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CO² Reaktor mit mehr Power

crustyjoe

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Hallo zusammen,

ich wollte mal meinen Reaktor vorstellen, eigentlich ist das nicht wirklich zum Nachbauen geeignet, weil es diese Sets in verschiedenen Preisklassen und optiken fix fertig zu Kaufen gibt, man benötigt nur 2 Softdrinkflaschen geeigneter Größe und fertig ist der Gerät.
Am leichtesten unter dem Begriff "DIY CO2" zu finden. Je nach Geduld (lieferzeit),Anspruch (optik) und Ausstattung ( Blasenzähler,Magnetventil etc) variieren die Preise zwischen 12 und 70€. Alle Sets passen auf den standard Schraubdeckel Verschluss der Softdrinkflaschen.

Für low Budget kann man sich die Verschlusskappen mit Druckanschlüssen für ca 1,20€ stck bestellen, falls man die restlichen Teile günstig bekommt, ich habs versucht, kann man sich sparen falls man keinen Zugriff auf ein gut sortiertes Druckluft Zubehör Lager hat, die Sets sind immer Günstiger.

Ich habe selber gebastelt, daher waren Flaschen mit grösserem Hals notwendig :drool5:.
Alle gezeigten Marken sind beispielhaft, die Zutaten sind alle im Discounter zu bekommen.
Ich will vor allem die Funktion erläutern.

Obligatorisch natürlich die nötige Warnung, hier ist deutlich mehr als 1 Bar Druck möglich, die verwendeten Zutaten sind teils reizend, also die nötige Vorsicht walten lassen und Schutzausrüstung benutzen !!

Wie bereits gesagt, die Zutaten sind alle im Discounter zu bekommen, es wird Zitronensäure, Natron und Wasser verwendet, die Softdrinkflaschen ( natürlich die mit Kohlensäure) halten Druck weit über 4 Bar aus, idealerweise testet man sein Gerät erstmal mit Druckluft. Also alles halb so wild :innocent:.

Hier habe ich mal auf 3 Bar gefüllt, bei ersten Tests bin ich bis über 6 Bar gegangen, da platzt nichts.
IMG_1318.JPG

Vorher natürlich die Frage für was eigentlich den ganzen Zauber ? Zucker,Hefe,Wasser und es blubbert doch auch ! Ja aber nicht genug und nicht konstant und eher schlecht dosierbar, Standzeiten variieren stark je nach äusseren Einflüssen, grössere Becken sind damit nicht sinnvoll zu versorgen.
Ja dann kauf doch eine Druckgasflasche junge !!
"Ha noi, des koscht zuviel" sagt der Schwabe:cool2:

Der Reaktor liefert Druckgas, je nach Belieben 1-4 bar, konstant, über Wochen, fein dosierbar, idealerweise über ein Nadelventil, wenn es denn mal endlich geliefert wird :rolleyes:. Mit mehreren Ventilen könnte man mit einem Reaktor auch mehrere Becken befeuern. Die Zutaten sind in grösseren Gebinden noch billiger, beim Discounter kostet eine Füllung etwa 3€

Mein Prototyp lief mehrere Wochen ohne irgendwelche Probleme, hier ist meine aktuelle version Mark II

IMG_1321.JPG
Ja damit kommt man am Flughafen sicher nicht so gut an :drool5:.

Zur Funktion:

Flasche A enthält säure, Zitronensäure , Essig oder ähnliches, Flasche B enthält Natron oder auch Baking Soda. Zusammen reagiert das zu Kohlensäure. Damit das Konstant abläuft gibt es den Reaktor mit zwei Behältern.

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In Flasche A gibt es ein Saugrohr und ein Manometer um den Druck zu Kontrollieren, Flasche B hat ein Schlauch bis in die Flüssigkeit und ganz wichtig eine Öffnung für den Druckausgleich (T oder Y Stück) sonst würde Flüssigkeit zurück in Flasche A gesaugt, dann wäre die Reaktion nicht mehr Kontrollierbar, genau deshalb gibt es auch ein Trennhahn um den Reaktor stoppen zu können. Bei den einfachen Sets fehlt dieser Hahn!
Am Ausgang von Flasche B sitzt ein Regelventil, da ich noch kein Nadelventil habe musste ich 2 Davon hintereinanderschalten um feiner Dosieren zu können. Am Ende sitzt ein Magnetventil das Drucklos schalten kann für die Nachtabschaltung, bis hierhin müssen alle Komponenten Druckfest sein, danach reicht ganz normaler 6mm Aquarien Luftschlauch.

