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Garnelen sterben nach einer Woche, bewegen und verhalten sich komisch

VerenaMi265

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Hallo !!!

Ich habe ein neues Garnelen Becken und auf einmal sterben alle!

Ich habe im vorraus wirklich viel gelesen und nicht einfach auf gut Glück ein Aquarium gestartet!!
Meine Einrichtung besteht aus Moorkienwurzeln, JBL Sansibar Naturkies, einer Anubis nana, Triangelmoos, einer Hygrophila polysperma und Perlkraut als teilweise Bodendecker.
Desweiteren habe ich nun ein Seemandelbaumblatt und zwei Erlenzapfen im Aquarium.
Das Becken beinhalten 20 Liter und ist auch 4 Wochen eingelaufen (ab der zweiten Woche mit einem Molly welcher prächtig darin lebte).
Nach 4 Wochen habe ich mir dann 6 Orange Sakura und 2 Red Sakura angeschafft und sie auch langsam an das Wasser gewöhnt (doppelte bis dreifache Mange an AQwasser in 1 1/2 stunden)
Einen Tag davor hatte ich extra noch einen Wasserwechsel von etwa 40% gemacht und auch Wasseraufbereiter extra von Den*erle benutzt, ebenso ein Vitamin Preparat von der selben Marke.
Für die Pflanzen habe ich weder Dünger noch Nährboden benutz und diese wachsen eigentlich recht gut. Von der Anubias habe ich leider nicht die Wolle komplett entfernen können, die Rückstände davon sind aber wirklich nur minimal. (Alle Pflanzen von Anfang an mit drin)

Die Wasserwerte sind auch alle in Ordnung und nun weiß ich nicht warum meine Garnelen sterben.

Die erste starb nach etwa zwei Tagen, wobei ich mir nichts dachte, kann ja mal vorkommen vom Stress.
Aber gestern (nach fast einer Woche nach Einsetzen) beobachtete ich wie eine auf einer Wurzel saß und sich nicht mehr bewegte. Heute dann war sie tot und auch noch eine Weitere war tot. Unter dem Seemandelbaumblatt fand ich dann eine die zuckend auf der Seite lag und machte sofort einen Wasserwechsel von 60%. Es geht ihr besser aber sie sitzt immer noch nur auf dem Blatt und bewegt ihre Beine sehr komisch. Auch eine Red Sakura bewegt sich sehr komisch und alle bewegen energisch ihr Schwimmbeine und das wirklich die ganze Zeit(!!!) aber bleiben auf der gleichen Stelle und schwimmen nicht mehr. Auch Futter nehmen sie nicht, aber vielleicht haben sie bis jetzt noch genug im Aquarium gefunden.

Ich habe in Foren nach dieser Art von Verhalten gesucht aber nichts gefunden!!

Es sieht so aus als würden sie Fressen aber bewegen die Beine dabei unnatürlich und irgendwie unkontrolliert. Sie schwimmen alle nicht mehr, verstecken sich und reiben ihre Beinchen über ihren Rücken. Dachte erst sie wollen sich häuten, aber doch nicht alle gleichzeitig..

ich weiß wirklich nicht was ich machen soll, hab schon so viel gelesen aber nichts hat geholfen...

Vielleicht hat jemand von euch Erfahrung damit???

Danke schon mal

Verena :)
 
Hallo Verena,

Und willkommen im Forum.
Bitte sei so nett und füll den Fragebogen aus, den es hier im Forum extra für solche Fälle wie deinen gibt: http://www.garnelenforum.de/board/threads/fragebogen.93202/
Es klingt auf den ersten Blick nach Anzeichen für eine Vergiftung, aber es braucht mehr Hintergrundinfos, um Konkreteres sagen zu können.

Zudem hätte ich noch zwei weitere Fragen:
1. Woher stammen die Pflanzen im Aquarium und hast du sie, falls sie neu gekauft sind, vor dem Einsetzen ins Aquarium gewässert?
2. Aus welchen Wasserwerten (GH/KH) stammen deine Tiere?

