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Fütterung Fächergarnele

oneofsix

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Garneleneier
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Hallo zusammen,

ich habe mir für meine Fächergarnelen etwas ausgedacht. Was haltet ihr davon?

Ich habe eine kleine Strömungspumpe im AQ (Bild2), die sehr gern von den Garnelen angenommen wird. Um möglichst "tiergerecht" zu füttern, lasse ich das Futter über den Luftansaugschlauch des Diffusors in den Wasserstrom laufen. Ich habe ein Ventil in den Schlauch gesetzt und kann so aus einer 60ml-Spritze über einige Minuten kontinuierlich Futter zugeben (Bild1 - einer der Hähne). Ich hoffe, dass die Pumpe, da sie ja keinen Filter hat, einiges vom schwebenden Futter sehr viel länger in einer Art Kreislauf hält oder so. Und so die Garnelen die ganze Zeit Futter in ihre Fächer bekommen. Bei dem Futter handelt es sich um 1 Messerspitze Staubfutter oder 1-2 Tropfen flüssiges Startfutter für Atenia (Liquizell) verdünnt auf 60ml AQ-Wasser.
Bisher funktioniert es gut.

Kostenpunkt inkl. Pumpe (ohne Futter): 15 Euro.

Allerdings habe ich ein anderes Ansaugsieb verwendet (Bild2) da das Original zu grob war und ich Angst hatte, dass die Garnelen einmal Zwergpanzerwelsmus in den Fächern haben.

Vielleicht hat ja jemand noch andere Ideen.

Ich fand es etwas sinnlos, die Garnelen dem Auströmer des Filters vorzusetzen, da ja gerade da wenig Teilchen ankommen dürften.
 

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Moin!

Ich finde deine Idee gut. Wieviel Liter hat denn dein Becken? Wenn es ein recht kleines ist, könntest du auch für die Minuten, in der die Fütterung stattfindet, den Filter ganz ausstellen und nur die Strömungspumpe laufen lassen, so können die Teilchen noch mehr rumgewirbelt werden. Nach einer halben Stunde würde ich den Filter dann wieder anmachen.
Das Liquizell ist übrigens zu fein für die Molukken. Sie besitzen ja ein sichtbares Filtersystem (ihre Fächerhände), da sollte schon Futter dran hängen bleiben, damit sie es fressen können. Staubfutter solltest du mehr geben. Welches verwendest du? Auch mal Artemianauplien oder Cyclops füttern, das mögen sie auch gerne.
 
Hallo Tarazed,
ich habe (noch) ein 60l-Becken, aber das ist jetzt auch besatzmässig ausgereizt, nachdem ich aus einer Aquarienauflösung noch einige Zwergpanzerwelse bekam.

Den Filter auszuschalten ist eine gute Idee!

Kann man eigentlich die Hähne am Filter auch im Betrieb einfach etwas zudrehen (wenn ja, besser den Saugschlauch oder den Ausströmschlauch)?

Interessant wäre mal ein Mikroskopisches Bild der Fächer, ich könnte mir vorstellen, dass sie sehr fein verzweigt sind. Leider sind diese Tiere ein zumindest im Internet sehr spärlich behandeltes Thema... Gerade auch, wenn es um die Fortpflanzung und Entwicklung geht.

Ich verwende (jetzt etwas mehr:)) Sera micron.

Für Artemianauplien oder Cyclops bräuchte ich dann vermutlich andere Ventile, da sie sicher verstopfen. Aber ich habe eine kleine Cyclops-Zucht für meine Knurrenden Zwergguramis und gebe zumindest adulte Wasserflöhe so ins Becken... nur haben die Garnelen eigentlich keine Chance, welche zu ergattern.

Übrigens eine sehr empfehlenswerte - friedliche und interessante - Gesellschaft für Fächergarnelen (Knurrende Zwergguramis und Zwergpanzerwelse).

Gruss, Oneofsix
 
Hallo,

ich gebe das Futter direkt mit der Spritze ins Wasser vor die Strömungspumpe. Der Umweg über den Diffusor ist mir wegen der Verstopfungsgefahr ein Tick zu viel.
 
Moin!

Ich würde den Filter einfach komplett abstellen. Komplett Zudrehen würde ich nicht machen, und wenn, dann nur am Ausströmschlauch. Wie gesagt, ICH würde es nicht machen, da wäre mir unwohl bei.
Dein System mit der Spritze funktioniert auch nur bei Staubfutter. Karo nennt schon den Grund: Verstopfungsgefahr. Das Lebendfutter dann direkt in die Strömung geben. Es wird bei ausgeschaltetem Filter und genügender Leistung der Strömungspumpe die Teilchen schon gut verteilen.

Zu der Gesellschaft: Ich bin der Meinung, dass man sich Fächergarnelen nur holen sollte, wenn man auch ihre natürlichen Lebensbedingungen zu simulieren bereit ist. Das heißt konktet: Strömungsbecken. Ich weiß nicht, ob Zwergguramis so auf Karussell stehen.
 
Klar, Zwergguramis kommen in ihrer Ursprünglichen Heimat in stehenden Gewässern vor.
Die Strömungspumpe ist auf einen Vorhang von Vallisneria gerichtet, der die Energie gleich schluckt. Ich habe lange über den passenden Besatz nachgedacht und versucht, die Optimale Einrichtung für ein Gesellschaftsbecken zu finden .Natürlich ist jedes Aquarium auch im besten Fall im vergleich zur "Natur" nur unzulänglich.
Ausserdem haben die Guramis ihr natürliches Habitat seit mehreren Generationen nicht mehr gesehen...
Es ist schwer zu sagen, aber alles spricht dafür, dass keines der Tiere sich unwohl fühlt.
 
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