Get your Shrimp here

Aquarienneuling stellt (sich und) sein erstes Projekt vor :) - 60 Liter Garnelen-Gesellschaftsbecken

Neocaridina oder Caridina


  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    79
Das auf dem Foto sieht mir aber nach Riccia fluitans aus.

Hm. Mir wird es als Utricularia graminifolia verkauft. Und mein Laien-Auge ist froh, wenn es Taxiphyllum von Ludwigia unterscheiden kann :thumbsup:

Mal sehen. Ich bekomme noch eine zweite InVitro-Portion davon, ich bin gespannt, ob es völlig anders aussieht, und wie es dann wächst ;)
 
Moin,
ich kenne Utricularia g. nur als grasartiges Kraut, vielleicht gibt es auch verzweigte Wuchsformen? Je ne sais pas.
 
Ich mal wieder, mit'm Update:

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Die Ersatz-Pflanze für Utricularia gramifolia ist gekommen - sieht es jetzt eher danach aus?

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Und dann durfte ich heute ungeplant schon die erste Bewohnerin meiner Unterwasserwelt begrüßen: An einer Muschelblume kam diese Blasenschnecke als blinder Passagier mit zu mir. Und nun hadere ich damit, ob ich sie ins Aquarium setzen soll, oder nicht, weil ich schon so oft von Blasenschnecken-Plagen gelesen habe, und nicht möchte, dass die Schnecken bei mir anfangen, zu wuchern und den Garnelen nichts mehr übrig lassen. Ich habe aber auch gelesen, dass sich Blasenschnecken nur dann rasant vermehren, wenn zu viel Nahrung angeboten wird. Darauf hat aber ein Forums-User geantwortet, dass er nur einmal die Woche wenig füttert, und trotzdem vermehren sie sich wie die Karnickel... Hilfe?
Es würde mir sehr leid tun, meine erste Bewohnerin direkt entsorgen zu müssen. Wäre sonst ein simples Glas mit irgendeiner Wasserpflanze drin eine Alternative, um Monika ein Zuhause zu geben?

LG und 1 angenehmen Samstag Abend!
 
Moin Andre,
bezügl. Monika, schau mal hier:
http://www.garnelenforum.de/board/threads/schneckenvase.112393/

Zu den Pflanzen: das untere sieht mir nach U. graminifolia aus, bei der oberen bin ich mir nicht sicher, sieht aus, als wären die Blätter verzweigt, oder kommt das nur auf dem Foto so rüber?

Ich habe für meine Blasenschnecken ein separates kleines Aquarium, wo nur Pflanzen drin sind und nicht gefüttert wird. Die Vermehrung hält sich da in Grenzen. Aus den anderen Aquas sammele ich sie heraus und setze sie in das Schneckenbecken. Meist gibt es erstmal eine explosionsartige Vermehrung in neu aufgesetzten Becken, nach einer Weile gibt sich das wieder. Und natürlich sind sie die ersten, die am Futter sind, noch vor den Garnelen.
Ich finde Blasenschnecken dennoch ganz nützlich und setze sie in manchen Becken bewusst als Putztrupp ein, so schnell und gründlich arbeitet kaum eine andere Schnecke und dazu sind sie komplett anspruchslos.
Ich habe außerdem rote Posthornschnecken und die normalen braunen Turmdeckelschnecken in meinen Aquas, die sind allerding in ungeheizten Becken deutlich langsamer unterwegs, die Turmdeckels (TDS) bleiben im Bodengrund, wenn es ihnen zu kalt ist.
 
Zum Fall Monika (Blinder-Passagier-Blasenschnecke), hier meine aktuelle Lösung:

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Ich habe ein bisschen übrigen Garnelenkies und aus dem Pflanzeneimer ein paar kleine Überschüsse genommen und werde jetzt einfach mal schauen, was sich hält und was nicht. Monika erkundet alles schon fleißig, am liebsten hat sie aber bis jetzt ihre Muschelblume. Und meinen Aquarienkleber konnte ich auch gleich mal testen. Wenn sie sich wohl fühlt und gedeiht, werde ich auch mal nach einem größeren Gefäß Ausschau halten.

