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Garnelensterben

HeA8

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Garneleneier
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Mein Problem ist folgendes: Ich habe in ein 54-Liter-Aquarium neben 4 Perlhuhnbärblingen einige Blasenschnecken (diese werden konsequent entfernt) und in insgesamt 8 Red Fire und 4 Red Sakura-Garnelen eingesetzt. Die Wasserwerte sind die hier angeführten , in der Region werden meines Wissens nach erfolgreich Garnelen gehalten. Seit einem Monat sterben immer wieder Garnelen, gestern waren noch 8 zu zählen, heute lag eine Red Sakura tot im Becken. Ich habe das Examplar noch, äußere Krankheitsanzeichen sind nicht zu sehen. Es gibt mittlerweile auch Nachwuchs, wesshalb ich keinen gravierenden Misstand vermute. Bei einem Streifentest konnte ich keine erhöhten Nitritwerte feststellen. Es werde außer Montmorillonit keine Zusätze ins Wasser gegeben, Seemandelbaumblatt und Erlenzapfen sind schon seit einiger Zeit im Wasser. Als Filter verwende ich einen Aquaball 45 mit einem zusätzlichen Filterkorb. Würde ein weiterer Filterkorb theoretisch zur Keimreduzierung beitragen? Die generelle Frage ist, was die Ursache des Garnelensterbens sein könnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nachtrag: Als Futter wird 2-3 mal pro Woche zugegeben: Sera Shrimps Natural Garnelenfutter und Tetra Rubin Granules. Beide werden in einer Futterschüssel sowohl an Fische als auch an Garnelen verfüttert. Als Dünger werden einmal pro Woche 5 ml Sera Florena Basisdünger zugegeben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo *hier könnte dein Name stehen*,

am besten füllst du noch den Fragebogen aus. Bei deinem Beitrag fehlen einige Informationen, die bei der Ursachensuche hilfreich sein können.

Bei den im PDF genannten Wasserwerten fällt auf, dass der Unterschied zwischen GH und KH teilweise sehr gering ist. Das kann zu Häutungsschwierigkeiten führen, welche wiederum zum Tod einer Garnele führen kann.

Eine andere Möglichkeit wäre, dass bei einem Wasserwechsel Schadstoffe aus dem Leitungswasser ins Aquarium gekommen sind, z.B. weil die Leitungen gespült oder das Wasser gechlort wurde.
 
Hallo.

Ein weiterer Nachtrag.
Bei der Anzahl Garnelen ist ein Zufüttern kontraproduktiv. Maximal einmal pro Woche reicht als Leckerlie aus.
Alles andere belastet das Wasser unnötig.

LG
Kim


Gesendet von iPhone mit Tapatalk
 
Hier noch einmal mit dem Fragebogen:

- Was ist genau das Problem? Es sterben regelmäßig Garnelen.


- Seit wann tritt es auf? Seit ~ 4 Wochen


- Wurde schon irgendetwas gemacht? Wenn ja: Was? Aquaball-Filter von 1 auf 2 Filterkartuschen aufgerüstet


- Wie lange läuft das Becken bereits? 5 Monate


- Wie groß ist das Becken? 54 Liter


- Wie wird es gefiltert? Aquaball-Filter mit 2 Kartuschen


- Welcher Bodengrund wird verwendet? Kies.


- Sind Pflanzen, Wurzeln, Steine im Becken? Wenn ja: Welche genau? 3 Unbekannte Steine aus der Aquarienhandlung, keine Wurzeln. Pflanzen: Pfenningkraut, Hirsuta Marsilea, Ansätze von Wasserpest, Cryptocoryne, Javamoos auf Chikutan-Rohren, Sumatrafarn, Pogestemon helferi


- Wird das Wasser technisch oder chemisch aufbereitet? Womit? Keine Aufbereitung


- Wie sind folgende Wasserwerte im AQ: (annähernd, angegeben werden die Werte der nächsten Einspeisstelle)
PH: 7,3
GH: 20,4
KH: 17,1
Leitfähigkeit: unbekannt
Nitrit: keine Verfärbung auf dem Teststreifen
Nitrat: keine Verfärbung auf dem Teststreifen
Ammoniak: keine Messung, laut Wasserwerten >0,02 mg
Kupfer: nicht gemessen, im Haus sind keine Kupferrohre vorhanden

- Welche Temperatur hat das Wasser im Becken? ~23°


- Wie oft wird ein Wasserwechsel gemacht und wieviel? Mindestens einmal wöchentlich ~18 Liter.


