Kann ich gerne begründen.
Osmosewasser ist - wie schon gesagt - frei von Mineralien. Der Mineraliengehalt ist also geringer als im Körper und somit wird der Mineralienhaushalt des Körpers verdünnt.
In geringen Mengen ist das kein Problem z. B. täglich seine Tasse Tee, weil's besser schmeckt. Von einem halben Liter täglich würde ich aber abraten. Nur um einen kalkfreien Wasserkocher zu haben, würde ich nicht auf mineralhaltiges Trinkwasser verzichten.
Der Körper kann seinen Mineralhaushalt sehr gut selber regeln, was das Ausschütten von Mineralien angeht, aber er kann natürlich keine Mineralien erschaffen wenn keine da sind
Wasser ist nämlich ein ganz wesentlicher Calcium-Lieferant für uns. Und wer Salzarm isst, bei dem könnte dann vielleicht sogar Natrium ein Thema werden. Die Nahrung kann das nur zu einem gewissen Grad ausgleichen.
Daher sehe ich dieses Osmose-Trinkwasser-Thema kritisch. Unser Leitungswasser ist bereits sehr sehr rein und es kann ohne Probleme getrunken werden. Die Leute werden umworben mit "absolut rein", was als positiv assoziiert wird, als ob es gesund wäre. "Gesund" kann man es wenn überhaupt nur nennen, wenn damit vorher verunreinigtes, nicht trinkbares Wasser gereinigt wurde. Das ist in Deutschland aber nicht der Fall.
Daher - für Tee- und Kaffee-Genießer gerne in Maßen, aber bitte nicht das Mineralwasser ersetzten.
Genug off-topic.
Im AQ härten wir das Osmosewasser ja auch wieder auf, es wird ja kein reines H2O in's Becken gekippt. Und die meisten Fische kommen mit den meisten Leitungswassern in D klar. Daher ist Osmosewasser auch hier nicht gleich besser.
Grüße
Katie
Uh! Und ich glaube Gemüse, also deine Kartoffel Micha
kochen mit reinem Osmosewasser ist auch schwierig ... ohne Natrium könnte das ne Weile dauern bis da was weich wird. Habe das aber noch nicht ausprobiert