Der Wasserwechsel war auf jeden Fall schon mal eine gute Idee, den Rest versuchen wir mit dem Fragebogen zu klären.
 
habe gerade beobachtet wie sich eine gehäutet hat (nicht die besagte auf dem Blatt) und nun wieder ein wenig herumkrabbelt. Sie bewegt ihre Schwimmbeine allerdings auch immer noch sehr energisch

- Was ist genau das Problem?
Garnelen sterben, bewegen sich kaum. Die gehäutete sieht recht gut wieder aus, tut aber auch nicht sehr viel (scheint sich zu entspannen). Die auf dem Blatt saß schwimmt nun wild hin und her und versuchte sich anscheinend auch zu häuten und auch eine rote scheint zu versuchen das selbe zu tun -bleibt aber ruhige- aber das kann ich nicht recht beurteilen. Die zwei anderen verbleibenden sitzen in einer Ecke und kuscheln :D :) ich hoffe die sind ok aber die bewegen sich halt gar nicht. Am meisten beunruhigt mich das ständige kräftige bewegen der Schwimmbeine (SIND DEFINITIV NICHT SCHWANGER) und das Reiben des Körpers mit den Beinen. (Vielleicht Stresshäutung? Aber dann gleich so viele auf einmal?)

- Seit wann tritt es auf?
Seit 19.02.

- Wurde schon irgendetwas gemacht? Wenn ja: Was?
Wasserwechsel

- Wie lange läuft das Becken bereits?
5. Woche

- Wie groß ist das Becken?
20 Liter

- Wie wird es gefiltert?
Normaler Schwammfilter

- Welcher Bodengrund wird verwendet?
JBL Sansibar Naturkies

- Sind Pflanzen, Wurzeln, Steine im Becken? Wenn ja: Welche genau?
2 Moorkienwurzeln, 1 Anubias nana, 1 Triangelmoos, 1 Hygrophila polysperma und Perlkraut

- Wird das Wasser technisch oder chemisch aufbereitet? Womit?
Schwammfilter/Wasseraufbereiter

- Wie sind folgende Wasserwerte im AQ:
PH: 7-8
GH: ~10
KH: ~8
Leitfähigkeit: -
Nitrit: 0
Nitrat: ~30
Ammoniak: -
Kupfer: -

- Welche Temperatur hat das Wasser im Becken?
20-21°C

- Wie oft wird ein Wasserwechsel gemacht und wieviel?
1 mal pro Woche ~40%

- Wie ist der genaue Besatz des Beckens?
Waren 8 Sakuras jetzt noch 5


- Was wird gefüttert? Wie oft und wieviel?
Gemüse/Pflanzen Sticks werden alle paar Tage mal in kleiner Menge angeboten aber nicht gefressen

- Gab es in letzter Zeit Neukäufe von Tieren, Pflanzen oder Einrichtungsgegenständen?
Ja Neubecken

- Wurden im Raum in dem das Becken steht irgendwelche Chemikalien (z.b. Raumspray, Insektenspray, Floh- oder Zeckenmitteln bei anderen Haustieren angewendet, etc.) verwendet?
Nein

- Sind im Aquarium irgendwelche unbekannten Tiere (Parasiten) zu sehen?
Nein
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Mortifera,
1. die Pflanzen sind aus einem Fachhandel (Kölle Zoo falls dir das was sagt) und ja wurden sie
2. Kann ich leider nicht sagen
 
Hallo Lunde,
die wurden sicher nicht im gleichen Becken gehalten, aber warum sollten dann nur die Orangenen sterben? Die sind untereinander ja friedlich
 
die wurden sicher nicht im gleichen Becken gehalten, aber warum sollten dann nur die Orangenen sterben?
Da unterschiedliche Garnelenstämme unterschiedliche Keime haben können.
Und wenn sie zusammen gesetzt werden haben beide mit Keimen zutun an die sie nicht gewöhnt sind.
 
Hallo Lars,
Na ja, aber eine Infektion würde sich meiner Meinung nach nicht gleich mit Toten und Häutungen nach zwei Tagen zeigen. Das glaube ich eher nicht. Wenn sie vom selben Händler stammen, dann stammen sie vermutlich auch aus der gleichen Zuchtanlage, da mag ich nicht recht an Bakterienprobleme glauben.