Danke für den Vasen-Hinweis & einen schönen Sonntag! :D
 
Süss, das sie einen Namen bekommen hat. Das hatte ich bisher nur bei 2 und 4 Beinern. Alles was bei mir einen Namen bekommen hat, verläßt meine Wohnung nicht mehr. Der Name macht es dann persönlich :tt1:

P.S: Gelogen, ich hatte mal 2 Karibik Schnecken. Die hießen Ernie und Bert und dann kam noch Grobi :D

http://www.garnelenforum.de/board/threads/ihr-seid-das-schuld-fg.21138/
 
Zuletzt bearbeitet:
Süss, das sie einen Namen bekommen hat. Das hatte ich bisher nur bei 2 und 4 Beinern. Alles was bei mir einen Namen bekommen hat, verläßt meine Wohnung nicht mehr. Der Name macht es dann persönlich :tt1:

Weil es meine Allererste war... wenn es dann richtig los geht, werde ich das sicher nicht durchziehen können... müsste ja dann auch um jeden eine Schleife machen, um sie überhaupt unterscheiden zu können ^^
 
So, ich wollte mal wieder mit einem Update zum aktuellen Status um die Ecke kommen:

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1. Der Fall Monika (Blinde-Passagier-Blasenschnecke): Sie war zwischendurch noch in einer größeres Glas umgezogen, hatte dort noch eine Wasserpest geschenkt bekommen, hat sich über die für mein Empfinden auch sehr gefreut, aber als ich vor kurzem drei Tage nicht da war, bewegte sie sich nicht mehr, als ich wieder kam. Ich habe auf die Schnelle nichts gefunden, ob es auch bei der Blasenschnecke das Phänomen des Eindeckelns gibt, aber als lungenatmende Schnecke müsste sie doch eigentlich auch mal Luft holen kommen, oder? Ich denke jedenfalls, dass sie inzwischen im Himmel an einer Scheibe klebt. Allerdings habe ich in ihrem Glas eine neue Schnecke gefunden, und zwei Punkte, die noch zu winzig sind, um zu beurteilen, ob es Schnecken oder doch nur lebhafter Schmutz ist - alle drei habe ich vorsichtshalber erstmal in den Quarantäneeimer mit der Muschelblume umgesetzt. Ich weiß nicht, ob sie in der Wasserpest saßen, aber ich rede mir jetzt gern ein, dass es Monikas Nachwuchs ist.

Und jetzt zu 2. - dem eigentlichen Projekt:

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Der Nano Cube ist endlich da!! Und fährt fröhlich ein. Nachdem mein biOrb Cube angekommen war und ich leider feststellen musste, dass der als echtes Aquarium absolut ungeeignet ist (nur ein kleiner Eingriff, kein abnehmbares Oberteil, das war mir nicht klar; laut Bedienungsanleitung "auf keinen Fall Aquarienkies verwenden" sondern nur die mitgelieferten Steinklumpen...), habe ich ihn direkt zurück geschickt, bin ins Hornbach gefahren und habe mir den Dennerle Nano Cube 60 Liter im Set Complete+ gekauft. Auch wenn da einiges mit drin war, was ich nicht verwenden wollte. Aber die Einzelkomponenten zusammen zu suchen, war mir im biOrb-Frust zu mühsam ;)

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Als Bodenbelag habe ich jetzt Dennerle Garnelenkies (Borneo braun, Sumatra braun und Sulawesi black gemischt, ergibt wie ich finde eine schöne Farbmischung), gute 4 cm.
Als Deko das mit der Säge zweigeteilte Stück Spiderwood sowie die weiter oben bereits erwähnten Felsen und zwei Höhlenelemente, eins begrünt. Zum Holz die Frage: Muss das komplett unter Wasser sein? Zwei Spitzen ragen aus dem Wasser, und mein Vater fragte mich, ob die noch abgeschnitten werden müssen, da war ich dann auch unsicher, ob das irgendeinen negativen Einfluss aufs Holz hat...

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Die Pflanzen hatte ich oben schon einmal aufgezählt, dazu gekommen sind noch:

Ludwigia spec. Super red
Eleocharis vivipara
Eleocharis aciculari
Lysimachia nummulari (Pfennigkraut)
und Hygrophila corymbosa

Mein Spiky Moos habe ich mit Aquarienkleber auf der Deko befestigt, da habe ich es allerdings ein bisschen zu gut gemeint, glaube ich, an einer Stelle sieht man den Leim ganz schön - gibt es da Tricks/ Methoden, ausgehärtete Leimreste wieder zu entfernen? Wenn nicht, ist auch nicht schlimm, irgendwie hat sich mein Auge inzwischen schon an die eine Stelle gewöhnt, und im Zweifelsfall wird einfach noch weitere Bepflanzung darüber geklebt/ gebunden.

