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Akadama oder doch Adda New Amazonia für Taiwan Mischlinge welche MIneralien?

Wörner

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Hi,

was habt ihr in euren Becken drinnen und welche Erfahrungen habt ihr mit beiden gemacht?

Was führt ihr an Mineralien zu?

Ich freue mich über viele Antworten :-)
 
Meine Taiwaner und F1 leben auf Akadama und ich kann sagen es läuft gut.
Habe alle Becken mit diesen Bodengrund.
An Mineralien : ********* Liquid Mineral Ca+,
 
Heja,
Das war bei auch so. Dann ist mir ist damals nach und nach alles verreckt auf Akadama. Ich habe große Stücke auf das Zeug gehalten, heute halte ich aktive Böden im allgemeinem für keine dauerhafte Lösung in der Bienenzucht. Mittlerweile dürften viele ihr Lehrgeld mit Akdama und Co gezahlt haben wenn sie ehrlich zu sich sind.

Um es mit meinen plumpen Worten zu sagen: In der Aquaristik sollte man sich in allererster Linie um ein rund laufendes Biotop bemühen.

Da sind Substrate die aktiv auf die Wasserchemie eingreifen fehl am Platz. Das mag eine zeit lang gut gehen, aber irgendwann ist der Punkt erreicht (Laut Hersteller/Vertreiber/Erfahrungen nach einem gutem Jahr) wo dieser Effekt erschöpft ist. Ich verdächtige die Bonsaierde da sogar zu einem schnellerem Burnout. Und was passiert dann? Man soll den Bodengrund austauschen den man laut Vertrieb 5cm hoch eingebracht hat. Das kommt einer Neueinrichtung gleich, bei den hochgelobten Bodenfiltern ist es das auf jeden Fall. Nicht nur ein nerviges, sondern auch teures Unterfangen.
Ein hier gesperrter User schrieb mal das Wasser am besten komplett ausserhalb des Beckens zubereitet werden sollte. Vor anderthalb Jahren empfand ich das als nicht richtig, grade wo doch die aktiven Böden so unkompliziert sind und zum schnellen Erfolg führen.

Jeder soll seine eigenen Erfahrungen machen :-) Anscheinend klappt das auch bei manchen gut mit Akadama und co. Ich möchte Benutzer der Böden auch nicht verurteilen!
Wer allerdings nicht einmal im Jahr viel Geld für die Gefahr der Zerstörung seines mühsam ran gewachsenen Gleichgewichts im Aquarium ausgeben möchte, der sollte meiner Meinung nach lieber zu neutralem Flusssand greifen. Der ist anscheinend auch in den Herkunftsbächlein der Pfleglinge zu finden.
 
Hallo,
wie bekomme ich denn ohne aktiven bodengrund entsprechende wasserwerte hin ?
 
Also ich stelle mein großes Becken demnächst auch auf Lavaboden um. So kann ich meinen Bodenfilter weiter benutzen, hab aber auch noch nen Außenfilter dran.
Die Wasserwerte kann man z.b. mit aufbereitetem Osmosewasser und Co2 sehr konstant halten.
So mach ich das.
 
Mit Osmose - Des. Wasser und dieses gezielt aufhärten !
Am Besten nur die gh und nicht die kh.
Zu Thema Akadama und co :
Ich benutze diese nur um die WW konstand zu halten !
Das heißt ich bereite mein Wasser vorher auf
 
Ich habe an und für sich ein gutes Ausgangswasser mit Kh 0-2 und einer Gh von 3-5 das einzige was mir Sorgen macht ist der PH der ist 8-8,5 und somit zu hoch.
Ich habe F1er hier sitzen darunter waren 4 tragende die mittlerweile alle geworfen haben leider kam kein einziges Jungtier hoch.
Ich denke es liegt an dem zu hohen Ph-Wert daher auch meine Frage zu den aktiven Böden denke ich werde es mit Akadama versuchen.
Probleme habe ich nur mit dem Nachwuchs alle anderen Bienen die ich habe vermehren sich wie blöde auch meine 5 Arten an Tigern vermehren sich richtig gut.

