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Garnelen sterben

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TF

Guest
Hallo ihr,

ich habe heute die 4te und 5te tote Garnele innerhalb von 2 Wochen aus meinem Becken geholt.
Die toten Tiere zeigen keinerlei Auffälligkeiten ausser dass sie recht kurze Fühler haben.

Seit kurzem (3-4Wochen) habe ich 4 Zwergkrebse, Schuffels, mit im Becken und ich konnte beobachten, dass sie den Garnelen an die Fühler gehen. Ich dachte ich könnte das durch verstärktes füttern vielleicht verbessern, aber bis jetzt ohne Erfolg.

Kann es sein, dass die Garnelen sterben weil sie sich ohne Fühler nicht orientieren und demzufolge auch nicht ernähren können?

Hier noch ein paar Daten zum Becken.
Es ist ein gut bepflanzt und verwinkelt eingerichtetes 27l Becken. Die Temperatur liegt zur Zeit leider etwas hoch, um die Mittagszeit bei 27°C.
Die gh ist von <14 auf <7 gesunken. Der ph ist konstant.

Meint ihr es könnte an der gesunkenen gh liegen? Häutungsprobleme? Aber sind die nicht zu sehen?

Ich würde mich sehr freuen wenn ihr mir helfen würdet.
Wenn es wirklich an den Krebsen liegt, dann muß ich sie wohl rausnehmen...leider trägt die eine grad Eier. Meint ihr ich könnte sie zu meinen Zwergkugelfischen ins Becken setzen oder gibt das Ärger?

Danke für eure Antworten.
 
Hallo,

zwar gibt es auch Beispiele, bei denen es funktioniert, aber ich habe jetzt schon von mehreren Leuten gehört, daß Zwergkrebse und Garnelen in einem Aquarium nicht gut gegangen ist. Die Garnelen haben dabei immer den Kürzeren gezogen.

Zwergkrebse und Kugelfische zusammen in einem Aquarium wird aber vermutlich leider genauso wenig funktionieren. Irgendwann kommen die Kugelfische auf den Geschmack und sie haben keine großen Probleme, die Panzer von Krebsen zu knacken.

Ob die gesunkene gh Probleme bereitet, kommt darauf an, wie schnell der Wert gesunken ist. Wenn das, z.B. durch Verwendung von Osmosewasser, innerhalb eines Tages oder gar einer Stunde passiert, dann ist das für die Garnelen nicht ungefährlich. Wenn die Änderung ganz langsam, z.B. über mehrere Wochen erfolgt ist, dann dürfte es nicht schaden.

Vielleicht sind auch einfach mehrere Faktoren zusammen gekommen, die zum Garnelentod geführt haben: Etwas zu schnelle Veränderung der gh, hohe Temperatur und damit verbundene erhöhte Keimdichte und/oder verringerter Sauerstoffgehalt und dazu noch die Verletzungen und der Streß durch die Krebse.
Die beschädigten Fühler sind für die Garnelen schon eine sehr große Behinderung, denn vermutlich orientieren sie sich mit den Fühlern stärker als mit den Augen. Und wenn sie dann Schwierigkeiten haben, Futter zu finden und gleichzeitig auch noch ständig auf der Flucht vor den Krebsen sein müssen, kann das zumindest einer der für den Garnelentod verantwortlichen Faktoren sein.

Grüße

Peter
 
hallo,

in meinen augen funktionieren zwergkrebse und garnelen ganz problemlos - wenn sie genug platz haben - bei 27 litern sind vier krebse einfach viel zu viel (meines erachtens).

bei mir leben vier cpo mit garnelen in 112 l und demnächst vier schmittis mit garnelen in 54 l.

in normalfall wird aber auch kein krebs eine gesunde garnele erwischen, die sind viel zu schnell. es sei denn, sie haben keine ausweichmöglichkeit oder sind angeschlagen.
 
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