Get your Shrimp here

Blackout und Aquaristik

Moin,
mal ein ganz nettes Hallo in dieses Forum und an alle die hier geschrieben haben.

Das ist ein sehr interessantes Thema, was leider mehr in das Bewusstsein rücken wird, wenn die Strompreise weiter steigen werden! Schon jetzt denke ich das manche das ein oder andere Becken leer lassen werden.
Doch die fachlich gute Isolierung finde ich auch bei Wärme gut und Idee Holz Aquarium oh das wäre ein Traum, der sich wohl nie mehr erfüllen wird.
Aber bei mir stehen drei Fluval Flex bei einer Raumtemperatur von 20,4 Grad haben die Becken im Moment 23,3 Grad ohne Heizung.
Sollte die Temp aber fallen mache ich die Heizer wieder rein.

In diesem Sinne noch einen schönen Sonntag.
gruß guido

Hei, da mein Keller im Winter am Boden 15° hat und in den höheren Böden so um die 20° hab ich einen Fabel für Tiere, die das aus ihrem Biotop kennen..sozusagen Winter oder Jahrezeitliche Temperaturschwankungen. Wenn man sich damit mal beschäftigt, merkt man, dass das garnicht sooo wenige Tiere sind.
Da darf man dann aber nicht das glauben, was im Laden am Regal steht..die möchte am liebsten alles und immer zwischen 25 und 28° halten>Gleichmacherei...aber weit gefehlt..da geht viel mehr...Manche Tiere brauchen absenkung auf 18° oder kälter...und können ganzjährig um die 20° gehalten werden.
Vielleicht könnte man zu dem Thema mal ein nachhaltiges Thema aufmachen...Ich mag einfach nicht gegen den Zuluftschacht der Gasheizung anheizen...das wäre verwerflich...Zumachen oder Abdichten geht natürlich auch nicht...sonst droht Kohlenmonoxidvergiftung
VG Monika
 
Hallo,
tja man sollte Verkäufern nie alles glauben, da sie seltenst nicht Eigennutzig handeln.
Die Südamerikanischen Großchichliden benötigen auch eine Winterzeit, aber das nur am Rande.

Meine Becken sollten eigentlich weiter abkühlen, tun sie aber nicht. Und zwei sind noch ohne lebenden Besatz.
Wenn das hier mal checke wie das mit einem Bild einstellen funktioniert füge ich mal ein Bild ein.

Den Luftschacht nicht schließen!!!! Oder Luftkanal legen, falls sowas überhaupt sein darf.
Gruß guido
 
Monika, da gebe ich dir vollkommen recht. Auch ich bin in einer Whatsappgruppe, allerdings keine örtliche, sondern quer durch Deutschland und sogar ins Ausland verstreut. Trotzdem ist diese Gruppe mit ihren Erfahrungen für mich nach wie vor sehr hilfreich, insbesondere weil es nicht nur um Garnelen, sondern auch um dazu passende Fische geht. Von unterschiedlichen Aquariengrößen und den daraus folgenden unterschiedlichen Haltungsbedingungen und dem verwendeten Wasser (Osmose- oder Leitungswasser) und der damit verbundenen Düngung der Pflanzen mal ganz abgesehen.
Mit meinen 68 Lenzen wird das Hobby auch langsam anstrengender, deshalb finde ich in der Gruppe bei Problemen immer gute Hilfe.
LG Winni
 
Wenn einem "Was-wäre-wenn ..."-Gedanken den Tag vergiften, geht man sie zu emotional an.
Ich betrachte das rein sachlich, überlege ob ich irgendwelche Vorkehrungen treffen kann und lasse den Gedanken dann lächelnd weiter ziehen - Thema durch.

Was natürlich nicht durch ist, sind die steigenden Strompreise. In Anbetracht der Beckenflut die wir hier zu zweit für aquaristische Spielereien generieren, ist das wirklich ein Thema.
Ich habe auch bereits Becken zusammen gelegt (die Red Fire wohnen jetzt bei den Medaka-Babys. Dieser Kübel wird immer interessanter - und wurde gerade in drei Lagen Noppenfolie eingewickelt).

Der Stromverbrauchsmesser besagt auf jeden Fall, dass das Einpacken in Neopor-Platten eine meßbar gute Idee ist...

LG
Karin
 
Wo Deutschland jetzt flächendeckend mit Heizstrahlern versorgt zu sein scheint, spiele ich tatsächlich mit dem Gedanken in eine kleine Powerstation zu investieren. Idee ist, dass man damit den Außenfilter (9W Verbrauch) zb über Nacht weiterlaufen lassen kann, wenn es aufgrund von Lastspitzen oder geplanten Abschaltungen für eine begrenzte Zeit schwarz wird.

Hat jemand damit Erfahrung? Oder gar einen Tipp?
 