Zur Beleuchtung ist die zum Set gehörige Nano Style LED 8W (Farbtemperatur: 6.500 Kelvin; Farbwiedergabe: sehr gut / CRI 90; Lichtstrom: 1000 lm) im Einsatz, momentan 10 Stunden pro Tag (12-22 Uhr)
L1) Ist das für die Einlaufphase gut? Lieber länger? Oder kürzer?
L2) Oder eine stärkere Leuchte?
L3) Und macht es etwas aus, wenn ich die Beleuchtung auf zwei Beleuchtungszeiten aufteile, also 2x5 Stunden?
Das wäre mehr jetzt mehr so für mich und mein Beobachtungsvergnügen, würde aber natürlich keinem natürlichen Lebensraum entsprechen, da ich davon ausgehe, da es nicht viele natürliche Lebensräume gibt, in denen das Licht zweimal am Tag an und aus geht - stört das die Pflanzen, und später die Garnelen? Am Wochenende andere Beleuchtungszeiten zu haben als unter der Woche ist wahrscheinlich wirklich zu verwirrend für die Lebewesen, oder?

Die Temperatur beträgt ca. 24°C. Eher 24,5. Ist das gut? Vom Gefühl her hätte ich es ja lieber etwas kühler, ich möchte aber auch ungern die Belichtungszeit zu sehr zurücknehmen.

Als Filter ist der mitgelieferte Dennerle Nano Eckfilter XL (Max. Pumpenleistung: 150 l/Std.) am pumpen, den Auslauf unter Wasser, weil ich häufiger gelesen habe, dass zu viel "Geplätscher" nur unnötig CO2 austreibt, wobei ich wieder anderswo gelesen habe, dass dieser Effekt gar nicht so erheblich ist und es eigentlich egal ist, ob der Auslauf über oder unter Wasser ist, hauptsache, das Wasser wird bewegt... da jetzt aber eher die Frage: Reicht der Filter, oder wäre ein größerer doch besser? Ich liebäugele ja schon mit dem Eheim Pickup 160 oder dem Eheim Aquaball 130, bin aber auch mit dem Dennerle sehr zufrieden, er fällt kaum auf in seiner Ecke, ist angenehm leise, und hat zwei Filterelemente.. Und dann ist da noch so ein Ansatz für das Ausströmrohr dabei, mit mehreren seitlich abgehenden Ausströmkanälchen, da habe ich mich bis jetzt nicht dran vergriffen, weil auch nirgendwo so richtig steht, wofür das gut ist. Und ich finde nichtmal einen Fachbegriff. Ich hatte nur irgendwo gelesen, dass es für natürliche Oberflächenbewegung des Wassers gut ist... kann mir einer sagen, wofür das gut ist, und wie man es am besten einsetzt/ ausrichtet? 90 Grad zur Seite, oder leicht geneigt nach oben oder unten, oder 45 Grad geneigt? Und das Ausströmrohr dazu diagonal ins Aquarium ausgerichtet, oder lieber bündig mit einer der Seitenwände? Oder ist das eigentlich alles ganz egal und ich kann es machen, wie ich es am schönsten empfinde?

Und nun zu meinen bisher aufgetretenen "Problemen":

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P1) Vom Spiderwood ausgehend hat sich an mehreren Stellen ein weißlich-schlieriger Rasen gebildet, der mir Sorgen bereitet hat, aber wie ich gelesen habe, ist das eine ganz normale Erscheinung und Wirbellose grasen diesen Bakterienrasen sehr dankbar ab, deswegen mache ich mir da jetzt eigentlich keine Sorgen mehr.
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[Das kleine, eingekreiste im zweiten Bild ist der bereits erwähnte Leimrest]

