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Bastelbogen LED-DIY

Wendefix

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Vorab: Allen einen guten Start in das neue Jahr!

Ich habe in den vergangenen Tagen viel (wahrscheinlich zuviel...) zur Thematik LED-Beleuchtung im Internet rumgelesen und auch sehr hilfreiche Unterstützung von Patrick (ramrod1708) erhalten, vielen Dank dafür. Um das aber nicht zur PN-Schlacht mit Patrick ausarten zu lassen und ich mir gut vorstellen kann, dass die Fragestellungen vielleicht auch für manchen LED-Neuling interessant sein könnten, komme ich jetzt mal aus dem Schatten und wage mich ans Licht, sozusagen, mit einer Hand voll Fragen:

Vorausgeschickt, einige Festlegungen: Das zu beleuchtende Becken wird wohl die Maße 60x30x30 (mithin 54 Liter brutto) einnehmen. Weiters richte ich mich nach der Daumenregel 0,5 Watt/Bruttoliter, wenn ich hochwertige LEDs verbaue. <-- Hierzu gibts Unmengen an Lesestoff im Internet, bin schon ganz kirre im Kopf...
Auch was die Farbzusammensetzung angeht, scheint man wohl in Richtung 1:1:1 (kaltweiss, blau, royalblau) zu tendieren, hiernach richte ich mich im Folgenden ebenso.

Anhand der recht dezidierten Beschreibung einer DIY-Beleuchtung im Korallen-wiki.de habe ich mir das Planungstool heruntergeladen und wie folgt mal ausgefüllt:

L.png

Im Hinblick auf die bessere Ausleuchtung erscheint mir der Einsatz von mehr LEDs mit kleinerer Leistung sinnvoller als weniger mit mehr Leistung.

(1) Kann man zuviel Licht den Korallen anbieten? Anders gefragt, sollte man eher großzügig hier mit der Leistung umgehen und von Anfang an eher mehr aufbauen, oder, wenn man "nur" maximal LPS pflegen wird, eher weniger Licht?

(2) In den Datenblättern der LEDs stehen die Ströme aufgeführt. Also mA(max) / mA(test) sowie mA(min). Bei den XB-DR4 z.B. 350 mA(min+test) und 1000 mA(max). Im Hinblick auf die Lebensdauer und Effizienz der LEDs soll man ja nicht die Leistungsgrenzen ausreizen, sondern deutlich darunter bleiben. Heisst das denn aber nun, dass man die LED in diesem Beispiel am besten mit 350 mA befeuern sollte, oder mit 700 mA befeuern und man damit LED-Stückzahl sparen kann?

(3) Bei der Auswahl der Konstantstromquelle (KSQ), die sich dann ja nach der Befeuerung richtet, muss ich dann mögliche Spannungsunterschiede der LEDs beachten? Wieder anders gefragt, für den Spannungsabfall sorgen doch die LEDs einzeln, kann man unterschiedliche LED-Spannungen (2,75V zusammen mit 3,2V LEDs z.B.) auf einen Kanal legen und muss man sich dann nicht um den Unterschied der Summe der Einzelspannungen der LEDs und der gelieferten Spannung der KSQ kümmern? Beispiel: KSQ bis 30V, Summe der LED-Spannungen 29V. Muss mich das eine Volt stören?

(4) Wenn in der Beschreibung einer KSQ steht, dass sie "geeignet (ist) für 1Watt LEDs", ist dann relevant, dass einzelne LEDs 1,08 Watt (oder so) ziehen? Sollte ich dann auf eine Nummer größer umsteigen (z.B. "geeignet für 3 Watt")?

(5) Zu oben gezeigter LED-Zusammenstellung: Hier bin ich nicht ganz bei 1:1:1, sollte man den Weißanteil senken oder könnte dieser sogar noch erhöht werden (wäre im Hinblick auf die Investitionskosten gut...)?

(6) Reicht für die Kühlung eine einfache Alu-Platte von rd. 5 mm Stärke oder sollte man besser noch Kühlkörper oder gar aktive Kühlung aufbauen?

(7) Hab ich gerade vergessen...

Ich hoffe, das die Fragen nicht vollkommen Banane sind und danke schonmal im Vorfeld für "erhellende" Hilfe!
Liebe Grüße, schönes Wochenende und bis bald mal!
Carsten
 
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