Hallo Verena,

Ich sehe spontan zwei mögliche Ursachen (was nicht heißen soll, dass es nicht auch andere geben könnte):
1. Die Wasserwerte in deinem Becken und die beim Händler liegen sehr weit auseinander. Dies könnte zum Beispiel der Fall sein, wenn der Händler die Tiere auf aufgesalzenem Osmosewasser mit KH 0 und GH 6 hält, damit er für Neocaridina und Caridina kein unterschiedliches Wasser verwenden muss. Zwar hast du sie korrekt bei die eingewöhnt, aber trotzdem wäre in diesem Fall der Unterschied zwischen den Wasserwerten recht hoch und könnte für Anpassungsschwierigkeiten (viele Häutungen, lethargisches Verhalten, bei geschwächten Tieren ggf. Tod) sorgen. Ist aber nur Spekulation, wenn wir die Werte aus dem Ausgangswasser nicht kennen. In diesem Fall könntest du nicht viel tun außer zu hoffen, dass sie die Anpassung schaffen.
2. Reste von Pestiziden an den Pflanzen. Großhändler neigen dazu, ihre Wasserpflanzen mit Pestiziden gegen Schädlinge zu behandeln. Dummerweise sind diese Pestizide auch in kleinen Mengen für Garnelen tödlich. Deswegen sollten Pflanzen aus dem Handel vor dem Einsetzen in ein Garnelenaquarium mindestens zwei Wochen, bei sehr langsam wachsenden Pflanzen gerne auch länger, in einem Eimer bei täglichem Wasserwechsel gewässert werden. Da dein Aquarium aber bereits 4 Wochen läuft und du geschrieben hast, dass du die Pflanzen gewässert hast, sollten davon eigentlich kaum mehr Rückstände vorhanden sein. Hier würden in jedem Fall große Wasserwechsel (80-90%) im Abstand weniger Tage helfen.

Auf Futter kannst du eigentlich verzichten bei den wenigen Tieren, zumal, wenn sie gesundheitlich angeschlagen scheinen. Gib ihnen lieber Laub (Eiche, Buche, Erle, Esskastanie, ...) ins Becken, da können sie auch dran knabbern und es belastet das Wasser nicht.
 
Hallo Mortifera,
also 2 wochen hatte ich die pflanzen auf jeden Fall nicht gewässert. Das mit dem Osmosewasser werde ich gleich mal nachfragen und hoffen dass die kleinen überleben.. hoffe von den letzten 5 gehen nicht noch mehr ein.. ich ahne jedoch nichts gutes. Ist ein wasserwechsel jeden Tag von 40-50% denn hilfreich oder stresst die kleinen das nur mehr?

Und könnte es vielleicht daran liegen, dass ich etwa 3 wochen einen fisch im AQ hatte und er den Boden und die Wurzeln mit seinen Auscheidungen zu verdreckt hat?!
 
Hallo Verena,
es könnte auch sein, dass man mit irgendwas an den Händen, was für die kleinen schädlich ist ins Becken gegriffen hat. Hast Du vielleicht vorher die Hände eingecremt oder so?
Sollte es so etwas sein, ist Wasserwechsel immer gut und wichtig...
Drücke die Daumen dass es der Rest schafft...
LG Sandra
 
Hallo Aranka,
ja habe schon des öfteren ins Becken gefasst, alleine schon um die toten Tierchen rauszuholen, habe aber vorher immer meinen kompletten arm abgewaschen und dafur gesorgt dass keine Seifenrückstände daran sind, müsste davon also nicht kommen :/
 
Hallo Verena,
- Wie groß ist das Becken?
20 Liter

Molly welcher prächtig darin lebte

Ich glaube der Molly, fand das nicht so prächtig in Pütze, wo ist er jetzt?


Ist ein wasserwechsel jeden Tag von 40-50% denn hilfreich oder stresst die kleinen das nur mehr?

Mach ruhig die ersten Tage 80%, wenn wirklich irgendwas im Wasser ist bekommst Du es schneller raus.


Und könnte es vielleicht daran liegen, dass ich etwa 3 wochen einen fisch im AQ hatte und er den Boden und die Wurzeln mit seinen Auscheidungen zu verdreckt hat?!
Nein das ist eher Futter für die Garnelen.

Ich würde aber auch darauf tippen das Du zu viel gefüttert hast und deshalb die Becken-Hygiene für das Sterben durch verkeimtes Wasser verantwortlich ist.
Also nichts mehr füttern bis auf ein wenig Laub.

LG Norbert
 
Hallo Verena,

Ich bin eher noch Garnelen Neuling wieder(habe Taiwaner vor 3 Jahren aber schon einmal gehalten),aber aus dem Diskus Bereich kenne ich es,das es bei Leitungswasser besser ist einen kohleblockfilter (carbonit) zwischen zu schalten.vllt könnte hier der Grund sein?verunreinigung im Leitungswasser?
Zu dieser Jahreszeit beginnen besonders auf dem Land die Bauern wieder ihre Jauche aufs Feld verstärkt zu bringen was Phosphat,Nitrat etc. auch öfter merklich ansteigen lässt.vllt hier der Grund?
Das mit den bakterienstämmen ist normal das da nur eine Seite umkippt,da die andre Seite damit klarkommt.....
 