P2) Die Blätter der Pflanzen werden zum Teil braun
- da habe ich auch schon gelesen, dass das am ehesten die Kieselalge ist, die auch in der Einlaufphase nichts außergewöhnliches ist, aber etwas dagegen tun würde ich trotzdem gerne - geht da irgendwas, außer mechanisch abtragen? All zu hysterisch das Wasser wechseln wollte ich jetzt auch nicht, da mein Filter ja Futter braucht.. und noch viel mehr Pflanzen wollte ich nicht mehr einsetzen, ich finde, mit den 11 Pflanzen (+Moos) bin ich schon ganz gut dabei - oder? Ein bisschen was zum Bodendecken (Hemianthus callitrichoides) und zwei Schwimmpflanzen (Limnobium laevigatum) habe ich noch bestellt.
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P3)
Die Pflanzen scheinen sich alle ganz wohl zu fühlen und wachsen auch gut (würde ich jetzt mal behaupten), das Moos sieht aus, als hätte es noch nie woanders gewohnt (wobei es das als in vitro-Aufzucht ja auch nicht wirklich hat..), aber das Mexikanische Eichenblatt (Shinnersia rivularis) macht irgendwie sein eigenes Ding. Es schießt zwar zum Licht in die Höhe (innerhalb einer Woche 10cm), "untenrum" sieht's dafür aber eher trübe aus, da sehen die Blätter von Tag zu Tag schlechter aus, und irgendwie... ich kann das nicht so richtig formulieren, aber es erinnert mich an meinen Hibiskus, der nach oben austreibt und blüht, als gäb's kein morgen mehr, aber unterhalb dieser Austriebe nur noch dünnes, nacktes Stämmchen ist. Beim Hibiskus verjünge ich dann radikal - bietet sich das bei Shinnersia rivularis auch an? Triebe abschneiden und als Kopstecklinge in den Bodengrund stecken? Oder gibt es andere Gründe, warum der untere Teil der Pflanzen so unglücklich aussieht?

P4) Der pH-Wert ist angestiegen, und bewegt sich im ungenauen Test zur Zeit zwischen 7,4 bis hin zu 8, der Einstiegswert unseres Leitungswassers war 6,7. Was habe ich verkehrt gemacht?
Das ist wahrscheinlich auch so eine Frage, die ich mir selbst beantworten könnte, wenn ich genügend Forenbeiträge dazu lese, aber ich habe heute schon sehr viele Forenbeiträge gelesen, und vielleicht sieht ja ein geschultes Auge anhand meiner Beschreibung spontan, woran es liegt.

Die aktuellen Wasserwerte sind aktuell nur grobe Schätz- (Streifen-) Werte, der einzige Wert, den ich schon per Tröpfchentest bestimmt habe, ist das Nitrit, der liegt momentan noch bei ca. 0,3.
pH wie gesagt, siehe oben
GH ca 10
KH ca 6
Nitrat eher niedrig (um die 10)
und mehr geben die Streifen nicht her.
Der nächste Tröpfchentest, bei dem mal alles genau bestimmt wird, steht Ende der Woche an, die Werte würde ich dann nachreichen.

Ich habe keinen Wasseraufbereiter und keinen Filterstarter verwendet, und habe nicht gedüngt, weil ich mit so wenig Chemie wie möglich auskommen wollte.
Falls das ein Fehler ist (oder falls man in der Einlaufphase irgendeine Chemie sinnvoll ins Aquarium schütten kann, die man später getrost auch wieder weg lassen kann), dann bitte auch Bescheid geben.

Mehr Fragen fallen mir erstmal nicht ein - wie schon beim letzten Mal bedanke ich mich herzlichst bei jedem, der sich die Mühe gemacht hat, sich den kompletten Text durchzulesen, und freue mich über jede Antwort.

Eine fröhliche, neue Woche,

Andre :)
 
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Moin Andre,
erstmal herzliches Beileid wegen Monika. Aber immerhin gibt es Nachwuchs.

Mit dem Cube hast Du auf jeden Fall die bessere Wahl getroffen, als mit dem Acrylbecken. Er sieht doch auch schon ganz gut aus.
Zum Holz die Frage: Muss das komplett unter Wasser sein?
Über Wasser gammelt es ein bisschen schneller weg. Ist aber nicht schlimm und dauert trotzdem recht lange.

Ist das für die Einlaufphase gut? Lieber länger? Oder kürzer?
Licht in der Einlaufphase: Meiner Meinung und Erfahrung nach, kann man das Licht ruhig von Anfang an voll aufdrehen. Auf den Algenwuchs hat das wenig Einfluss, denn Algen benötigen weniger Licht als Pflanzen. In der Einlaufphase des Beckens sind Aufkommen von Algen sowieso normal. Deine Pflanzen sehen so aus, als würden sie Nährstoffe benötigen, Du könntest schon anfangen, mit einer geringen Dosis zu düngen.
Zur Mittagspause bei der Beleuchtung: Kann man machen oder nicht. Auch in der Natur ist nicht jeder Standort zu jeder Tageszeit voll ausgeleuchtet.

