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Becken für Kampffisch geeignet?

blubbelblubbel

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Hallo Aquarianer,

ich habe von meinem Onkel sein altes 30 l Becken geschenkt bekommen.
*Link entfernt*(könnte auch der Vorgänger von dem sein, leider keine Verpackung oder Anleitung mehr zu finden)
Da kam mir die Idee da vielleicht einen Kampffisch rein zu setzen.
Ich habe mich jetzt schon ein wenig belesen, über dessen Haltung und Wünsche was sein neues zu Hause haben soll =)
Nur bin ich mir nicht sicher wegen des Filters. Teilweise habe ich gelesen das man gar keinen brauch und nur 3-5 Liter Wasserwechsel in der Woche. Stimmt das?
Denn der Wasserausstoß ist meiner Meinung nach zu stark, nachdem ich gelesen habe das Kafis keine Strömung mögen... Oder kann das auch Charakter abhängig sein?

Hoffe das mir vielleicht ein begeisterter Kafi-Halter mir einen Rat geben kann ;)

Schon mal vielen Dank

Anne =)
 
Hi Anne,

Bitte keine Shoplinks. ;)

Wie groß ist denn das Becken, von dem wir reden, und was für eine Filterung ist dabei?
Generell empfiehlt man für einen Betta splendens rechteckige Becken zwischen 12 und 54l. Bewährt haben sich Luftheber mit Schwammfilter, da sie kaum bis keine Strömung erzeugen. Den Dennerle Eckfilter kann man auch nehmen, da aber dann das Düsenstrahlrohr an die Rückscheibe richten.
 
Hallo Biene,

also wie oben schon gesagt ist ein 30 Liter Becken. (lt. Hersteller Seite im Internet 32l, kann aber sein das ich da ein Vorgänger Modell habe)
Becken ist an sich rechteckig, die vorderen Ecken sind abgerundet.
Maße 35x40x41 cm
Das Aquarium hat einen Rückwandfilter. Auf der Internetseite des Herstellers steht dazu SUBMERSIBLE PUMP
VOLT:AC230/115V
FREQ:50/60Hz


Kann damit aber leider nicht wirklich was Anfangen.

Hab es mal Probehalber laufen lassen, als ich gucken wollte ob alles dicht ist. Und fand das der Strahl für die Größe recht stark ist.
 
Hallo,

man sagt, dass die Kampffische Probleme mit den abgerundetet Ecken hätten, vllt können sie sich darin sehen!?
Ob das nun stimmt kann ich nicht beurteilen.
Ansonsten eignet sich das Becken von der Größe her bedingt für den Kampffisch (etwas hoch), Filter brauchst du nicht...
 
Ich kann bisher nicht feststellen, das abgerundete Ecken irgendwie schlecht sind.
Meiner steht oft in den abgerundeten Ecken und guckt friedlich aus dem Becken raus.
Er spiegelt sich höchstens mal in den Standard Ecken und geht dann ab wie ne Rakete.
Die Höhe kann man evtl. über den Bodengrund ausgleichen, sieht dann vll. nur ein bisschen komisch aus.
 
Oder man gleicht die Höhe auf ganz verrückte weise aus und füllt das AQ nicht bis zum Rand ;) Wie in Schildkrötenbecken

Liebe Grüße, Bryan.
 
Hey schon mal vielen Dank für die Antworten =)

Das hab ich bisher noch nirgends gelesen mit der Höhe. Wie hoch darf denn das Wasser sein?

LG
 
Filter brauchst du nicht...

Vorsicht mit solchen Tipps. Filterlose Becken sind nichts für Anfänger und gehören in die Hand von Profis. Selbst ich traue mich da noch nicht heran.
 
Vorsicht mit solchen Tipps. Filterlose Becken sind nichts für Anfänger und gehören in die Hand von Profis. Selbst ich traue mich da noch nicht heran.

Ich denke mit einem Oxidator und regelmäßigen, großzügigen Wasserwechseln sollte das kein Problem sein. Natürlich muss man mit der Fütterung aufpassen.
 
