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Garnelen und Schnecken sterben

DeStilein

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Servus Leute,

mittlerweile gebe ich es irgendwie schon auf. Nachdem ich nach nur kurzer Zeit mit viel Nachwuchs meiner Sakuras beglückt wurde, könnte ich mittlerweile die Wand hochgehen. Ich bin umgezogen, 1 Straße weiter um genau zu sein. Zuvor hielt ich genoppte TDS, blaue PHS, ca. 10 Adult Tiere und 20 Jungtiere Sakuras -red-.

Umzug sah wie folgt aus: Altes Wasser in leere dest. Wasserkanister, Garnelen in Plastikbeutel (Zoofachhandel), in die neue WHG getragen, Wasser rein und mit neuem aufgefüllt. Die Garnelen und Schnecken an das "neue/alte" Wasser langsam gewöhnt und dann langsam umgesetzt.

Nach ca. 1Woche lag die erste Garnele auf dem Boden. Sie war bereits weiß. Täglich summierten sich die Todesfälle, bis auch alle Schnecken nicht mehr zu retten waren. Sie haben nie gestunken, sie kamen jedoch auch in einem anderen Gefäß nicht mehr zu sich. Aktuell besitze ich noch 3 Garnelen. Davon ein adultes Tier.

Neue Schnecken, egal ob PHS oder TDS bewegen sich nach der "Gewöhnung" in einer Schüssel, für 10 Minuten durch die AQ's, ehe sie sich dann in die Häuser verziehen. Tage später das selbe Bild, in einer Schüssel erholen sie sich zwar, allerdings nur wenn ich es mit dest. Wasser oder stillem Wasser fülle, anstelle von Leitungswasser. WW mache ich im 30er und 54er 1x die Woche ca. 40%, verschnitten mit 4l dest. Wasser. Das Sterben betrifft BEIDE AQ's, weshalb irgendwas im Wasser sein muss.

Kupfer schließe ich nicht aus, saniert wurde zuletzt 2005 inkl. Rohre, allerdings lasse ich das Wasser nach dem duschen in einen Eimer laufen (kaltes), sodass kein Kupfer mehr sein dürfte. Ebenfalls nutze ich Wasseraufbereiter, den ich zum Test auch schon vorab in den Eimer gegeben habe - habe ich mal im Forum gelesen - Einen Test kaufe ich mir deswegen nun sicher nicht.


54l AQ mit Mini Oxydator, vielen Pflanzen, kein CO2, Eheim Innenfilter, 23 Grad, Güm**rsand
30l AQ mit Mini Oxydator, vielen Pflanzen, Bio-CO2, Dennerle Innenfilter, 21Grad, Den*** Garnelenkies

ich habe KEINE neuen Pflanzen drin o.ä.! Gibt es ggf noch andere Faktoren? Wasserwerte haben sich beim Umzug soweit nicht verändert.....!

lg
 
Hallo,
ich gehe mal davon aus, dass der Bodengrund und die Pflanzen nicht ausgetauscht und gereinigt wurden, weil sonst natürlich ganzen guten Bakterien weg wären und das Becken nicht eingelaufen. Wie hast Du den Filter "umziehen" lassen. War der möglicherweise solange ausgeschaltet, dass aus Sauerstoffmangel Fäulnis entstanden ist?
LG
 
Ich würde einen Kupfertest kaufen und ihn mit dem Leitungswasser (auch nach dem duschen) machen. Es kann sein das es sich um neu verlegte Kupferrohre handelt, dann geben sie noch relativ viel Kupfer ans Wasser ab. Da hilft dann auch ablassen nicht. Wenn du keinen Test kaufen willst lass den Wert im Tierladen messen, die machen das meist sogar gratis.

Ansonsten hatte ich auch an den Filter gedacht. Wie hast du die denn umgezogen? Wenn sie längere Zeit ausgeschaltet waren kann es sein, das die Bakterien in ihnen abgestorben sind und nun das Wasser zusätzlich zu fehlenden Filterleistung auch noch verdrecken. Um das rauszufinden sollten die Nitrit / Nitratwerte gemessen werden.

Noch eine Möglichkeit: Ist vll beim Umzug irgendetwas in die Aquarieneimer gelangt? Vll. zum putzen verwendet? Oder offen rumstehen gehabt so das sich Dreck / Reinigungsmittel / Farbdämpfe ect. drin absetzen konnten? Selbes könnte für anderes Aquarienzubehör gelten, wie z.B. Schlauch, Kescher ect.?
 
War die Garnele bereits weiß bevor sie verstorben war?
Meine Neocaridina werden immer weiß bei der Häutung/nach der Häutung.
Eventuell sind es ja Häutungsprobleme. Wie sieh es mit Wasserwechsel aus?
Mal radikal gemacht mit Bodengrund Mulmsauger?
Gerade wenn das Becken damals lang eingelaufen war entstehen an Futterstellen faulgase wo Garnelen empfindlich drauf reagieren. Ich denke da an ein Video von "GarnelenTom" bei YouTube.
 
Hmmm, ja, das mit den abgestorbenen Filterbakterien wäre ein möglicher Grund. Allerdings wenn die Einrichtung geblieben ist, müßten genug Bakterien vorhanden sein? Wenn Du kein Nitrit messen kannst, würde ich eher aufs Leitungswasser tippen. Entweder Kupferrohre oder irgendeine Art Haus-Wasseraufbereitungsanlage von der Du nichts weißt? Die können wohl auch schädliche Stoffe abgeben. Maßnahme wäre als erste Hilfe ein guter Wasseraufbereiter, der Kupfer bindet. Dann eine Osmoseanlage und das Salty Shrimp Gh/Kh+ Salz zum aufsalzen.

Nun ist der Thread ja aber schon ein paar Tage alt, was ist seitdem passiert?
 
Um raus zu bekommen, ob es am leitungswasser liegt könntest du ja mal reines dest. Wasser benutzen und leicht aufsalzen. Je nachdem wie lange dein becken trocken stand, kann ein toter biofilm sowie tote organismen im bodengrund beim wiederinbetriebnehmen zu einer starken Ammoniak und nitritvergiftung führen
 
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