Nolfravel
GF-Mitglied
Hallo liebes Forum,
Ich bin schon sehr lange stiller Mitleser, dies ist mein erstes Posting hier und daher gibt es erstmal eine kurze Vorstellung. Ich heiße Jan Peter, bin 22 Jahre alt und bin aktuell Student. Aquarien hab ich schon seit acht Jahren, angefangen mit 112l bis zu zeitweise 450l, würde mich daher nicht mehr als Anfänger betrachten. Aufgrund meiner Wohnsituation in einer WG mit nicht unendlich viel Platz reicht es momentan leider "nur" zu zwei Aquarien, beide im Nano-Bereich. Zwerggarnelen hatte ich früher auch schonmal, aber aufgrund von mangelnder Erfahrung ist das eher in die Hose gegangen. Jetzt habe ich ein 45p, welches in Richtung Aquascape geht, besetzt mit Blue Bolts und einen 35l Scapers Tank. Der Tank steht seit gut einem Jahr und um den soll es hier auch gehen, da ich mittlerweile einfach nicht mehr so recht weiter weiß. Das 45p steht seit Anfang Januar und macht kaum Probleme, Grünalgen in der Einfahrphase die aber schon beinahe wieder verschwunden sind. Den Bolts geht's soweit auch ganz gut, keine Verluste, leider scheinen die Junggarnelen nicht so gut hochzukommen, derzeit sind's wohl nur drei Stück und es gibt leider auch keine Eiertante. War aber im März aufgrund eines Praktikums beinahe nie da um es zu pflegen, daher bin damit aktuell zufrieden.
Im Scapers Tank sieht's leider schon ganz anders aus. Beim ersten Mal aufsetzen nur Leitungswasser benutzt, zusätzlich gab es noch Mini-Landschaft. Tja, aber man lernt ja nicht aus und daher hab ich dann Mitte letzen Jahres auf Osmose+ Bienensalz umgestellt. Leider wirkten die Taiwaner und Mischer nicht wirklich agil, bei meinem Leitungswassereinsatz am Anfang und der Minilandschaft ging ich mal davon aus, dass innerhalb von 8 Monaten das Soil wohl erschöpft gewesen ist. Also (schweren Herzens) alles raus, neuen (Glasgarten Enviroment) Soil rein, Pflanzen wieder rein und Tiere zurück. Dann lief es auch erstmal wunderbar, die Garnelen fühlten sich offensichtlich sehr viel wohler. Ende Februar konnte ich dann bei einem Angebot von Red-Shadow Mosuras nicht nein sagen und so gab es neue Tiere dazu. Wie schon geschrieben war ich leider den März kaum zuhause, in dieser Zeit hat's dann beinahe meinen kompletten Bestand von 25-30 Tieren zerlegt. Merkwürdig dabei finde ich, dass beinahe jedes Weibchen Eier getragen hat, also schien es ihnen ja nicht so schlecht zu gehen. Tja, seit Februar hab ich Erlenzapfen im Wasser, Seemandelbaumblätter gibt es sowieso und etwas Wallnusslaub ist ebenfalls vorhanden.
Stand jetzt ist ziemlich traurig, es sind noch 4 Pandas, 2-3 junge Pandas, 3 Mischer und ein paar Neocaridinas im Becken. Vor zwei Wochen gab es einen ganzen Haufen Jung-Garnelen, da dachte ich schon es sei überstanden. Von denen sieht man seit einer Woche allerdings keine einzige mehr, insgesamt läuft's also wirklich überhaupt nicht.
Das war jetzt wirklich sehr viel Text, nochmal ein paar wichtige Eckdaten:
GH: 6
KH: 0
PH: 5,5-6
Nitrat: Nahe Null, die Pflanzen geben auch gut Gas.