Oder ist das eigentlich alles ganz egal und ich kann es machen, wie ich es am schönsten empfinde?
Zum Ausströmerrohr: Ich habe diesen Filter auch und finde ihn sehr unpraktisch. Ich habe das Rohr bei manchen Becken einfach weggelassen, bei anderen habe ich es knapp unter der Oberfläche und parallel dazu eingestellt. Die Strömung lässt sich mit dem Rädchen auf dem Filter noch regulieren. Ich kann am Hemianthus glomeratus gut ablesen, wann Co²-Mangel auftritt, der fängt dann an, biogen zu entkalken. Ich habe die Strömung daher mittelstark eingestellt, da ich kein CO² dazugebe, ist es immer ein Kompromiss zwischen Filterung und Pflanzenwachstum.

Die Blätter der Pflanzen werden zum Teil braun
Ist in der Anfangsphase normal und verschwindet wieder. Monikas Kinder können hier gute Dienste leisten. Ich finde Schnecken im Aquarium als Putztruppe unverzichtbar, die sind schneller und gründlicher als Garnelen und bei normaler Fütterung vermehren sie sich auch nicht übermäßig.

Triebe abschneiden und als Kopstecklinge in den Bodengrund stecken?
Würde ich ich so machen, das Längenwachstum könnte auf Lichtmangel hinweisen.

Der pH-Wert ist angestiegen, und bewegt sich im ungenauen Test zur Zeit zwischen 7,4 bis hin zu 8
Hast Du Steine im Becken, die das Wasser aufhärten? Kannst du testen, wenn du ein bisschen Zitronensäure auf die Steine gibst und es anfängt zu schäumen oder zu zischen. Das weist dann auf kalkhaltiges Gestein hin.
Ich habe keinen Wasseraufbereiter und keinen Filterstarter verwendet, und habe nicht gedüngt, weil ich mit so wenig Chemie wie möglich auskommen wollte.
Brauchst Du auch nicht, solange keine Tiere im Becken sind. Wenn Dein Leitungswasser stark gechlort ist, viel Blei oder Kupfer enthält, kann ein Wasseraufbereiter zu empfehlen sein. Um Chlor zu entfernen, reicht es auch, das Wasser ein paar Tage stehen zu lassen. Ich habe zu diesem Zweck immer Wassertanks im Bad stehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey Stella!
Danke für die Antworten :D

Mit dem Cube hast Du auf jeden Fall die bessere Wahl getroffen, als mit dem Acrylbecken.
Denke ich auch. Ein Becken mit einem Mini-Eingriff ist auf jeden Fall unpraktisch, und dann wollte mir der freundliche Mitarbeiter auch noch erklären, dass das Ding ja überhaupt nicht als Aquarium gedacht ist, sondern dass es ein Terrarium ist. Wo ich mich dann frage, wozu die Filteranlage und der Wasseraufbereiter dabei waren, aber hey.. ;)

Ich finde Schnecken im Aquarium als Putztruppe unverzichtbar
Schnecken als Putztrupp sind auf jeden Fall angedacht, allerdings scheue ich mich ein bisschen davor, Schnecken einzusetzen, die sich vermehren, weil ich schon so viel über "Schneckenplagen" gelesen habe, und viele berichten auch davon, dass diese trotz minimaler Fütterung auftreten. Deswegen möchte ich erstmal nur Schnecken einsetzen, die sich nicht vermehren - ich habe jetzt zu den 4 Geweihschnecken, die ich schon da habe, noch 4 zusätzliche Geweihschnecken und 8 Anthrazit-Napfschnecken bestellt, die sich erstmal auf alles stürzen sollen, was im Aquarium so anfällt (das mit der Kahmhaut habe ich auch erst kürzlich gelernt), und wenn dann auch noch die Garnelen da sind und sich ordentlich eingelebt haben, probiere ich es vielleicht auch mal mit einer sich vermehrenden Schneckenart :)
Monikas Nachwuchs soll erstmal nur in Monikas Glas wohnen, wenn die Werte gut sind :)

das Längenwachstum könnte auf Lichtmangel hinweisen
Also vielleicht doch lieber mehr als 10 Stunden? Oder gleich stärkere Beleuchtung kaufen?

