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Garnelensterben - seit einem Jahr läuft NanoCube nicht :-(

Chiwa

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Hallo miteinander,

ich bin wirklich verzweifelt und hoffe, hier Hilfe finden zu können. Hier mein Fragebogen:

- Was ist genau das Problem?
Garnelen sterben nach Besatz relativ schnell (meistens nach ca. 10 Tagen erster Schwund, längste Überlebenszeit ca. 3 Monate

- Seit wann tritt es auf?
Seit Beginn (d.h. seit 1 Jahr)

- Wurde schon irgendetwas gemacht? Wenn ja: Was?
Wasseruntersuchung bei zwei unterschiedlichen Zoogeschäften. Ergebnis: Wasserwerte ok. Können sich das Sterben nicht erklären. Gerne will man mir eine CO²-Flasche ans Herz legen, die möchte ich jedoch aufgrund des Minibeckens, des Platzes und des Preises (100 Euro) nicht

- Wie lange läuft das Becken bereits?
1 Jahr

- Wie groß ist das Becken?
10l, NanoCube


- Wie wird es gefiltert?
Dennerle NanoFilter zuerst mit dem Filter, der mitgeliefert wurde. Seit ca. 4,5 Monaten bin ich umgestiegen auf den Poly-Filter von Arcadia (nach Anraten eines Zoofachhändlers, dass dieser besser sei).

- Welcher Bodengrund wird verwendet?

der mitgelieferte Nährboden, darüber schwarz-weißer Kies


- Sind Pflanzen, Wurzeln, Steine im Becken? Wenn ja: Welche genau?
Wasserpest ging ein (vermutlich zu wenig Platz), jetzt noch 3 andere Pflanzen (nichts Ungewöhnliches, aber k.A. wie sie heißen. Eine davon wächst auf einem Stein (Lava?)

- Wird das Wasser technisch oder chemisch aufbereitet? Womit?
1x die Woche Teilwasserwechsel 1l, dabei Beifügung von amtra procult nano Lebendimpfkulturen, Dennerle CrustaFit 5 Tropfen, alle 14 Tage DennerleTagesdünger 7 Tropfen, alle 4 Wochen ein neues Erlenzäpfchen.


- Wie sind folgende Wasserwerte im AQ:
PH: 7,6
GH: >7d
KH:nicht erkennbar auf dem Farbstreifen, ca. 4-5
Leitfähigkeit:weiß ich leider nicht
Nitrit:0
Nitrat:25
Ammoniak: weiß nicht
Kupfer:weiß nicht

- Welche Temperatur hat das Wasser im Becken?
gerade: ca. 25 Grad, schwankend nach Raumtemperatur

- Wie oft wird ein Wasserwechsel gemacht und wieviel?
1 Mal /Woche, 1 Liter

- Wie ist der genaue Besatz des Beckens?
1 Raubturmdeckelschnecke, Posthornschnecken. Der Rest ist gestorben :-( Ursprünglich waren es 5 Red Bee und 5 Red Fire-Garnelen. Als diese tot waren, habe ich es nochmal mit einem Krebs versucht, der starb jedoch auch nach 3 Monaten


- Was wird gefüttert? Wie oft und wieviel?
Dennerle Shrimp King Complete, alle 1- 1,5 Wochen eine halbe Tablette


- Gab es in letzter Zeit Neukäufe von Tieren, Pflanzen oder Einrichtungsgegenständen?
nein

- Wurden im Raum in dem das Becken steht irgendwelche Chemikalien (z.b. Raumspray, Insektenspray, Floh- oder Zeckenmitteln bei anderen Haustieren angewendet, etc.) verwendet?
nein

- Sind im Aquarium irgendwelche unbekannten Tiere (Parasiten) zu sehen?
nein

Der Zoohändler meinte, es könnten auch Gifte darin sein, die nicht messbar seien. Ich habe auch schon überlegt, das Aquarium komplett neu aufzubauen, dh. vorhandene Pflanzen mehrere Tage wässern und dann neuer Aufbau. Allerdings wäre es auch schön, wenn ich das vermeiden könnte... wie oben beschrieben, wurde mir schon zu diesem CO²-Dingens geraten, das ich aber wirklich gerne vermeiden möchte. Bin unendlich dankbar für Ratschläge!

