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An alle Anfänger: Amanogarnelen im Nanobecken

Nemo

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Garneleneier
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Hallo zusammen,

Da in letzter Zeit immer mal wieder die Frage auftauchte, ob man in kleinen Becken auch Amanos halten könnte, hier mal eine "bebilderte" Antwort.

Amanogarnelen sollte man weder in 10, noch in 20 oder 30 Litern halten...ich selbst finde sogar 54l für diese Tiere fast zu klein.
Im Laden mögen sie klein erscheinen...mein weibliches Prachtexemplar ist ausgewachsen, ca. 6 cm groß (wenn nicht sogar etwas mehr) und ich bin der Meinung daß alles unter 60l diese Tiere auf Dauer definitiv zu klein ist. Mein verbliebenes Paar (der Rest wurde abgegeben, diese beiden hatten sich bei der Fangaktion gut versteckt...) lebt im Gesellschaftsbecken in 86l Wasser und nutzt jeden Winkel des Beckens aus. Die Tiere sind extrem schwimmfreudig, verglichen mit anderen Garnelen.

Als Größenvergleich zu den Bildern:
die knallrote Sakura ist ein extrem großes Weibchen, misst gute 3 cm, das schwach rote Sakura Männchen auf dem ersten hat "Normalgröße" mit etwa 2 cm.

Jetzt schaut euch die Bilder an und ihr werdet sehen, daß Amanos auf keinen Fall in einem kleinen Becken gehalten werden sollten:

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Hallo Dani,

danke für die tolle Demo!
Auch ich bin dafür Amanos erst ab mehr als 60l zu halten. Ein Grund weshalb ich noch keine habe denn meine Garnelenbecken haben max. 60l.
 
Dani!:punk:
das ist ein sehr sinnvoller Beitrag! Danke Dir.
ich pflege meine Amanos ab einem 60l Becken unter anderem als Putzkolonne und das klappt sehr gut so.....ansonsten leben sie bei mir im 128er und im 200er.....
 
Guter Beitrag Dani!;)
Ich seh es auch so, dass diese Tiere Platz brauchen.
Hab sie deshalb in meinem 540er als Anti-Algen-Schnelleinsatzkommando-Truppe engagiert.:D Die Monster haben mittlerweile auch geschätzte 6cm.
Mir wurde letztens glaubhaft erzählt, dass erwachsene Amanos sogar schon mal nen jungen Guppy schnappen und verspeisen sollen:D.
Hat das von euch schon mal jemand live beobachtet? :confused:
 
Hallo,

ich bin ebenfalls der Meinung, dass Amanos erst ab 54 Liter dauerhaft gehalten werden sollten, auch oder gerade weil ich zeitweise Amanos in kleineren Becken gehalten habe.
Auch habe ich zeitweise über 200 halbwüchsige Amanos in 54 Liter-Becken gehalten.

Das mit dem Fangen von gesunden Fischen ist eines von vielen Netzgerüchten. Wahrheitsgehalt gleich Null. Amanos haben nicht genug Kraft um gesunde Fische zu erbeuten und lange genug fest zu halten.
Solche Berichte sind nach meinen Erfahrungen meist auf den Zustand der Fische zurück zu führen.
Ich habe jedenfalls definitiv nie eine Amano einen Fisch erbeuten sehen und ich habe die adulten Amanos immer zusammen mit Fischen gehalten. Aktuell ungefähr 15 oder 20 Amanos mit Kardinälen und Boraras merah in 275 Liter.

Ich bin allerdings auch generell kein Freund von Garnelenhaltung in Becken unter 20 Liter.
 
Hi Christian,

weißt ich mein jetzt speziell z.B. Guppys in einem Alter von unter einer Woche, also noch recht kleine Tiere. Wie gesagt, die Erzählung darüber war schon sehr glaubhaft!:rolleyes:
Mich hätte halt interessiert, ob's noch andere Leute gibt, die ähnliches beobachtet haben. Es drücken sich ja doch ne Menge Leute die Nasen an ihren Aquarien platt.:eek::D
 
Hi,

Amanos gehören ganz klar in Aquarien mit min 54l.

Zu dem Fischproblem.
Ich bin der festen Überzeugung das Amanos sich junge Guppys und kleinere Männchen schnappen können.
Hab es zwar nicht beobachten können, aber Guppys fressen einem Artgenossen ja nicht die gesamte Schwanzflosse ab und ansonsten ist nichts im Becken gewesen außer den Amanos.

Wenn ich außerdem sehe das die dicken Amanoweiber mit einer ganzen Futtertablette durchs Becken schwimmen, dann denke ich schon dass die einiges an Kraft haben.
 