Gedüngt wird mit NPK. Beleuchtung sind zwei Dennerle Power-LED's und gefiltert über einen Eheim Pick-Up 45, nachdem der Dennerle Filter keinen Mucks mehr von sich gegeben hat. Nicht Garnelensicher, aber die Kleinen werden nicht geschreddert, jedenfalls konnte ich vor zwei Wochen noch ein paar daraus befreien. Wasserwechsel einmal die Woche, variiert zwischen fünf und 10 Liter. Temperatur sind so 23 Grad.
So, jetzt mal meine Frage: Wie kann ich weiterverfahren? Seit April scheint das Sterben zu stagnieren, aber bei 7 verbliebenen Garnelen schaut's halt etwas traurig aus. Ich gehe mal ganz stark davon aus, dass der Grund des Sterbens in den unterschiedlichen Bakterienstämmen der Garnelen zu suchen ist, das es ja mit Neubesatz angefangen hat. Gefüttert wird alle zwei bis drei Tage, verschiedenes Glasgarten Futter, Dennerle Shrimp King Mineral und Hokkaido.
Würde ein erneutes Neuaufsetzen gerne vermeiden, die Frage ist eben ob ich nochmals einen Neubesatz wagen sollte oder ob es generell etwas zu beachten gibt. Die verbliebenen Taiwaner sind allerdings auch eher passiv, ab und an mal richtig am fressen, aber nicht so wie man es kennt, eben durchgehend. Auch die Junggarnelen saßen eher rum als zu fressen.
Vielleicht hat ja jemand noch eine Idee wie ich den Tank wieder zum laufen bekomme, mittlerweile hab ich das Gefühl zuviel gemacht zu haben oder zu machen, verschlimmbessern quasi. Die reinen Zuchtanlagen laufen ja wirklich relativ simpel, Soil, Osmosewasser+Bienensalz, etwas Huminstoffe und es scheint oft zu funktionieren. Ich jedenfalls weiß nicht weiter, ich will doch nur glückliche und hoffetnlich irgendwann mal vermehrungsfreudige Garnelen zum angucken auf meinem Schreibtisch.
Anbei mal noch ein Bild vom Tank, zur Veranschaulichung des Ganzen.
Ich hoffe auf euren Rat,
beste Grüße,
Jan Peter
Ich bin schon sehr lange stiller Mitleser, dies ist mein erstes Posting hier und daher gibt es erstmal eine kurze Vorstellung. Ich heiße Jan Peter, bin 22 Jahre alt und bin aktuell Student. Aquarien hab ich schon seit acht Jahren, angefangen mit 112l bis zu zeitweise 450l, würde mich daher nicht mehr als Anfänger betrachten. Aufgrund meiner Wohnsituation in einer WG mit nicht unendlich viel Platz reicht es momentan leider "nur" zu zwei Aquarien, beide im Nano-Bereich. Zwerggarnelen hatte ich früher auch schonmal, aber aufgrund von mangelnder Erfahrung ist das eher in die Hose gegangen. Jetzt habe ich ein 45p, welches in Richtung Aquascape geht, besetzt mit Blue Bolts und einen 35l Scapers Tank. Der Tank steht seit gut einem Jahr und um den soll es hier auch gehen, da ich mittlerweile einfach nicht mehr so recht weiter weiß. Das 45p steht seit Anfang Januar und macht kaum Probleme, Grünalgen in der Einfahrphase die aber schon beinahe wieder verschwunden sind. Den Bolts geht's soweit auch ganz gut, keine Verluste, leider scheinen die Junggarnelen nicht so gut hochzukommen, derzeit sind's wohl nur drei Stück und es gibt leider auch keine Eiertante. War aber im März aufgrund eines Praktikums beinahe nie da um es zu pflegen, daher bin damit aktuell zufrieden.
