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Gefiltertes Wasser besser für Fische?

Das sind Umkehrosmoseanlagen (die faulen Menschen hier nennen sie meist nur Osmoseanlage). Diese Filtern das Wasser soweit, dass es eine KH + GH von 0 hat.
Danach muss man das Wasser mit entsprechenden Mineralien wieder aufhärten.
Interessant wäre, wie dein Leitungswasser von den Werten her ist und welche Fische du halten möchtest.
 
Hallo,

wie schon geschrieben wurde, sind der Besatz und deine Wasserwerte interessant.
Und von den Osmoseanlagen (faul^^) für den Haushalt halte ich auch nichts. Fürs AQ reicht eine für die Aquaristik.
Maximal den absoluten Teegenießern würde ich sagen, sie können ab und zu mal Osmosewasser trinken. Ansonsten bitte nicht - musste ich loswerden ;)

Grüße
Katie
 
Maximal den absoluten Teegenießern würde ich sagen, sie können ab und zu mal Osmosewasser trinken. Ansonsten bitte nicht - musste ich loswerden ;)

Hallo Katie,
kannst Du das begründen? Also richtig, nicht mit: Leg mal ne Kartoffel ins Osmosewasser!
 
Osmosewasser für den Haushalt ist praktisch, zumindest wenn man kein Auto und Betonwasser aus der Leitung hat *g* Nie mehr verkalkter Wasserkocher/Kaffeemaschine, schmecken tut Kaffee und Tee auch besser, immer kalkfreies Wasser fürs Bügeleisen, zum Blumengiessen...In normalen Mengen getrunken, schadet salzfreies Wasser nicht, das kann der Körper problemlos ausgleichen (der kann nämlich auch Osmose <->nicht Umkehrosmose ;) )

Fürs Aquarium - Osmosewasser hat den Vorteil, daß man es definiert verwenden kann. Man weiß, was außer H2O drin ist - nämlich nix ;)
Per se ist es nicht "besser" oder "schlechter" für Aquarienbewohner, es kommt darauf an, was man für Bewohner hat, und wie die Werte vom Leitungswasser sind.
 
Kann ich gerne begründen.

Osmosewasser ist - wie schon gesagt - frei von Mineralien. Der Mineraliengehalt ist also geringer als im Körper und somit wird der Mineralienhaushalt des Körpers verdünnt.
In geringen Mengen ist das kein Problem z. B. täglich seine Tasse Tee, weil's besser schmeckt. Von einem halben Liter täglich würde ich aber abraten. Nur um einen kalkfreien Wasserkocher zu haben, würde ich nicht auf mineralhaltiges Trinkwasser verzichten.

Der Körper kann seinen Mineralhaushalt sehr gut selber regeln, was das Ausschütten von Mineralien angeht, aber er kann natürlich keine Mineralien erschaffen wenn keine da sind ;)
Wasser ist nämlich ein ganz wesentlicher Calcium-Lieferant für uns. Und wer Salzarm isst, bei dem könnte dann vielleicht sogar Natrium ein Thema werden. Die Nahrung kann das nur zu einem gewissen Grad ausgleichen.
Daher sehe ich dieses Osmose-Trinkwasser-Thema kritisch. Unser Leitungswasser ist bereits sehr sehr rein und es kann ohne Probleme getrunken werden. Die Leute werden umworben mit "absolut rein", was als positiv assoziiert wird, als ob es gesund wäre. "Gesund" kann man es wenn überhaupt nur nennen, wenn damit vorher verunreinigtes, nicht trinkbares Wasser gereinigt wurde. Das ist in Deutschland aber nicht der Fall.

Daher - für Tee- und Kaffee-Genießer gerne in Maßen, aber bitte nicht das Mineralwasser ersetzten. ;)

Genug off-topic.

Im AQ härten wir das Osmosewasser ja auch wieder auf, es wird ja kein reines H2O in's Becken gekippt. Und die meisten Fische kommen mit den meisten Leitungswassern in D klar. Daher ist Osmosewasser auch hier nicht gleich besser.

Grüße
Katie

Uh! Und ich glaube Gemüse, also deine Kartoffel Micha :D kochen mit reinem Osmosewasser ist auch schwierig ... ohne Natrium könnte das ne Weile dauern bis da was weich wird. Habe das aber noch nicht ausprobiert :hehe:
 
Na, als Mineralwasserersatz taugt Osmosewasser natürlich nicht, das sollte klar sein.
 
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