LG
 
Hi,
kurz und knapp, ist schon spät:
Becken neu aufsetzen ohne Nährboden, der macht oft Probleme.
Deutlich mehr Wasser wechseln wöchentlich, ca 50%, das wären 5l. Dafür die "Mittelchen" weglassen...
Garnelen nehmen, die zu deinem Wasser und zur Beckengröße passen. Für Krebse ist das Becken zu klein.
Nicht nur im Zoohandel informieren, sondern aus verschiedenen Quellen selbst recherchieren ;)


Viele Grüße von Stefanie
 
Zuletzt bearbeitet:
wurde kupfer getestet und du weißt es nur nicht mehr oder wurde es nie getestet? ich würd mal ganz normalen wasseraufbereiter verwenden sera aquatan oder ähnliches(bindet die meisten schwer Metalle und Gifte) lass den ganzen Zaubermittelchen Rest weg^^
Wasserpest geht ein? ich denk echt an kupfer...
 
Guten Morgen,

ich schließ mich mal an... Wasserwechsel zu wenig, Tagesdünger heißt: täglich 1 Tropfen je 10 Liter und nicht alle 14 Tage mit 7 Tropfen überdüngen.
Den Deponitmix schmeiß mal raus, nicht nur, weil er schon zu alt ist nach einem Jahr, sondern weil er generell oft Ursache für das Sterben der Garnelen ist, mich hat dieses Zeug 100 Tiere gekostet, das war mir eine Lehre.
Ich würde den Cube an Deiner Stelle neu aufsetzen. Dann nur Kies rein (bitte neuen kaufen, den alten entsorgen) und einfahren.
Kupfer könnte ein Problem sein, hatte ich auch schon nach einer Leitungsreparatur im Haus.
Wenn so gar kein Tier überlebt und sogar eine anspruchslose Pflanze wie Wasserpest eingeht, ist da grundlegend etwas falsch.

Für die Haltung von red bees, solltest Du diese später wieder halten wollen, müssen die Wasserwerte schon wirklich gut sein und regelmäßig überwacht werden. Ich würde eher robustere Tiere empfehlen, es gibt auch wirklich hübsche Neocaridinas.

Zeit für einen Neustart, den Cube so, wie er jetzt ist, wirst Du nicht erfolgreich weiter betreiben können. Da es nur ein 10 l Behältnis ist, wird ein Neuaufsetzen auch nicht so kostenintensiv. Eine CO2 Anlage löst die Probleme auch nicht und bei 10 l halte ich das auch nicht für sinnvoll, aber in diesem Punkt hat jeder so seine eigene Meinung. Es gibt Pflanzen, die auch ohne Zugabe von CO2 wunderbar gedeihen, sie brauchen nur Licht und ab und zu Dünger.

Viel Erfolg, alles wird gut!
Tanja
 
Vielen Dank schon mal für eure Antworten. Das mit dem Nährboden ist ein guter Tipp, werde das Becken daher neu aufsetzen.
War heute noch mal in der Zoohandlung. Sie sagten, Kupfer könnten sie nicht testen. Ich wohne in einem alten Fertighaus, vermutlich ist da auch was mit den Rohren. Ließe sich das durch Zugabe von aquatan neutralisieren?
Habe das Wasser nochmal testen lassen. Ph-Wert lag bei 7,8. Könnte das auch verantwortlich sein für das Sterben? Mir wollten sie natürlich wieder die CO²-Variante unterbreiten. Da ich das ablehnte, kam sie mit Torf (Torumin oder so ähnlich). Meint ihr, das ist nötig, d.h. muss ich den ph-Wert senken?
Wenn ich das Becken neu ansetze, was mache ich mit den Pflanzen - mit einsetzen oder nochmal wässern? und die Schnecken? Fragen über Fragen:confused:
Wäre super, wenn ihr mir nochmal helfen könntet :-)