Wenn in Flasche B etwas von der Säure ankommt entsteht Kohlensäure und somit Druck, durch das T-Stück gleicht sich der Druck in beiden Flaschen aus, und es wird kontinuierlich weiter Flüssigkeit aus Flasche A nachgepumpt und weiter CO² produziert. Schliesst man den Ausgang kommt der Prozess zum erliegen. Achtung !! wenn der Ausgang unkontrolliert geöffnet wird saugt der enstehende Unterdruck die gesamte Flasche A leer und man hat extrem viel Druck. Deshalb ist der Trennhahn zwischen den Flaschen so wichtig !!:no:

So genug der Theorie, was kommt da genau rein in die Bombe ??

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Flasche A : 400ml Wasser und 200g Citronensäure
Flasche B: 200ml Wasser und 200g Natron, oder auch Baking Soda, nicht das Soda zum reinigen wie wir deutschen es kennen!

Nach dem einfüllen werden beide Flaschen leicht geschwenkt und dann wird alles wieder zugeschraubt. Der Ausgang ist geschlossen !!
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Jetzt drückt man Flasche A kräftig zusammen, damit die erste Ladung Säure zum Natron kommt, damit baut sich Druck auf, ich fahre so etwa 1,5 Bar. Wenn man den Druck erhöhen will muss man evtl. mehrmals die Flasche A drücken, ab einem Bar geht das natürlich nicht mehr so einfach, dann muss man kurz den Ausgang Öffnen damit mehr Flüssigkeit in Flasche B gesaugt wird, so kann man das System über 3 Bar hoch pushen.IMG_1329.JPG

Jetzt wird über den Blasenzähler der Ausgang Justiert, Faustformel: Beckeninhalt /10 = Blasenanzahl pro Minute, einstellen muss man aber wie immer nach Bedarf und mit geeigneten Messmethoden. Und Vorsicht mit Dauertests im Garnelenbecken mit KH 0 !! Das tut nicht unbedingt richtig !!

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So, ich hab extra versucht mich kurz zu halten:smilielol5:, ich hoffe es war etwas Informativ auch wenn dieses System nicht unbedingt für jeden etwas sein wird.
 

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Moderiert:
Cooler bericht! :)

Ich denke dass sich vor allem durchsetzen wird ähnlich schicke Etiketten an den Gasflaschen anzubringen! ;)

Ich möchte dich aber noch ver einer für Kunststoffe typischen Materialermüdung warnen.
Durch Ausdehnung gibt es schnell Haarrisse, die bei längerem Gebrauch solcher Flaschen dann aufreißen und platzen.
Also möglichst regelmäßig z.b. wenn ein neuer Ansatz nötig ist auch die Flasche wechseln.
Dann hast du jetzt auch einen Grund regelmäßig den leckeren Eistee zu trinken :D
 
Das mit den Flaschen stimmt natürlich, wie alle Kunststoffbehälter unterliegen sie der Alterung, idealerweise nimmt man die Mehrwegflaschen der grossen Hersteller, die sind aus dickeren PE, hier sei erwähnt das die Firma mit den 2 C gerade leider dabei ist Mehrweg abzuschaffen, die 0,5l Flaschen verschwinden als erstes.....
 
hier sei erwähnt das die Firma mit den 2 C gerade leider dabei ist Mehrweg abzuschaffen, die 0,5l Flaschen verschwinden als erstes
Da sieht man was der Pflichtpfand auf Einweggetränkeverpackungen bewirkt hat. Außer gewerbsmäßigen Flaschensammlern rein garnichts.
 
Hallo,

danke für die Anleitung, ist eine Überlegung wert.

Flasche B: 200ml Wasser und 200g Natron, oder auch Baking Soda, nicht das Soda zum reinigen wie wir deutschen es kennen!
Das von dir mit dem umgangssprachlichen Namen Natron bedachte Zutat heißt Natriumhydrogencarbonat, auch Natriumbicarbonat oder doppelkohlensaures Natron genannt. Im Handel z.B. als Kaiser Natron oder Bullrich Salz erhältlich.
 