Hei, die Filter sind bei mir weniger das Problem...wenn die Ausfallen ist nicht so schlimm, wie wenn das Licht ausfällt...
Weil das hält bei mir warm und wenn die Pflanzen am Arbeiten sind, fehlen die HMF auch nicht so sehr...und werden von den Pflanzen mit Sauerstoff versorgt..is der Stromausfall vorbei, laufen sie einfach weiter, als ob nix gewesen wäre...
Die Caridina halte ich ja aktuell techniklos, bis auf Licht. Die 2 Watt Lämpchen haben so viel Power, das sie das Hornkraut am Wachsen halten, welches filtert, Sauerstoff und Algen produziert. Läuft aktuell prima, werde weitere Caridinabecken aufstellen...
Was allerdings auch übel wäre, wäre wenn die Gefriertruhe ausfällt..ich hab ein großes Teil und friere den ganzen Sommer Obst und Gemüse ein...das wäre nicht wieder gutzumachender Schaden..von der Dose Artemia die da drin liegt mal ganz abzusehen ;-)
Was mich mehr sorgt, als ein längerer Stromausfall, sind die Stromkosten, die mir mein Hobby madig machen.
Das weiß ich jetzt schon, was ich zu hören bekomme, wenn die Stromrechnung kommt.
Bin drauf und dran, mir einen Stromkasten für den Fischkeller basteln zu lassen(von meinem Elekromeisterschwiegersohn in Spee), mit Zähler...damit ich dann meinen Strom ganz genau selber bezahlen kann, um mir die Sprüche zu sparen.
Da ist nämlich dann die Frage...Was mach ich gut, wenn ich die kleinen Cory Panda´bei 26° schneller groß hab statt bei 20 Grad, und krieg ich soviele überhaupt für einen guten Preis los? Oder handelt man mich für paar mehr wieder runter auf fast nix?
Das sind so die Fragen, die mich aktuell umtreiben...
Weil für 4 verkaufte Cory Panda konnte die ganze Zeit ein 54Literbecken ein ganzes Jahr Licht haben... :thumbup:
VG Monika
 
Bei meinen Becken sorge ich durch die Lillypipe mit sprudeln für soviel Sauerstoff in den AQS, dass auch 7-8 Stunden Stromausfall nicht viel ausmachen. Dann wirds allerdings eng. Habs schon "unfreiwillig ausprobiert"
LG Winni
 
Um Sauerstoff mache ich mir weniger Sorgen. Hab Oxydatoren und Akku/Powerbank-Luftpumpen.

Ich würde halt gerne den Filter "am Leben" erhalten. :)
 
Luca, du meinst bestimmt die Bakterien. Diese am Schwamm oder im Filter, sind meiner Meinung nach "unwichtig", da sie nur ein kleiner Teil, der in einem AQ vorhandenen Bakterien sind. Die meisten davon befinden sich doch an der Deko und am Boden, so glaube ich es zumindestens. Für mich sind tatsächlich auch die Oxidatoren nicht hilfsreich, da sie nicht genug Sauerstoff bei einem Mangel liefern und höchstens zur Überbrückung von max. zwei Stunden helfen. Da setze ich lieber auf einen zusätzlichen Ausströmmerstein.
LG Winni
 
Ich möchte mir die Option, meinen Filter weiterlaufen zu lassen, trotzdem gerne offen halten. Wenn das für niemanden sonst ein Thema ist, ist das auch okay. Dann experimentiere ich einfach. :)
 
Moin,

Ich möchte mir die Option, meinen Filter weiterlaufen zu lassen, trotzdem gerne offen halten.
Kommt auf die Pumpe an.

Wenn sie mit Gleichspannung versorgt wird, ist es am einfachsten, einen Akku mit gleicher Spannung zu verwenden.

Wird sie mit Wechselspannung versorgt, also 230 V, muss halt mit Wechselrichter gearbeitet werden.
Diese gibt es für einen schmalen Taler bei div. Anbietern.
Im Falle Filterversorgung fließen keine nennenswerten Ströme, so dass der Wirkungsgrad eher schlecht sein wird, da nur knapp über Leerlauf gearbeitet wird.
Da es aber "nur" für den Notfallkonzipiert ist, reicht ein preiswerter Bleiakku aus.
Der Inverter sollte reinen Sinus generieren.
Die üblichen USVs haben eher die Aufgabe, einen Rechner bei Stromausfall gezielt runterzufahren und nicht, ihn über Stunden zu versorgen. Vorteil ist das automatische Umschalten. Hier muss bei DIY noch etwas konstruiert werden.
 
Eine USV kommt nicht in Frage (ich bin halber ITler, habe schon Serverräume betreut - ich kenne also Vor- und Nachteile dieser Geräte und die will ich nicht in der Nähe von Wasser haben).
(Ich weiß, dass es im Meerwasserbereich "aquaristische" USVs gibt, das erscheint mir für meinen Einsatzzweck aber ein wenig drüber.)

