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Friedlicher Raubfisch gesucht

Algerich

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Guten Tag,
natürlich ist ein friedlicher Raubfisch ein Widerspruch in sich, aber ich versuche gerade die Quadratur des Kreises zu lösen, und das führt nun einmal zu Widersprüchen.

In meinem Gesellschaftsbecken (240 L), dessen Fischbestand im Wesentlichen aus Panzerwelsen, Dornaugen, Brilliantsalmlern, einem alt gewordenen Paar Honigguramis und zwei ancistrus-Welsen besteht, musste ich aus Gründen, auf die ich nicht weiter eingehen möchte, eine Gruppe Endler-Guppies aufnehmen. Daneben bewohnen etliche Red Fire Garnelen (mindestens 100) das Becken, die sich trotz der Fische recht schön vermehren.

Wegen der unsäglichen Guppies, die ich aber nicht abgeben kann, benötige ich einen Fisch, der dafür sorgt, dass nicht zu viele Jungtiere das Erwachsnenalter erreichen. Ich bezweifle, dass die Salmler den Schwarm in den Griff bekommen. Ich möchte aber den Nachwuchs nur regulieren und nicht den Stamm eliminieren, will sagen, die Alttiere sollten verschont werden und vereinzelte Jungtiere sollten hochkommen. Auf gar keinen Fall möchte ich den Bestand meiner Garnelen gefährden, obwohl der Verlust von Einzeltieren bei Red Fire natürlich zu verschmerzen ist.

Kennt jemand einen geeigneten Jäger, der gleichermaßen effektiv und bescheiden diese Aufgabe erfüllt? Ich hatte bislang an Hechtlinge oder Halbschnäbler gedacht, bin aber für Ratschläge jeder Art offen.
 
Ja, hipposima kecher!

Ist der gefährliche grüne netzkecher Guppy Fänger .Er und sein Kumpel bringen gerne junge guppys in Zoohandlungen welche sie gerne aufnehmen.
Wo ist das Problem?

Gesendet von meinem Galaxy Nexus mit Tapatalk 2
 
Das Einfangen von Guppies in einem vollbepflanzten Becken ist nicht ganz einfach - vor allem aber hat meine Zoohandlung erklärt, keine weiteren Endler abnehmen zu wollen. Alternative Handlungen bieten sich gerade nicht an.
 
Wir haben 2 Krallenfrösche im Becken. Es kommen zwar immer wieder ein oder zwei Guppybabys hoch, aber im Großen und Ganzen bleibt unser Bestand konstant.
 
Danke - über diese Option muß ich noch viel nachdenken; gerade auch, weil die Ernährung von Fröschen im Gesellschftsbecken nicht ganz einfach zu sein scheint und ich da irgend etwas von einer hochansteckenden Seuche gelesen habe. Auf jeden Fall ist das aber ein interessanter Gedanke.


Gibt es noch andere Ideen, insbesondere für Fische?
 
Hallo,

Zwergkrallenfrösche brauchen ein besonders eingerichtetes Becken um sich wohlzufühlen, eigentlich sollten sie im Artbecken gehalten werden.
Es gibt einige Fische, die dem Guppynachwuchs nachstellen.. aber eben nicht in ausreichendem Ausmaß. Bedienst du dich eines Fisches der gut frisst, so frisst er auch alles Andere was im Becken schwimmt. Ich halte zum Beispiel zwei Arten Channas, nur die sind wirklich nix fürs Gesellschaftsbecken! Eine Möglichkeit wäre der Streifenhechtling (Aplocheilus lineatus) wird allerdings 10cm groß und frisst eben alles was ins Maul passt, da weiß ich nicht ob sich dein Becken nicht mit der Zeit leert. Sind sie ausgewachsen, gehen Neons problemlos ins Maul, die Brilliantsalmler sollten schon zu hochrückig sein um gefressen zu werden. Auch Kakaduzwergbuntbarsche wären eine Option allerdings würd ich mal etwas anderes vorschlagen. (Außerdem gehen die nicht jagen, wenn genug Futter da ist.)
Füttere weniger! Also nicht etwas weniger, sondern viel weniger.. Guppys verhalten sich ähnlich wie Schnecken, so lange genug Futter da ist, wird sich fröhlich weiter vermehrt. Ein ausgewachsener Fisch hält es locker eine Woche ohne Futter aus (dafür lege ich natürlich nicht die Hand ins Feuer!! Bei schwachen Bärblingen kann sowas schief gehen!), Jungfische hingegen nicht.
 
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