- Wie ist der genaue Besatz des Beckens? Garnelen, 8 Perlhuhnbärblinge, Blasenschnecken


- Was wird gefüttert? Wie oft und wieviel? 2x pro Woche für die Fische Tetra Rubin Granules, für die Garnelen z.t. Sera Shrimps Natural.


- Gab es in letzter Zeit Neukäufe von Tieren, Pflanzen oder Einrichtungsgegenständen? Ich habe gestern Ersatz für die verstorbenen Garnelen besorgt.


- Wurden im Raum in dem das Becken steht irgendwelche Chemikalien (z.b. Raumspray, Insektenspray, Floh- oder Zeckenmitteln bei anderen Haustieren angewendet, etc.) verwendet? Nein


- Sind im Aquarium irgendwelche unbekannten Tiere (Parasiten) zu sehen? Nein
 
Ich habe vorhin wieder eine Tote Red Sakura gefunden, anbei zwei Bilder
 

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Ein Zweites Bild. Dass die Garnele milchig ist, fällt mir selbst auf, allerdings weiß ich nicht, wie lange die Garnele schon im Becken lag, die Milchigwerdung soll laut meinen Informationen schon nach kurze Zeit eintreten.
 

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Hallo,

also Ich kann nichts direktes oder auffälliges erkennen.
Jedoch wäre es vielleicht nicht schlecht wenn du dein
Wasser mal in einem nahegelegenen Aquaristikfachhandel
testen lassen würdest. Streifentest sind nicht so
der Bringer worallem wenn was nicht stimmt sind
exakte Werte wesentlich besser.

An der Garnele selber kann ich nichts auffälliges erkennen.
Kein Häutungsriss oder ähnliches. Wie alt sind die Tiere die Sterben?
Sind es Alttiere oder bunt gemischt?

Ein Neukauf war nicht so gut.
Man hätte vielleicht erstmal das Problem ausmerzen sollen.
Aber das ist ja jetzt zu spät. Sind die Tiere deutsche Nachzuchten?
Oder Importtiere? Kannst du das rausfinden?

Ansonsten würde ich mal versuchen etwas mehr Wasser zu wechseln.
Evtl. mal 25-30l in der Woche. Ob das jedoch hilft mag ich nicht beurteilen.

Ich wünsche viel Glück weiterhin.

LG
Kim
 
Die Red Sakura habe aus einer vertrauenswürdigen Handlung in Wien, es sind taiwanesische Zuchten. An sich hatte ich vor, einen Startbesatz von 15 Tieren zu halten. Die ersten Todesfälle führte ich auf Stress beim Umsetzen oder Verletzungen zurück. Es war letztlich bei keinem Exemplar eine Erkrankung erkennbar - bei den Red Sakura wäre die Milchigwerdung eines bakteriellen Infekts zwar kaum sichbar, allerdings wäre sie mir nicht aufgefallen. Eine Red Sakura ist dunkler und hat am Rand des Panzers einige dunklere Stellen, allerdings sehe ich solche auch auf verschiedensten Fotos im Internet. Der intensivere Wasserwechsel wird wohl der Lösungsansatz für die nächste Zeit werden - auf der Frontscheibe haben sich einige veralgte Stellen entwickelt.
 
es sind taiwanesische Zuchten

Also Importtiere.
Diese kommen oft schon sehr geschwächt bei den Händlern
in den Zoohandlungen an. Den weg den sie hinter sich haben
ist bis zu Dir verdammt lang und anstrengend. Und die wenigsten
Tiere werden diesen weg überleben.
Ich kann Dir nur Glück wünschen und hoffen das der Stamm
sich stabil entwickeln wird.