Unterbrechungsfrei ist auch nicht mein Ziel. Mir reicht "aktiv anschließen und kontrolliert starten, wenn es soweit ist".

Die Pumpe ist in meinem Fall ein JBL Außenfilter - also 230V Spannung laut Produktspezifikation.

Es gibt mittlerweile günstige Powerstations mit Lithium-Eisenphosphat-Akkus (LiFePO4), die bezahlbar sind und AC-"Steckdosen" haben. Doch bevor ich eine kaufe, wollte ich erstmal hören, ob es mit dem Thema Filter-an-Akku allgemein Erfahrungen gibt.
 
Hi Luca,

ich habe einen selber gebauten LiFePO₄-Akku auf dem Boot (12 V, 280 Ah) und will auch noch auf 48 V aufrüsten (Diesel raus - E-Motor rein).
Dort ergibt das auch Sinn, da ich auch abseits einer Marina über mehrere Tage vor Anker liegen kann, ohne dass das Bier warm wird oder Nachts die Posibeleuchtung oder der Fernseher ausgehen.
Da aber ein Bleiakku kaum altert, wenn er nicht ständig ge- und entladen wird, und der Ausfall der Stromversorgung nur eine seltene Sache ist, bringt es wenig, teure LiFePO₄-Technik als Backup zu Hause einzusetzen.
Günstiger Bleiakku, günstiger Inverter (mit echtem Sinus) und fertig ist die Kiste, wenn Du eh manuell umsteckst. Dein Filter benötigt so wenig Leistung, dass er damit einige Tage laufen kann. Wenn ein Stromausfall mehrere Tage dauert, hast Du andere Probleme als ein umkippendes Aquarium.
Den fertigen LiFePO₄-Powerstations traue ich nicht weiter, als ich sie werfen kann. Oft weniger Kapazität als angegeben, BMS nicht selber parametrierbar, zu dünne Kabel innerhalb des Gehäuses und einen Inverter ohne aktive Kühlung, der die angegebene Leistung nur kurzzeitig liefern kann.
Mach es preiswert und gut über Blei. Darf halt kein Starterakku sein. Verbraucherakku ist Pflicht.

Schönen Gruß
Markus
 
Danke für den Tipp! Ich denke nochmal über Blei nach. Hatte mich va wegen Gewicht und Größe dagegen entschieden (ja, es gibt Menschen mit Aquarien in Mietwohnungen und begrenztem Platz). Aber schauen wir mal, vielleicht kommt mir eine Idee.
 
Was mich mehr sorgt, als ein längerer Stromausfall, sind die Stromkosten, die mir mein Hobby madig machen.
Das weiß ich jetzt schon, was ich zu hören bekomme, wenn die Stromrechnung kommt.
Ich weiß ja nicht wie "hoch" Eure Stromrechnung ist und wie ein Gatte sich an den Lebensfreuden seiner Gattin so aufregen kann (der soll sich einfach was schämen),
aber was machst Du bei Stromausfall mit der Heizung Deiner Sulawesigarnelen ?
 
Ich empfehle generell auf Heizungen zu verzichten solange die Becken in beheizten Wohnräumen stehen. Garnelen können mindestens 12-14° ab. 16° sind dauerhaft kein Problem. Die Tiere werden inaktiver, altern aber auch langsamer. Eine Heizung ist nur bei Sulawesigarnelen und tropischen Tieren Pflicht. Zudem heizen Lampen auch etwas, selbst meine auf ~11 W gedrosselten LEDs. Die Stromkosten mit Filter belaufen sich auf rund 30 - 40 € pro Becken. Wie hier schon angesprochen wurde, reicht da also der Verkauf einer Gruppe Nachwuchs und das Becken kostet effektiv nichts.

Auch Garnelen kommen in der freien Natur vor und bekommen da nicht immer die optimalen Temperaturen. Für Neo/Caridina ist eigentlich alles über 10° noch verträglich. Darunter wird es dann kritisch, weil die Tiere in eine Schockstarre verfallen. Bei einem echten Blackout (Heizung + Stromausfall tagelang) sieht es natürlich nicht gut aus, die Frage ist ob das tatsächlich eintreten wird. Ich rechne eher mit kurzfristigen Ausfällen. Wenn hier echt tagelang die Lichter ausgehen und die Leute mit dem Plündern beginnen wären die Garnelen meine absolut letzte Sorge. Wir können nur hoffen dass dieser Fall nicht eintritt und sich politisch noch was ändert.
 
aber was machst Du bei Stromausfall mit der Heizung Deiner Sulawesigarnelen ?
Den Fall hatte ich schonmal im Januar. Da hab ich immer 2 Liter Wasser in eine Metallschüssel und hab es in den Kachelofen auf den Heizeinsatz gestellt. Das war lustig..aber ich hab ja nicht gewußt wie lange das geht...