Mein Wasser bereite ich so auch nicht groß auf wenn dann aber auserhalb des Beckens.

Achso ich hatte während der Zeit des werfens auch Wasserwechsel gemacht was meint ihr ob das ein Fehler war?
Ich bin halt immo etwas ratlos weil sie mir die Jungtiere alle eingangen sind.
 
Deine WW gh + kh ist schon OK.
Nur der ph - Wert ist zu hoch !
Bei Akadama geht der Wert auf ca 6,5 bis 7,0 runter.
 
Bei diesen Wasserwerten könnte man auch z.B. mit Eichenextrakt oder Co2 arbeiten.
Würde da nun nicht so ne große Aktion machen sondern eher nur mit dem Wasser arbeiten statt den Boden auszutauschen.
 
Deine WW gh + kh ist schon OK.
Nur der ph - Wert ist zu hoch !
Bei Akadama geht der Wert auf ca 6,5 bis 7,0 runter.

Und genau da liegt wohl das ganze Problem.

@Pyrothess Mit Eichenextrakten und oder Co² bekomme ich den nicht so tief runter und nicht so stabil wie mit Akadama ;-) das wird bei jedem Ww.ein schwanken werden und das versuche ich zu vermeiden.
 
Bei Akadama musst du das Wasser aber auch vorher aufbereiten, da du sonst noch größere Schwankungen im Becken hast und das übersteht der Nachwuchs nie so gut.
Man muss also so oder so mit dem Wasser arbeiten und es ordentlich aufbereiten.
 
Was muss ich den bei diesen Ausgangswerten noch großartig aufbereiten?Ich mache sonst keinen Geschiss und habe mehrere Bienenstämme die Taiwaner sind die ersten womit ich das anfange und das auch nur weil mir 4 Würfe flöten gegangen sind die Weibchen haben fast alle gleichzeitig abgeworfen.
 
Den PH-Wert runter drücken. Wenn du dein Ausgangswasser mit PH 8,5 zum Wechseln in ein Becken mit 6,0-6,5 gibst finden das die Tiere auch nicht so gut.
Gerade bei Taiwanern muss man halt beachten, dass sie oft etwas empfindlicher reagieren als andere Garnelen. Da muss man halt auch in den sauren Apfel beissen und schauen das die Werte zum Wasserwechsel nicht zu weit auseinander gehen.
Wenn ich mein Osmosewasser aufbereite hab ich einen Ph-Wert von ca. 6,5 und im Becken hab ich ca. 6,4.
So bekommt gerade der Nachwuchs bei mir keine Probleme und wird auch artig groß.
Als ich ne Zeitlang mit Leitungswasser bei Soil den WW gemacht habe ging es meinen ausgewachsenen Mischlingen zwar gut, der Nachwuchs ist aber auch immer verschwunden.
 
Ich sehe auch so aus als ob ich den Ph so knall auf Fall senke :-) ne lasse mal stecken der wird über eine Woche langsam abgesenkt und gut ist.
Ich werde mein Ausgangswasser nicht schneiden.
 
Hallo,

Um beim Thema zu bleiben: ich nutze auch aktiven Soil (keinen der hier genannten), diesen aber auch nur zur Stabilisierung.
Ich nehme destilliertes Wasser und härte dieses mit Mineralien auf.
Jetzt aber mal was zu deiner Haltung Werner:
Grundsätzlich kann ja jeder tun und lassen was er will.
Wenn du hier aber gut gemeinte Ratschläge erhältst, wie du deine Werte so optimieren kannst, dass dein Nachwuchs hochkommt, wäre es nur vernüftig, diese entgegenzunehmen oder darüber nachzudenken, anstatt sie gleich in den Wind zu schlagen.
Und von Knall auf Fall ändern hat keiner was gesagt ;)
Wenn du alles schon weißt, brauchst du auch nicht fragen.
Bei deinem Leitungswasser wird der Soil aufgrund des hohen PH schnell ausgelaugt sein und seine Wirkung verlieren.
Und ab dann gibt es einen neuen Thread namens : " Hilfe meine Baby-Garnelen sterben!" oder so ähnlich.
 
