Get your Shrimp here

Bodendecker gute Versicherung gegen Gammel/Fäulnis?

Das Thema hat eigentlich noch garnicht richtig angefangen.
Höchstens das mit der Verdichtung hat was damit zu tun. :D

Muss nochmal editieren:
Thema Themenwechsel:
Lese oft in älteren Threads und irgendwann war da mal einer, der hatte 4 oder 5 Seiten mit ich glaube 13-14 verschiedenen Themen, musste extra mal nachzählen.
Hab herzlich gelacht damals.
 
heheh du schweift ja selbst vom Thema ab :P

alsoo ich versuche mal eine Antwort auf DEIN THEMA zu geben....

also ich glaube dass es besser ist als Stengelpflanze (tiefer verwurzelt?!?), da die Wurzel nur Oberflächig sind?? :D... aber trotzdem kann Faulniss entstehen, wenn Lufteinschlüsse entstehen....

:arrgw:wehh... jemand lacht mich aus.... bin NEULINGGGGGGGGG :arrgw: und als NEULING darf ich das :P

Edit: habe ich wieder Themaverfehlung??? :arrgw: gehe mal schlafen n88888 :D
 
Da ich nicht dumm sterben will zieh ich das Thema mal hoch.

peooo, danke dir für deinen Versuch. ;)
Denke allerdings nicht, dass es einen großen Unterschied macht, welche Pflanzen man verwendet (solang es sich um Subtratwurzler handelt).

Geb mal meinen Wissenstand zum Besten:
Auf der einen Seite ist ein völlig zugewachsener Boden optimal.
Weil dem gesamten! Boden so die anfallenden Nährstoffe entzogen werden und er "durchflutet" wird (Wasserströmung bewegt die Blätter der Pflanzen-> Wurzeln bewegen sich mit-> Bewegung/Zirkulation im Bodengrund).

Andererseits seh da auch die Möglichkeit, dass durch die dicht wachsenden Pflanzen umso mehr Mulm, Futterreste, ... in den Boden sickert (Blätter verlangsamen die Strömung direkt an der Oberfläche des Bodengrunds-> Mulm, überschüssiges Futter setzt sich dauerhaft ab und kann somit nicht mehr von der Strömung Richtung Filter transportiert werden)

Wäre nett, wenn das wer kommentieren würde.
 
Hi,

Für solche Zwecke halte ich einige Divisionen TDS. Da gammelt nix mehr, und es ist egal, ob bewachsen oder nicht. Tendenziell ist bei mir aber kein Bodengrund mehr zu sehen.
 
Hallo,

hmm, ist das mit den vermehrten Futterresten usw nicht falschrum gedacht? Dicht wachsende Bodendecker verhindern ja gerade, daß das Zeug in den Boden kommt, sie fangen es ab, und die Chance, daß es von den Garnelen gefunden und gefressen wird, ist höher? Das dürfte zumindest für Kies und andere nicht so dichte Bodengründe zutreffen. In Sand wiederum sinkt ja nix ein, dafür ist da das Problem mit der Verdichtung. Und da denke ich schon, daß die Wurzeln der Pflanzen helfen, um den Sand nicht ganz so dicht aufeinander sinken zu lassen.
TDS-kommen bei mir, in feinem Sand, nicht ganz so tief, wie sie müssten. Im 60er habe ich, Anfängerfehler, zu hoch "eingestreut", und es werden nur die oberen 3cm durchgraben, wenn ich das so sehe. bishe rmacht das keine Probleme, ich "stochere" aber auch nicht, never change a running system...
 
Hallo in die Runde,

ich habe mal dieses wirre Thema über die SuFu gefunden.
Mittlerweile habe ich mich ja zur Expertin in Sachen gammelnder Kies entwickelt. (Ich bin mir nicht mehr ganz sicher, aber es waren wohl schon 7 Aquarien...)