Ja, manchmal ist es dem Partner halt nicht recht, was der andere macht...da muß man mit leben...
Ich hab ja meine Regale und so von ihm bekommen, und er hilft mir wo er kann...
Aber was ihn am meisten ärgert, ist, das ich so ungern in Urlaub fahre und er weis, das es mit meinen Hobbys zusammenhängt...
Diesjahr wäre hier alles gefreckt wenn ich von Juni bis August weg gewesen wäre...das war echt übel mit der Trockenheit und bei meinem Pflanzenspleen unzumutbar es jemand anderes aufs Auge zu drücken und in Urlaub zu fahren. Is halt so...
Jetzt wird er mir die Lampen vom 240er umbauen...HQL abmontieren und Chihios 601 mit Hängevorrichtung anbringen...
Er is nicht so fuchsig wie das jetzt vielleicht geklungen hat...aber wenns um Urlaub geht, wird er zum Tiger...
Und im mom ist er auf dem Gas/Stromspartrip...da ist er in Deutschland glaub ich nicht alleine ;-)
VG Monika
 
Wo Deutschland jetzt flächendeckend mit Heizstrahlern versorgt zu sein scheint, spiele ich tatsächlich mit dem Gedanken in eine kleine Powerstation zu investieren. Idee ist, dass man damit den Außenfilter (9W Verbrauch) zb über Nacht weiterlaufen lassen kann, wenn es aufgrund von Lastspitzen oder geplanten Abschaltungen für eine begrenzte Zeit schwarz wird.

Hi Luca,

ich habe das auch überlegt - aber es sind einfach zu viele Becken ...

Deshalb habe ich beschlossen, auf die Biologie zu bauen und bin seit ein paar Wochen dabei, die Filterung in die Becken zurück zu verlegen.
So brauche ich im Notfall nur für Wasserbewegung zu sorgen (wenn die nur für ein paar Stunden ausfällt, entsteht kein Schaden - das betrifft also nur mehrtägige Stromausfälle).

Bis jetzt läuft es gut und die 60w/h für Außenfilter, die hier weniger durchrattern, sind auch nicht verkehrt.

@Mowa,
die Warmwasserbecken habe ich alle in 3cm Neopor-Platten "verpackt".
Das macht sie erheblich temperaturstabiler und spart reichlich Strom.
Wenn du das deiner besseren Hälfte erzählst, fängt er bestimmt von allein an, für dich zu basteln...

LG
Karin
 
Wenn du das deiner besseren Hälfte erzählst, fängt er bestimmt von allein an, für dich zu basteln...
Sehr gute Idee...
Ich hab aber eigentlich nur 1 Becken mit Heizer und das ist das Kardinalsbecken. Da hab ich letztes Jahr schon abends eine Luftpolsterfolie drüber gezogen. Bei mir knallt das Licht halt, bei so vielen Becken...Und da Sohnemann bald auszieht und dann manche Zimmer nurnoch auf Frostwächter gestellt werden, muß ich in die Becken jetzt halt auchnoch einen Heizer hängen..das wären 2x 50 Watt..ich habs auch schon moniert, weil ein Zimmer per Aquarienheizer zu beheizen, is ja auch nicht das gelbe vom Ei..früher hieß es halt lieber per Gas erwärmen, statt mit Strom wäre günstiger...
Da muß man sich jetzt echt umgewöhnen...
VG Monika
 
ich habe das auch überlegt - aber es sind einfach zu viele Becken ...

Deshalb habe ich beschlossen, auf die Biologie zu bauen und bin seit ein paar Wochen dabei, die Filterung in die Becken zurück zu verlegen.
So brauche ich im Notfall nur für Wasserbewegung zu sorgen (wenn die nur für ein paar Stunden ausfällt, entsteht kein Schaden - das betrifft also nur mehrtägige Stromausfälle).
Bei mir betreffen die Überlegungen ja nur ein Becken - das ich gerade langsam auf Außenfilter umstelle, weil die bisherige Methode für den Besatz an ihre Grenzen gekommen ist. Da fände ich es halt ganz nett, wenn es mir nicht direkt die nigelnagelneue Filterfauna zerbröselt. ;)
Klar, an sich wäre auch das alles machbar, vor allem in einem begrenzten Zeitraum ohne Strom. Bei den anderen Becken habe ich diesbezüglich auch weniger Sorgen. Aber wenn ich schon die Chance habe, neues Spielzeug, das piepst und blinkt, anzuschaffen.... :hehe:

aber wenns um Urlaub geht, wird er zum Tiger...
Kommt mir bekannt vor!
 
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