dann in der Programmierung komplett ein.

Wer noch näheres zu dem Spiel wissen will, kann mal googeln. Es gibt da gute Seiten.

Ich lasse jetzt Bilder sprechen.

Zuerst muss sich jeder Spieler einen Roboter aussuchen.
Ich habe mir den Spin-Bot ausgesucht:
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Fridolin wollte gerne den Smash-Bot nehmen:

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Hier seht ihr Fridolin mit seinem Programmierbrett. Er ist im 4 Register dieser Runde und durfte gerade 3 Schritte vorwärts ziehen.

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Hier seht ihr mal einen Spielplan:
(Fridolin ist beleidigt und dreht mir den Hintern zu!)

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Wenn der erste mit seiner Programmierung fertig ist wird die Uhr umgedreht. Der andere hat dann 30s Zeit. Ist er dann nicht fertig, werden seine noch nicht gelegten Programmkarten zufällig gezogen, das kann lustig werden. Meist nicht für den betroffenen.

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Wegen der vielen Drehungen muss man fix im Kopf sein. Links und rechts sind schnell verwechselt und dann läuft man in die falsche Richtung.
Man muss die nächsten 5 Schritte ja im Kopf planen. Ausgehend von der Position, auf der sich der eigene Roboter gerade befindet. Die Menschen fuchteln dann gerne mit ihrem Zeigefinger in der Luft herum, zählen Schritte und drehen ihre Hände in der gewünschten Richtung. Echt Lustig.
Jedes mal, wenn alle eine Karte umgedreht haben und die Roboter alle gesetzt wurden, bewegen sich die Laufbänder oder Zahnräder, die Lichtschranken schießen und alle Roboter geben einen Schuss ab.

Hier seht ihr den Spin-Bot. Er guckt zur Wand und kann erst weiter laufen, wenn er eine Drehung vollführt. Hinter ihm ist ein Loch - da sollte er nicht rein fahren!

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Und hier der Smash-Bot. Der steht so, wie es nicht sein soll. Da weiß man nicht mehr, in welche Richtung er zeigt und auf welchem Feld er stand. Tztztz:

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Wenn man etwas Geduld hat, sich durch die Regeln durchzuackern und nach ein paar einfachen Beginner-Spielplänen über Intermediate- zu Advanced-Spielfeldern zu kommen, dann kann man viel Spaß bei dem Spiel haben. Diese neuere Version ist etwas weniger Frust verursachend wie die Vorgängerversion.

Fridolin und ich hatten auf jeden Fall viel Spaß.

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Laura geht Samstag mit ihrer Fotogruppe auf Exkursion. Die wollen im Eisenbahnmuseum in Nördlingen fotografieren.
Vor allem im Außenbereich sind da regelrechte Lost-Places Fotos möglich.
Laura weiß noch nicht, ob sie mich mit nimmt.
Frechheit.
Sie weiß noch nicht, ob ihr das zu peinlich ist. *kopfschüttel*

Liebe Grüße
euer Gonzi!
 
Hey Gonzo,

1A Reisebericht. Du erlebst ja richtig viel und die Bilder, die Du uns präsentierst, geben wirklich schöne Einblicke in die Reiseorte, in denen Du unterwegs bist.
Mit den Witterungsverhältnissen habt Ihr ja auch mal Glück, alles super. :thumbup:

Und wenns dunkel draußen ist oder es regnet, sind Brettspiele doch eine schöne Alternative. Ich wusste ja damals gar nicht, dass Du Spiele magst, bei denen es nicht nur aufs Saufen ankommt... :keks:

Sonst hätten wir bestimmt mal Carcassonne mit allen Erweiterungen spielen können.

Schön, dass Du so viel erlebst mit Laura und Annika. Und bestimmt nimmt Laura Dich wieder mit, warum solltest Du irgendwem peinlich sein? Tssss die wollte Dich nur foppen :cool:

LG
Tanja
 
Sonst hätten wir bestimmt mal Carcassonne mit allen Erweiterungen spielen können.
Jetzt bin ich verliebt! Hier habe ich leider keine Mitspieler mehr dafür, aber alle Erweiterungen hätte ich da... Wir sollten mal ein Fernduell über WA machen. :hehe:

Schöne Bilder und hübsche Erlebnisse, Gonzi! Da macht dir das Reisen sicherlich Spaß. :)
 
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Sonst hätten wir bestimmt mal Carcassonne mit allen Erweiterungen spielen können.
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LG
Tanja
Jetzt bin ich verliebt! Hier habe ich leider keine Mitspieler mehr dafür, aber alle Erweiterungen hätte ich da... Wir sollten mal ein Fernduell über WA machen. :hehe:

Schöne Bilder und hübsche Erlebnisse, Gonzi! Da macht dir das Reisen sicherlich Spaß. :)


Jaaaa! Carcassonne gibt es hier auch mit zig Erweiterungen!
Charlotte, Fridolin, Tommy und ich spielen aber gerade ein paar andere Spiele. Vielleicht komme ich ja noch dazu, euch auch davon etwas vorzustellen.