Die Chancen sehe ich aber eher schlecht.
Tut mir Leid das ich Dir nichts besseres sagen kann

LG
Kim
 
Hallo,


da meine Glaskugel leider runtergefall ist, orakel ich mal nicht über die generelle -Nicht-Lebensfähigkeit von Importtieren. Da ich ein wenig Einblick in den Immport bekommen konnte, weiss ich z.B. recht gut, dass ein verantwortungsvoller Import und fachgerechter Umgang durchaus und in großen Mengen erfolgreich verläuft. Allerdings sind DNZ ja mit dem Argument viel besser und auch teurer zu verkaufen, weswegen Marketinggründe durchaus zur Entstehung dieses Mythos beigetragen haben könnten.

Aber mal zurück zum Kernthema:

Die Wasserwerte sind per se erstmal unauffälig, sagen jedoch über die Werte im Aquarium auch nicht so wirklich viel aus, weil es ja die nominellen Werte im Jahresmittel vom Wasserversorger sind.

Was mir allerdings ins Auge fällt ist die Ernährung der Tiere, denn der Futtermix ist in meinen Augen alles andere als ideal. Das Problem besteht leider darin, dass es einige Futter gibt, die zwar als Garnelenfutter ausgewiesen, jedoch von ihrer Zusammensetzung nur modifizierte Fischfutter sind.

Das Sera Shrimp Natural ist meiner Meinung nach auch so ein Futter, da es als Proteinquelle einen hohen Anteil Fischmehl enthält.
Tetra wist die Inhaltsstoffe des Rubin aufseiner Website leider nicht aus, aber es wird wohl nicht viel anders sein. Außerdem ist das Rubin noch ein Futter zur Farbintensivierung. Hier konnte ich bei meinen Tieren beobachten, dass selbst spezielle Colorfutter für Garnelen schlecht vertragen und nach 1-2x füttern teilweise auch sehr schlecht angenommen wurden.
Also bekommen die Garnelen auf jeden Fall Wirbeltier-Protein in größerer Menge ab, wenn sie ihr Futter fressen oder Fischfutter stibitzen. Außerdem kommen noch die Farbverstärker hinzu, die ich persönlich im Verdacht habe auch nicht so mega-bekömmlich für Garnelen zu sein.

Es ist ein Mythos, dass sich falsche (zu proteinreiche) Fütterung immer durch einen Häutungsspalt zeigen muss. Die Bandbreite von Garnelen unwohlsein oder Krankheit zu zeigen ist leider auch nicht sehr groß. Es gibt schlechte Farben, apathisches Verhalten und auffällige Vergiftungserscheinungen evtl. gehäufte Anzeichen für Schockhäutungen, aber das war es schon. Der Unterschied zwischen quietschfidel und mausetot ist also nicht wirklich weit voneinander weg, was Differentialdiagnosen oft schwierig macht, wenn nur unspezifische Symptome vorliegen.

Grundsätzlich ist es eine dumme Idee neue Tiere zu kaufen, wenn die alten verstorben sind und man nicht weiss warum. Frühstens nach Ursachenforschung, Problembehandlung und nachfolgender Stabilisierungsphase sollte man nachbesetzen und dann auch nur behutsam via Quarantänebecken. Aber das ist jetzt leider schon zu spät für diesen Hinweis. Aber fürs nächste mal dran denken.

Um die Sache anzugehen würde ich jetzt folgendermaßen ansetzen:

1. Fütterung umstellen
Es gibt auch für Fische inzwischen hochwertiges Futter, welches aber keine Fischbestandteile mehr enthält. Dies ist z.B. beim Dennerle Complete Gourmet Menue der Fall. Auch Farbverstärkungsfutterwürde ich weglassen. Man kann nur Farben verstärken, die sowieso schon vorhanden sind. Von Haus aus schlecht gefärbte Tiere profitieren nur sehr begrenzt von diesen Farbverstärkern.
Ich würde die Garnelen zunächst auch gar nicht mehr füttern, denn die klauen sich bei den Fischen sowieso genug zusammen, wenn die runtergefallenen Krümel nicht sowieso schon reichen.

2. Mulm saugen
Ich würde das Becken mal ein wenig entmulmen. Das bedeutet nicht, das es hinterher klinisch rein sein soll, aber Futterreste und größere Schmodderansammlungen dürfen ruhig raus.