Hallo,

ich fasse mich jetzt mal kurz, damit auch noch etwas von meiner Mittagspause übrig bleibt:

Den, in meinen Augen, zielführendsten Ansatz hat Mortifera geliefert. Auch ich habe den Verdacht, dass der Unterschied zwischen dem Herkunftswasser und dem jetzigen Wasser ggf. zu groß ist, um mit 1,5 Stunden Eingewöhnung erfolgreich überbrückt zu werden.

Die Baktereinstamm-Theorie halte ich bei vorliegendem Symptombild für komplett abwegig, da die Tiere entegen aller gegeteiligen Meinungen ein recht leistungsfähiges Immunsystem haben. Ihr Immunsystem hat nur kein Gedächtnis, wie es das Immunsystem komplexerer Lebewesen hat. Die Zeitspanne zur Ausbildung einer manifesten Infektion mit dem massiven Versterben der Tiere ist einfach zu kurz.

Beim Lesen des Threads bleibe ich an folgendem Punkt hängen:

Ein Nitratwert von 30mg/L.
Das ist ohne Dünger eingesetzt zu haben definitiv zuviel und ich würde meinen Shrimps diese Menge nicht zumuten wollen. In meinen stark bepflanzten Becken habe ich zwar auch Nitratwerte von 15-20mg/L, aber alles darüber bringt keinen positiven Effekt und ob es negative Effekte auf die Shrimps hat, sah ich mich also nicht genötigt auszuprobieren.

Für den vorliegenden Fall wäre für mich ein Vergleich des Nitratwerts mit dem Nitratwert des Leitungswassers interessant, um entscheiden zu können, ob und wieviel Nitrat im Becken entstehen muss bzw. was über das Wechselwasser bereits eingetragen wird.
Norbert hat hier mit dem Hinweis auf zuviel Futter schon in die richtige Richtung gewiesen. So ein paar Mohikaner brauchen in einem frischen Becken erstmal kein Futter.


Ich bin eher noch Garnelen Neuling wieder(habe Taiwaner vor 3 Jahren aber schon einmal gehalten),aber aus dem Diskus Bereich kenne ich es,das es bei Leitungswasser besser ist einen kohleblockfilter (carbonit) zwischen zu schalten.vllt könnte hier der Grund sein?verunreinigung im Leitungswasser?

Hier fände ich es schön, wenn erklärt würde, was diese Filterung denn im vorliegenden Fall warum bewirken soll (Funktionsweise), denn nur weil andere Aquarianer das machen und es dort vielleicht gut ist, macht es wenig Sinn das gleiche Verfahren unreflektiert bei einem noch nicht klar eingegrenzten Problem als mögliche Lösung in den Raum zu stellen.

Wir sollten hier erstmal zu einer Diagnose kommen, bevor wir mit der Behandlung beginnen.

VG vom Himalaya
Yeti
 
Hallo,

Der carbonit entfernt Schwermetalle wie Kupfer,Blei,desweiteren Chlor,Pestizide,Kalk,Rost......etc.
 
Ich denke eher, dass es ein Problem mit dem Wasserwechsel ist. Wie ich verstanden habe benutzt Du kein UO Wasser welches Du aufsalzt. Bei der Benutzung von Leitungswasser und einem so großen Wasserwechsen von 40-50% kann es durchaus sein, dass die Tiere das einfach nicht verpacken und sterben. Wenn Du also keine offensichtliche Pesitzide im Wasser hast und sonst alle Werte OK sind, dann veruche es mit einem Wasserwechsel von nur 10-20% alle 2-3 Wochen. Ein Garnelenaquarium ist kein Fischaquarium. Wenn Du es mit dem Füttern nicht übertreibst, dann muss man das mit dem Wasserwechsel nicht übertreiben, weil es nicht so schnell dreckig wird. Ich hatte bei den Neocaridina ähnliche Erfahrungen gemacht. Seitdem ich nicht so viel Wasser auf ein Mal wechsele habe ich keine Probleme mehr. Auch ist es wichtig darauf zu achten, dass das Wasser beim Wechsel nicht zu kalt ist.
 
Hallo Jojo. Ich schliesse mich meinen Vorrednern an. Nitrat bei 30 ist schon heftig und erst recht ohne den Bedarf zu haben. Ich stimme zu dass das ohne Düngung wahrscheinlich von Überfutterung kommt.
Bevor du anfängst mit carbonit zu filtern, finde erst heraus ob du überhaupt schwernetalle im Wasser hast. Chlor verflüchtigt sich durch nutzen einer brause oder stehenlassen von Wasser im offenen Eimer für einen Tag. Blei und Kupfer ist Leitungsbedingt. Habt ihr neue Cu Leitungen oder alte aus Blei? Nein? Wo sollen denn dann Schwermetalle in dein Wasser kommen?

