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Cherax oder Procambarus für 125 liter?

Ancistrus_1

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Hallo, wie im Titel bereits erwähnt würde ich gerne ein Cherax oder Procambarus Pärchen in mein 125 liter Becken setzen, die maße sind 80x35x45 cm, da ich mit Zwergkrebsen bisher leider nie Glück hatte. Von der Größe her sollen ja 80 cm ausreichend sein, zumindest für "kleinere" Arten von 10-12cm. aber wie ist das wenn sich nachwuchs einstellt, was ja meist nicht zu vermeiden ist. Dezimiert er sich selber auf eine angemessene Zahl? Ein wenig würde mich nicht stören, ich sag mal 10 Krebse könnte ich schon anbringen.
Eine weitere Frage wäre die Vergesellschaftung, geplant hätte ich orange sakura Garnelen und evt. Tylos gehabt. Ist das möglich ohne das es zu Ausfällen kommt.
Was mich noch interessieren würde wäre die Bepflanzung, gibts da evt. irgendwelche passenden Krebse, die ein wenig Grün zulassen? Ich hätte dabei an Kongofarn, Javafarn, Wasserfarn, Vallisnerien, cryptocorrinen und anubien gedacht.
Und wie ist das mit Versteckmöglichkeiten? Reichen da einfache Wurzelaufbauten aus oder müssen röhren rein?
Und zu guter letzt, welche Arten wären genau das beste für mich? Von der Optik her würde mir Cherax sp. Irian jaya enorm gut gefallen, ich hab aber gelesen das cherax holthuisi die Pflanzen eher in ruhe lassen soll.
Ich bedank mich schon im Voraus für antworten und bitte um Verzeihung, falls meine Frage/n völlig daneben ist/sind.
Lg Thomas
 
Hallo Thomas,

allzuviel Auskunft kann ich Dir nicht geben, da ich Procambarus oder Cherax immer nur einzeln gehalten habe, aber da werden Dir sicher noch einige Antworten liefern.
Bzgl. der Pflanzen kann ich Dir nur sagen, das es wirklich auch auf den einzelnen Krebs ankommt.
Meine "Lieblinge" waren immer die Procambarus alleni und ich hatte bislang immer Exemplare gehabt die so gut wie nie an Pflanzen gegangen sind...bis auf Gonzo...meine kürzliche Neuerwerbung...er mäht alles um, egal was und wieviel ich ihm füttere. Er hat einen kompletten wirklich großen Javafarn innerhalb von 2 Tagen verschwinden lassen :eek: ...die Echinodoren waren als erstes reif, aber auch an die doch oft verschmähten Cryptos geht er drann...eine lebt zwar noch, aber die Blattformen sind mitlerweile...wie soll man sagen?..etwas ausgefranst.:D

Will damit nur sagen, das man bzgl. Pflanzen wohl nie ganz sicher sein kann.

Zu den Verstecken...meine Krebse haben Höhlen immer anderen Verstecken bevorzugt...ich hab immer beides angeboten.
 
Hallo Thomas,

für welche Art du dich entscheidest, liegt ganz bei dir.

aber wie ist das wenn sich nachwuchs einstellt, was ja meist nicht zu vermeiden ist. Dezimiert er sich selber auf eine angemessene Zahl?

Du kannst dein Becken auch nur mit Böcken besetzen... Die Vorteile wären: Prachtvolle Burschen für ein paar Jahre, kein Nachwuchs und in der Norm vertragen sich gleichgeschlechtliche Tiere besser untereinander.