LG
 
Hallo,
der PH-Wert ist schon sehr hoch, Red-Fire sollten damit klar kommen, für Bees eher suboptimal. Bevor du mit Notlösungen wie Torf hantierst, nimm lieber aufgesalzenes Osmosewasser, das wäre für alle Garnelen das beste. Wasseraufbereiter nutzt du aber bisher schon, oder? Ansonsten, wie schon gesagt: Becken ohne Nährboden neu aufsetzen (z.b. mit Dennerle Nano Kies etc..) , außer ggf. Wasseraufbereiter so wenig Mittelchen wie möglich nutzen, Moose + neue & passende Pflanzen rein (wäre noch interessant zu wissen wie sich deine alten schimpfen..?). Dann nicht zuviel Dünger auf einmal, ein 10L Cube nimmt dir die kleinsten Fehler sofort übel, ich hatte mit meinem 20L schon ständig Probleme, bin erst mit meinem 30L Cube richtig happy...

Gruß
Jo78
 
Ich weiß leider nicht mehr wie die Pflanzen heißen, ich versuche daher, hier einige Fotos einzufügen. Sie sind allerdings schon etwas älter (da lebten die Garnelen ja noch:heul:) aber man erkennt die Pflanzen.
WP_20130921_002.jpg

WP_20130921_002.jpg

Und hier die Bewohnerin, die zuletzt hier lebte (allein) nebst Pflanzen
WP_20140630_001.jpg
 

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kurze Gegenfrage: konnten die im Laden Kupfer nicht testen (weil das passende Fläschchen nicht am Lager war) oder konnten sie beim Kupfertest keinen Kupfergehalt nachweisen? Du hattest Das für meine Denke nicht ganz eindeutig formuliert...
Schlaue Frage, sorry, aber bevor Du den Baukasten voller lustiger Wasserzusätze komplett verbrauchst, sollten schon alle Werte gemessen sein.
Ich kann meinen Feind nur bekämpfen, wenn ich weiß, wer er ist.
Wenn CU mit 0,00 getestet wurde, hättest Du definitiv eine Sorge weniger.
Wenn Dir geraten wird, einfach mal mit Torf und Wasseraufbereitern zu arbeiten, gewinnst Du doch erstmal gar nichts.

Nichts für ungut, aber ich glaube, Du bist da nicht beim kompetenten Zooladen oder wo auch immer Du warst, gelandet.
Wenn Du 5 Leuten dieselbe Frage stellst, kann es zwar sein, dass Du 5 verschiedene Antworten bekommst, was Dich nur noch unsicherer macht...
Aber hier im Forum bekommst Du bestimmt die richtigen Tipps.

Son Cube neu aufzusetzen ist lästig, aber viele von uns haben das schon (mehrmals) gemacht. Beiss Dich da nun durch, übe Dich in Geduld und geh doch inzwischen schonmal schauen, welche Pflanzen geeignet sind. Es sollten welche sein, die erstens langsam wachsen und zweitens nicht 40 bis 60 cm hoch werden. Für Deine Zwecke such mal unter "Vordergrundpflanzen". Da ist vieles Schönes zu bekommen, auch ohne CO2-Pflicht :rolleyes:

LG
Tanja
 
Hallo Tanja,

Kupfer konnten sie ncht messen, weil das Fläschchen nicht auf Lager war, bzw. sie messen es prinzipiell nie. Ist ja bereits die zweite Zoohandlung, die ich habe. Die Aussagen sind jedoch in beiden Läden ähnlich. Wegen dem hohen ph-Wert wurde mir, wie gesagt, wieder CO² bzw. Torf empfohlen
 
Ich glaub, Du bist ein Glückskind :(

Kennst Du niemanden aus Deiner Umgebung, der vielleicht einen Testkoffer besitzt und bereit wäre, einmal durchzumessen? Du musst ja nun keinen kaufen, lassen wir die Kirche mal im Dorf.