Folgendes in Testreihen erfolglos ausprobiert:

0,8-1,2mm Kies gegen 2-3 mm Kies getauscht: gammelt auch.
Massenhaft Cryptocorynen gepflanzt, in jedem meiner Aquarien wohnen auch TDS: es gammelt.
Technikloses Becken getestet: es gammelt.
Im Allgemeinen kann man meine Aquarien durchaus als dicht bepflanzt bezeichnen, ich schätze 70% der Bodenfläche sind bepflanzt.

Ein kleines Becken läuft nun testweise mit nur 3mm Bodenschicht (ich nehme sonst immer gute 3 cm Kiesschicht), demnach hat dieses Becken keine im Boden wurzelnden Pflanzen: bisher kein Gammel.

Rekord war ein bereits nach drei Wochen faulender Boden in einem mit PHS und TDS bewohnten Cube.:(

Es handelt sich nicht um einzelne Gammelstellen, wie sie am "Futterplatz" auftreten könnten. Ich sauge etwas Kies ab, schnüffle dran und es ist immer wieder der inzwischen vertraute Geruch von Schwefelwasserstoff.

Was zum Henker mache ich nach wie vor falsch? Warum verfault der Boden immer und immer wieder?

Habt Ihr tolle Ideen für mich?

LG
Tanja
 
Hallo Tanja,

ich habe noch nie Gammelnden Bodengrund gehabt. Mache aber auch nichts besonderes. Bodengrund rein ins Becken und gut ist. Ich verwende den Dennerle Garnelenkies und diverse Soils. Nie Probleme gehabt.
Nährboden verwende ich garnicht. Da gibts schon öfters mal Probleme mit manchen Produkten.
Seit einigen Jahren gebe ich immer erst den halben Bodengrund rein und streue dann solche Bakterienpulver drüber und dann die zweite hälfte vom Bodengrund drauf. Solche Produkte gibt es z.B. von ADA oder Borneo Wild.
Ich vewende das Borneo Wild Bacter Crystal und Bacter Energy zusammen in letzter Zeit auch noch zusätzlich Biozyme(nicht als Futter sondern im Bodengrund).

Hin und wieder(alle 6-18 Monate) gehe ich mal mit der Mulmglocke durch den Bodengrund (auch bei Soil sofern kein Bodenfilter genutzt wird).

Was für Bodengrund verwendest du, wie oft, wie viel und was Fütterst du?

Gruß,
Markus
 
Hallo Markus,

schwere Frage... ich habe in einem Becken 2-3mm Naturkies und in allen anderen Dennerle Kies, teils den feinen 0,8-1,2mm, teils den mit 2-3mm Körnung.
Ich verwende weder Nährboden noch Bodendünger.

Wenn ich Kies in ein leeres Becken fülle, so habe ich erst Wasser drin (so 5-10 cm hoch) und fülle dann den gewaschenen Kies ein, "staubt" halt weniger und ich erhoffe mir von der Methode, keine Lufteinschlüsse im Boden zu bekommen.

Fütterung... wenn ich das alles aufführe bei 8 Aquarien mit unterschiedlichem Besatz, wird das hier eine Dauerwerbesendung für Dennerle und JBL.;)
Futterreste verschwinden dank PHS und TDS, also ich sehe keine Reste am Boden liegen. Mulm habe ich natürlich in den Aquarien, aber mit einer Ausnahme eigentlich eher wenig, soll heißen, ich sauge ihn nicht ab, wenn ich es nicht als gut erkennbare Schicht erkenne. Ein wenig Mulm ist doch sicher eher gut als schlecht?

LG
Tanja

PS: Wasser: in 7 Becken aufgesalzenes Aquadest.
 
Hey,

wie wachsen denn die Pflanzen? Ist der Wuchs angemessen für die Arten? Schauen sie gesund aus oder siehst du Mangelerscheinungen? Musst du hin und wieder Arten rausnehmen weil sie eingehen?

Daran könnte es liegen. Wenn du zB. anspruchsvolle Rotala in einem Schwachlichtbecken ohne Düngung hast, kann die Pflanze nicht richtig wachsen und ich würde sagen, dann kann dir das den Boden kaputt machen, da mehr totes Material anfällt.
 
