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Garnelenbecken zweiter Versuch

KarlPeter

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Hallo Zusammen!
Ich lese nun seit einiger Zeit begeistert in diesem Forum und möchte mich kurz vorstellen und die Chance nutzten auf euren Wissenschatz zugreifen zu dürfen. Seit vielen Jahren begeistert mich nun die Aquaristik. Angefangen hat alles mkjt einem 54l Becken, dann zum 200Liter Becken und zum 30l Garnelenbecken. Mit letzterem habe ich leider keine guten Erfahrungen gemacht. Nach ungefähr 9Monaten begannen die armen Bewohner ohne erkennbaren Grund zu sterben. Dieses Becken habe ich dann aufgelöst und die Ursache in einem extrem verfaulten und gammelnden Bodengrund finden müssen. Wie ich hier lesen durfte, hat es von Euch auch schon einige mit besagtem Deponitmix getroffen...
Da ich aufgrund eines Umzuges mein 200l Aquarium aufgeben musste, aber mich ganz ohne Aquarium auch nicht zufrieden fühlte und viele Dinge noch vorhanden sind, habe ich mich entschlossen einen zweiten Versuch in Sachen Garnelenbecken zu wagen. Ein 20l Nano Cube passt schliesslich perfekt in den Flur :-)

Bevor ich wieder einen eigentlich vermeidbaren Fehler mache möchte ich gerne meine Vorgehensweise, Wasserwerte etc. zur Diskussion stellen und hoffe, dass es dieses Mal so besser klappt.



Zum Aquarium:
Dennerle Nano Cube 20 Liter steht im Sonnenlichtgeschütztem Flur.
Filter ist ein Aquael Mini Pat in der Garnelen sicheren Version.
Lampe ist eine Aquael Leddy Smart Sunny 6W.
Bodengrund ist der graue Garnelenkies von Dennerle ohne Deponitmix :-)
Pflanzen sind Anubias barteri v. Nana, Plagiomnium affine, lilaeopsis brasiliensis, riccia fluitans, Wurzelstock mit Moos und eleocharis SP. Mini.
Im Becken befinden sich zudem zwei Erlenzapfen seit einer Woche.

Ich habe mich für Leitungswasser und gegen Osmosewasser entschieden, da ich erstmal mit Neocardnia starten möchte. Aus diesem Grund habe ich mich auch gegen Hölzer und Lavasteine etc. entschieden und zunächst für einen Bonsaiplastikbaum von Dennerle ;-)
Das Becken läuft nun seit 10 Tagen, ich habe bisher zwei Mal einen 60% Wasserwechsel gemacht und Dennerle Wasseraufbereiter benutzt, welcher demnächst JBL Biotopol C weichen soll. Der nächste Wasserwechsel wird dann der 90%ige. Seit dem siebten Tag dünge ich täglich mit zwei Tropfen Dennerle Tagesdünger. Zusätzlich habe ich einen kleinen Brocken Shrimp Pudding Classig in das Wasser gegeben, um die Bakterien zu füttern.
Nun stellt sich mir die Frage, ob ich eine CO2 Anlage benötige oder ob es bei der Bepflanzung auch ohne geht?! Eine JBL Bio CO2 Anlage mit Glasdiffusor hätte ich noch von meinem damaligen 30 Liter Becken.
Hier hoffe ich auf gute Tipps von den Düngeexperten unter Euch :-)

Meine Wasserwerte sind die Folgenden:
Temperatur: 23
KH: 3-4
pH: 7,5
GH: 5-6
NO2: 0,05
NO3: 5
Fe: 0.
Beleuchtungsdauer ist von 8 bis 12 Uhr und von 16 bis 23 Uhr.

Fallen Euch Fehler auf, die ich vielleicht bereits gemacht habe?

Sollte ich Sauerstoff über den Filter in das Becken geben oder doch einen mini Oxidator?
Ich freue mich sehr über Anmerkungen und Tipps zum Düngen, Co2, Wasserwerten etc.

Hoffentlich habe ich alle relevanten Informationen gegeben, wenn nicht liefere ich nach!
Vielen Dank schon jetzt!
 

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Moin KarlPeter,

schön, dass du dir Gedanken machst.

Also, ich sage es mal so - wenn sich ausreichend Pflanzen im Becken befinden (nicht so wie jetzt, bzw. mehr), dann sehe ich eigentlich keinen Grund, einen Oxidator in das Becken zu setzen. Ich empfehle dir also, noch etwas Pfanzenmaterial einzubringen und die CO² Anlage anzuschließen (schadet nie und den Pflanzen wird es ziemlich gut tun).

Bzgl. deiner Düngung. So weit ich weiß, ist der Tagesdünger von Dennerle sehr Eisen"lastig", bei einer Überdüngung entstehen demnach sehr schnell Bartalgen, also nicht übertreiben :) Vllt. solltest du dir noch einen NPK-Dünger zulegen, um auch etwas Nitrat, Phosphat und Kalium einzubringen.

Ansonsten, finde ich, dass dein o.g. Becken schon sehr durchdacht geplant worden ist, Bodengrund, Filter und Leuchte sind in Ordnung. Vergiss aber nie, dass ein 20L Becken nochmal schneller kippt, als ein 30L Becken, also nicht überfüttern und darauf achten, dass du regelmäßig Laub im Becken hast. Das hilft der Mikrofauna in deinem Becken und evtl. wird dir dann der eine, oder andere Fehler etwas leichter verziehen :)
Und ja, ich beneide natürlich deine Wasserwerte - wir Hamburger (zumindest die im Westen Hamburgs), sind da leider nur härteres gewohnt :(

Wenn du noch Fragen hast, dann kannst du dich gerne bei mir melden.

PS: Cabomba caroliniana würde im Hintergrund ganz gut passen :) Ist eine schnellwachsende Pflanze, die zudem auch ganz in Ordnung aussieht.

Gruß,
Gogi
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Gogi,

vielen Dank für deine Anmerkungen. Ich habe vor drei Tagen die Bio Co2 Anlage wieder in Betrieb genommen und noch etwas mehr Pflanzen in das Cube eingebracht. Die wachsen jetzt auch schon langsam.
Jetzt stellt sich wieder die Freage,ob bio co2 ohne Nachtabschaltung funktioniert...
Zusätzlich zu den Erlenzapfen habe ich dann jetzt, wie empfohlen auch ein paar Seemandelbaumblätter hinzugefügt.
Mit dem Dünger bin ich vorsichtig in der Dosierung, wenn das Fläschchen leer ist, schaue ich mich mal nach anderem Volldünger um. Gibt es weitere Empfehlungen? Die Wasserwerte sind weiter stabil, Nitritpeak hatte ich noch nicht...
 
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