In meinem 60er Becken sind 5 CPOs und einige Guppys. Das funktioniert einigermassen, aber man merkt schon, das die Krebschen umso "aggressiver" sind, je weniger Platz bzw. Versteckmöglichkeiten sind.
Das Becken war einige Zeit dermassen verwuchert, das ich höchstens 2 Krebse mal gleichzeitig sehen konnte. Daei sind die Tiere recht aktiv. Seitdem einiges an Pflanzen rausgeflogen ist, merkt man deutlich, das sie sich stärker anmachen. Auch die Schwänze der Guppy-Männchen leiden jetzt stärker. Im Prinzip dürfte das also wohl von der Grundfläche die unterste Grenze sein.
EinzelneTiere lassen sich latürnich auch in 12l-Becken halten - aber ohne Vermehrung musst du dann jedes Jahr neue kaufen (Lebensdauer).
Mit Garnelen kann man sie wahrscheinlich vergesellschaften, aber ein Bachflohkrebs mit 1,5 cm ist innerhalb von 10-20 sec. tot, wenn er von so einem Krebs gefangen wird. Und einen ausreichenden Bestand an Garnelen wirst du in dem 12l-Becken wohl auch nicht bekommen, damit das ein stabiles Gleichgewicht bildet.
Mit den Fischen im 125l Becken könnte das schon besser klappen. Kommt halt auf deine Fische an. Nur zum Nachzüchten müsstest du die Mutter dann rechtzeitig in ein anderes Becken in Einzelhaft nehmen. Selbst die Guppys haben bisher Nachwuchs ziemlich komplett gefressen.
Ansonsten sind das wirklich liebenswerte Kobolde - bei mir hängen sie oft kopfüber an irgendwelchen Pflanzen und angeln nach den Guppys. Die halten zwar ein wenig Abstand, sind aber nicht beunruhigt. Selbst von dem Guppy-Nachwuchs kommt einiges - vielleicht sogar alles - durch. Das sie mal einen Fisch gefangen haben, konnte ich noch nie beobachten, allerdings sieht man immer wieder "Kampfspuren" an den Flossen, was die Guppys seltsamerweise nicht weiter beindruckt.
Gruss
Mike
edit: Sorry habe die 2. Seite verpasst