Hallo Sandra,

über meine gut gedeihenden Unterwasserdschungel kann ich nicht klagen. Ok, Zwergnadelsimse gehen selbst bei starker Beleuchung kaputt (werden blass und wachsen nicht) und rote Pflanzen habe ich fast alle "verloren", seit ich meinte, LED sei cooler als LSR. Hier und da gab es mal Algenprobleme, welche dann dank anständiger Düngung verschwanden.

Ich habe den Verhältnissen angepasste Pflanzen. Anspruchsarmes Grünzeug wie Vallisnerien, Cryptocorynen, Javafarn, Moose, Anubias (diese drei Arten natürlich nicht im Kies, sondern aufgebunden), Hygrophila Corymbosa, indischer Wasserwedel, eins zwei Cabomba-Arten, sowas halt.

Aber einmal hab ich eine Cryptocoryne umsetzen müssen, weil sie zu groß wurde und daher in den Hintergrund weichen musste, ihre endlosen Wurzeln waren braun und matschig zum Ende hin.
Hier wüsste ich nicht, was war Ursache und was Wirkung? Habe die Wurzeln eingekürzt und das Gestrüpp wieder eingesetzt, es ist seitdem noch viel größer geworden.

Ich frage halt, weil es mir in den unterschiedlichsten Aquarien immer wieder passiert, dass der Boden fault. Egal welche Bewohner (Garnelen und Schnecken, nur Schnecken oder eben Fische und Schnecken). Im technikfreien Becken ist der Naturkies inzwischen fast komplett schwarz und muss auch wieder ausgetauscht werden. Ich freue mich nicht auf das Geruchserlebnis und die Bewohner freuen sich nicht über den Stress.

LG
Tanja
 
Hallo Tanja,

wenn Dein Bodengrund so wie auf meinem Foto im ganzen Becken aussieht, dann liegt es nach meiner Erfahrung an einem Missverhältnis von Futterangebot und Futterverwertern, oder vielleicht auch am Falschen Futter, das evtl. zu fein ist und deshalb selbst in feinem Bodensubstrat schneller versickert, als es von den Potentiellen Verwertern gefressen werden kann.

Faulstellen_01.jpg

Die Stelle die ich hier abgelichtet habe ist ein Futterplatz in einem 6 Monate laufenden 25 Liter Becken mit nur mäßigem Pflanzenbesatz. Gefüttert wurde hier seit 1 Monat täglich mit Pudding aus bekanntem Hause. Davor habe ich mit unterschiedlichen Stiks gefüttert, die eher von festerer Konsistenz waren, die ich auch an immer wechselnden Stellen täglich oder zweitäglich ins Becken gab.

Gestern Abend habe ich zufällig beobachtet, dass eine ausgewachsene TDS ca. 10 Minuten nach der Fütterung zwar den Futterplatz direkt an der Scheibe umgegraben hat, und auch vermutlich den Großteil des Puddings schnabuliert hat, aber nur bis ca. 1cm Tiefe im Bodengrund zugange war.

Darunter waren deutliche Spuren des Puddings zu sehen, die heute Morgen aber nicht mehr grün waren, sondern eher schwärzlich aussahen und inzwischen abgesaugt wurden.

Als Fazit würde ich für mich ziehen, dass ich einfach zu viel füttere, wie sehe Dein Fazit aus?

LG Sandocan
 
Hallo Tanja,
ich hab jetzt deine Aquarien noch nicht alle angeguckt... aber wie wärs, wenn du mal eine Filterung über den Bodengrund versuchst? Ich hab in meinen Becken feststellen können, dass der Boden (wenn das Wasser gleichmäßig zirkuliert) keine Gammelstellen bekommt. Ich denke mal, das liegt daran, dass überall Sauerstoff hinkommt und sich keine rein aneoroben Stellen bilden ergo auch kein Gammel. Bin kein Ass in Bio/Chemie... wenn ich hier Quatsch erzähle bitte jemand mal laut schreien ;) ist nur meine Vermutung aufgrund meiner Beobachtungen.
Besonders im Großen Becken fällt mir extrem auf, wie viel Dreck durch den Boden in den Außenfilter kommt. Wenn ich mir vorstelle, das würde da alles drin versickern...:kotzi:
Dabei füttere ich nur Lebend- und Staubfutter.
Kannst es ja für die nächste Bodengrunderneuerung mal in Betracht ziehen ;)
LG
 
