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Forscher zeigen, dass Krebstiere menschenähnliche Angst vor Schmerzen empfinden

Intressant und war ich schon immer der Meinung, daß jedes Lebewesen irgendeine Art von Schmerz empfindet, entsprechend auch Grundemotionen besitzt.

Hummer lebendig ins Kochwaser werfen finde ich mehr als abartig.Es gab ja mal den thread zu den Thema wie man am schnellsten und humansten Tiere (indem Fall Garnelen) tötet im Krankheitsfall, da wurden ja einige Methoden diskutiert...auch die Tötung mit kochenden Wasser.Soll angeblich schnell gehen, aber da bin ich mir nicht sicher und der link deutet ja drauf hin.
 
Denkt man einmal an die Tintenfische mit ihrem hochkomplexen Nervensystem, dann unterstreicht dies, dass die vom Menschen gezogene Grenze zwischen Wirbellosen und Wirbeltieren letztlich eine willkürliche ist, die einer genaueren Prüfung nicht standhalten kann.

Danke für den Beitrag. Einmal mehr unterstreicht dies, nicht gedankenlos mit Lebewesen umzugehen. Sie müssen zwar nicht vermenschlicht werden, aber wie auch dem Menschen, muss auch Tieren eine gewisse Würde zugeschrieben werden.
 
Denkt mal lieber an unsere Mastwirtschaft und die Millionen von Hühnern und Co. die fast alle qualvoll ihr kurzes Leben fristen um dann möglichst billig billig billig auf den Tisch zu kommen. Und Schweine und co. sind Säugetiere!, und Vögel sind in der Entwicklungsstufe auch deutlich höher als Insekten.

Also hier "trauend" über den Hummer hängen und gleichzeitig ein Schnitzel für 4 € das Kilo futtern - empfinde ich mehr als lächerlich und "scheinheilig"!

Leute fresst weniger Fleisch und nur welches was nicht gerade wie bei mir in der Zeitung für 1,77 € das Kilo Huhn, angeboten wird.

mfg

Jerome

PS: Nat. sollte man auch keine Insekten "quälen" (kochendes Wasser), sowas versteht sich "in meiner Welt" als absolut von selbst. Und "nein" ich bin kein militanter Vegetarier, sondern jemand der achtet was für Fleisch gegessen wird - "ja" es ist teurer, wenn man nicht jeden Tag den Billigmüll futtert, sondern seltener "gutes Fleisch", kommt das selbe bei rum und man tut den Tieren, der Umwelt und sich selbst was gutes.

Amen
 
Ziemlich am Thema vorbei dein Post. Man kann nicht immer über die ganze Welt philosophieren, sondern muss sich eben auf ein Themengebiet beschränken. Das war hier im weitesten Sinne die Fähigkeit des wirbellosen Nervensystems. Um Geflügelmast und die sicherlich berechtigt zu kritisierenden Zustände ging es aber eben nicht.
 
Spannend finde ich, dass Serotonin ein Botenstoff ist, der beim Menschen für eine angstlösende Wirkung bekannt ist. Verschiedene Antidepressiva sind SSRIs, also selective Serotonin Reuptake Inhibition (Wiederaufnahme-Hemmer), die Rezeptoren an der Präsynapse blockieren, so dass mehr Serotonin zwischen den Nervenzellen übertragen wird. Gemeinsamkeit wäre dann wohl die Antriebssteigerung, die beim Hummer vielleicht einer Angstreaktion mündet?!
Mensch und Tier haben zwar in der DNA teils sehr ähnliche Muster, doch wenn es um konkrete Hormone oder Botenstoffe geht, so entfalten die gleichen Botenstoffe bei Mensch und Tier z.T. völlig unterschiedliche Wirkung.
Diese Unterschiede gibt es auch zwischen verschiedenen Tierarten...
Ich bin sehr gespannt was die Neurowissenschaften über das Bewusstsein der Tiere noch so herausfinden.. Über Affen gibt es ja schon sehr viel Forschung, Krebstiere sind da wohl noch eher hintenan.
 
