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FI-Schalter und Pumpe im Tank

dilbert

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Hallo!

Nach Anleitung des Pumpenherstellers soll ich einen FI-Schalter (Fehlerstromschutzschalter oder RCD = residual current device) der Pumpe vorschalten, die mit 230-Volt-Kabel im Brackwasseraquarium liegt.

Macht ja eigentlich auch Sinn, da die eigene Sicherheit ja über alles gehen soll. :D

Nur habe ich mal praktisch gedacht und da ist es doch sehr unwahrscheinlich, daß ein Fehlerstrom NICHT zu einem Kurzschluß führt außer vielleicht ich fingere an der Pumpe selbst herum, was ich ja nie mache, wenn sie unter Wasser einfach vor sich hin läuft.

Was aber passieren kann, ist daß irgendein "Ereignis" in der Hausinstallation den FI-Schalter irrtümlicherweise auslösen läßt und wenn ich das nicht rechtzeitig merke, mir die "mühevoll gezogenen" :smilielol5: Nitrosomonas- und Nitrobacter-Kulturen zu schwinden drohen.

Was denkt Ihr? FI-Schalter ja oder nein?
 
Nur habe ich mal praktisch gedacht und da ist es doch sehr unwahrscheinlich, daß ein Fehlerstrom NICHT zu einem Kurzschluß führt

Ist das nicht gerade der Sinn eines FI, auszulösen wenn kein Kurzschluss für die "normale" Sicherung feststellbar ist!?

Gruß,
Jochen
 
Hallo sinn macht das sicherlich der FI Heist zu Deutsch Summenstrohmwandler er misst was auf der Phase (Brauner Draht) zum Verbraucher Geht und was auf Dem Neutralleiter (Blau) Zurück Kommt gibt es dort eine differenz ZB 10 mA oder meistens 30mA Löst das Gerät aus mit einem kurzschluss hat das gerät nicht zu tuhn Mal ein beispiel: Ein verbaucher der im Nassen betriebn wird hat einen defekt somit kann die spannung aus dem isloierten teil austreten. es passiert nix ausser dass das becken unter spannung steht aber da das aquarium ja kein gegenpotential hat also nicht geerdet etc ist interresiert das die sicherung nicht auch den FI noch nicht jetzt kommt der aquarianer und fasst ins becken über den körper und den Fussboden kann nun strom abfliesen jetzt interresiert dass die sicherung meist immernoch nicht erst wenn ca 16 A Fließen können allerdings der FI Schutzschalter hat da nur eine Fehlertolleranz von 30 mA und löst meist so schnell aus dass der Aquarianer nix davon Merkt.


Sorry Für die sauklaue wen es Stört einfach nIcht lesen!!!!!!!
 
Ja, normalerweise steht z.B. ein Gehäuse unter Spannung, die Luft isoliert das Ganze, somit kein Kurzschluß, aber wenn ich dran fasse, dann knallt es.

Da aber alles, was am äußeren Gehäuse der Pumpe anliegen könnte, durch das Brackwasser eher zum Kurzschluß führen könnte, da es keine isolierende Luft gibt, sollte es unter Wasser zu einem Kurzschluß führen, auch da, wo es an der Luft nicht würde.

Macht das Sinn und vor allem: Ist das so?

:confused:
 
mir ist es schon einmal passiert (früher als ich noch Fische gehalten habe) das bei meiner pumpe das kabel durchgescheuter war .... bei mir hat es keinen kurzen gegeben und das aquariem lief in diesem zustand bis ich den fehler erkannte!!! (zum glück war es der neutralleiter und es hat mich nicht erwischt!!!)

ich würde sagen: wenn man die neigung hat am aqarium herumzubasteln ohne den saft abzudrehen (was garentiert die meisten wie auch ich machen ;) ) empfiehlt sich auf alle fälle ein zwischen FI (Steckdosen FI) mit nicht mehr als 10mA .... den 10 mA können wenns blöd hergeht schon zu viel sein und man fällt um wie ein stein :D
 
Gut, die Frage wäre dann, wie häufig sind Fehlauslösungen durch Gewitter oder sonst irgendwelchen "abnormen Stömen" auf den Leitungen?