Aha (!), da haben wir ja schon einen "Nasenplattdrücker".:D (Hallo Markus!)
Christian was meinst du dazu? Ich hab nämlich schon auch das Gefühl, dass die einiges an Muckis haben.:D
 
Hallo,

ok, kleinste Fische können schon erbeutet werden. Allerdings sollten die Amanos die flinken Tiere eigentlich nicht erwischen können.

Selbst in Becken mit starken Amanobesatz konnte ich bei mir nie Verluste beim Fischnachwuchs bemerken.

Eine Futtertablette festzuhalten und diese fortzutragen erfordert wesentlich weniger Kraft, als einen sich wehrenden Fisch. Und ohne kräftige Greifwerkzeuge und einer schnellen Tötungsmöglichkeit halte ich das bei etwas größeren Fischen als frisch geschlüpfte Guppy für unmöglich.

Auch glaube ich nicht, dass Amanos für das Fehlen der Schwanzflosse verantwortlich sind. Wie sollen die Amanos dass bitte schaffen?
 
Chrisp meinte:
Hallo,

ok, kleinste Fische können schon erbeutet werden. Allerdings sollten die Amanos die flinken Tiere eigentlich nicht erwischen können.
Zum Vergrößern anklicken....

Christian, aber irgendwann ist die Beleuchtung aus und die Fische ruhen!:eek: Da ist's vorbei mit dem flink sein.
Okay.... da drückt sich aber auch keiner mehr die Nase am Becken platt.:)
 
Hi,

keine Ahnung wie die das wegknabbern, aber eine toter Fisch oder ein Blatt ist ja auch irgendwann weggefuttert....

Guppys untereinander raufen ja schonmal, aber das einem die ganze Schwanzflosse fehlt :confused:

Ich hatte vor einigen Wochen und Monaten einige unerklärliche Todefälle und Schrammen an jungen Guppys.
Habe die 8 Amanos jedenfalls später abgegeben und danach hatte ich diese Auffälligkeiten nicht mehr. Also Amanos sind für mich keine Killer, aber wenn sich ein lebender Snack ergibt, dann sind sie ganz schnell dran.
 
Ich finde es lustig, dass obwohl dieser Thread an Anfängern gerichtet ist, alle Beiträge eher von "Urgestein des Garnelenforums" stammen.

Mein Beitrag soll aber natürlich nicht die Korrektheit des Beitrages schmälern.. ich bin natürlich auch der Meinung Amanos gehören nicht im kleinen AQ.

Gruß
 
... Amanos haben ganz kleine Scheren mit denen sie Dinge festhalten oder auch zerkleinern - ganz gemächlich. Das sie mit diesen Scheren eine ganze Schwanzflosse an einem lebenden Guppy abknipsen halte ich für nicht machbar.
Da hätte ich eher andere Guppy in Verdacht.
 
Welch ein Zufall (!).... ich hab grad dieses Bild in meinem 540er geschossen. Und wenn ich mir so anseh, wie die diesen toten Fisch (war ein altes Tier, das aber gestern noch na ja mehr oder weniger lebte) mit ihren Scheren zerlegen, bin ich da nicht so ganz deiner Meinung Christian.;)

Aber cool, wie mein Reinigungstrupp arbeitet oder?;)
 

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Hallo Werner,

du musst auch nicht meiner Meinung sein. Ich berichte nur von meinen Erfahrungen.

Der Fisch der da gerade aufgegessen wird, ist wohl nicht lebend erbeutet worden. Zumindest ist er schon ein paar Stunden tod. Das Amanos tote Tiere fressen ist aber keine Frage - natürlich machen sie dass. In der Natur sind Garnelen oft eine Art "Gesundheitspolizei".

Natürlich zerlegen die Garnelen den Fisch, aber schau mal genau hin, wie klein die abgerissenen Stücke sind. Einen gesunden lebenden Fisch zu erbeuten ist da was ganz Anderes. In Anbetracht dessen, dass der Fisch schon länger tod ist und immer noch gut zu erkennen ist, kann man erkennen, das die Gefährlichkeit der Amanos auch gering ist - sonst hätten sie den Fisch bereits sterbend unter sich aufgeteilt und verspeist.

@Lordnaz: Der Titel Urgestein sagt nichts über die fachliche Kompetenz aus, nur über die Anzahl der Posts hier im Forum. Auch ein Urgestein kann daher ein Anfänger sein - vor allem da es hier ja verschiedene Fachgebiete gibt.
 
Hi Christian,
deine Argumentation ist schon klasse. ;) *hutzieh*
Du hast bestimmt recht, dass es einen Unterschied macht ob der Fisch noch lebt oder schon tot ist.
Einigen wir uns darauf das es "möglich" ist, dass sie "evtl." den ein oder anderen frisch geschlüpften Fisch stibizen "könnten" okay?;):D

Wer doch konkretere Argumente bzw. Beobachtungen gemacht hat - bitte vortreten und hier posten.:)
 
... okay :D
 
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