Ciao Gonzi
 
Hallo Zusammen!
Laura hat mich dann doch mit nach Nördlingen in das Eisenbahnmuseum genommen.
Dafür habe ich sie mit bestem Wetter belohnt.

Nördlingen ist von Gärtringen ganz schön weit entfernt. Wir sind gut 2 Stunden mit dem Auto gefahren. Pro Richtung. Aber bei dem Wetter alles kein Problem. Laura meint, es war wie ein Tag Urlaub, weil auch ihre netten Workshop-Kollegen dabei waren.

In dem Eisenbahnmuseum gibt es von alten Dampfloks bis zu neueren Dieselloks alles Mögliche zu sehen. Viele Züge sind wunderschön restauriert. Viele Eisenbahn- und Modelleisenbahnfans kommen dorthin, um sich die schönen Züge anzuschauen.

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Es war nicht ganz so einfach, die Schmuckstücke zu fotografieren. In den Hallen war es dunkel und auf dem Außengelände zu sonnig. Vor lauter Licht und Schatten war nicht viel auf den Bildern zu sehen. Aber wer geht auch mittags um Zwölf fotografieren, wenn die Reisegarnele für so gutes Wetter sorgt???

Die Fotofreunde waren dann aber viel mehr auf die unglaublich verrotteten Züge aus, die fanden sie viel interessanter.

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In den einen oder anderen Zug bin ich mit Laura zusammen auch rein geklettert. Das war gar nicht ohne. Man musste aufpassen, dass man nicht in Scherben oder scharfe Kanten fasst. Aber es war eindrucksvoll.

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Da habe ich gleich vom Leben als historischer Zugführer geträumt.

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Dieser Zug war leider verschlossen:

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Mir hat es gut gefallen, vielleicht komme ich ja noch einmal nach Nördlingen. Die Stadtmauer und die wunderschön restaurierten Häuser laden zum Verweilen ein. Wir waren aber so groggy, dass wir von der Stadt keine Fotos mehr gemacht haben.

Liebe Grüße von eurem Gonzi!

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HI Gonzi

Oh die Faszination für Züge kann ich nachvollziehen bei uns gibt es auch ein Zug Museum in Dahlhausen.
Da war ich schon öfters , du erlebst ja tolle Sachen bei Laura. Schau hir gerne vorbei :thumbup: ist wie Kurzurlaub :yes: .

LG Steffy :zopf:
 
Hallo Zusammen,
so, jetzt wird es aber Zeit, dass ich mich mal wieder melde. Es tut auch gut, einfach mal zu faulenzen :yes:

Heute stelle ich euch mal 3 unserer Liebling-Brett-Spiele vor.
Tac - Phase 10 (Das Kartenspiel) und Thurn und Taxis

Fangen wir mit Tac an. Dieses Spiel ist der Hammer. Hier macht einfach alles Spaß.
Man muss es mit genau 4 Personen spielen (es gibt auch eine 6-Personen Variante - das ist aber ein eigenes Spielbrett).
Ganz brutal zusammen gefasst ist es eine Art Mensch ärgere dich nicht, bei dem man statt einem Würfel verschiedene Karten hat, mit denen man ziehen kann. Je zwei Spieler spielenr als Team zusammen.

Hier seht ihr uns in Aktion:

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Ich (rote Murmeln) spiele mit Charlotte (blau) im Team. Teddy Tommy (grün) und Schweinchen Fridolin (schwarz) spielen als Team gegen uns.
Das heißt, man hat ein Häuschen aus dem heraus man seine Kugeln in den Spielkreis bringt. Dafür braucht man bestimmte Karten (1 und 13).
Mit den Karten 2,3,5 bis 10 und 12 kann man entsprechend viele Felder voran ziehen. Über andere Kugeln kann man nicht hinweg ziehen, außer man landet genau auf dem Feld der anderen Kugel (dann fliegt die andere Kugel raus und muss zurück ins Häuschen) oder man hat eine 7. Mit der 7 kann man einfach andere Kugeln während des Zuges aus dem Kreis schmeißen.
Mit der 4 kann (muss) man rückwärts ziehen und mit der 8 kann man entweder vorwärts ziehen oder den anderen aussetzen lassen.
Dann gibt es noch voll fiese Karten. Oder genial. Je nachdem, ob man sie spielt oder davon betroffen ist.
Mit dem Tac macht man den letzten Spielzug des Gegners rückgängig und mit dem Trickser kann man die Position von zwei beliebige Kugeln tauschen.
Ziel ist es nämlich möglichst schnell alle Kugeln in das eigene Ziel zu bringen (genau wie mein Mensch ärgere dich nicht).
Aber die Tatsache, dass man zu zweit spielt, der Erfolg von Taktik, Geschick und Glück abhängt und man, wenn man selber alle Kugeln im Ziel hat mit den Kugeln des Teampartners weiter zieht, macht das Spiel wirklich einzigartig. Man muss auch stets passend ins Ziel kommen, und wenn man keine andere Möglichkeit hat, muss man durchaus auch vorbeiziehen und eine weiter Runde laufen :banghead: oder man wird kurz vorm Ziel geworfen oder weg getrickst.

