Get your Shrimp here

Aquaristische Niederlagen

H

Heizung

Guest
Jeder kennt sie hatte schon welche oder wird noch welche bekommen./NIEDERLAGEN/in der Aquaristik.

jedoch tut kaum jemand drüber sprechen oder was zeigen denn es ist ja viel schöner nur gelungenes zu berichten.
Jedoch kann man aus Niederlagen viel lernen daher wäre es schön wenn ihr hier alle eure Niederlagen mitteilt.

ich finde es ist keine Schande sowas zuzugeben und zu sagen denn niemand ist perfekt und weiß von Anfang an alles.

ich betreibe das Hoppy Aquaristik schon sehr lange .Bereits in meiner Kindheit fing ich an und habe das erste eigene Becken gehabt.
In den vergangenen Jahren sind mir natürlich mehr als nur ein Missgeschick/Niederlage passiert.

An alle kann ich mich gar nicht auf einmal erinnern,aber ich werde hier so nach und nach wenn mir etwas wieder einfällt es berichten und würde mich freuen wenn ihr das auch macht.

Meine erste Niederlage liegt ca. 30 Jahre zurück: die typischen Anfängerfehler.

habe mir früh ein Aquarium eingerichtet und Nachmittag im Zooladen Fische geholt .
Guppy ,Salmler,verschiedene Barsche und dann ab ins Becken.Und es kam wie es kommen muste einer nach den anderen gestorben und mein damals schwer gespartes Geld war futsch.
 
Mir sind über Nacht 5 L46 gestorben ...ein Anblick des Grauens :(
 
Mir ist mal ein großes Zuchtpaar Diskus umgekippt, ist aber schon über 30 Jahre her.

Gruß Micha
 
Das kommt mir irgendwie bekannt vor.:umpf:
Ein anderes Mal war ich im Urlaub weg u. in der Zeit ist die Aquarienbeleuchtung ausgefallen.
Die Pflanzen haben sich restlos aufgelöst, das ganze Wasser war nur noch eine ekliche Brühe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

Typischerweise die Anfängerfehler die mir mit Hilfe der Umsatzgeilen Händler passiert sind...also Fischsuppe...zu viel Fische zu wenig Wissen.....
Und einmal während meiner BW-Zeit hatte ich einen Heizer der sich nicht abschaltete und alles auf über 40 Grad erwärmte.

LG Martin
 
Hallo,

ich könnte hier nun einen Großteil meiner Threads einfach verlinken, dann ist dieser Bereich gut gefüllt mit Niederlagen :(
Kürzer gefasst:

Nummer eins: Bienengarnelen in Leitungswasser gehalten, weil die im Zooladen "das auch machen" - ja, allerdings nur die paar Tage, bis alle verkauft oder gehimmelt wurden.

Nummer zwei: Deponitmix unter den Kies gefüllt, stand ja so in der Bedienungsanleitung. Fazit: über 100 Garnelen durch Schwefelwasserstoffvergiftung gehimmelt, der Düngerboden kippte nämlich leider nach 8 Monaten.

Nummer drei: Leitungswasser verwendet, obwohl es braun aus der Leitung kommt... Stadtwerke stritten alles ab, messen konnte ich nichts, nur rund 200 tote Tiere beklagen. Da half auch Wasseraufbereiter nicht.

Nummer vier: neue Erkenntnis: Garnelen vom Händler gekauft, die dort in komplett anderen Wasserwerten gehalten werden... Umstellung nicht geschafft, alle tot.

Fazit: Soviel ich auch gelernt und gelesen habe, gegen schlechtes Wasser hilft nur eine UOA. Und wir spielen Gott...

LG
Tanja
 
Habe mir vom Zoohändler erzählen lassen, dass man die blauen Neons (auf dem Schild als Zwergneons bezeichnet) ohne Probleme im 30l Cube halten kann.
Nach einer Weile sahen die Neons gar nicht mehr so zwergig aus und ein größeres Becken musste ganz eindeutig her. Das einzige Mal übrigens, dass ich mal relativ spontan Aquarienbewohner kaufte ohne zu wenigstens zu googeln. Ziemlich dumm.

Ansonsten habe ich eigentlich immer nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt, allerdings auch auf der Garnelen-Front immer mal wieder mit Rückschlägen, für die ich nie eine wirkliche Erklärung fand.

Achja, einmal hab ich beim Wischen eine vertrocknete Garnele gefunden. Da muss ich wohl mal beim Gärtnern nicht richtig aufgepasst haben...
 