Spielt das die Preislage eines FI-Schalter eine Rolle? Ich habe nämlich bisher einen für 5 GBP (~ 7,50 Euro) inkl. Versand von ebay. :smilielol5:

Nächste Stichworte wären: Erden des Aquariums bis unter die Wasserlinie, aber sicher nicht mit Kupferdraht ... :rolleyes:

oder eine Alarmschaltung für die Nichtfunktion der Pumpe.

Hat jemand so etwas?
 
Also ich als elektroinstallatoer rate eher einen FI mit 30 mA zu nehmen das ist en gutes mittelmas zwischen sicherheit und fehlauslösung im übrigen nach neuer VDE muss jede steckdose bis 20A Nennstrohm die durch die benutzung von laien vorgesehen ist mit einem FI von 30 mA geschützt sein ausnahmen sind Steckdosen von Kühltuhen ETC die dann entsprechend gekennzeichnet werden muss dies gilt für neuanlagen und erweiterungen
 
es ging ja nicht um den gesamten haushalt .... nur das aq mit einen 10mA FI als zusatzschutz!:)
 
@ M4rtin ich denke eben dass 10 mA recht gering sind aber klar probieren kann man es sicherer ist es sicher allerdings sind 30 mA eher handelsüblich und die auslösezeiten sind ja doch recht gering
 
Hallo,

ich habe im Haus vier Stromkreise mit einem FI Schalter 16A/30mA "Aquarienkeller", Garten, Bad und Waschmaschine. Wie schon geschrieben wurde ist es bei Neuinstallation ja teilweise Vorschrift. Überall wo Wasser und Elektrik zusammen kommen würde ich einen FI Schalter eines Markenherstellers empfehlen. Gerade bei Brack/Salzwasser wg. der Leitfähigkeit um so mehr. Ich habe noch nie eine Fehlauslösung gehabt. Wenn, dann ist meist ein Becken übergelaufen, weil ich mal wieder abgelenkt wurde. Personenschutz wäre mir persönlich viel wichtiger, als eine eventuelle Fehlauslösung.

Mfg Holger
 
Hallo,

um einen Auslösung des RCD zu merken, könntest Du Dir einen akkustichen Melder in die Leitung schleifen.
So würdest Du einen Fehler sofort gemeldet bekommen.

Gruß

Ulf
 
um einen Auslösung des RCD zu merken, könntest Du Dir einen akkustichen Melder in die Leitung schleifen.

Hallo Ulf,

ich vermute mal, das ist so ein Ding mit einem Netzstecker in einem nicht mit dem FI-Schalter abgesicherten Stromkreis und mit einem Netzstecker als Fühler in dem abgesicherten.
:confused:

Hast Du da eine Quelle oder einen Link, wo man sich das mal ansehen kann?
 
Hallo Dilbert,

das es käuflich so etwas gibt weiß ich nicht.
Jedoch wenn Du etwas bastel kannst, geht das einfach mit einem kleinen Netzteil, einem Relais und einem Summer.
Das Netzteil wird einfach hinter den RCD mit Strom versorgt und hält ein Relais geöffnet.
Beim Verlust der Netzspannung durch eine Auslösung des RCD wird der Stromkreis zum Summer geschlossen, und schon geht der Alarm los.
Da braucht man eigentlich nur wenige Bauteile zu, um dies zu realisieren.
Jedoch solltest Du bedenken, das arbeiten an Netztspannung durchgeführt werden wodurch Lebensgefahr bei unsachgemäßer Installation entsteht.

Daher alle Angaben ohne Gewähr.

Gruß

Ulf
 
Danke für den Hinweis, Ulf.

Ich habe schon öfters so etwas gebastelt und kenne sowohl die Hintergründe als auch die Grenzen meines Tuns.
:D

Das führt mich aber gleich zu einer anderen Frage. Da wir ja bereits im Meerwasserforum sind, sei mir die Verbiegung des Threads erlaubt.
:D

Da irgendwann auch ein richtiges Meerwasseraquarium geplant ist, das neben dem jetzigen stehen wird, was kann bzw. sollte man denn da alles überwachen und ggf. an einen Alarmgeber anschließen? (Außer dem Filter da natürlich)

Ich habe z.Bsp. bei "Fischhändlern" so ph-Meter mit Daueranzeige gesehen.
 
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