3. Wasserwechsel vorrübergehend deutlich erhöhen
Die Hälfte pro Woche darf es ruhig sein, auch wenn der Besatz nicht so hoch ist.
Außerdem ruhig einen Wasseraufbereiter auf Zeolith-Basis verwenden. Es schadet nicht und fängt evtl. den einen oder anderen unbekannten Schadstoff ab. Meine Empfehlung wäre hier das Easy Life Flüssige Filtermedium. Preis/Leistung sind da recht gut und auch ne leichte Überdosierung schadet da nichts.

4.Laub ins Becken
Das Laub wird zwar immer als Garnelenfutter gesehen, hat aber auch einen nützlichen Nebeneffekt (nein, ich meine nicht die Huminsäuren. Das ist bei dem regelmäßig empfohlenen Seemandelbaumblatt, welches die Shrimps unsterblich machen soll eher wie homöopathisches Teekochen, was die Wirkstoffkonzentration angeht), indem es mit den enthaltenen Ligninen eine wichtige Ballaststoffquelle darstellt, die zur Reinigung des Darms der Garnelen beiträgt.

5. Sauerstoffeintrag erhöhen
Meines Wissens hat der Aquaball auch so einen Sauerstoffinjektor an seinem Auslauf, den ruhig mal aufdrehen, damit Luft ins Wasser kommt. Es liegt zwar kein Sauerstoffmangel vor, aber ein Zuviel an Sauerstoff gibt es nicht und die Tiere mögen es. Wenn das Blubbern sie ein wenig entlastet um mit dem eigentlichen Problem fertig zu werdne, hat es auch schon etwas genützt.

6. Erlenzapfen beschaffen
Erlenzapfen besorgen und einen starken Erlenzapfensud zubereiten. Dazu einen halben Liter lauwarmes Wasser nehmen und so 6-8 Erlenzapfen zugeben. Das ganze bis zum Abkühlen ziehen lassen und etwa die Hälfte der Flüssigkeit langsam ins Becken geben. Das Wasser wird dann bernsteinfarben, das ist aber nicht schlimm. Den Rest der Flüssigkeit dann nach 24h genauso ins Becken geben.
Die Behandlung kann man nach dem Wasserwechsel ruhig nochmal wiederholen.


Das sind jetzt alles keine spezifischen Behandlungsmaßnahmen, haben aber den Zweck die Bedingungen im Becken möglichst zu optimieren um den Shrimps eine Atempause zu verschaffen in der sie sich hoffentlich fangen können. Da man keine wirkliche Krankheit ausmachen kann, hilft manchmal eben nur ein wenig im Trüben zu fischen, in der Hoffung einen Treffer zu landen.


VG vom Himalaya
Yeti
 
Leider hatte ich heute wieder eine tote Garnele, diesmal eine Red Fire gefunden. Ein Bild findet sich anbei. Auffällig ist eine Art Spalt hinter dem Nacken. Ich hatte gestern Abend und heute früh insgesamt rund 20 Liter Wasser gewechselt. Nachgefüllt wurde das Wasser mit einer 2,5 Liter-Gießkanne, die ich innerhalb einer Minute auf den Filter goss. Heute früh beobachtete ich eine etwas blau gefärbte Red Fire, die tote Garnele fiel mir bei meiner abendlichen Rückkehr auf. Ein Bild findet sich anbei, ich ersuche die geehrten Experten um eine Diagnose.
 

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Ich danke für die ausführliche Antwort.

weil es ja die nominellen Werte im Jahresmittel vom Wasserversorger sind.

Mein Wasserversorger veröffentlicht monatliche Untersuchungen, für die mir nahe gelegenen Einspeisstellen ändern sich diese aber kaum. Eine GH von 21 und eine KH von 17 scheint das ganze Jahr über vorzuliegen.

Was mir allerdings ins Auge fällt ist die Ernährung der Tiere, denn der Futtermix ist in meinen Augen alles andere als ideal.

Den Verdacht, dass das Futter nicht ideal ist hatte ich bereits, nur habe ich außer einem Seemandelbaumblatt und zwei Herbstlaubblättern im Moment keine anderen Futtermöglichkeiten. Das Fischfutter hatte ich besorgt, weil mir die Fische nicht an das Tetra Min-Flockenfutter gehen wollten - die Flocken sind für die Perlhuhnbärblinge wahrscheinlich zu groß. Dass die Fische und die Garnelen ans selbe Futter kommen lässt sich fürchte ich nicht vermeiden, die Garnelen machen sich auch aktiv auf die Suche nach dem Fischfutter.

welches aber keine Fischbestandteile mehr enthält.