3 Skalare, 3 Dornaugen, ungefähr 8 Antennenwelse und 5 panzerwelse auf kies, 5-6 Salmler, zwei Zwergkrallenfrösche, eine Krabbe, einen schmetterlingsfisch - in 112l. :leaving:

allerdings vor rund 20 jahren zuhause bei meinen eltern...
 
Anfängerfehler? Da bin ich noch mitten in der Phase und hoffe, dass es nicht mehr werden.
Bislang aufgrund meiner Fehler verloren:
1 Gastromyzon punctulatus - hatte gestanzte Wunde unterhalb des rechten Auges. Vermute Unfall mit Atya Gabunensis, die sehr gestresst waren, solange ich sie zusammen mit Blue Pearls hielt)
Ca. 100 Blue Pearls und 3 Tylomelania yellow spotted - dachte anfangs an Fütterungsfehler (zu viel), vermute inzwischen aber den Dennerle Deponit-fehler.
Nochmal ca. 200 Blue Pearls - Filter fest. Hatte es schon gemerkt aber arbeitstechnisch zu viel zu tun und hab's tagelang vor mir her geschoben.:o
DSC_0158.JPG

Haben sich nach und nach meine Erbsenkugelfische drüber gefreut.

Als "normal" eingestufte Abgänge:
1 Tylomelania sp. orange - unbekannt. Spuckte zwei Tage seltsame Fäden, dann verendet. Nichts dazu gefunden.
1 Yunnanilus sp. Rosy (Männchen) - unklar, keine Verletzungen. Den restlichen geht's bis heute prima.
1 Otocinclus affinis - unklar, keine Verletzungen. Den restlichen geht's bis heute prima.

...hopefully not to be continued.
 
Bisher sind mir alle, wirklich alle Fische und garnelen aus der Zoohandlung verendet. Von privat hat alles überlegt, und ich habe Tiere von diversen Quellen. Aber aus dem Handel wirklich alles für sehr viel Geld hinüber... Klar, es ist deutlich einfacher, mal eben dort was zu kaufen, als lange im Netz zu suchen, aber mittlerweile bin ich viel schlauer ;)
 
Noch eine Anekdote dazu:
Ich züchte blauaugen. Als ich die neu hatte, habe ich mich wahnsinnig gefreut, ein riesiges, wunderschönes Männchen war dabei. Leider aggressiv gegen die mitmännchen, er hat ziemlich schnell alle anderen 3 getötet (flossen zerbissen), hätte ich den lieber mal aussortiert... Ich hoffe, dass er gegen seinen Nachwuchs nicht aggressiv wird...
 
oooh, ich hab da leider auch schon was auf dem gewissen:
garnelen gehimmelt, weil wasserwechsel nicht durchgeführt und nitrit angestiegen ist,
mein männe hat sich im wohnzimmer mal mit ardap auf fruchtfliegenjagd begeben - ca. 200 red fire hat er erwischt,
als kind hatte ich einen goldfisch im aquarium (ein jungtier aus unserem gartenteich, welches da auch wieder rein sollte), der hat selbstmord begangen und ist aus dem becken auf die heizung gehüpft,

aber das schlimmste war wohl eine terraristische niederlage: meine katze hat es irgendwie geschafft, die scheibe von meinem streifengrasmausterrarium zu öffnen (ein 180x60x80 becken mit ca. 30 tieren) und hat ein übles massaker angerichtet. ich hab monate später noch fellfetzen in der bude gefunden.
 
Hi,
meine Niederlage war der Verlust von fast 50 RF. Ich hatte ein neues 20l Becken eingrichtet, darin zwei auf Wurzel aufgebundenen Anubias, die ich von einer Messe mitgebracht hatte. Ich habe das Becken mit Pflanzen drin normal einlaufen lassen und ca dreimal 50% Wasser gewechselt, bevor die Garnelen drei Wochen später einzogen. Sie kippten mit den typischen Vergiftungserscheinungen um... Ich kam erstmal gar nicht auf die Pflanzen, denn die waren ja schon so lange im Becken! Aber eben nicht mit den häufigen WW, die man beim Pflanzen "entgiften" braucht.
Etwa 20 RF überlebten, weil ich sie schnell in ein anderes AQ umsiedelte. Sie hatten noch lange Häutungsprobleme und es gab Aufälle, auch ist der Stamm bis heute nicht so vermehrungsstark, wie es RF eigentlich ein sollten.
Fazit: Pflanzen wässern immer mit täglichen WW. Und langam wachsende Pflanzen länger wässern.