Also die Idee ist gigantisch und die Umsetzung vorzeigefähig :thumbsup:

Aber trotzdem vertraue ich meiner Alu- oder Stahlflasche mehr als diesen Softdrinkflaschen, vor allem da hier ja auch Flüssigkeiten enthalten sind, die zwar an sich harmlos erscheinen, trotzdem die Bude ganz schön einsauen können :eek:

Ich will nicht das Bild sehen, wenn die holde Weiblichkeit mit dem Nudelholz in der Eingangstüre steht, nur weil die Fläschen unkontrolliert Druck abgelassen haben und die Bude neu dekoriert haben :D

Thomas
 
Hmm editieren geht hier wohl nich ?
Egal, nachdem ich heute wieder frustriert vor der großen Hefeflasche stand die nach ein paar Tagen nicht mehr blubbern wollte, obwohl genau das gleiche Setup vorher über 3 Wochen gelaufen ist, habe ich das grosse Becken jetzt auch umgestellt, jetzt brauche ich noch einen geeigneten Flipper oder Diffusor ... mal sehen. Dann kommt hier auch eine Nachtabschaltung dran.

Hier also die "einfache" Version mit den Schraubkappen aus Fernost, ich hatte keinen Hahn mehr, aber lauter Feinregler deshalb ist so einer zwischen die Flaschen geschaltet.

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Hallo,

eine hübsche Bastelei und sauber umgesetzt, wenn man gerne bastelt und sich damit abfindet, dass der Weg das Ziel ist. Betrachtet man das Ganze jedoch einmal unter dem Blickwinkel der Ausbeute und wirtschaftlichkeit, so wird deutlich, dass es kein wirklich brauchbares System zur CO2 Versorgung darstellt.
Ich rechne mal kurz vor:

1. Betrachtung: Obiges System

Ich gehe bei meiner Berechnung von einem vollständigen chemischem Umsatz aus, und kalkuliere daraus mal den "Ertrag" an CO2, sowie die Kost.
Eine Recherche im Netz ergab einen Preis von 2,75€ für 375g Zitronensäure aus dem Drogeriemarkt und etwa 1,50€ für 250g Natron.

Natriumhydrogencarbonat wird von Säuren in das Natriumsalz der Säure, 1 Molkül Wasser und 1 Molekül CO2 umgesetzt. Da es sich bei der Zitronensäure um eine dreiprotonige organische Säure handelt, kann ein Molekül Zitronensäure 3 Moleküle Natron knacken und somit auch 3 Moleküle CO2 freisetzen.
Klingt erstmal gut. Um zu einem sinnvollen Ergebnis zu kommen, muss man zunächst die Atommassen der Moleküle berücksichtigen, da Zitronensäure und Natron ja unterschiedlich groß und schwer sind. Die Chemie verwendet als Einheit für Teilchen das Mol.
Da wir schon wissen, dass 1 Teil Zitronensäure und 3 Teile Natron komplett miteinander reagieren, leiten wir daraus ab, dass 1 Mol Zitronensäure und 3 Mol Natron dies ebenso tun (logisch, oder?).

1 Mol Zitronensäure entspricht in etwa 192g trockenes Pulver, 1 Mol Natron in etwa 84g. Da wir 3 Mol Natron knacken wollen benötigen wir natürlich auch die 3 fache Menge Natron und kommen so auf folgenden Reaktionsansatz:

192g Zitronensäure (1,41€) und 252g Natron (1,51€) ergeben 3 Mol gasförmiges CO2. Jetzt sind wir es natürlich nicht gewohnt im täglichen Leben molar zu denken, also rechnen wir das ganze einfach mal in eine Größe um, mit der wir gut umgehen können. Hier bietet sich der Liter an, denn freundlicherweise sagt uns die Chemie, dass 1 Mol eine Stoffes im gasförmigen Zustand unter Normalbedingungen (Druck, Temperatur) ein Volumen von etwa 22,4L einnimt.

Also erzeugt unser Gebräu etwa 67,2L CO2. Bei einem Preis von insgesamt 2,92€ für die Chemikalien, sind das also 4,35 Cent/L. Klingt erstmal ganz gut.

