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Bio Co2 Idee oder doch nur eine fixe Idee !? Was sagt ihr dazu ?

Gianfeli

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Erst mal zur Grundidee, eine Alternative zu den gekauften Päckchen für die JBL Bio Co2.
Tortenguss mit Zucker und dann Hefewasser drauf kennen wahrscheinlich auch die meisten.

Das ganze ist ja wie eine Vergärung wie wenn man Wein macht, falls ich falsch liege gerne die Hand heben und sagen das ich falsch liege.

So nun zu meiner ersten Idee seit letztem Jahr setzte ich regelmäßig kleine Fruchtweinansätze an um daraus Essig zu machen. Das ganze muss ja Luftdicht sein mit dem Gärstopfen oben drauf damit die Flaschen nicht platzen.

Jetzt meiner 1. Idee könnte man das austretende Co2 nicht rein theoretisch ins Aquarium einleiten ?
Klar die Menge an Co2 kann man dann ja nicht regulieren aber bei den einfachen Bio Co2 Anlagen kann man das ja auch nicht.

Jetzt zur 2. Idee Kefir also den Wasserkefir oder Kombucha da wird mit Hilfe eines Pilz Zuckerwasser bzw Schwarztee mit Zucker fermentiert, dabei entsteht auch Co2 bei der 2ten Fermentation. Was rein theoretisch ins Becken geleitet werden könnte .

Was meint Ihr dazu ist es ein Versuch Wert (natürlich an einem Becken ohne Besatz) oder ist das eine total fixe Idee und sollte mein Köpfchen durchchecken lassen.

Aber bitte nicht Steinigen ist nur eine Überlegung

Lg
Ela
 
Hi,
beim Fruchtwein kann ich es mir vorstellen, die Zuckerlösung in BioCO2 Anlagen ist im Grunde auch nichts anderes. Man müsste halt eine Waschflasche dazwischen klemmen, die braucht man im BioCo2 auch. Ob bei der Kefir Herstellung soviel CO2 anfällt das es sich lohnt , k.A.
 
Grundsätzlich ist das entstehende CO2 das Selbe. Den Unterschied zwischen der Bio-CO2-Flasche und dem Gärballon macht die Geschwindigkeit.
Durch den Tortenguss oder ein anderes Geliermittel steht der Hefe nur bedingt Zucker zur Verfügung. Die Gärung läuft also langsam und geordnet ab.
Beim Fruchtwein-Ansatz ist das anders. Hier hat die Hefe gleich zu Beginn eine relativ große Zuckermenge und ist zum Teil bei passender Temperatur schon nach wenigen Tagen "durch".
Entsprechend viel CO2 gelangt dann auch in kurzer Zeit ins Aquarium. Ich bin mir nicht sicher, ob das nicht dann zu einer "Überdosis" führt.
Du kannst es ja einfach mal mit einem Wasserbehälter ohne Besatz testen. Schlauch vom Gärballon in den Diffusor und einen CO2-Dauertest dazupacken. Dann siehst du ja, ob die Menge bedenklich wird oder die Gärung im Fruchtwein langsam genug abläuft.
 
Hier hat die Hefe gleich zu Beginn eine relativ große Zuckermenge und ist zum Teil bei passender Temperatur schon nach wenigen Tagen "durch".
Entsprechend viel CO2 gelangt dann auch in kurzer Zeit ins Aquarium.

Genau das war auch mein Gedanken. Ist ja auch bei jedem Obst anders mit der Gärung Banane gärt zB. extrem schnell und heftig andere gären langsamer und länger.
Schade das man das Co2 nicht irgend wie sammeln kann.
 
Danach bleibt nur zu klären, was Du machst, wenn die Produktion einbricht

also stark saure Früchte werden ja auf gezuckert um auf den gewünschten Alkohol Gehalt zu kommen max. sind 23 % möglich durch die Gärung mit Hefe.
Wenn man dann zB Maracuja oder Ananas Dessertwein macht der so hoch wie nur möglich beim Alkoholgehalt.
Denn Gärstart dann ohne Zucker so das nur der Fruchtzucker vergärt wird, dann nach und nach aufzuckern immer wenn man sieht es wird weniger da könnte man das
schon eine weile am laufen halten.

Hab mal etwas nachgelesen das würde mit dem Kombuchapilz bestimmt auch gehen ist wie eine Gärung mit Hefe nur das es ein Pilz ist der den Zucker
und schwarz Tee als Nahrung zu Alkohl und Co2 umwandelt bzw fermentiert. Hätte ich jetzt auch glatt mal Getestet aber leider ist mir meine Kombucha Mutter
ausgetrocknet -.-

Hätte aber auch noch Himbeerwein da der trotz Sterielfilterung nachgärt warum auch immer.

Wenn ich mir das so durchlese muß man denken, die alte Saufraupe aber nein ich trinke seit 7 Jahren keinen schluck mehr :smilielol5:
 
also stark saure Früchte werden ja auf gezuckert um auf den gewünschten Alkohol Gehalt zu kommen max. sind 23 % möglich durch die Gärung mit Hefe.
Ist bei mir bestimmt über 25 Jahre her. Wir haben damals sogar schwarz gebrannt (Ist verjährt. Die Destille habe ich vor 3 Jahren entsorgt. Die haben vielleicht gekuckt auf dem Wertstoffhof).
Ich meine mich aber zu erinnern, dass mit bestimmten Hefen (Portweinhefen) max. 17 % möglich waren, bevor die Hefen an ihren eigenen Ausscheidungsprodukten (also Alkohol) eingehen.
Da mag sich allerdings im Laufe der Jahre auch etwas getan haben.
Die Idee mit dem Aufzuckern bei nachlassender Produktion funktioniert - haben wir damals auch so gemacht.

Alles in allem wäre mir der Aufwand heute zu groß. CO₂-Anlage kaufen, Pulle dran und fertig ist die Laube.
 
Alles in allem wäre mir der Aufwand heute zu groß. CO₂-Anlage kaufen, Pulle dran und fertig ist die Laube.

Ja denke es auch dann heißt es warten bis das Finanzamt die Steuererklärung fertig hat dann mal schauen was rum kommt und über bleibt. Geplant sind vorher noch Brunnenschlagen im Garten und
ein anderes Aquarium als Überraschung für meinen Mann.

Aber gut zu wissen das es rein theoretisch funktionieren würde mein Mann hat mir direkt
den Vogel gezeigt als ich es mal erwähnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hei, das ganze Tamtam kann man auch auslassen und einfach eine Prise Zucker ins Aquarium geben...
Ich bin jetzt aber nicht verantwortlich für irgendwelche Versuche..Sowas macht man in Eigenverantwortung.
Alles mit Maß und Ziel und unter Aufsicht..
https://www.heimbiotop.de/newsletterNr.42.pdf
Hab ich im 240er pressvoll mit Pflanzen schon öfters gemacht...aber 1/2Tl. Zucker auf 240 Liter Brutto alle paar Wochen reicht bei mir zum Anschieben...das setzt Vorgänge frei, die sich irgendwie mit leicht abschwächender Tendenz über Wochen fortsetzen...
VG Monika
 
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