Deine Frage wegen den Pflanzen kann dir keiner mit Garantie beantworten. Es kommt da total auf den Krebs an. Natürlich gibt es Arten, die nicht so sehr zum Schreddern neigen aber selbst bei diesen kann es den einen oder anderen Krebs geben, der keine Pflanzen mag.
 
also ich hab in meinem 200l Becken ein Pärchen cherax holtuisi sp "Black Skorpion" gehabt.Schon nach kurzer Zeit trug das Weibchen das erste mal Eier. Mittlerweile ist glaub ich der dritte? Gang durch. Die Menge hat sich wohl auf 8 kleine Tiere und die zwei großen eingependelt (wobei die kleinen raus kommen sobald ich ein kleines Becken habe zum umsetzen). Pflanzen ist so ne sache. das einzige was nicht angeknabbert wird sind meine anubias, sogar die Valisnerien müssen leiden. Und das trotz ausgewogener abwechslungsreicher Ernährung (Gemüse, immer Laub, verschiedene Futtersorten, Mückenlarven....) aber es geht so das der Pflanzenbestand noch hält. Fischbesatz kommt auch auf den einzelnen Krebs an.das Weibchen ist ein sehr begieriger und leider auch erfolgreicher Jäger, das große Männchen ist wohl zu träge oder hat einfach keine lust ;). Meine guppys die ich eingesetzt habe, ist genau wie die Schmetterlingsbuntbarsche keine lange Lebensdauer beschienen gewesen leider. Sogar zwei blaue Antennenwelse hat es mich gekostet. Somit habe ich es nach den Versuchen jetzt eingestellt weitere Tiere dazu zu setzen. Als letzte möglichkeit hatte ich 100 redfire dazu gesetzt, welche wohl auch schon ein wenig dezimiert wurden. Aber das ist halt nur meine Erfahrung, andere haben ja evtl mehr Glück gehabt. Achja und nein die Fische waren nicht alle auf einmal im Becken, sondern immer nacheinander. Ich wollte halt was Schwimmendes dabei haben.
Gruß
Ralf
 
Hi,
Ich würde Cherax Krebse, zum Beispiel Tiegerkrebse einsetzen. Hatte selber mal welche waren untereinander sehr friedlichund haben die Pflanzen nicht angerührt (und wenn, dann nur ein bischen dran gezupft). Du solltes allerdings eher harte Pflanzen wählen, wie z.B. Speerblatt. Cherax sp. iran jaya fressen nach meinem Wissen zwar keine Pflanzen, wenn sie genug Laub und Gemüse bekommen (brauchen alle Cherax Krebse), graben aber oft und stark und schädigen so die Pflanzen. Du kannst deine Pflanzen aber auch einfach auf Wurzeln , Steine und Kokosnüsse aufbinden, dann Passiert ihnen nichts. Allerdings musst du mit dem Einsetzen der Krebse so lange warten,bis die Pflanzen festgewachsen sind:

( Procambarus sind nicht so friedlich wie Cherax Krebse, könntest also dann später bei den Cherax auch noch Garnelen reintun, wenn du das bei den Procambarus machst leben die Garnelen nicht lang.)

MlG

qualle0073
 
Hallo, danke für die Antworten. Mittlerweile hab ich mich aber gegen Cherax entschieden, gestern bei einem Freund hab ich welche gesehen, sind schon richtige Brocken! 2 auf 80cm kommt mir da schon eng vor und NZ bleibt ja nicht aus. Sollt ich mal ein Becken mit min. 1,5 meter Kantenlänge haben, werd ich nochmal auf die schönen Krebse zurückkommen, da wirken sie in einer großen Gruppe bestimmt gut :-) vorerst müssen Zwergkrebse reichen. lg Thomas
 
Hallo,

( Procambarus sind nicht so friedlich wie Cherax Krebse, könntest also dann später bei den Cherax auch noch Garnelen reintun, wenn du das bei den Procambarus machst leben die Garnelen nicht lang.)

Da wird aber wieder etwas verallgemeinert...
aus meiner Erfahrung und es sind schon einige Krebse die ich halte, gehen die Procambarus oder andere "Großkrebse" nicht aktiv auf die Jagd nach Garnelen. Ich halte selbst mit meinen Blue Tigern (auf Leitungswasser) den Procambarus dupratzi und kann absolut nicht behaupten, das es bei den Garnelen zu Verlusten kommt. Natürlich fressen sie schwache/kranke Garnelen aber werden niemals eine gesunde Garnele erwischen.

@Thomas, es gibt auch viele klein bleibende Procambarus Arten und wegen dem Nachwuchs verweise ich auf meine frühere Antwort.
 
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