Hallo zusammen,

bei mir sehen inzwischen alle Becken gleich aus, weil ich gerne Wurzelpflanzen haben möchte und mit den Petrischalen für die Fütterung nicht ganz zufrieden war. An den Seiten oder in den hinteren 2 Dritteln sind die Pflanzen in 3 cm hellem Kies verwurzelt, der billigste in Körnung 2-4mm vom Hornbach. Der wird eingefasst von einem "Mäuerchen" aus unserem hiesigen Sandstein, der nicht aufhärtet, es sind Abfallstückchen von unserer Terrasse, Eigenbau vor 20 Jahren. Sie wurden kleingeklopft und liegen hier statt Kies als Traufstreifen rund ums Haus, ich kann also auswählen ;-)))
(Die Nachbarn gucken allerdings komisch, wenn ich sie direkt in den alten Kochtopf sammle...überbrüht werden sie kurz, man weiß ja nie.)

Vor dieser "Barriere" liegt dann gleichfarbiger Aquariensand 1-2 cm dick, hier wird gefüttert und die TDS arbeiten scheinbar gern darin. Bislang hat das ganz gut funktioniert, dass ich an manchen Stellen Spiegelfliesen hinter den Becken habe um schwarze Stellen gleich zu entdecken, habe ich ja schon berichtet.
Der Nachteil ist, dass dunkler Kot der Bewohner (scheinbar besonders von Walnusslaub) auf dem hellen Sand schon deutlich sichtbar ist. Den sauge ich aber nicht ständig ab, der läuft unter "Nahrungskette" weil Hüpferling &Co ja auch einen Job brauchen. Solange der "Dreck" oben liegt, nützt er sicher mehr als er schadet, da bin ich dann einfach bissle großzügig:rofl:

Wurzeln stehen aufgrund der Berichte hier im Forum nur noch lose oben auf dem jeweiligen Bodengrund, ich könnte sie für größere Putz- oder Gärtner- oder Kescheraktionen samt der Aufsitzer rausnehmen und beschnuppern.

Ach ja, fast vergessen, vorbeugend gibt es nach Packungsaufschrift Special blend/Microbe lift, frei nach dem Motto: Wo gute Bakterien sich richtig breit machen ist weniger Platz für böse.

Bislang bin ich verschont geblieben, aufHolzklopf, ich hoffe das bleibt so. Kreativpreis gewinnt man damit allerdings keinen, das Wort können Garnelen aber sowieso nicht buchstabieren :rolleyes:

LG Moni
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
Um zu vergleichen, ja im techniklosen Becken sieht der Naturkies überall so aus wie auf dem Bild, das Sandocan geschickt hat. Pudding fuettere ich regelmäßig.
BoFi ist eher nicht geeignet, hab zumindest irgendwo gelesen, dass BoFi und dichte stark wurzelnde Bepflanzung nicht zusammen passen?
Staubfutter gebe ich überwiegend. Haben wir dann den Schweinehund gefunden?

Und wie soll ich dann Garnelenbabys und Pianoschnecken satt bekommen? Rätsel.
Thera P und special blend nutze ich sogar seit drei Wochen in einem Cube, dessen Boden nach nur 3 Wochen gammelte. Bin gespannt, ob ich damit Erfolg haben werde.

Puh wie anstrengend. Sorry, mein Laptop ist eben abgeraucht und mit einem Tablet tu ich mich echt schwer.
Bis hierhin lieben Dank für die Ratschläge. Vielleicht komme ich so schon weiter.

LG
Tanja
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, das mit den Wurzeln ist tatsächlich hinderlich. Meine Vallis wurzeln auch mit Begeisterung durch den Boden, das muss ich tatsächlich beobachten. die anderen (Stengelpflanzen) werden ja regelmäßig rausgerupft und neu gesteckt, die haben demnach keine übermäßig großen Wurzeln.
Allerdings kann ich nach 8 Montaten Laufzeit noch keine Leistungseinbußen beim Filter feststellen. vielleicht muss auch einfach nur die Pumpe stark genug sein? Ich weiß es nicht.
Viel Erfolg auf jeden Fall!
 