Im Scapers Tank sieht's leider schon ganz anders aus. Beim ersten Mal aufsetzen nur Leitungswasser benutzt, zusätzlich gab es noch Mini-Landschaft. Tja, aber man lernt ja nicht aus und daher hab ich dann Mitte letzen Jahres auf Osmose+ Bienensalz umgestellt. Leider wirkten die Taiwaner und Mischer nicht wirklich agil, bei meinem Leitungswassereinsatz am Anfang und der Minilandschaft ging ich mal davon aus, dass innerhalb von 8 Monaten das Soil wohl erschöpft gewesen ist. Also (schweren Herzens) alles raus, neuen (Glasgarten Enviroment) Soil rein, Pflanzen wieder rein und Tiere zurück. Dann lief es auch erstmal wunderbar, die Garnelen fühlten sich offensichtlich sehr viel wohler. Ende Februar konnte ich dann bei einem Angebot von Red-Shadow Mosuras nicht nein sagen und so gab es neue Tiere dazu. Wie schon geschrieben war ich leider den März kaum zuhause, in dieser Zeit hat's dann beinahe meinen kompletten Bestand von 25-30 Tieren zerlegt. Merkwürdig dabei finde ich, dass beinahe jedes Weibchen Eier getragen hat, also schien es ihnen ja nicht so schlecht zu gehen. Tja, seit Februar hab ich Erlenzapfen im Wasser, Seemandelbaumblätter gibt es sowieso und etwas Wallnusslaub ist ebenfalls vorhanden.
Stand jetzt ist ziemlich traurig, es sind noch 4 Pandas, 2-3 junge Pandas, 3 Mischer und ein paar Neocaridinas im Becken. Vor zwei Wochen gab es einen ganzen Haufen Jung-Garnelen, da dachte ich schon es sei überstanden. Von denen sieht man seit einer Woche allerdings keine einzige mehr, insgesamt läuft's also wirklich überhaupt nicht.
Das war jetzt wirklich sehr viel Text, nochmal ein paar wichtige Eckdaten:
GH: 6
KH: 0
PH: 5,5-6
Nitrat: Nahe Null, die Pflanzen geben auch gut Gas.
Gedüngt wird mit NPK. Beleuchtung sind zwei Dennerle Power-LED's und gefiltert über einen Eheim Pick-Up 45, nachdem der Dennerle Filter keinen Mucks mehr von sich gegeben hat. Nicht Garnelensicher, aber die Kleinen werden nicht geschreddert, jedenfalls konnte ich vor zwei Wochen noch ein paar daraus befreien. Wasserwechsel einmal die Woche, variiert zwischen fünf und 10 Liter. Temperatur sind so 23 Grad.
So, jetzt mal meine Frage: Wie kann ich weiterverfahren? Seit April scheint das Sterben zu stagnieren, aber bei 7 verbliebenen Garnelen schaut's halt etwas traurig aus. Ich gehe mal ganz stark davon aus, dass der Grund des Sterbens in den unterschiedlichen Bakterienstämmen der Garnelen zu suchen ist, das es ja mit Neubesatz angefangen hat. Gefüttert wird alle zwei bis drei Tage, verschiedenes Glasgarten Futter, Dennerle Shrimp King Mineral und Hokkaido.
Würde ein erneutes Neuaufsetzen gerne vermeiden, die Frage ist eben ob ich nochmals einen Neubesatz wagen sollte oder ob es generell etwas zu beachten gibt. Die verbliebenen Taiwaner sind allerdings auch eher passiv, ab und an mal richtig am fressen, aber nicht so wie man es kennt, eben durchgehend. Auch die Junggarnelen saßen eher rum als zu fressen.
Vielleicht hat ja jemand noch eine Idee wie ich den Tank wieder zum laufen bekomme, mittlerweile hab ich das Gefühl zuviel gemacht zu haben oder zu machen, verschlimmbessern quasi. Die reinen Zuchtanlagen laufen ja wirklich relativ simpel, Soil, Osmosewasser+Bienensalz, etwas Huminstoffe und es scheint oft zu funktionieren. Ich jedenfalls weiß nicht weiter, ich will doch nur glückliche und hoffetnlich irgendwann mal vermehrungsfreudige Garnelen zum angucken auf meinem Schreibtisch.
Anbei mal noch ein Bild vom Tank, zur Veranschaulichung des Ganzen.
Ich hoffe auf euren Rat,
beste Grüße,
Jan Peter