Dein Cube sollte eh komplett neu gemacht werden, soweit waren wir ja bereits. Vielleicht sollte mal einfach das Leitungswasser, so wie es Dir entgegenkommt, gemessen werden (inkl. Kupfer). Wenn die Ausgangswerte ok sind, kannst Du Dir doch zumindest Hoffnung machen, alles ohne Extraschnickschnack neu hinzubekommen. Ist das LW bereits mies, wäre dann doch Osmose/VE Wasser bzw Aquadest jeweils passend aufgesalzen, die beste Lösung.
Ist meine Meinung. Ich hantiere lieber mit der UOA und bin auf der sicheren Seite, als dass ich zig Chemikalien mit zweifelhafter Wirkung ins Wasser kippe.
Meine Bienengarnelen teilen diese Meinung :)

Hinzu kommt (meine Erfahrung): Ich habe ein 100 l AQ mit Leitungswasser drin (PH 7,5). Mein 30er Cube wird mit aufgesalzenem Osmosewasser betrieben (das Ursprungswasser stammt aus der selben Leitung, wie das fürs AQ): PH 6,5
Und die CO2 Anlage ist nur im großen Becken....

Tanja
 
Hallo,

zu Nährboden, Wasserwechsel und Besatzauswahl wurde ja schon genug geschrieben, was auch so umgesetzt werden sollte!

Gerade bei der Besatzauswahl, Neocaridinas gehen gut mit Leitungswasser (auch ohne Wundermittelchen ;)) Bei Caridinas
ohne aufgesalzenes Osmosewasser sehe ich wenig Chancen ...

Interessant wäre noch wie du dein Becken beleuchtest, wenn nicht mal Wasserpest überlebt ... :confused:

Insgesamt würde ich sagen das es eher ratsam wäre ein grösseres Becken zu kaufen, als das 10er neu aufzusetzen. Wie Jo oben
schon schrieb ist eine Stabilität in einem grösseren Becken viel mehr gegeben als in so einer kleinen Pfütze!
Hatte anfangs auch so ein Mini-Teil, bin dann aber nach kurzer Zeit gleich auf 54l umgestiegen. Also wenn es dein Platz zulässt, würde
ich eher zu einem mind. 30er raten (muss ja nicht Cube sein, billiger geht genauso) oder eben 54er Komplett-Set für nen Fuffi all-inc.
Filter garnelensicher machen und gut ist!

Wirst mehr Freude daran haben als wenn du ewig an deinem Mini rumtüftelst ...

PS: Raubturmdeckelschnecke und PHS gehen auf Dauer auch nicht gut und da liegt es weder am Cube, noch am Wasser! Sie haben sie
einfach zum fressen gern :hehe:, es sei denn es ist nur eine normale Turmdeckelschnecke, dann kein Problem ;)
 
Hi,

wenn deine Pflanzen immer eingehen ist es nicht normal. Die erste ist eine Cryptocoryne art und die zweite eine Pogestemon helferi. Bei der zweite hätte es noch abgekauft das diese eingeht anhand des CO2 mangel, bei der Cryptocoryne wird die Sache echt komisch da diese Pflanze so gut wie kein Co2 braucht und wenig Licht. Da du eh kein CO2 willst würde ich dir vorschlagen Pflanzen anzuschaffen die Pflegelicht sind. Schau bei Tropica vorbei.

Zum Reboot würde ich Soil ADA SS nehmen und gut ist damit. Wenn möglich so gut wie kaum oder nie mit preperaten handtieren. Bin nicht so der Fan von dem Ganzen zeugs und bin ohne sehr gut ausgekommen.
 
Also kann mich nur wiederholen wasseraufbereiter der bindet das kupfer. Kupfer wirkt auch auf Pflanzen giftig. Die zooläden testen das nicht weil immer davon ausgegangen wird das wasseraufbereiter verwendet wird. Hab auch keine kupferleitungen im haus im Leitungswasser auch nicht nachweisbar aber geringe Mengen können im Aquarium ausoxidiren und somit steigt der kupfergehalt im aq bis es giftig wird!
 