Interessenshalber: Worin liegt das Problem mit dem Fischmehl?


Das mache ich, allerdings dezent, um keine Junggarnelen einzusaugen.

Ich danke für die Auskunft und werde, falls ich das Problem eindeutig feststellen kann es hier dokumentieren.[/QUOTE]
 
welches aber keine Fischbestandteile mehr enthält.
Interessenshalber: Worin liegt das Problem mit dem Fischmehl?

Tierische Proteine sorgen dafür dass die Garnelen sehr stark Wachsen. Das Problem dabei ist nur, wenn man so groß stark wächst, dass die klamotten viel zu eng sind(der Panzer/Haut), dann kommen die Tiere bei der Häutung kaum noch raus und verenden daraufhin.

Viele Grüße,
Markus
 
Hallo ihr Lieben,
warum hat Fischmehl nur den schlechten Ruf?
Garnelenvollmehl ist in der Szene o.k., warum.
Sollte noch proteinhaltiger sein, wie Fischmehl, sprich die kleinen kommen noch schlechter aus dem Anzug.
Die " Pumper " unter uns sollten es wissen.
Logisch ist im Garnelenmehl auch der Chitininhalt zu berücksichtigen,
aber Fischmehl alleine für Häutungsprobleme zu bezichtigen finde ich sehr gewagt.
Oftmals entwickeln sich ausselektierte Tiere im Fischbecken besser wie im Hauptquatier.
LG sendet Reiner
 
...die Pumper unter uns sind Säugetiere und das Ende der Nahrungskette - da würde ich einen 1:1 Vergleich für etwas gewagt halten. Von Wertigkeit oder gar Aminogramm ganz zu schweigen.

Der Spruch "Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile" ist zwar uralt, zeigt aber bislang wenig Abnutzungserscheinungen und wenn langjährige Halter diese Erfahrungen gemacht haben, müssen meine Tiere ja nicht zwingend zum Gegenbeweis antreten.

Das die Garnelen im Fischbecken so gut gedeihen, könnte beispielsweise auch am vermehrten Aufwuchs durch die Ausscheidungen der Fische liegen und das einige (sogar preisgünstige) Fischfutter durchaus garnelentauglich sind, liest man ja auch gelegentlich - vielleicht sind die ja vielseitig genug in der Zusammensetzung und/oder werden von den Züchtern/Haltern geschickt kombiniert ?

Gruß cat
 
Hallo Cat,
vielleicht ist auch das ganze Premiumgarnelenfutter gar nicht nötig:confused: ?
Reicht es eventuell wenn ich ein Premiumgranulatfutter für Fische feinstvermahle ?
Klar klappt das super, aber da würde ein ganzer " Industriezweig " in Frage gestellt werden oder ?
Nicht falsch verstehen, ich gebe auch zig Euros für Premiumgarnelenfutter aus,
aber nötig??
Glaube ich nicht.
Viele verbinden Fischmehl als billigen Füllstoff, kann sein muß aber nicht.
Die " Pumper" waren ja auch nur auf den Proteingehalt gemünzt.
Garnelen enthalten nun mal sehr viel Protein, warum dann besser wie die verteufelten Fischmehle.:confused:
Grüsse sendet Reiner
 
Hi,
Was machen eigentlich die armen Garnelen in freier Wildbahn.
Die kriegen kein Premiumfutter und Leben trotzdem.
 
Hallo Lars,
naja der Bach wird auch nicht auf konstante Temperaturen gebracht, und es gibt immer Frischwasser.
Wie bei den wenigsten Pflegern.
In der Natur leben nicht zig Garnelen auf minimaler Grundfläche zwischen 20 bis 60 Litern, sondern frei.
Von da aus ist füttern schon angesagt.
Trotzdem verstehe ich Deinen Gedankengang und stimme Dir im Grundprinzip zu.
LG sendet Reiner
 
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