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Bitte um Hilfe bei der Bestimmung von Pflanzen aus einem See

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Gestern habe ich mir vom Uferbereich eines niedersächsischen Sees einige Stängel von Unterwasser-Pflanzen mitgenommen. Zur Zeit liegen sie in einem Eimer mit Mineralwasser. Da ich nicht weis, was ich gesammelt habe, bitte ich um Hilfe bei der Bestimmung.

Wasserpflanze_001.jpg

Die erste Pflanze wächst dort in großen Mengen. Sie fühlt sich etwas rau und stachelig an und sieht so aus:

Wasserpflanze_004.jpg

Wasserpflanze_002.jpg

Wasserpflanze_003.jpg


Die zweite Pflanze wollte ich gar nicht haben, bzw. mitnehmen, habe sie aber versehentlich mit den anderen herausgezogen. Von dieser Pflanze habe ich die folgenden Bilder gemacht:

Wasserpflanze_005.jpg

Wasserpflanze_006.jpg

Wasserpflanze_007.jpg

Kann ich diese Pflanzen nach einer gewissen Inkubationszeit in meine Vase (Besatz PHS), bzw. in meinen Cube (Besatz CPOs) setzen? Wie lange sollte ich warten, um Schädlinge in den Becken zu vermeiden?
 
Vielen Dank! Damit ist klar, dass diese Pflanze auch in einem Aquarium gedeiht.
Die Frage ist jetzt nur, wie lange ich sie in Quarantäne halten sollte.
 
Bei der zwiten würd ich auf Pfennigkraut (Lysimachia nummuluaria) tippen, aber nur relativ unsicher.
Pflanzen aus Bächen würd ich nicht in Aquarien verwenden, kann man sich alles mögliche mit einschleppen.
 
Eher unwahrscheinlich, deshalb hatte ich keinen Link geschickt =)
 
Lese gerade was von winterhart. Vielleicht ist noch eine andere Pflanze.
Ich werde sie separat in eine Vase pflanzen und beobachten. Vielleicht lässt sich später etwas mehr dazu sagen.
 
Hallo zusammen,

ich habe auch mal bei einer Kanufahrt ein Stück Hornkraut mitgenommen, welches im Fluß abgerissen trieb. Zuhause habe ich es dann separat gewässert und dann das Wasser mittels einer Lupe genauer betrachtet. Es waren schon ganz schön viele undefinierbare Tierchen zu finden. Ich habe es damals 2 Tage gewässert und immer wieder das Wasser gewechselt. Anschließend nochmals gründlich unter fließendem Wasser abgespült und ins Becken gesetzt. Dort wächst es hervoragend an der Wasserobfläche und bildet sehr viele kleine Bläschen aus.

Grundsätzlich besteht aber immer das Risiko, dass man sich etwas einschleppt. Ich hatte dabei allerdings Glück und keine Probleme.

Zur allgemeinen Entnahme von Wasserpflanzen aus der freien Natur ist zu sagen, dass dieses meines Wissens nach generell verboten ist. Ich hatte die Pflanze auch nur mitgenommen, weil sie bereits abgrissen im Wasser schwamm. Alles andere käme für mich auch nicht in Frage.
 
Deine eigenen Erfahrungen lesen sich doch ganz gut. Ich habe vor, die Pflanzen noch ein paar Tage zu wässern (mit Wasserwechsel) und anschließend in eine "unbewohnte" Vase zu setzen. Dort werde ich sie dann genau beobachten. Wenn sich keine Schädlinge zeigen, kann ich neue Triebspitzen immer noch in eines meiner Aquarien umsiedeln. Damit dürfte sich das Risiko minimieren.

Bisher habe ich angenommen, dass man nur aus Naturschutzgebieten nichts mitnehmen darf und daran hätte ich mich auch gehalten. Das Ceratophyllum wächst an der besagten Stelle in riesigen Mengen und laut Artenbeschreibung wächst es in einem Aquarium um 10 - 20 cm pro Woche. Ich darf also hoffen, der Natur keinen großen Schaden zugefügt zu haben. Die zweite Pflanze habe ich versehentlich mit aus dem Wasser gezogen (habe sie zuerst gar nicht gesehen) und wollte sie nicht einfach wieder wegwerfen. Da sie Wurzeln hat, wäre sie im See wahrscheinlich an der Oberfläche vergammelt.
 
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