Hallo,
einen interessanten Beitrag zur Frage, ob das "Gammeln" des Bodengrundes überhaupt tatsächlich ein Problem ist, liefert Olaf Deters:
Der Sand "fault"
Richtig ist, dass es ab ca. 10mm anoxisch werden kann. Dann kommt es zu mikrobiologischen Abläufen die zu Schwarzfärbungen führen. Das geschieht auch in Naturgewässern. Wohl jeder kennt die schwarzen Zonen, wenn man mal mit dem Spaten in einen Uferboden sticht.
Das ist nicht schädlich und die Pflanzen suchen mit ihren Wurzeln oft diese Zone, weil darin die Nährstoffe in reduzierter Form vorliegen und für sie leichter verfügbar sind. Der Sand selber kann als anorganisches Material übrigens gar nicht faulen.
Es gibt also keinen Grund diese schwazen Zonen als böse anzusehen oder gar zu entfernen. Einfach lassen.
Im Kies "gammelt" es sogar noch mehr, da er größere Poren hat und somit mehr organisches Zeugs in ihn einsickert.
http://www.deters-ing.de/Wasser/Bodengrund.htm
 
Hallo Joe,

der Beitrag, den Du hier zitiert hast, verwirrt mich nun.:confused:
Sollte es unschädlich sein, wenn ein Bodengrund wie Klärgrube riecht?
Als mir das zum ersten Mal passierte, dass der Boden hinüber ging, kostete das fast allen Garnelen in dem betroffenen Cube das Leben. Mir wurde erklärt, sie hätten eine Schwefelwasserstoffvergiftung, das sei die Ursache des plötzlichen Massensterbens gewesen. Also kann Gammel nicht unschädlich sein, oder?

In meiner techniklosen Glaskiste habe ich am Wochenende mal den Lavastein, der dort steht, angehoben: Darunter war der Kies komplett schwarz. Futterreste kommen da doch gar nicht hin?
Habe den Kies aus dem Areal komplett abgesaugt (das roch wieder ganz erquicklich :umpf:).

Ich werde mal weiterhin mit den kleinen Helferlein von microbe lift hantieren. Aber in einem techniklosen Becken (kein Filter-keine Strömung) sollte ich das besser lassen, oder?

Und ich kann schwer auf Staubfutter verzichten, dann verhungern mir zumindest meine Pianoschnecken, was sollen die an z. B. einem Brennesselstick oder einem Laubblatt filtrieren können?
Mein schwierigster Fall ist wie bereits erwähnt ein Cube, dessen Kies bereits nach drei Wochen so gammelte, dass das gesamte Wasser in dem Cube (20l) faulig roch. Wie geht das so fix? Vor allem: der Kies sieht aus wie neu, überhaupt kein "Schmutz" sichtbar.:confused: - Der Cube lief schon länger, ich habe nur den faulenden Bodengrund getauscht und der neue fand sich schnell im selben Dilemma...

Also eine Patentlösung ist noch nicht in Sicht und ein gravierender Fehler meinerseits? Dann hätten doch alle, die Staubfutter/Pudding füttern das Problem?

Es bleibt schwierig, aber Ihr habt mir diverse Denkansätze geliefert, vielleicht kommt hier noch jemand zu Wort, der mein Leid teilt? Ich habe so den Eindruck, dass nur mir das immer wieder passiert... also muss es doch so sein, dass ich etwas grundlegend falsch angehe. Nur was?

LG
Tanja
 
Hallo Tanja,

Meine Erfahrungen:

Unter Steinen gammelt es regelmäßig, unter Bodendeckern befindet sich bei mir eine ordentliche Schicht aus Mulm.