Um meinen Pflanzen etwas Gutes zu tun, habe ich mir jetzt außerdem noch das JBL proFlora u504 Set bestellt, und dazu ein Aqua-Noa CO2 Magnetventil mit Rückschlagventil zur Nachtabschaltung, nachdem ich mich eine Weile durch Erfahrungsberichte mit CO2-Anlagen für Nano-Aquarien gekämpft habe - war das eine gute Wahl? Ich hoffe doch..
Beides habe ich bei Garnelen-Tom bestellt - ist das eine gute Adresse? Die Homepage macht mir einen sehr sympathischen Eindruck und zu allen Artikeln, die verkauft werden, werden auch viele Informationen mit gegeben, der Versand der 4 Schnecken, die ich schon bestellt habe, schien mehr sehr verantwortungsvoll gestaltet, aber der Eindruck kann ja auch täuschen?

Hast Du Steine im Becken, die das Wasser aufhärten?

Ich habe nur "Fake-Steine" im Aquarium, wie oben beschrieben: Dekomaterial einmal aus Polyresin und einmal aus Graphikstein, beides Materialien, die zumindest laut Hersteller keinen Einfluss auf die Wasserwerte haben. Das pH-Problem hat sich allerdings schon wieder selbst eingepegelt, bei der letzten Messung waren es nur noch knapp über 7. Und mit der CO2-Anlage passiert ja da auch nochmal ein bisschen, wenn ich das richtig verstanden habe.

Ich werde weiter beobachten, messen und berichten :)
 
Zusatzfrage:

Ich habe Phoenixmoos da, habe aber keinen blassen Schimmer, wie ich das ins Aquarium bekommen soll, ohne irgendwas drauf zu stellen, die Spiky Moos-Portionen waren da wesentlich praktischer.
Meine Idee war jetzt, die Moosmatsch-Methode mit einem Stück Granit zu testen - ist das eine gute Idee? Oder ist Granit Mist? Über die Suchbegriffe "Granit" und "Granit pH" finde ich jetzt spontan keine Warnungen...
 
8 Anthrazit-Napfschnecken

Sorge dafür, das ausreichend Nahrung zur Verfügung steht! :) Anthrazit Napfschnecken fressen Hauptsächlich Algen und das nicht zu knapp. Du wirst anfangs zu wenig Aufwuchs in deinem Aquarium haben und dann ist schnell mal eine verhungert!:no:

Acht Stück sind meiner Meinung nach auch zu viel für das Becken. Ich habe das Doppelte Beckenvolumen und die halbe Anzahl an Anthrazit Napfschnecken. Trotzdem muss ich nie die Scheibe putzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorge dafür, das ausreichend Nahrung zur Verfügung steht! :) Anthrazit Napfschnecken fressen Hauptsächlich Algen und das nicht zu knapp.

Danke für den Hinweis, ich werde die Algensituation genauestens im Auge behalten :)
Der Ernährungshinweis, den ich mir direkt abgespeichert habe, war der:

"Bei algenfreien Becken muss zugefüttert werden:
Über Algensteine: z.B. nassen Schiefer mit Spirulina oder Nannochloropsis bestreuen und trocknen lassen (oder im Ofen trocknen bei 60 Grad) und ins Aquarium legen.
Auch Fütterung mit z.B. allerfeinstem Staubfutter ist sehr effektiv. Die Staubfutterpartikel legen sich auf alle Oberflächen (auch den Aquarium Scheiben) und werden abgelutscht."
 
Beides habe ich bei Garnelen-Tom bestellt - ist das eine gute Adresse? Die Homepage macht mir einen sehr sympathischen Eindruck und zu allen Artikeln, die verkauft werden, werden auch viele Informationen mit gegeben, der Versand der 4 Schnecken, die ich schon bestellt habe, schien mehr sehr verantwortungsvoll gestaltet, aber der Eindruck kann ja auch täuschen?

Explizite Bewertungen zu Shops und Anbietern sind im GF nicht gestattet. Vielleicht helfen dir Erfahrungsberichte sowohl im GF als auch anderen Portalen weiter.
 
Wie ist es denn hier weitergegangen? Ich fand den Anfang so schön bebildert und "spannend" :thumbup:
 
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