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garnellen als putzer im gemeinschaftsbecken

lamm78

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Garneleneier
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hi

ich habe ein 200 liter becken und pflege darin seit ca 1,5 jahren 2 harnischwelse 12 neons, eine unbekannte anzahl gubbys und ca. 15-20 raubschnecken.
zusätzlich noch ein 25 liter becken zur futterschnecken zucht. die werte liegen alle im gürnen bereich, nur das wasser ist in meiner gegend recht hart(bw - quell und bodenseewasser).
die einrichtung besteht aus diveresen vulkansteinen, holz, grossblättrigen pflanzen und feinblättrigen pflanzen.

nun wollt ich mir als schnecken ersatz für putzzwecke, raubschnecken sei dank ist es nicht möglich andre arten zu halten, garnelen zulegen.
ins auge gefasst habe ich die red fire garnelen, recht hohe vermehrung und nicht allzu empfindlich (annahme hören/lesen)
und ja ich weiss tiere soll man nicht für zwecke kaufe, aber wie soll ich sagen es ist eine futterniesche frei, die besetzt werden kann.

soweit ich mich da eingelesen habe sollten die garnelen mit raubschnecken und harnischwelsen kein problem haben.

eine frage wäre nun wie stehts um die neos und gubbys ?
die neons sind bisher gubby nachwuchs als futterquelle gewohnt, flocken futter und mückenlarven werden nur wiederwillig wenn überhaupt gefressen.
die gubbys naja gubby halt, alles was ins maul passt oder auch nicht wird gefressen.

mir ist klar das beide fischarten brutfresser sind,aber mein becken sollte ausreichend platz und versteckmöglichkeiten bieten, geh ich mal von aus.


bitte um aufklärung wenn ich was flasch verstanden habe und um ratschläge.


mfg lamm78
 
Hey,
wenn dein Becken gut strukturiert sein sollte kommen schon en paar RFs hoch.
Neons und Guppys werden aber dein Nachwuchs dezimieren.
 
Alles richtig. Könntest auch die Ursprungsform der Red Fire nehmen (die sind fast farblos), werden manchmal als Algengarnele angeboten. Die gelbe Farbvariante geht natürlich auch. Wenn du genügend Versteckmöglichkeiten hast, die für Fische unerreichbar sind, dann kommen eigentlich immer ein paar kleine Garnelen hoch. Allerdings weiß ich nicht, ob du etwa 10 oder 20 Garnelen häufig in dem großen Becken sehen wirst aber darum gehts dir ja auch nicht (daher auch der Tipp mit der farblosen Variante).
 
Hallo

Ich würde keine Red Fire nehmen.
Wie oben schon gesagt wird die Brut gefressen.
Außerdem sind sie doch etwas kleiner es könnte daher
sein das sie kurz nach der Hätung auch gefressen werden.
Wenn du wirklich die Neelen nur als Putzer haben willst
dann wäre ne Altenative Armanos.
Die vermehren sich zwar nicht aber sie sin etwas größer
und als Algenfresser bekannt.
Außerdem werden sie doch etwas resoluter sein. Was bedeutet
du wirste sie auch mal sehn.
 
Also mit Guppys ist das kein Problem,
sie fressen nur ab und zu Garnelennachwuchs,
bei mir ist aber trotzdem noch massig Nachwuchs durchgekommen,
ist halt abhängig davon wie gut dein Becken bepflanzt ist.
 
Hallo lamm (wer nennt sein Kind bloß "kleines Schaf"?),

Welche Futternische muss denn besetzt werden und was soll "geputzt" werden. Man sollte sich von der Vorstellung trennen, dass alle Garnelen Jacques heißen und Freunde von Nemo sind.
Ich habe in den meisten Aquarien trotz Garnelen Braunalgen. Die werden aber regelmäßig von der Frontscheibe entfernt und gut ist. Die entfernten Algen bleiben im Becken für die Garnelen. Die scheinen die in abgekratzter Form besser nutzen zu können und fallen sofort drüber her.
Auch übermäßigen Fadenalgenwuchs können Garnelen (außer Amanogarnele/ Caridina japonica) nicht eindämmen. Für Pinsel-/Bartalgen kenne ich keine Garnele.

Aber grundsätzlich spricht nix gegen Garnelen. Geht halt nur um Deine Intention zum Besatz mit Garnelen.
Deine Guppys und Neonsalmler werden sich über Garnelennachwuchs sehr freuen. Ist prima Lebendfutter. Bei ausreichend Bepflanzung wird die Garnelenpopulation aber stabil bleiben oder mäßig wachsen.
Ich würde Dir zu ausselektierten Red Fire Garnelen(Neocaridina heteropoda var. red) raten. Da sollte man günstig bis umsonst rankommen. Bei Vorhandensein von fressfeinden, wie in Deinem fall, ist sogar die wahrscheinlichkeit groß, dass die schön rot werden. Zumindest habe ich diese Erfahrung gemacht.

Grüße aus Koblenz
Kay
 
Kay hat vollkommen recht!
 
Moin,

außer das ich bezweifele, dass Kay Braunalgen hat ... ;) ... wurde das meiste gesagt. Algen dienen den meisten Garnelenarten als "Weide" für den dort siedelnden Aufwuchs.
 
Bei mir kommen die ausselektierten Red Fire ins Schilkrötenbecken und haben dort eine stabile Population gebildet trotz wenig Versteckmöglichkeiten.
Wenn du viele Pflanzen im Becken hast wird genug Nachwuchs durchkommen. Die kleinen Nelen verkriechen sich gerne im javamoos und da kommt auch kein Fisch rein.
 
Hallo Dirk,

außer das ich bezweifele, dass Kay Braunalgen hat ... ;)
Vielleicht hab ich ja Mist geschrieben. Ich kenn die braunen Beläge an Scheiben und auf Blättern unter der Bezeichnung Braun- bzw. Schmieralgen. Den genauen Namen oder gar lateinisch weiß ich net, da ich mich mit niederen Sachen nicht beschäftige. ;)
Aber vielleicht kannste mir ja wieder was Neues beibringen.

Die braunen Algen sind nicht übermäßig da und stören net, die Pinsel-/Bartalgen im Amazonasbecken finde ich schön und um die wenigen Fadenalgen im gut beleuchteten Amanobecken sollen sich die Namensgeber kümmern.

Grüße aus Koblenz
Kay
 
Hoi Kay,

wahrscheinlich Kieselalgen (Diatomeen - Bacillariophyta) - vlt. Silikat im Wasser?
Braunalgen (Phaeophyceae) sind überwiegend marin, Stichwort "Tang".

Dirk, der auch die Rechte der niederen Sachen vertritt ... :hehe:
 
die futterniesche wären pflanzenreste futterreste uä, im grunde der job den zb posthornschnekcen normal erledigen.
 
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