Bei den Fischen sind mir gelegentlich Perlhuhnbärblinge aus dem Becken gesprungen. Und von einer meiner Tylomelania mini fand ich das Häuschen hinterm AQ, die war rausgekrabbelt und abgestürzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh je da hab ich auch scho einiges vermurkst...

1. 2 Antennenwelsein in 54 Liter Aquarium
2. Kampffisch Haremshaltung (weil der Zooladenverkäufer ja gesagt hat das geht -.-)
3. Carbon Rilis gehimmelt, weil ich die Pflanzen nicht gewässert habe
4. Als ich im Urlaub war, ging der Aquarienheizer kaputt. Das Wasser erwärmte sich auf über 40 Grad und als ich zurückkam war fast die Hälfte verdunstet und die Tiere natürlich verstorben :/ (Die Zebrarennschnecke hatte sich auf den Fußboden geflüchtet und überlebte tatsächlich)
5. Die berühmte Fischsuppe

Im Nachhinein tut mir das naürlich sehr leid und ich informiere mich seit dem immer sehr gründlich (und nicht im Zooladen)
 
Ich freue mich sehr über eure Teilname am Thread .Bis jetzt sind mir 2 Sachen gleich aufgefallen und ich bin mal gespannt wie das in paar Wochen oder Monaten ausschaut.Da kann man dann schon mal eine kleine Art Vergleich/Dendenz/Häufigkeit ersehen.
Von daher wäre es schön wenn so viel wie möglich hier mitmachen .
AUCH WENN SACHEN SCHON VON ANDEREN GESAGT/ERLEBT WURDEN EINFACH TROTZDEM NOCHMAL SAGEN WAS EUCH PASSIERT IST.
 
Einmal im Sommer mein großes 450l Becken "gehimmelt" weil ich die Wasserlinsen nicht vollständig entfernt hatte, nach einer Woche Urlaub hatte ich dann nur noch Garnelensuppe und Fischeintopf. Besatz zu 90% verreckt,nur ein Paar Tiere konnte ich retten die aber bis heute überlebt haben
 
Habe mal vor etlichen Jahren ein Gesellschaftsbecken mit Malachit Grün behandelt, dummerweise hatte mir ein Bekannter eine falsche Dosierung gegeben. Das haben die Tiere nicht überlebt.
 
So ein paar Niederlagen hab ich auch auf Lager: 2007 hab ich die Zwerggarnelen entdeckt, genauer gesagt Crystal Reds, und ich hab einen Haltungsversuch unternommen. Das ging auch eine Weile gut, trotz Noname Wasserfilter zum Entkalken und massiver Überfütterung. Doch dann hab ich im Zooladen noch so hübsche orange Garnelen entdeckt, vermutlich Caridina thampibillai, die mit mussten, das Becken wucherte langsam mit Javamoos zu und ich hatte eine Schneckenplage. Was genau der Grund war, kann ich heute nicht mehr sagen, jedenfalls verschwanden immer mehr von den Crystal Red, die schönen orangen Garnelen wurden braun und irgendwann war alles tot ausser den Schnecken. Das Trauma hat mich lange verfolgt, und ich hab ein Weilchen mit mir gerungen, bis ich letzten Herbst einen zweiten Versuch gewagt habe.
Die zweite Niederlage war das Drama um die Red Bees, die ersten Garnelen, die ich zugeschickt bekommen habe. Zwar konnte ich ja nichts dafür, dass das Paket eine Woche unterwegs war (die Garnelen waren nur in einem Beutel, kein Sicherungsbeutel gegen Auslaufen -> Paket war durchnässt und musste umverpackt werden), aber mir sind über Wochen immer wieder Tiere gestorben...wenn man ein totes Tierchen alle zwei bis drei Tage rausfischen muss, beginnt man langsam an sich zu zweifeln.
An der dritten war ich schuld: Im Pintomischerbecken gab es sehr heftigen und raschen Nitritanstieg. Als ich eine tote Garnele gefunden habe, hätte ich gleich testen und einen Wasserwechsel machen sollen. Hab ich aber nicht, ich dachte, das sei halt ein "normaler" Ausfall. Als am nächsten Morgen wieder ein Tier tot im Becken lag, hab ich das Testen nachgeholt und den hohen Nitritwert entdeckt, und gleich einen 80% Wasserwechsel gemacht. Leider hats mir insgesamt 4 Garnelen in zwei Tagen gehimmelt. Zumindest die drei am zweiten Tag hätte ich verhindern können. Die erste vermutlich weniger, weil ich von dem Anstieg überascht wurde, vorallem weil ich brav den wöchentlichen Intervall des Wasserwechsels eingehalten hatte...Na wenigstens überprüf ich jetzt bei jedem Tierchen, das ich finde (zum Glück nachher nur noch wenige Transport- und Umsetz-Stress-Opfer), ob auch alle Werte gut sind und wechsle Wasser...
 