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Diese Kombination aus schönem Holzbrett, Glaskugeln, Spielkarten - hach... :hurray:

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So sieht ein Siegerteam aus:

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Und so die Verlierer:

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Den Schnitt vom Teddy hat Laura selber entworfen und er ist auch von ihrer Nadel gehüpft.


Nun zum nächsten Spiel, das kann man auch mit 2-6 Personen spielen.

Phase 10

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Am schönsten spielt es sich zu zweit. Zu dritt ist auch ok. Ab vier Personen zieht es sich etwas in die Länge.

Bei Phase 10 muss man 10 Spielphasen absolvieren. Pro Runde erhält man 10 Karten. Beendet einer die Runde, werden einem alle Karten, die man noch auf der Hand hat, als Minuspunkte aufgeschrieben.
Auf diesem Bild habe ich die Runde mit einem Vierling und einer 6er Folge (Phase 4) abgeschlossen. Man darf die Karten erst ablegen, wenn man eine Phase vollständig auf der Hand hat.
Solange muss man immer eine Karte ziehen und eine Karte wieder abwerfen.
Hat man die passende Phase auf der Hand, kann man auslegen. Danach kann man in den folgenden Zügen seine Karten an die eigenen oder an die ausgelegten Karten der anderen anlegen. Bis man alle Karten los ist. Das ist so ein bisschen wie bei Rummy Cub.

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Und zu guter letzt noch ein weiteres tolles Spiel, dass vor allem alle, die Carcassonne lieben, auch lieben würden:

Thurn und Taxis

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Das ist ein Spiel für 2 - 4 Spieler. Jeder spielt für sich selbst. Es geht um das Postkutschen-Imperium derer von Thurn und Taxis im Jahre 1490.
Ich zeige da gerade das Originalspiel mit Städten im Süden - ja - im Süden wovon. Sagen wir mal großzügig Deutschland.

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Tommy zeigt euch das Ergänzungsspiel "Glanz und Gloria", dessen Spielbrett (großzügig gesagt) Norddeutschland abdeckt (nicht schlagen....)
Aber das blaue Spiel kann man nur spielen, wenn man auch schon das Basisspiel hat. Das blaue Spiel ist ein bisschen frustfreier. Das spielen Tommy und ich am liebsten.
Das zeige ich euch jetzt mal:

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Man hat eine gewisse Zahl an Häusern. Das sind die Postkutschen-Stationen. Ziel ist es alle 20 Stationen zu bauen. Pro Stadt darf nur ein Haus pro Farbe gebaut werden. Links auf dem Spielplan liegen Städtekarten, die man sammeln muss, um die Postkutschen-Touren zu planen. Hat mein eine ansehnliche Strecke zusammen, darf man (unter Berücksichtigung einiger Regeln) seine Häuschen verbauen und kann auch den einen oder anderen Sonderpunkt einheimsen. Letztendlich gewinnt auch nicht immer derjenige, der als erster alle Häuschen verbaut hat, sondern das Spiel endet, wenn einer alle Häuser verbaut hat. Dann gewinnt der mit den meisten Punkten. Jedes nicht verbaute Haus ist dann allerdings ein Minuspunkt.

Hier seht ihr z.B. die Sonderpunkte, die man bekommt, wenn man Strecken mit 5 - 6 - 7 oder 8 Städten baut. Ab 3 Städten darf man eine Tour auslegen und Häuser stellen.
Diese Sonder-Punkteplättchen sind begrenzt und das nächste, das darunter liegt zeigt jeweils einen Punkt weniger an.

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Selbstverständlich bin ich der beste Häusles-Bauer, wie man hier so sagt.

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Hier seht ihr meine Strecke von Marburg nach Halle. Wichtig ist, dass jede Stadt mit einer Straße verbunden ist und man auf einer Strecke jede Stadt nur 1x durchfährt.
Neben den passenden Städtekarten zu Strecke (hier eine 6er Strecke) muss man pro Stadt auch mind. ein Pferd vor seine Kutsche spannen. Ich habe genau passend 6 Hufeisen / Pferde gesammelt und ausgelegt.