2.Betrachtung: Druckgas
Lustigerweise habe ich vergangenen Samstag meine CO2-Flasche mit 500g Inhalt neu befüllen lassen und kenne daher den aktuellen Preis: 7,35€ für 500g.

Die molare Masse des Kohlendioxids beträgt 44g. Also bekomme ich aus 500g etwa 11,36 Mol, was unter Normbedingungen 254,5 L CO2 entspricht.
Bei 7,35€/500g sind das erfreuliche 2,89 Cent/L. Das klingt sogar noch besser.€
Als ich am Samstag nach den Preisen für die Füllung meiner 500g-Flasche fragte, sagte man mir auch, dass eine 2000g Füllung 13,87€ kosten würde. Dann kostet der Liter CO2 plötzlich nur noch 1,53 Cent. Das ist nun wirklich ein günstiger Wert.
Allerdings wird das wohl nur Sinn machen, wenn da irgendwo ein ausreichend großes oder mehrere kleine Becken mit dem entsprechenden Verbrauch dranhängen, denn die Anschaffungskosten amortisieren sich selbstverständlich nur, wenn die Flasche auch häufig genug wiederbefüllt wird, bevor sie ihr Lebensende erreicht hat.
Für unsere Nanos sollten wir daher besser nur die 500g-Variante betrachten.

3.Betrachtung Bio-CO2

Die biologische Produktion von Kohlendioxid basiert auf alkoholischer Gärung. Ein kleiner Hefepilz, bei Freunden und Nachbarn unter dem Namen Saccharomyces cervisiae bekannt, zerlegt und verstoffwechselt Zucker zu Energie. Dabei entstehen, wie nett, als Abfallprodukt Kohlendioxid und Alkohol.
Wer Latein in der Schule hatte, und wenigstens kurzzeitig wach war, hat sich das sicher schon gedacht, denn "cervisiae" im Namen unseres fleissigen Hefepilzes kann seine Abstammung vom lateinischen Wort für Bier, Cervisia, nicht wirklich leugnen.

Jetzt werden einige natürlich einwenden, dass es sich bei Haushaltszucker ja um das Disaccharid Saccharose handelt, welches aus den Bausteinen Glucose und Fructose besteht. Für unseren Hefepilz ist das aber kein Problem, denn durch ein paar Enzymspielereien, kann er problemlos beide Zucker verwerten, weswegen wir die Bilanz einfach mal so ziehen, als ob er nur Glucose verarbeiten müsste.
Die Bilanz der alkoholischen Gärung ergibt 2 Moleküle Kohlendioxid aus 1 Molekül Glucose.
Aus einem 1 kg Zucker erhält man grob gesagt etwa 5,56 Mol Glucose und folglich etwa 11,1 Mol (das sind leider alles periodische Dezimalzahlen und ich habe abgerundet, falls sich jemand wundern sollte) Kohlendioxid.
11,1 Mol Kohlendioxid entsprechen 248,64L gasförmigem CO2. Bei 69 Cent pro Kilogramm Zucker und etwa 20 Cent für die Hefe kommt man auf erstaunliche 0,36 Cent pro Liter Kohlendioxid.

Persönliches Fazit vom Himalaya:
Für mich ist die hier vorgestellte Bastelei eine wirklich schöne und technisch gut umgesetze Arbeit, die mir sicher um des Bastelns Willen einen spannenden Nachmittag bescheren würde.
Da ich es aber mit der ProFlora Bio 80 von JBL problemlos schaffe meine 25L Becken auf 20mg/L CO2-Gehalt zu bringen (oder mein Dropchecker ist ein verdammter Lügner), wäre mir der Aufwand in Verbindung mit den Kosten im Dauerbetrieb wohl zu hoch. Außerdem habe ich, als bekennender Hobbybäcker, immer ausreichend Zucker und Hefe im Haus, kann also am Wochenende auch mal einen Ansatz eben rasch neu machen.
An meinem 38L Becken mit Starklicht hängt die kleine Druckgasanlage mit ihrer guten Regelbarkeit und den für mich vertretbaren Kosten. Ok, hier muss ich ab und an mal aufs Manometer gucken, wenn ich nicht am Wochenende trocken fallen will, aber selbst wenn das passiert habe ich eine Bio-CO2-Anlage in Reserve, um eine Grundversorgung bis zum Nachfüllen der Gasflasche zu haben.