Ein Kampffisch verträg sehrwohl strömung. weshalb in der litaratur geringe strömung angegeben ist hat mit dem nestbau zu tun. gemeint ist keine oberflächenströmung und pflanzen die entweder bis zur wasseroberfläche wachsen oder schwimmpflanzen.
eine sanfte strömung ist für jedes becken gut damit sauerstoff und nährstoffe gut verteilt werden. ein becken ohne filter und somit ohne strömung ist problematisch. wenn du noch einen filter brauchst ich hät sogar noch einen hier rumliegen (aquaball) mit dem lässt sich eine ganz leichte strömung einstellen. ich nutze diese filter in aufzuchtbecken weil sie keine tiere einsaugen können. Bei Kampffischen auch unbedingt auf ausreichende bepflanzung achten. ich halte selbst auch welche. die bepflanzung sorgt dafür dass die weibchen den männchen auch mal aus dem weg gehen können. zwar ist in meinen augen der begriff kampffisch doch recht übetrieben da er viel friedlicher ist als die meisten barsche, aber in kleineren becken können sich fische allgemein schwer aus dem weg gehen...
 
Also als ich das Becken bis oben hin voll hatte mit Wasser, war die Wasseroberfläche leicht in Bewegung. Aber da hier ja gesagt wird das das Becken zu hoch ist?
Wie hoch soll denn das Wasser nun sein für einen Kampffisch?

Danke =)
 
Ein Kampffisch verträg sehrwohl strömung. weshalb in der litaratur geringe strömung angegeben ist hat mit dem nestbau zu tun. gemeint ist keine oberflächenströmung und pflanzen die entweder bis zur wasseroberfläche wachsen oder schwimmpflanzen.
eine sanfte strömung ist für jedes becken gut damit sauerstoff und nährstoffe gut verteilt werden. ein becken ohne filter und somit ohne strömung ist problematisch. wenn du noch einen filter brauchst ich hät sogar noch einen hier rumliegen (aquaball) mit dem lässt sich eine ganz leichte strömung einstellen. ich nutze diese filter in aufzuchtbecken weil sie keine tiere einsaugen können. Bei Kampffischen auch unbedingt auf ausreichende bepflanzung achten. ich halte selbst auch welche. die bepflanzung sorgt dafür dass die weibchen den männchen auch mal aus dem weg gehen können. zwar ist in meinen augen der begriff kampffisch doch recht übetrieben da er viel friedlicher ist als die meisten barsche, aber in kleineren becken können sich fische allgemein schwer aus dem weg gehen...

Was die Literatur angibt, ist mir relativ wurscht, denn die empfiehlt auch Trio- oder Haremshaltung sowie die Vergesellschaftung mit friedlichen Fischen die keine Guppys sind.
Zu viel Strömung, nicht nur an der Wasseroberfläche, verursacht Stress. Gerade bei Langflossern, aber auch bei Plakats. Hab mittlerweile auch schon beide an Ansaugern von Filtern kleben sehen, und dazu müssen das keine mit 1500l Förderleistung sein. Strömung stört aber auch beim 'Ausruhen', wenn keine strömungsfreie Ecke gefunden wird. Minimale Wasserbewegung ist da aber auch was ganz anderes.
Der Filter bringt Sauerstoff ins Wasser? Hm, das funktioniert über den Gasaustausch an der Wasseroberfläche auch und so viel Sauerstoff braucht ein Betta im Wasser ja nicht, er hat ja sein Labyrinth ;)
'Nährstoffe' (ich nehme an, di meinst die für die Pflanzen?) verteilen sich auch ohne Strömung. Dank Diffusion.
Außer in Verpaarungs/aufzuchtbecken nutze ich schon seit längerem für Kampffische nur noch filterlose Aquarien. Mir ist noch kein einziges davon gekippt. Da war nichts problematisch ohne Strömung :)
Die Pflanzen sind generell angezeigt, da Kampffische dichte Bepflanzung mögen, nicht nur, damit sich Weibchen verstecken können, denn dauerhaft sollten sie ohnehin nicht zusammen gehalten werden.