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Jetzt kann ich die Strecke bauen. d.h. ich darf in jede Stadt ein Haus stellen.

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Beim Postkutschen-Station bauen muss man eine ganz wichtige Regel beachten. Entweder haben alle Karten, die man bebauen darf eine unterschiedliche Farbe, oder alle die selbe Farbe.
Und die betreffende Stadt darf noch nicht von der eigenen Farbe bebaut sein. So kann es auch mal passieren, dass man eine 8er Strecke baut, aber vielleicht nur 4 Häuschen setzen kann. Aber bei den verschiedenen Möglichkeiten Extra-Punkte zu sammeln, kann auch das sich lohnen.

Wenn man zu viert spielt und immer mehr Häuschen auf dem Spielbrett stehen, wird das ein richtig schönes Bild.

Puh, jetzt habe ich mich hier an der Tastatur verausgabt und muss schlafen gehen. Außerdem ist das Bier leer :clap:...

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Gute Nacht zusammen!
Euer Gonzi
 
Sehr schön,
spielen macht ja auch sehr viel Spaß.
Nur leider werden die, die noch manuell spielen,
immer weniger. Meist wird ja nur noch digital gespielt.
Phase 10 ist seit Jahren unser Familienspaß am Weihnachtsfest.
Dann sind alle bei mir zusammen, da wird dann mal gespielt.
So lernt der Gonzales ja allerhand bei euch, hoffentlich gibt er
sein ganzes Wissen dann auch weiter.
Viel Freude noch mit ihm.

Gruß

Erich
 
HI Gonzi

Na das du gerne Spielst konnte ich ja auch festellen , wehrend unserer Larzerret Phase hast du ja auch einige Spiele hir kennen gelernt. Toll das du bei Laura noch weitere Spiele kennen lernst.
Nach den Jonas sich Mister X ausgeliehen hatte viel mir ein das ich das Spiel aus meinen Kindertagen noch besitze. Nach etwas suchen in unzähligen Umzugskartons würde ich fündig. Die Freude war gross, ich finde ein gesundes Maß zwischen digital und manuell passt gut ihn unsere Zeit !

LG Steffy
 
Hallo Gonzo,

Schöne Spielauswahl! Thurn und Taxis mag ich auch, da gibt es ja mittlerweile auch schon Erweiterungen zu, wenn mich nicht alles täuscht.
Phase 10, ja... Neulich mal wieder zu fünft gespielt, das hat natürlich etwas gedauert. Aber trotzdem war es lustig, wenn man auch gute Nerven mitbringen und kein schlechter Verlierer sein sollte. :hehe: Die Würfelvariante macht auch Spaß und geht etwas schneller, auch, wenn man mit weniger Leuten spielt. Tac kenne ich nicht, sieht aber hübsch aus.

Ich mag selber gerne sowohl analoge als auch digitale Spiele. Meine Theorie ist, wenn man um des Spielens willen spielt, ist das Medium egal. Wenn man jedoch bestimmte Spielarten oder -konzepte bevorzugt oder nicht mag, entscheidet man sich eben für eine der Varianten. Auf dem PC habe ich das ein oder andere sehr komplexe RPG, auf dem Smartphone oder Tablet für die Zeit im Zug App-Umsetzungen für Einzelspieler von Spielen wie "Einfach genial", "Café International", "Siedler" oder "Elder Signs" und im Schrank liegen diverse Brett- und Kartenspiele. Alles eine Frage des Orts, der Zeit und eventueller Mitspieler. :)

Wenn ihr gerne mit mindestens vier Personen spielt, wäre vielleicht "Dixit" was für euch? Das finde ich vom Konzept her auch recht innovativ, da es mehr auf Assoziationsfähigkeiten, Kreativität und das Einschätzen der Mitspieler ankommt und z.B. Würfeln keine Rolle spielt. Wobei es für jüngere Kinder eher nicht so gut geeignet ist. Empfohlen wird es ab 8 Jahren, ich persönlich würde sogar sagen, dass es ab 10 Jahren aufwärts besser ist, vor allem, wenn auch Erwachsene mitspielen. Macht sich aber auch in reinen Erwachsenenrunden sehr gut.
Wer wiederum gern schnelle Kartenspiele mit Bluff spielt, sollte mal "Kakerlakenpoker" ausprobieren. Sehr kurzweilig und auch für Jüngere geeignet (sofern sie schwindeln können, ohne sich zu sehr zu verraten :D ).

Weiterhin viel Spaß mit deiner bunten Runde, du Zockergarnele!
 
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