40% Wasserwechsel bei Problemen ist zu zaghaft. Eher 90% - quasi dass die Nelen Grade noch so im Wasser stehen können. Auf Temperatur achten, damit kein Schock kommt.
Wo sollen Pestizide in deinem Leitungswasser herkommen? Hast du einen Brunnenanschluss? Ist doch alles Stadtwerke oder nicht?

Viele Grüße,
Daniel
 
Upsi, habe Verena mit Jojo verwechselt. Bitte um Nachsicht. Ich saß beim Tippen auf der Ehemännerwartebank im DM. Da wird man was abgelenkt :)
 
Ich denke eher, dass es ein Problem mit dem Wasserwechsel ist. Wie ich verstanden habe benutzt Du kein UO Wasser welches Du aufsalzt. Bei der Benutzung von Leitungswasser und einem so großen Wasserwechsen von 40-50% kann es durchaus sein, dass die Tiere das einfach nicht verpacken und sterben. Wenn Du also keine offensichtliche Pesitzide im Wasser hast und sonst alle Werte OK sind, dann veruche es mit einem Wasserwechsel von nur 10-20% alle 2-3 Wochen. Ein Garnelenaquarium ist kein Fischaquarium.

Hallo Norbert,
Nimm es mir bitte nicht übel, aber einem Anfänger zu raten, weniger Wasser zu wechseln, halte ich für grob fahrlässig. Neocaridina sind in Fließgewässern beheimatet und sind daher mit sehr sauberem Wasser sehr glücklich. Auch wird oft zu viel gefüttert und Reste werden nicht immer rückstandslos entfernt (wie auch), da ist ein regelmäßiger umfassender Wasserwechsel wichtig.
Außerdem brauchen Neos kein aufgesalzenes Osmosewasser. Wenn man auch noch Caridina dazu hält, die das brauchen, kann man sie der Einfachheit halber natürlich darauf halten, aber notwendig ist das nicht und Neos sterben mit Sicherheit nicht an einem 50%igen Wasserwechsel einmal pro Woche. Wenn dies so wäre, hätten 80% der Neocaridina-Halter hier im Forum keine Tiere mehr. Wichtig ist lediglich, das a) die Temperatur des Wechselwassers sich nicht zu stark von der im Aquarium unterscheidet (wobei es auf zwei, drei Grad meiner Erfahrung nach nicht ankommt), b) die Werte des Leitungswassers konstant sind (was in diesem Teil der Welt in der Regel so ist), c) die Grundparameter des Leitungswassers stimmen, dass also z.B. kein Chlor oder Kupfer im Wasser ist und das d) im Haus selbst keine Technik wie Remineralisierungsanlagen o.ä. verbaut ist. Darüber sollte man sich vorab natürlich informieren. Wenn die Tiere dann noch aus einer Haltung mit ähnlichen Wasserwerten stammen, ist ein Zuviel an frischem Leitungswasser schlicht nicht möglich.
 
Hallo Leute! :)

ich habe gerade mein Becken ein wenig beobachtet und von allen Seiten inspiziert.. naja von den 5 verbleibenden finde ich nur noch 3 und sie sitzen alle regungslos an einem anderen Platz (sehr versteckt). Dazu muss ich sagen, dass ich vor etwa 30 Minuten erst das Licht angeschaltet habe (vielleicht noch im Schlafmodus?!). Sie sehen nicht tot aus aber bewegen nicht mal ihre Beine. Außerdem habe ich etwa 3 oder 4 Häute gesehen, also doch Stresshäutung?

Die Wasserwerte sind alle ok, weder Chlor noch Kupfer oder sonstiges. Wir haben neuere Leitungen von etwa 15 Jahren und auch in der vorherigen Zuchtanlage wurden die Garnelen in Leitungswasser und nicht in Osmosewasser gehalten.
Der Nitratwert in unserem Wasser ist bei ungefähr 25 von daher müsste das mit meinen ungefähr gemessenen 30 doch passen oder nicht?

Ich werde jetzt gleich noch mal einen Wasserwechsel machen schauen wie es den kleinen dann geht und ob ich die anderen 2 vielleicht noch finde :)

Und achso eine bakteriellen Erkrankung durch den anderen Stamm kann nun ausgeschlossen werden, denn den roten gehts wie den Orangenen!
 
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