hallo werner

warum willst du oder fragst du warum du diese gerade nehmen willst , könnte doch auch andere sein !
normaler sand oder auch andere schöne sachen !
ich frage mich immer wieder warum einige leute nur " taiwaner " hoch bekommen wenn gerade dieser söll in ihren becken ist ?
ich pers, nehme namado oder auch andere normalen sand !
hier kommen auch die taiwaner hoch , aber auch andere garnelenarten ! die wasserwerte sind wichtig und nichts anderes .
bei den söll der ja auf einen bestimmten ph wert runter fährt ( nur bis 1-2 jahren je nachdem ) kann man sich doch nicht so ganz drauf verlassen .den muss man dann spätestens dann wechseln .
warum nicht ein normaler und bleibender bodengrund ?
hier sind aber auch deine wasserwerte gefragt und beobachtungen deiner ww gefragt , aber auch dieses muss man bei den söll beachten ?

lg jenny
 
Hallo Jenny

Der aktive Bodengrund ist nur da um die Werte gerade den Ph-Wert stabil zu halten vom Prinzip ist es egal ob du Soil Amado oder Akadama nimmst.
Du bekommst mit Sand oder Kies die Werte nicht so stabil wie mit diesen Böden.

Richtig andere Garnelenarten bekommst du ohne weitres hoch die sind wahrscheinlich nicht so empfindlich was die Werte angeht.

Wie gesagt ich habe 4 komplette Würfe verloren.
 
Du bekommst mit Sand oder Kies die Werte nicht so stabil wie mit diesen Böden.
stimmt doch gar nicht.
wenn du dein wasser außerhalb des beckens einstellt/aufbereitest, dann hast du das auch innerhalb des beckens, zumal ein eingefahrenes becken sich sowieso selbst stabilisiert. und dazu braucht man keine soils, sondern "nur" guten mulm, gutes biotop und gute pflege.
dann klappt es auch ohne aktive bodengründe.

ich persönlich halte meine tiger auf lava
und meine bienen auf akadama UND auch auf lava. (nicht in einem becken, sondern in unterschiedlichen)

unterschied: akadama braucht eine zeit um stabil zu sein, anfangs schwankt er.
danach ist er zu behandeln wie jeder andere nicht aktive bodengrund auch.

selbst wenn akadama nach etwa 2 jahren erschöpft ist, ist seine oberflächenbesiedlung durch gute bakterien ein fast unschlagbarer bodenfilter.
wenn der akadama kippt, liegt das meiner meinung nach nicht am akadama, sondern an der schicht, die ihn verdichtet hat.
meiner ansicht nach, kann man akadama mal "ausspülen" und dann wieder einsetzen..natürlich im selben becken. klar ist das aufwand, wenn man akadama nutzt...aber eine neueinrichtign ist da aufwändiger, da das becken neu eingefahren werden muss.

er ist dann zwar nach 2 jahren nicht mehr aktiv...aber warum sollte er das dann auch sein? ich bereite mein wasser doch außerhalb des beckens zu. und wenn ich 300µs in dem BECKEN habe und 300µs in meiner TONNE...braucht er auch nicht mehr arbeiten und stabilisiert sich durch das eingefahren sein und nicht durch den soil.

bei einem eingefahrenen becken kann man dann auch nur ausgesprochen schlecht den ph verändern...durch seine eigenstabilisierung.
und den ph stelle ich auch außerhalb des beckens mit eichenextrakt ein.
 
Hallo Daphine ,
ich kann dem nur zustimmen !
Siehe meine Meinung zu diesen Thema.
 
Was haltet ihr den davon wenn ich Torfwasser zugebe und den Akadam oder Soil verwende?
 
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