Was habe ich geändert?
In meinen AQs findet man keine Steine mehr, sondern nur noch Wurzeln und von Bodendeckern habe ich auch Abstand genommen.
Seitdem gammelt bei mir nichts mehr und in meinen Aquarien befindet sich auch kein Mulm.
Alternativ kann es aber auch daran liegen, dass ich deutlich sparsamer füttere. Vielleicht versuchst du einfach mal, wie es deinen Tieren ergeht, wenn sie nur noch die Hälfte an Futter bekommen. Bei mir hatte es die Auswirkung, dass es mehr Rangelei beim fressen gab, aber ansonsten haben alle überlegt und Pflanzen sich weiterhin fort.
Zumindest, wenn ich mich darum kümmere und nicht die Urlaubsvertretung, aber das ist eine andere Geschichte :-/


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ui, stimmt, da hab ich mich oben nicht klar genug ausgedrückt: Dadurch, dass die Sandsteinstücke "Abfall" von den Terrassenplatten sind, haben sie mindestens eine glatte Seite. Die liegt direkt auf dem Glas, die "Mäuerchen werden verschoben bis es passt. Dann erst werden Kies und Sand daneben eingebracht. Ich hoffe, so das Gammelproblem unter den Steinen zu minimieren. Kiesel mit aufgebundenem Moos werden nur auf die dünne Sandschicht gelegt und dort öfter verschoben.

Ich würde gern mal einen größeren Hügel in einer Ecke auftürmen, am liebsten Steinbrocken mit Sand oder Kies ?? verfüllt, traue mich aber nicht so recht. Wie lösen die Spezialisten da das Gammelproblem ?
Falls Rave oder Dennus vorbeischaut, sind Eure Schiefermauern einfach hinterfüllt oder gibts da was zu beachten ?

Danke schon mal,
lg cat
 
Hallo Philipp,

Steine habe ich nur in wenigen Aquarien als Deko und achte auch darauf, sie ab und zu anzuheben und ich platziere sie auch gelegentlich um. Das Problem hatte ich schon beim ersten Becken, in dem ich große Schieferaufbauten hatte, welche nie versetzt wurden... Katastrophe war also vorprogrammiert.

Zum Thema Mulm scheiden sich die Geister... an sich ist der was Gutes, die Menge ist entscheidend. Und da ich nur in einem strömungslosen Aquarium extreme Mulmschichten wöchentlich absaugen muss, habe ich damit ansonsten keine Probleme.

Fütterung bleibt mein kleines Rätsel. Fische füttere ich täglich (außer Amanogarnelen in einem Becken habe ich nur Schnecken als Begleiter für die Fische, wobei in den Bettabecken fast ausschließlich Lebendfutter gegeben wird.) Garnelen bekommen bei mir jeden zweiten Tag etwas. Als Beispiel: ein halber Brennesselstick für 20 Garnelen, die sich darum prügeln, als seien sie kurz vorm Hungertod.
Sind Garnelenkinder vorhanden, gibt es eine Prise Staubfutter, einmal die Woche gibt es Pudding.

Da das Futter immer sehr schnell verputzt wird, bilde ich mir ein, es ist nicht zu viel. Wie schnell Staubfutter verwertet wird, kann ich aber nicht beobachten. Laub ist in allen Aquarien mit Schneckenbestand/Garnelen immer vorhanden.

An der Futtermenge könnte man noch etwas reduzieren, ob das aber der Weisheit letzter Schluss ist?
Den Tipp hatte ich nämlich vor ca. einem Jahr schonmal bekommen, habe reduziert und als Ergebnis sind mir meine Corydoras Pygmaeus verhungert.:(
2 Futtertabletten täglich auf 100l mit Fischbestand wurde mir derzeit als "zu viel" suggeriert. Ich nehme deshalb nicht mehr jeden Vorschlag an und zumindest meinen Fischen geht es prima.

Warum also bei mir teils schon nach weniger als sechs Wochen der Boden fault, weiß ich leider immer noch nicht.:confused:

Was ist denn nun besser? Grober oder feiner Kies? Der grobe scheint bei mir schneller zu gammeln. Also doch wieder den feinen überall hinein?

LG
Tanja
 
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