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Erfahrungen mit Neocaridina & Betta Splendens in einem Cube

MichaCGN

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Hallo liebes Formu, schön dass ich auf euch gestoßen bin. Ich möchte im neuen Jahr mir gerne einen Betta zulegen und ihn mit Neos zusammen in einem Becken halten.

Hat jemand diesbezüglich Erfahrungen? Ich würde mich wahnsinnig über Feedback freuen.

Gruß, Micha aus Köln-Nippes
 
Hi,
findest bestimmt was hier im Forum mit Suchwort "Kafi".
 
Das hilft ja schnell! Super, dank dir für die schnelle Antwort.
 
Das kann gut gehen, kann aber auch grandios scheitern. Bettas sind Charaktertiere wie sonst kaum eine Fischart, selbst Geschwistertiere können völlig unterschiedlich mit Garnelen umgehen. Der eine erfreut sich am kostenlosen Kino, der andere am Mittagsbuffet.

Wenn du eine Vergesellschaftung probieren möchtest, solltest du auf jeden Fall ein Ausweichquartier zur Verfügung haben, um den Betta von den Shrimps zu trennen.
 
Mit genug Gestrüpp im Becken, was bei Bettas ohnehin der Fall sein sollte, kann sich die Garnelenpopulation durchaus halten, selbst wenn der Betta sich welche genehmigt. Probieren geht über studieren. Übrigens ein schönes Szenario für ausselektierte Exemplare aus einer Zucht.
 
Mit genug Gestrüpp im Becken, was bei Bettas ohnehin der Fall sein sollte, kann sich die Garnelenpopulation durchaus halten, selbst wenn der Betta sich welche genehmigt.
Dachte ich auch.
Wer meine AQs kennt, weiß dass die wirklich nicht zimperlich bepflanzt sind. Trotzdem hat es ein roter CT geschafft, eine 80köpfige Truppe Neos innerhalb von 2 Wochen komplett zu eliminieren, und mein Blue Rim ist spontan über eine Abtrennung in die Hornkrauthölle gesprungen und hat dort einen alten Stamm Wildneos komplett ausradiert.
Wenn ein hungriger jagdfreudiger Betta will, findet er noch jede Garnele.
 
Im Schnitt fast 6 Garnelen täglich über 2 Wochen? Dazu noch in einem gut bepflanzten Becken. Das hätte ich so nicht erwartet. Stand wohl gut im Futter der Betta. :hehe:
 
Das kannst du laut sagen! Dass der nicht geplatzt ist, war reine Körperbeherrschung. :hehe:
 
Nicht nur Hunger kann das Problem sein - ein splendens Herr einer Bekannten war so territorial, dass er fast keine andere Lebewesen in seinem Becken duldete. Egal ob Schnecke oder Garnele, das wurde alles zerlegt. Aber nicht zwangsläufig gefressen. Nur eine einzige Geweihschnecke zog unbehelligt ihre Kreise. Wie bei Spongebob vermutlich das Haustier.
 
Du meine Güte, das waren ja Exemplare!:punk:

Ich hatte das mit einem CT in einem gut bewachsenen 30l Cube auch gewagt und es ist sehr gut gegangen (Alternativ-Quartier war vorhanden). Meiner war aber definitiv Typ „kostenloses Kino“, um Bienes wunderbare Bezeichnung nochmal aufzugreifen :) Sogar die ganz kleinen Garnelen hat er nur betrachtet, zumindest wenn ich zugeschaut hatte.
 
So einen Kollegen habe ich derzeit auch hier. Der musste wegen einer Algenbehandlung kurzzeitig ins 28er BLAU Restebecken ausweichen, und damit ihm darin nicht so langweilig wird, kamen ein paar (also wirklich nur so ein Dutzend) ausselektierte Neos dazu, für die konstante Produktion von hopsendem maulgerechtem Lefu.
Long story short: Fisch mutierte zum Garnelentaxi, liegt gerne im Futterpod und guckt den Hundertschaften Shrimps beim Pudding mümmeln zu, und tritt den Rückzug an, wenn ihn eine neugierige Antenne streift. Selbst die verirrte Kolonie Glanzwürmer ist auf Armeestärke angewachsen und streckt ihre Köpfe aus dem Fissidens, ohne dass sich der Herr daran stört.

Ja, auch sowas gibts. Aber das weiß man ja alles vorher nicht.
 
Mein körperlich angeschlagener und mittlerweile leider verstorbener Pflege-KaFi war auch so einer. Ich glaube, der hatte mehr Angst vor den Neos als andersrum. Und in seinem Ex-Becken sind auch hier die Glanzwürmer erfolgreicher als in ihrer eigentlichen Zuchtbox.:hehe:
 
Moin, ich halte einen Kampffisch zusammen mit Neocaridinas in einem Becken. Meine Erfahrung:
Der erste Kampffisch war zuerst im Becken, Garnelen später eingesetzt, ohne Probleme in Koexistenz gelebt.
Der zweite Kampffisch kam nach den Garnelen in das Becken, sah die Garnelen (Jungtiere ca. 5-6 mm) und jagte sie sofort (erfolglos). Am nächsten Tag war Ruhe. Sie sitzen entspannt nebeneinander.
Ein Bekannter, der auf KaFis spezialisiert ist sagte mir, dass er keine Garnelen mit KaFis halten würde, da die Fische beim Schlafen zu Boden sinken und so auch für harmlose Garnelen angreifbar ist. Hat der Fisch kleine Verletzungen, ist er leichte "Beute". Hab ich bisher nicht bestätigen können.
Man muss es ausprobieren. Kampffische sind auch einfach Charakter-Tiere.
 
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