Also kann mich nur wiederholen wasseraufbereiter der bindet das kupfer. Kupfer wirkt auch auf Pflanzen giftig. Die zooläden testen das nicht weil immer davon ausgegangen wird das wasseraufbereiter verwendet wird. Hab auch keine kupferleitungen im haus im Leitungswasser auch nicht nachweisbar aber geringe Mengen können im Aquarium ausoxidiren und somit steigt der kupfergehalt im aq bis es giftig wird!
Hatte den fall selbst schon...
 
wenn deine Pflanzen immer eingehen ist es nicht normal.

Nein, die Pflanzen habe ich immer noch. Ich habe sie hier nur eingestellt, da ich danach gefragt wurde und ich nicht wusste, wie sie heißen.

Raubturmdeckelschnecke und PHS gehen auf Dauer auch nicht gut und da liegt es weder am Cube, noch am Wasser! Sie haben sie
einfach zum fressen gern

Das ist durchaus so gedacht. Die Schnecken halten sich wunderbar. Fressen und gefressen werden ist im Gleichgewicht. Also vermutlich das einzige im ganzen Becken:hehe:

Insgesamt würde ich sagen das es eher ratsam wäre ein grösseres Becken zu kaufen, als das 10er neu aufzusetzen.

Hmm.. es steht auf meinem Schreibtisch.. ein 20er würde ich noch hinstellen können. Würde das einen großen Unterschied machen was die Stabilität des Besatzes angeht?

Werde morgen meinen Bekannten (Chemielehrer..) fragen, ob er irgendwie Kupfer testen kann..

Wasseraufbereiter nutzt du aber bisher schon, oder?

Ja, allerdings nur bei größeren Wasserwechseln und ansonsten nur sporadisch. Manchmal habe ich auch LW mit destilliertem gemischt
(ca. 1/2 Liter)

Nochmal meine Fragen von oben:
Wenn ich das Becken neu ansetze, was mache ich mit den Pflanzen - mit einsetzen oder nochmal wässern? und die Schnecken? Können die gleich mit einziehen oder erst im eingefahrenen Becken?

Vielen Dank schon mal für eure Antworten. Ich fühle mich hier wirklich gut aufgehoben mit meinen vielen Fragen :thumbsup:
 
Hi,
ob Du die Pflanzen "mitnehmen" möchtest, würde ich von ihrem Zustand abhängig machen. Sind welche noch saftig grün, schick sie mal baden und nimm sie wieder. Sollten sie kümmern (Blattausfall, helle Färbung oder gelbe Blätter), gönn Dir neue.
Ich habe selbst einen 10 l Cube im Arbeitszimmer stehen, daher weiß ich, dass da nicht viele Pflanzen hineinpassen. (Neukauf geht also nicht so arg ins Kontor) Wenn Dir nach etwas Neuem ist, machs einfach. Ich habe allerdings in dem Miniwürfel nur Pflanzen drin, die ich dort vermehre (9 Watt Licht auf 8,5 Liter Wasser ist super! Habe da JBL manado Bodengrund drin und Leitungswasser, Tagesdünger 1 Tropfen jeden zweiten Tag)

Cryptocorynen kaputt zu kriegen, ist wohl eine Kunst für sich. DIE lebt doch wohl noch? Ich kenne kaum anspruchslosere Gewächse.
Ich rede so begeistert daher, weil ich nie einen grünen Daumen hatte.
Hab irgendwie immer nur sporadisch an meine Blümchen gedacht und somit immer irgendiwe Trockenblumen gezüchtet. Darum gefallen mir Wasserpflanzen so sehr, ist nicht schlimm, wenn ich sie mal nicht gieße. :P

Mit den Schnecken bin ich überfragt. Ich habe in meinen Aquarien immer schon nach ca. einer Woche Schnecken eingesetzt (allerdings Zebrarennschnecken), das ging gut. Hab auf die erste Algenblüte gewartet und dann die kleinen Fressmaschinchen losgelassen.
TDS habe ich erst später eingesetzt. In einem neuen Aquarium finden die ja nicht allzuviel im Kies. Ob man da zufüttern kann? Bin überfragt.