Kampffische haben auch keine Probleme mit abgerundeten Ecken, dann hätten die Thais ein großes Problem, siehe Bild :D
draft_lens18052360module150920378photo_1308367801betta_in_bottle.JPG

Ich möchte keineswegs die Haltung in Flaschen propagieren. Aber in anderen Ländern ist das Gang und Gebe.

Das Verhältnis von Höhe zu Grundfläche sollte schon einigermaßen stimmen und zu hoch sollte der Wasserstand nicht sein, aber zu hoch ist dein Becken nicht. Das wäre eher bei einem extrem beflossten Fisch ein Problem, aber die werden nicht all zu oft bei uns angeboten und sollte man ohnehin nicht kaufen.
 
Hey
Ich halte meinen Kafi in 12 Litern.
Pflanzen und nen DIY Schwammfilter mit LH Prinzip.
Läuft gut (fast) ohne Wasserwechsel. Da ist dann auch schonmal gut Strömung im Becken...
Kein Problem für meinen Halfmoon <3
 
diffusion sorgt für eine zufällige verteilung zweier flüssigkeiten oder gase ähnlicher dichte. ist die dichte zu unterschiedlich schichten sich die substanzen. schwere gelöste substanzen z.b. eisenmoleküle lagern sich schnell ab. gleichwohl stimmt es, dass ein filter oder strömung nicht zwingend notwendig ist um ein becken mit fischen zu pflegen. es geht nur eben einfacher.
wir haben hier aber noch nicht erwähnt, dass auch die filteroberfläche eine wichtige rolle für die nitrit-nitrat umwandlung spielt.
ein becken ohne filter verträgt daher weniger gut höheren besatz oder futterreste weshalb die TWW umso wichtiger sind.
gemeint war mit strömung stets eine leichte strömung. bei mir laufen alle becken auf minimaler filterleistung.
über die haltung in thailand braucht man nicht weiter eingehen. dass ein tier so etwas überlebt heißt nicht, dass es nicht besser leben könnte.
 
Bei der Diffusion handelt es sich in diesem Fall um die gleichmäßige Verteilung gelöster Stoffe durch die Eigenbewegung/Brownsche Molekularbewegung, die zwangsweise Konzentrationsgefälle ausgleicht. Also ist innerhalb eines Mediums (hier Wasser) irgendwann überall im becken die gleiche Konzentration gelöster Stoffe zu finden. Das funktioniert auch bei unterschiedlicher Dichte, zum Beispiel Salz- und Süßwasser.
Würde sich etwas absetzen, wäre es keine Lösung, sondern eine Suspension.

Gegen eine minimale Wasserbewegung ist nichts einzuwenden, aber dein Post las sich so, als wäre es generell gar kein Problem, wenn Strömung im Becken ist.

Wie gesagt, ich porpagiere nicht die (Zwischen-)Haltung in Flaschen. Etwas mehr Raum sowie Einrichtung (außer vielleicht in Separationsgefäßen) sollte man einem Kafi schon zur Verfügung stellen.

Da sich bei Betta splendens die Einzelhaltung empfiehlt, ist das mit der Besatzdichte relativ. Geht aber auch bei kleinen Gruppen von Fischen. Die Nitrosomonas und Nitrobacter siedeln ja an allen Oberflächen.
Selbst in Filterlosen Becken mit kleiner Gruppe von Fischen und täglicher proteinreicher Fütterung hatte ich keine Nitritprobleme. Für Schwarmfische ist das sicherlich nichts, aber bei den meisten Fischen greift da ohnehin schon das Sauerstoffproblem bei filterlosen Aquarien, weshalb sie da in der Tat eine eher schlechte Wahl sind (außer man benutzt nen Oxydator, der dann wiederum auch Ammoniak-/Nitritprobleme verhindert)
 
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