VG vom Himalaya
Yeti

 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Recherche im Netz ergab einen Preis von 2,75€ für 375g Zitronensäure aus dem Drogeriemarkt und etwa 1,50€ für 250g Natron.

absolut richtig, deshalb auch mein Hinweis auf grössere Gebinde, ansonsten lohnt der ganze Spaß gar nicht und kann man ganz schnell eine Druckgasflasche kaufen :D. Mit 5kg Gebinden kommt man in den Bereich von einer 500g Druckgasflasche, die Mengen oben kosten dann zusammen nur noch etwa 2 €. Wenn man aber 2kg oder gar 6kg Behälter mit Druckgas und Umfülladapter benutzt ist das Preislich unschlagbar.

Es war sehr amüsant im Baumarkt, die Füllung Kohlensäure kostet etwa 8€, nebenan in der Aquaristikabteilung kosten die Dennerleflaschen im Tausch 15€ :arrgw: Auf Nachfrage wegen dem eklatanten Preisunterschied hat man mir noch erzählt das wäre ja auch Gas fürs Aquarium .......

Also wenn schon den schon müssten sie es wie ADA machen und aromatisiertes Gas zu horrenden Preisen verkaufen :cool2:, solche Marketingstrategien kann man nur bewundern.
 
Verschlusskappen mit Druckanschlüssen für ca 1,20€ stck

Hallo zusammen,

weiß jemand, wo bzw. wie man solche Verschlusskappen finden kann (gern auch als PN)?
Wären auch für die "normale" Bio CO² DIY-Lösung nutzbar.

Wäre für Tips dankbar...
 
Ich nochmal...

nach ein wenig googeln mit verschiedenen Wortkombis kann ich die Frage jetzt selbst beantworten.
Sollte noch jemand Interesse haben:
Suche nach "diy co2 deckel" -> gehe zu den Bildern -> folge den dem Bild hinterlegtem Link...

Ein gutes ToDo-Video ist hier zu sehen.

Teste das ganze seit vorgestern. Bis jetzt läuft es gut.
Habe aber das Gefühl, das etwas Druck langsam lt. Manometer abbaut.
Mal abwarten...
 
Zuletzt bearbeitet:
ich hatte keinen Hahn mehr, aber lauter Feinregler deshalb ist so einer zwischen die Flaschen geschaltet
Hallo!

Gibt es einen speziellen Grund dafür, warum du den Regler zwischen die Flaschen und nicht in den CO2-Ausgangsschlauch schaltest? Das Ganze funktioniert ja nach dem Prinzip der kommunizierenden Gefäße, da macht eine Zwischenschaltung meiner Meinung nach eigentlich keinen Sinn - wenn aus der Natron-CO2-Flasche kein Druck abgebaut wird fließt auch aus der Säureflasche nichts nach.
Mit zwischengeschaltetem Ventil könnte es passieren, dass in der Natron-Flasche ein weit geringerer Druck entsteht als in der Säureflasche - beim Öffnen des Ventils dann eventuell eine ziemlich böse Überraschung.
 
Moin,
ich benutze neben BioCO2 auch ein DIY fertig Set für ein 60l Becken und fahre gut damit.
In größeren Gebinden sind die Grundzutaten erschwinglich und ziemlich vielseitig ( als Putzmittel, Backpulver, Einweckhilfe, Weichspühler etc.)

Um die Reaktion zu stoppen wird das Schlauchende in der Säureflasche mittels eines Neodym- Magneten aus der Flüssigkeit genommen. Am Ende des Ansaugschlauches ist ein in Kunststoff gegossenes magnetisches Metall angebracht.
Wenn man den Dreh raus hat, bekommt man auch in schlanken 1l Flaschen das Schlauchende nach oben bugsiert.
Das 20€ Set hat mich überzeugt und beim Test einen Druck von 4 Bar über 2Tage gehalten.
IMG_20180820_212648_084.jpg
Das ist dann die günstigere Alternative zur Trennkupplung.
Zum unterbrechen einer zu starken Reaktion kann man auch die Säureflasche so kippen, dass der Schlauch oberhalb der Flüssigkeit ist.(-;
Und dann das Ventil vorsichtig Öffnen um Druck abzulassen. ( Bitte vorher den CO2 Schlauch aus dem Becken nehmen.)

Lieben Gruß
 
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