Dass ein größeres Becken grundsätzlich sinnvoll ist... klar. Aber auf einem Schreibtisch wird das schwierig, die Statik muss passen und vielleicht arbeitest Du ja auch am Schreibtisch, dann brauchst auch Du selbst Platz.

Zudem ist das natürlich auch noch eine finanzielle Frage, nicht jeder kann so wie er gern möchte.

Tanja
 
Hi,

Pflanzen, Schnecken, Filter kannst du einfach "mitnehmen", und nur den Bodengrund neu machen. So bekommst du wahrscheinlich nicht mal einen Nitritpeak. Den im Zooladen gemessenen pH Wert kannst du ignorieren - dieser Wert verändert sich allein dadurch, daß das Wasser transportiert und dabei geschüttelt wird. Interessant ist der pH direkt im Becken, und das auch nur, wenn du Garnelen hast, die diesbezüglich Ansprüche stellen.
Mein Rat weiterhin - informieren, zB die Anfänger FAQ hier im Forum lesen http://www.garnelenforum.de/board/threads/anf%C3%A4nger-faq.27257/
Und vor dem Einsetzen von Tieren nochmal speziell für diese Art nachlesen.
Neu gekaufte Pflanzen müsstest du natürlich wässern, nur der Vollständigheit halber! Daß Wasserpest eingeht, ist übrigens gar nicht so selten - die Pflanze mag es nicht warm, und so ein kleines AQ erwärmt sich im Sommer schnell mal auf 27-30°.
An Kupfer im Wasser glaube ich persönlich nicht so, aber wenn du kannst, lass es testen bzw versuch rauszufinden, was für Leitungen du im Haus hast. Ich denke, deine Fehler lagen bei den geringen Wasserwechseln, vielen Mitteln, und evtl hat der Deponit Mix auch das seinige getan.
 
mmmmhh... mal Wasseraufbereiter, mal nicht, mal LW pur, mal gemischt ...beim Wasserwechsel solltest du eine klare Linie fahren. Ich meine fast, die Pflanzen sind da das geringere Übel, vielleicht kurz wässern und dann wieder rein, Schnecken können eigentlich sofort rein, die sind robust, ich setze meine Raubschnecken auch ständig um, je nachdem in welchem Becken die Blasenschneckenpopulation gerade überhand nimmt, die sind immer putzmunter und räubern sofort los... ;)
Was ich machen würde, ohne jetzt zu großen Aufwand betreiben zu wollen: Bees erstmal komplett weglassen - In das neuaufgesetze Becken Neocaridinas (z.b. Redfire) rein - Wasserwechsel: Wasserhahn auf kalt stellen und erstmal ca. eine Minute abfliessen lassen und dann erst einfüllen, Wasseraufbereiter nutzen, dann in einen sauberen Eimer (ohne Putzmittelrückstände) über Nacht (oder besser 2 Tage) stehen lassen, Wasser sollte Zimmer bzw. Beckentemperatur haben...
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh Mann...habe heute tatsächlich eine Zoohandlung gefunden, die mein Wasser auf Kupfer testen wollte. Ich also, völlig ahnungslos, da hin mit meinen Plastikfrühstückstütchen, und dann die Aussage "Nee, das verfälscht das Wasser. Kommen Sie noch mal mit nem Urinbecher." :gnorsi:Wusste ich natürlich nicht. Wenn ich mir vorstelle, dass in meiner Kindheit meine Eltern ein 85l-Becken hatten mit so vielen Guppies drin, dass wir nicht mehr wussten wohin damit, gewartet mit Technik von vor-vor-gestern, quasi ohne Teststreifen etc. und ich geh mit nem Pipi-Becher zum Wassertest... :D Aber morgen unternehm ich dann einen neuen Anlauf bzgl. des Wassertests^^
 
Klingt aber nicht schlecht, wenn die auf sowas achten.
 
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