@ Rollensatz: Das eine schließt ja nicht aus, daß das andere auch schlimm ist...wobei eben das Thema mehr ins Forum paßt.Es gibt zuviele Themen auf dieser Welt, die diskutiert und überdacht werden müssen und Du hast recht, daß viele eben mehr Aufsehen erregen sollten und das Leid manchmal viel näher ist und auch von unser Verhalten beinflußt werden kann.

Es ist richtig heftig, was in Mastbetrieben abgeht und da gehts vor allem um Kostenersparnis und nur noch Ware, Tiere haben da null Rechte und werden unnötig gequält und mißachtet und der Verbraucher kauft es noch und schaut zu.(hat immer zwei Seiten und der Verbraucher ist derjenige, die letztendlich bestimmt ob er da mit macht oder nicht)

Übrig. ich habe 7 Jahre lang vegetarisch gelebt, esse zwar wieder Fleisch, aber in sehr geringen Mengen und versuche trotz bescheidenen Budget drauf zu achten, was ich da an Tierprodukten konsumiere.(muß aber dazu sagen, daß der Verbraucher oft auch sehr getäuscht wird und das wissentlich)
 
Das Problem ist nicht die Masse des Fleisches was jeder isst. Sondern die Anzahl der Menschen die auf der Welt leben.
Der Mensch ist einfach ein Fleisch Mensch. Das war schon immer so und wird auch immer so sein.
Nicht falsch verstehen. Will das nicht gutheißen mit den Tieren.
Aber man muss bei sowas immer alle Seiten sehen. So wie bei jedem Thema.
Aber nun genug vom ot.


Gruß Kevin
 
Also hier "trauend" über den Hummer hängen und gleichzeitig ein Schnitzel für 4 € das Kilo futtern - empfinde ich mehr als lächerlich und "scheinheilig"!
Woher willst du eigentlich wissen, was andere Forumsmitglieder konsumieren? Nur weil man nicht im gleichen Satz mit dem Hummer schreibt, was sonst noch alles Tierquälerei ist, heißt man deiner Ansicht nach automatisch alles andere gleich gut?
 
Hi,

Bitte beim Thema bleiben, siehe #1. Eure Meinungen über das Ernährungsverhalten, moderne Land- und Marktwirtschaft und (welt-)politische Interessen könnt ihr gerne austauschen, aber nicht hier.
 
Nicht die Anzahl der Menschen ist entscheidend, sondern was der einzelne ist. Der Fleischkonsum ist überproportional zur Menschenmasse gestiegen. Hier nachzulesen und der Mensch ist auch kein purer Fleischfresser, sondern ein Allesfresser - das sieht man auch schon sehr gut an unserem Darm.

Wenn man sich den Fleischkonsum pro Kopf pro Jahr in D anschaut, kann mann einfach ins Blaue schießen mit den Vermutungen und trifft (leider) immer!

Aber egal, ich will/wollte hier niemanden persönlich angreifen, nur noch einmal in Erinnerung rufen, dass Fleischkonsum so ziemlich die ineffektivste Methode ist, Nahrung zu sich zu nehmen, wenn man alles mit einbezieht.

Der "Durchschnittsdeutsche" kauft leider nach dem Motto - Hauptsache billig. Das ist grundlegend Falsch - Meine Meinung. Eine Verantwortungsvolle und nachhaltige Mastwirtschaft ist mit einem Durchschnittspreis von 1,72 € pro Kilo Schwein nicht machtbar. Viele wollen überhaupt nicht wahr haben, was man mit diesem horrenden Fleischkonsum alles kaputt macht. (Sich, und seine Umwelt).

MfG

Jerome


EDIT: Stimmt :) - Thema geht in eine andere Richtung...
 
Ich stimme inhaltlich teilweise zu. Aber ggf. solltest du mal einen Mod bitten diesbezügliche Posts in einen Extrathread abzusplitten um das Thema hier nicht aus den Augen zu verlieren und an anderer Stelle weiter diesem Problem nachzugehen.
 
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