Ich hab zwei Sachen zu Berichten.
Die erste Aktion:
Ich war gerade dabei F1-Mischer einzugewöhnen. 35 Jungtiere, gerade günstig erworben. Bin wohl mit Frontline an den Fingern ins Wasser gekommen. Hat keine halbe Stunde gedauert bis alle tot waren.
Das Zweite war gestern, passend zur Thread-Eröffnung:
Im Handel Pflanzen gekauft und wider besseren Wissens nach nur einer Woche wässern eingepflanzt. Wird schon gut gehen... Ist es aber nicht.
Schaden werd ich wohl heut erst ermitteln können, weil mich Notwasserwechsel und andere Rettungsmassnahmen bis in die Nacht beschäftigt haben.
Natürlich hatte ich die Pflanzen ja gleich in zwei Becken gesteckt.
 
Hallo alle,
wenn ich so bedenke was früher "state of the art" in der Aquaristik war... Als Lektüre habe ich damals (vor 20 Jahren) ein Buch von Tetra gekauft. Becken eingerichtet nach Anleitung, ein paar Tage gewartet, Besatz rein. Natürlich kam irgendwann ein Nitrikpeak und das Massensterben setzte ein, was riet das Tetra-Buch? Sofort Wasserwechsel, Bodengrund absaugen, Filter säubern. D'oh! So zerstörte man sich noch den kärglichen Rest an Helferlein, sah zu wie ein Fisch nach dem anderen einging und war am Boden zerstört. Jeder Fisch erhielt übrigens ein Begräbnis im Garten...
Besonders tragisch waren zwei Ereignisse. In einem nahegelegenen riesigen Teich hatte irgendwann jemand Goldfische ausgesetzt und der ganze Teich war voll von schönen Fischen. Kurzerhand habe ich mir mit einer Freundin ein paar herausgekeschert und sie zuhause in ein 60er Becken gesetzt. Es waren die schönsten, quirligsten Fischlein und eine echte Bereicherung. Dann nahte der übliche 3wöchige Sommerlaub heran und ins Aquarium kam ein Futterstein. Die lösen sich nach und nach auf und geben Flocken frei - theoretisch. In der Praxis führte nach der Heimfahrt der erste Weg zu den Goldies und, ihr ahnt es... Nur zwei hatten überlebt weil der verdammte Stein fast unverändert im Becken lag und die Fische verhungerten.

Viele Jahre später habe ich mir einen Traum erfüllt und ein größeres Aquarium angeschafft in dem ich ein Grüppchen Skalare hielt. Unheimlich anmutige Fische und sehr zutraulich, sie waren mein Stolz. Ich musste dann für zwei Wochen weg und bat meine Mutter, ein Auge auf das Aq zu haben und zu füttern. Jeden zweiten Tag rief ich ihr an um zu fragen ob alles in Ordnung wäre mit dem Becken und sie bejahte es stets. Was in den 14 Tagen passiert ist weiß ich nicht, aber als ich wieder zuhause ankam traf mich fast der Schlag - das ganze Aquarium war voller Cyanos. Überall schleimiger, blauer Belag und meine Skalare regten sich kaum noch. Mutter dachte, das blaue Zeug sei normal... Trotz Sofortmaßnahmen sind die Skalare alle innerhalb von zwei Tagen gestorben. Meine Ma wirft sich das heute noch vor, dabei war es eigentlich meine Schuld denn ich hätte ihr genauer erklären müssen worauf sie achten soll.

Trotz dass sie klein sind (oder auch mal groß) ist ein Verlust immer was trauriges. Zum Glück weiß man heute besser Bescheid über Mikroflora, Bakterien usw. und kann sich dank des Internets auch besser austauschen.
 
Zurück
Oben